Autor Thema: La Follye- Besuch im Spätherbst  (Gelesen 41806 mal)

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Offline Anders

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #30 am: 11. Dez 19, 10:26 »
Es sprach vor allem Mitgefühl aus Anders Augen. Vorsichtig drückte sie Enids Arm. Ja diese Worte hatte sie schon aus verschiedenen Mündern gehört.
"Lorainne hatte einmal einen Geliebten. Sein Name war Benjen. Seine Geschichte ist genau so traurig wie die der anderen La Follyes. Aber als die beiden sich gefunden hatten... da waren sie für einen kurzen Moment einfach nur glücklich. Sie haben oft darüber nachgedacht was sie tun würden wenn La Follye zurück erobert war. Aber dafür musste Saveric erst weg."
Anders schluckte leicht und schaute wieder ins Feuer.
"Benjen wurde vergiftet, durch eine Szivarshexe die wir gerettet hatten. Die ich... gerettet habe. Sie tat als wäre sie ein Mädchen aus den umliegenden Dörfern und als keiner mehr auf sie achtete, vergiftete sie ihn mit einem Dolchstreich. Das Gift wirkte schnell und um es aufzuhalten blieb nur wenig Zeit.... Ich bin noch nie so gerannt in meinem ganzen Leben. Die die mich begleiteten auf der Suche nach dem Gegenmittel konnten kaum mit halten. Und als ich alles beisammen hatte, stellten sich uns Söldner von Savaric in den Weg. Sie standen zwischen uns und der Heilerin die wusste wie man das Gegengift braute. Wir kämpften. Aber es war vergeblich. Nachdem wir endlich zu ihr durchgedrungen waren, war die wertvolle Zeit verstrichen in dem ein Gegengift ihm noch hätte helfen können."
Sie schluckte hart. Die Erinnerung an diesen Tag lag jedes Mal wie ein Stein auf ihrer Brust.
"Er starb... er starb vor meinen Augen obwohl er noch herum lief und unsere verstreuten Kräfte sammelte. An dem Tag, an dem Savaric eigentlich besiegt werden sollte, habe ich versagt. Ich konnte ihn nicht retten. Nein... ich war verdammt ihm zu zusehen wie er seinen letzten Weg ging. Und wie er ihn gegangen ist... Wir mussten eine Kiste mit Beweisen finden, die tief im Forêt versteckt war. Ich und Fulk konnten sie tatsächlich aufstöbern und als ich sie Benjen zeigen wollte, damit er wusste das doch noch alles gut werden würde war er nicht da. Er war zurück geblieben um sich einem letzten Aufgebot von Saveric alleine zu stellen. Mich haben sie nicht zu ihm gelassen. Sie haben mich mit der Kiste fort geschleift. Als sie ihn vom Schlachtfeld trugen war von seinem Kopf kaum etwas übrig. Er hatte sich dieses Schicksal nicht ausgesucht... er hat nur den Tod gewählt der ihm am passendsten schien. Und mir blieb nichts anderes übrig als zu Lorainne zurück zu kehren und ihr zu sagen, dass ihr Geliebter Tod war... und das es meine Schuld war."
Die Schultern der Kenderin waren herab gesunken. Die Erinnerung lastete schwer auf ihren Schultern.
"Jeder von uns macht Fehler. Viele von denen die da waren kenne ich gut. Sie sind gute Krieger, noch bessere Freunde und immer um andere besorgt. Aber manchmal... manchmal passieren Dinge die man nicht beeinflussen kann. Egal wie sehr man es will, egal wie sehr man sich anstrengt... Wie du siehst habe auch ich versagt. Ich kann nur versuchen es in Zukunft besser zu machen. Und die Familie die ich noch habe so lange und gut ich kann zu beschützen. Genau so wie diesen Ort."
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Offline Tabea

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #31 am: 12. Dez 19, 15:10 »
Anders Trauer lag Enid wie ein schwerer Klumpen im Magen. Ihre Kehle schnürte sich zu. Sie fand keine Worte, mit denen sie der Kenderin hätte Trost spenden können. So rückte sie ein wenig näher an sie heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie seufzte schwer und schaute wieder eine Weile ins Feuer. Sie stocherte ein wenig darin herum und legte einen Scheit nach.
"Es tut mir sehr leid für dich, dass du das alles erleben musstest. Ich war ja nicht dabei, aber für mich klingt es, dass du auf die Täuschung einer bösen Kreatur hereingefallen bist. Das wäre vermutlich den allermeisten so passiert. Wir haben einfach nicht alles in der Hand, was um uns herum passiert. Und das ist ein verdammter Mist." Sie füllte ihren Becher nach und nahm einen großen Schluck.

Offline Anders

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #32 am: 17. Dez 19, 20:55 »
Anders lehnte ihren Kopf an Enids Schulter. "Ja... wir haben leider nicht alles in der Hand. Jeder von uns trägt etwas mit sich herum." Ihr Blick fiehl auf Enids Becher. "Vielleicht nehme ich jetzt doch einen Schluck Wein.", sie lachte leise.
Dann richtete sie sich auf und wischte sich nochmals über die Augen.
"Ich bin froh das du hier bist. Und ich hoffe das die nach Morgen etwas leichter um das Herz ist. Zumindest ein wenig."
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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #33 am: 18. Dez 19, 10:13 »
Enid schenkte auch Anders etwas Wein ein. "Es ist schon lange her, dass ich an einem solchen Tag, wo sich so …" sie stockte kurz "...schlimme Ereignisse jähren mit anderen zusammen war. Sonst war ich dann immer allein." Sie streckte ihre Beine aus und seufzte. "Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt. " Etwas verlegen schaute sie in ihren Becher und warf Anders dann einen schnellen Blick zu, bei dem sie Augenkontakt vermied. "Danke, dass du mich eingeladen hast, hier her zu kommen"

Offline Anders

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #34 am: 18. Dez 19, 11:09 »
Ein warmes Lächeln huschte über das Gesicht der Kenderin. "Von Herzen gerne. Mein Wald und mein Haus stehen dir jeder Zeit offen. Und wenn ich mal gerade nicht da sein sollte wird es hier trotzdem immer Feuerholz und einen Krug voll Kekse geben."
Sie nippte an ihrem Wein und betrachtete die Flammen wie sie tanzten und sich wiegten.
" Ich denken wir sollten schlafen gehen. Draußen ist es schon sehr dunkel. Du kannst schlafen wo du willst und wundere dich nicht wenn Springer morgen ankommt und dich wachstupst. Dann will er raus."
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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #35 am: 18. Dez 19, 17:02 »
Überrascht blickte Enid auf. "Danke! Es ist nicht selbstverständlich jemanden in sein Zuhause einzuladen, wenn man selbst nicht da ist."mit einem Grinsen fügte sie hinzu "und dann noch Kekse!" Sie gähnte und trank dann ihren Becher aus. "Du hast recht. Es ist Zeit zum Schlafen." Sie zog dem kleinen Waldgeist noch einmal die Decke zurecht und suchte sich dann selbst einen Platz zum Schlafen.Noch eine ganze Weile wirbelten Gedanken in ihrem Kopf herum bis sie schließlich in einem unruhigen Schlaf fiel.

Offline Anders

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #36 am: 18. Dez 19, 17:48 »
Anders zog sich in ihr Schlaf erst zurück. Eine kleine Ansammlung von Strohsäcken, mit verschiedenen Fellen und Decken. Auch sie lag eine Weile wach, lauschte Springer lautem Atmen und den unruhigen Bewegungen von Enid bis sie schließlich einschlief.
//Ist doch mehrwüridg. Kann es sein das du mich zu ihr geschickt hast Askar? Weil du einfach wusstest, dass sie gerade jemanden braucht der für sie da ist und ich das gerne mache? Wenn ja hast du einen sehr guten Riecher. Naja musst du wahrscheinlich auch. Du bist ja ein Wolf. Ich glaube es tut ihr gut, an diesem Tag nicht allein zu sein. Weißt du. Ich bin mir sicher, dass sie auch bei allen anderen Mitgliedern des Bundes hätte bleiben können. Keiner hätte sie vor die Tür gesetzt. Es hat nur keiner gefragt. Wie gut das ich so viel Frage. Und ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist das sie an diesem ersten Jahrestag nicht allein ist. Das erste Mal ist immer das wichtigste, weil sich dannach so schwer Gewohnheiten entwickeln. Sie tut mir so Leid, weil sie sich so sehr die Schuld gibt. Als wäre sie ein Unglücks ringer. Niemand sollte das von sich denken! Sie ist so sanft und umsichtig. Ich meine schau dir an wie sorgsam sie mit dem kleinen Waldgeist umgeht. Ich hoffe es geht ihr ab morgen zumindest ein Stückchen besser. Wenn du kannst Askar, schick ihr bitte einen schönen Traum und das Gefühl das sie hier sehr willkommen und nicht allein ist. Und das sie es auch nicht sein muss wenn sie es nicht will. Weil sie verdient nicht allein zusein. Zeig ihr einfach das ihre Freunde für sie da sind. Und wenn du kannst grüß Lorainne bitte von mir. Sag ihr ich vermisse sie furchtbar und das ich wünschte sie wäre hier. Sag ihr... Das ich sie lieb habe und hoffe sie irgendwann wieder zu sehen. Sag ihr sie soll Julé grüßen und Silas und Benjen. Das sag ich ihr morgen zwar auch aber manchmal war sie ein bisschen vergesslich. Und sag ihr das ich hoffe, dass sie jetzt endlich glücklich ist. Und wenn du dann noch Zeit hast... Kannst du mir nochmal den Traum schicken wo ich eine Motte war? Ich kann mich nämlich nicht mehr daran erinnern wie Vorhänge schmecken und als Mensch schmecken die nur staubig. Schlaf gut Askar. Und grüß deine Familie von mir. //

Kurz darauf drehte sich Anders zur Seite und schlief tief und fest ein.
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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #37 am: 19. Dez 19, 15:27 »
Enid wurde dadurch geweckt, dass sie angestupst wurde. Es war der kleine Waldgeist, der ungeduldig an ihrem Ärmel zupfte. Enid schüttelte den Schlaf ab und schälte sich aus den Decken. Schmunzelnd beobachtete sie das kleine Geschöpf, das Springer gerade einen Apfel zusteckte. Enid spürte die Rastlosigkeit des kleinen Waldgeistes, dass es ihn wieder zu seinem Heimatwald zog. Sie musste an ihre erste Begegnung denken. Siiri, die Schamanin, hatte sie einst kritisch gemustert und dann geäußert, dass es ihr doch ganz gut tun würde, gelegentlich für jemanden zu sorgen. Ein paar Tage später war der kleine Waldgeist aufgetaucht, begleitete sie eine kurze Zeit, und verschwand dann wieder. Im Laufe der Jahre hatten sie inzwischen einiges zusammen erlebt.
Der kleine Waldgeist streichelte Springers Hals und hüpfte dann zu Anders, um sich zu verabschieden. Dann blickte er Enid an und streckte die Hand aus. Gemeinsam gingen sie noch ein paar Schritte in den Wald. Der kleine Waldgeist lächelte ihr noch einmal zu, winkte zum Abschied und verschwand schließlich zwischen den Bäumen.
Enid schaute ihr noch eine Weile hinterher. Es war gut, dass das kleine Wesen sich wieder zurück zog. Enid hätte nicht gewollt, dass sie diesen traurigen Tag heute mit ihr verbrachte.
Sie drehte sich um und ging wieder in Richtung Hütte zurück, als das, was ihr schon klar gewesen war, sie noch einmal mit voller Wucht erfasste, wie ein Schlag in die Magengrube. Heute vor einem Jahr war der Tag, an dem Lorraine, ihre Bundesgenossin, gestorben war.

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« Antwort #38 am: 19. Dez 19, 16:03 »
Noch gähnend hatte Anders sich von dem freundlichen kleinen Geschöpf verabschiedet. "Nimm dir ruhig ein paar Nüsse mit und pflanz sie irgendwo ein.", murmelte sie. Sie zog die Decke enger um sich. Die Luft die durch die Tür strömte war klar und kalt und das Feuer war herunter gebrannt. Springer erhob sich schnaubend aus dem Heu, schüttelte sich und trottete dann mit gesenktem Kopf zur Tür. Er passte gerade so hindurch und kurz darauf konnte man das mit Reif bedeckte Gras unter seinen Hufen knirschen hören. Auch wenn sie am liebsten noch gar nicht aufstehen wollte, huschte die Kenderin schnell zur Feuerstelle um das Feuer wieder anzufachen. Über sich konnte sie ein Rascheln hören. 
Dann ging sie mit einem Topf zum Wasserfass um etwas Wasser für das Frühstück zu schöpfen. Unterwegs sammelte sie ein großes Glas ein in dem ein merkwürdiges Geschöpf auf und abschwebte.
"Guten Morgen Limarin. Ich hoffe du hast gut geschlafen.", gähnt sie halblaut. Als der Topf über dem Feuer hing drehte sie sich zur Tür um die immer noch offen stand. "Irgendwann lernst du noch, dass du die Tür wieder hinter dir zuziehen sollt Springer. Wozu habe ich da extra ein Seil... Oh Guten Morgen Enid. Wie hast du geschlafen?"
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« Antwort #39 am: 20. Dez 19, 09:59 »
"Guten Morgen." Enid hatte Springer Platz gemacht und  zuckte als Antwort mit den Schultern. "Hm. Und du?". Sie schloss die Tür und setzte sich ans Feuer. "Ach so." Sie stand wieder auf und kramte in ihrer Tasche. "Ich hab hier noch was Käse. Und Nüsse. Und auch was Brot." Sie setzte sich wieder, machte aber keine Anstalten zu essen.
« Letzte Änderung: 20. Dez 19, 13:46 von Tabea »

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« Antwort #40 am: 20. Dez 19, 11:33 »
"Ich habe viele Vorräte hier. Die umliegenden Häuser und Dörfer legen immer mal wieder Dinge in Verstecke im Wald. Für den grünen Ritter oder den Fuchs."
Anders kletterte eine kleine Leiter zu dem halben Boden nach oben und kam kurz darauf mit einigen getrockneten Früchten und etwas Hafer zurück.
" Ich habe ganz gut geschlafen. Ich hatte gehofft das ich vielleicht noch einmal träume eine Motte zu sein. Ich habe das schonmal geträumt und da hab ich dann Vorhänge gegessen und die haben total gut geschmeckt, aber ich kann mich nicht mehr erinnern an was. Deshalb hoffe ich das ich es nochmal träume um mich zu erinnern."
Sie begann etwas Haferschleim zu kochen, dem sie etwas Honig und einige getrocknete Früchte hinzu gab." Lorainne hat den immer gern gegessen. Da sie nicht da ist musst du ihre Portion essen.", sie drückte Enid die Schale mit einem Lächeln in die Hand.
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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #41 am: 20. Dez 19, 13:58 »
"Du hast geträumt, du wärst eine Motte? Und hättest Vorhänge gegessen? Und die waren lecker?" Enid schüttelte ungläubig den Kopf. "Seltsame Träume hast du."
Enid erwiderte Anders Lächeln als sie die Schüssel entgegen nahm. "Lorraine hat es gemocht, ja?" Sie hielt die Schüssel in beiden Händen und ihr Blick wurde wieder traurig. "Willst du mir heute den Wald zeigen? Gibt es eine Stelle, die Lorraine besonders gemocht hat?" Sie aß etwas Haferschleim, doch sie war viel zu angespannt, um die ganze Portion essen zu können.

Offline Anders

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Antw:La Follye- Besuch im Spätherbst
« Antwort #42 am: 20. Dez 19, 14:07 »
"Ich weiß aber es ist auch lustig. Man kann so viel ausprobieren im Traum. Manchmal träume ich ganze Geschichten. Und manchmal träume ich von meinen Freunden. Und manchmal..." Anders lies den Satz unbeendet und löffelte stattdessen den Haferbrei.
Als Enid sie nach Lorainnes Lieblings stellen fragt legte sie den Kopf schief und dachte nach." Naja... Hier zum Beispiel. Glaubst du mein Haus steht hier einfach so weil die Lichtung gerade groß genug ist? Hier war früher einmal das Lager des grünen Ritters. Also eines der Lager. Wir haben häufiger den Platz gewechselt um mal näher an La Follye und mal näher AN Roquefort zu sein. Wo genau die Grenze in diesem Wald verläuft weiß wohl keiner wirklich genau, aber ich denke ich habe eine ungefair Ahnung. Früher waren hier ganz viele kleine Zelte und Schlafgruben. Die Grünen Männer haben sich hier versteckt und sind von hier aus mit ihr in den Kampf gezogen. Vanion hat genau so wie ich eine Zeitlang hier gelebt. Der Wald hat uns beschützt und ernährt und so tut er es mit mir heute noch. "
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« Antwort #43 am: 20. Dez 19, 17:12 »
Als Anders von ihren Träumen erzählte legte Enid den Kopf schief und schaute die Kenderin fragend an. Sie zögerte kurz, drängte Anders jedoch nicht, weiter zu erzählen.
Stattdessen fragte sie nach Lorraine und hörte Anders zu.
"Wer waren die grünen Männer?"

Offline Anders

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« Antwort #44 am: 20. Dez 19, 17:30 »
"Der grüne Ritter ist eine Sagengestalt hier aus der Gegend. Er beschützt die Menschen von La Follye gegen Unrecht. Begleitet wird er von den grünen Männern die ihn unterstützen. Bevor Lorainne zum grünen Ritter wurde war es ihr Vater. Er war lange für tot gehalten worden, aber in Wirklichkeit lebte er hier im Wald und hat von da über die Menschen und seine Tochter gewacht. Dannach wurde Lorainne der grüne Ritter oder Benjen und Ulrich war es auch mal. Die grünen Männer haben sich, nachdem La Follye zurück erobrert wurde wieder in ihre Heimatdörfer zurückgezogen. Jeder könnte einer sein." Anders lächelte geheimnisvoll. Es war deutlich, dass sie nicht erzählen würde wer damals an Lorainnes Seite gegen Roquefort gezogen war.
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