Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)

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Francois:
Francois bemerkte ihre Reaktion. ‚Halt doch einfach den Mund...‘ dachte er bei sich. ‚Die Situation war ihr unangenehm genug...‘

„Wir sollten in etwa einer halben Stunde das andere Ufer erreichen, Madame. Es lohnt sich nichteinmal, sich an das Schwanken des Schiffes zu gewöhnen. Wie ist Euch die Reise bisher bekommen, wenn Ihr die Frage gestattet?“

Linna:
„Die Reise bekommt mir sehr gut. Ich habe viel Zeit mit unserem frisch ernannten Major Domus, alle nötigen Vorkehrungen für die anstehenden Unternehmungen zu besprechen. Und mir Gedanken über unser Großprojekt zu machen, wir haben vor die Burg meines verstorbenen Schwiegervater wieder zu errichten. Zudem muss ich gestehen, dass ich noch nie so reibungslose Reise vom organisatorischen Ablauf hatte. Man kann hier viel lernen.“, antwortete Linna prompt und vielleichtt ein wenig hastig.

Francois:
„Das freut mich Madame. Dann liegt ja sicher eine Menge Arbeit vor euch,wenn Ihr wieder in der Heimat seid,non? Und Merci für das Lob,ich werde das so weitergeben,wenn Ihr gestattet?!“

Lilac:
Hexe ließ sich endlich dazu herab, den Trank zu saufen. Julienne führte sie noch ein paar Runden, dann lenkte sie ihre Schritte zur Fähre.
Als die Stute bemerkte, wohin ihre Reiterin wollte, begann das Spektakel: das Pferd blieb wie angewurzelt stehen und riss denn Kopf hoch. Das weiße war in seinen Augen zu sehen und es stemmte sich gegen den Zügel.
Julienne seufzte. Sie ließ sich nicht auf ein Wettzerren ein, sondern führte Hexe erneut ein paar Runden. Dabei näherte sie sich immer weiter dem Wassergefährt.
Das Pferd scheute und stieg sogar, schnaubte und ruckte mit dem Kopf. Bald war es schweißbedeckt und weiße Schaumflocken stoben aus ihrem Maul.

Dann jedoch kam Hilfe von unerwarteter Seite; Springer, der gerade vergleichsweise entspannt die Planke zum Boot überschritt, zögerte kurz und wieherte. Hexe wieherte zurück und machte einen unsicheren Schritt in Richtung Fluss. Dem ganzen Pferd war die Zerrissenheit anzusehen - da war der Kumpel... Aber auch das furchterregend schwankende Ding...
Als Springer brav weiter trottete und dann von Bord aus nochmal wieherte, wurde Hexe fast wahnsinnig vor Unentschlossenheit. Das nutzte Julienne gnadenlos aus und gab ihr mit dem Führseil einen beherzten Klaps auf den Hintern. Die Stute quietsche, und machte auskeilenderweise einen Satz nach vorn. Die Gardistin nutzte den Schwung und sprang rasch an Bord, wo sie den Führstrick um einen Pfosten schlang und das Tier mit Hilfe des verstärkten Zuges, den sie jetzt aufbringen konnte, auf die Planke zerrte.
Als Hexe das klappernde, wackelige Holz unter ihren Hufen spürte, wollte sie sich noch einmal widersetzen, doch Julienne ließ nicht locker und nach einer gefühlten Ewigkeit waren das Nervenbündel von Pferd und seine völlig fertige Reiterin an Bord.

Hexe hampelte herum und war bald klatschnass geschwitzt, blieb aber dank des Kräutertrunkes verhältnismäßig ruhig, während die Gardistin sich ihre wunden Handinnenflächen besah. Sie hatte nach der Aktion mit dem Sirup vergessen, ihre Handschuhe wieder anzuziehen. Julienne schluckte den Ärger über sich selbst runter und bedankte sich statt dessen mit einem Stück getrocknetem Gebäck bei Springer.
"So ein feinös Pfärd!"

Francois:
Während seines Gespräches mit der Frau von Eschengrund beobachtete Francois das Spektakel um Hexe aus dem Augenwinkel. Er befürchtete bereits,die Madame jeden Moment zur Seite reissen zu müssen, damit sie nicht von dem Pferd umgerannt wurde.

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