Autor Thema: Jelenas Kontor  (Gelesen 9245 mal)

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Offline Luthor Kaaen

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Jelenas Kontor
« am: 14. Jul 09, 19:27 »
Jetzt war es nicht mehr weit. Luthor glaubte auch nicht, dass das seine geschundenen Füße noch länger mitmachen würden. Er zwang sich, einen Schritt vor den anderen zu tun und dabei nicht auf die weiterlaufende, in seinen Augen sehr lange Straße vor sich zu blicken. Er nahm den letzten Schluck aus seinem Wasserbeutel und entdeckte endlich den Gebäudekomplex, zu welchem ihn ein hilfsbereiter Bewohner dieses Ortes den Weg beschrieben hatte. (Das es der vierte Mensch war, der ihn einen vierten Weg zu einem vierten Gebäude beschrieb, sei dahin gestellt, ebenso wie seine regelmäßigen falschen Abbiegungen und entdeckten Plätzen, zu denen er sich unfreiwillig verlaufen hatte)
Obwohl er hier eine lange Zeit seiner Ausbildung verbracht hatte, fiel es ihm immer noch sehr schwer, sich in dieser gigantischen Stadt zurecht zu finden. Sie war größer als alles, was er je gesehen hatte, und jedes Mal beeindruckten ihn die breiten Straßen, die mehrstöckigen, hohen Steinhäuser und das geschäftliche Treiben auf den Straßen mehr.
Es roch nach Zimt und anderen Gewürzen und selbst zu der fortgeschrittenen Abendstunde waren noch einige Viehkarren und Lastenträger unterwegs.
Er atmete einmal die durch, dann lehnte er sich tief erschöpft an die Tür und klopfte mit behandschuhter Hand an, was bei jedem Mal eine kleine Staubwolke produzierte...
« Letzte Änderung: 14. Jul 09, 19:33 von Luthor Kaaen »
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Offline Jelena

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #1 am: 14. Jul 09, 19:42 »
Auf Kopfhöhe öffnete sich ein vergittertes, kleines Fenster und Luthor blickte in die Augen einer alten Frau, die ihn scharf musterten, bevor das Fenster verschlossen und die Tür geöffnet wurde.
Luthor erinnerte sich an die Alte, war sie doch die Haushälterin, die sie bereits bei der letzten Ankunft begrüßt hatte. Sie musterte den Jungen vor sich mit einem Stirnrunzeln und trat zur Seite, um ihn einzulassen, bevor sie ihm die verstaubte Oberkleidung abnahm.
Sie drückte ihn auf einen Schemel und reichte ihm etwas Wasser und ein Tuch um sich den Staub vom Gesicht und den Händen zu waschen.
"Sie ist verrückt vor Sorge um Dich."
Ihr Stimme war rauh und krächzend, wie die einer alten Friedhofskrähe. Im Augenblick war sie mehr als nur tadelnd.
"Sie hat Boten zu allen ihren Bekannten geschickt und Gefallen eingefordert, bis sie zu dem Schluß kam, dass du offenbar beschlossen hattest sie zu verlassen..."

Sie sah das Luthor etwas sagen wollte und stoppte ihn mit einem kurzen Kopfschütteln.
"Es geht mich nichts an. Ich kommentiere lediglich. Wenn du fertig bist, sie ist wahrscheinlich auf dem Dach."
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #2 am: 14. Jul 09, 19:48 »
Er sah vom Lappen auf, den er sich ins Gesicht drückte, sodass nur seine Augen zu sehen waren, die die alte Frau fixierten. Er murmelte etwas unverständliches in das nasse Tuch und legte diesen dann in die Wasserschale zurück. Jetzt, wo sie ihm den verstaubten und zerfetzten Gambeson abgenommen hatte, konnte er sich endlich an der noch hellfarbigen, dünnen Narbenhaut kratzen, die genau sein Brustbein zierte. Er hatte noch keine Zeit gehabt, das Wollwams darüber wieder zu nähen und versuchte jetzt deshalb, die Stichwunde unter einer künstlichen Falte des Stoffes zu verstecken, den er zurecht zupfte. Er stellte sein restliches Rüstzeug sowie seinen Waffengürtel einfach neben den Schemel, stand auf und quälte sich mit deutlich schnellerem Herzschlag die Holztreppe hinauf, um dann die Luke zum Dach aufzustoßen und in das Dämmerlicht herauszutreten. Schweigend blieb er mehrere Schritte hinter seiner Meisterin stehen, wissend, dass sie ihn gehört hatte.
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Offline Jelena

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #3 am: 14. Jul 09, 19:52 »
Jelena stand an der Begrenzung und beobachtete den Sonnenuntergang, wie sie es oft abends tat.
Die rötlichen Strahlen brachten die goldenen Kuppeln der Haupttempel zum Strahlen und färbten sie rot, so als ob Blut an ihnen herabrinnen würde.
Jelena seufzte und schüttelte den Kopf um solche Gedanken los zu werden. Sie hörte hinter sich Schritte, offenbar war ein Bote eingetroffen.
Sie drehte sich um und erstarrte.
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #4 am: 14. Jul 09, 19:59 »
Im Vergleich zu einem Mondlauf zuvor hatte Luthor sich verändert. Das lag zum einem immer noch an dem letzen, hartnäckigen Staub der sich vorallem unter den Augen, an deren Seiten, an den Wangen und an der Stirn gehalten hatte. Sein Gesicht war von den Strapazen Pandors ausgemergelt und einige Schrammen, die dunkel verkrustet waren, brachten die Symetrie in seinem Gesicht außer Gleichgewicht. Ein schuldbewusstes Lächeln schien ihm nicht angepasst und wäre aufgrund seiner ausgetrockneten Lippen auch nicht möglich gewesen. Man sah ihm deutlich an, das diese Reise und vorallem der Aufenthalt in der Ferne zugesetzt hatte.
Er hob halb die Arme und ebenfalls die Schultern und zwang sich dann, den Mund aufzumachen.

"'Nicht meine Schuld' wäre treffend, aber nicht angepasst" meinte er heiser. Mehr brachte er nicht herraus.
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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #5 am: 14. Jul 09, 20:10 »
Jelena musterte ihn eine Augenblick lang durchdringend und machte dann zwei lange Schritte auf ihn zu, bevor sie ihn in die Arme schloss und mit aller Kraft an sich drückte.
"Dummer Junge..." murmelte sie leise, bevor sie ihn noch einmal auf Armeslänge von sich fernhielt und sein Gesicht aufmerksam musterte.
Sie bellte einige Befehle auf medvjedstani und führte ihn dann wortlos in ihre eigenen Gemächer.
Luhor sah, dass der Badezuber gefüllt wurde und eine der Mägde ein Tablet mit Essen und Tee hereinbrachte. Jelena zog einen Paravent vor das Bett und schob ihren Lehrling dahinter.
"Zieh dich aus bis auf die Bruche und reich die Kleider raus. Das, was nicht verbrannt werden muss, wird gewaschen und geflickt werden."

Als der Zuber zu ihrer Zufriedenheit gefüllt war, entahm sie ein seltsam geformtes Stäbchen aus einer kleinen Truhe auf ihrem Tisch, brach es in zwei und warf es in den Zuber. Nach kurzer Zeit stieg Dampf auf und Jelena krempelte sich die Ärmel hoch. Sie fischte die Teile des Magischen Fokus' (denn offenbar war es so etwas gewesen) aus dem Wasser und goß dann ein wohlriechendes Öl hinein, bevor sie sich mit dem Rücken zum Paravant und Zuber ans Feuer stellte.
"Wenn du soweit bist, steig in den Zuber und sag mir Bescheid, wenn du drin bist."
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #6 am: 14. Jul 09, 20:15 »
Das heiße Wasser brannte beinahe überall. Erst jetzt merkte er, wie verschrammt er war und mit wie vielen Blessuren sein Körper übersäät war. Er biss die Zähne zusammen, genoss es aber gleichzeitig auch, wieder etwas Luxus im Leben zu haben. Nachdem er bis zur Nase in dem seltsamen bearbeiteten Wasser versunken war, nickte er und gab ihr mit einem leisen "Hm" bescheid, dass er soweit war.
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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #7 am: 14. Jul 09, 20:19 »
Jelena drehte sich um und deutete Luthor an sich hinzusetzen, so dass er bis zum Bauchnabel im Wasser war. Sie atmete scharf ein, als sie die Narbe über dem Brustbein sah, sagte sonst aber nichts dazu. Sie griff einen Schwamm und begann die Schrammen und Wunden zu reinigen.
"Das Öl reinigt die Wunden und verhindert, dass der Brand sich festsetzt. Und jetzt erzähl mir genau was passiert ist."
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #8 am: 14. Jul 09, 20:29 »
Zuckte unter der Behandlung der teils entzündeten und verdreckten Verletzungen zusammen, die sie verarztete.
"Irgendwie habe ich das Gefühl, das alles klingt bei mir immer so unglaublich." beschwerte er sich, aber begann dann dennoch, zu erzählen was vorgefallen war.
"Ich habe den Kontor wie jeden Morgen verlassen um eine Runde zu laufen und ein paar Kisten mit den Lastenträgern zu transportieren, um die Form nicht zu verlieren. wir haben diesmal einige Kisten zu den Viehmärkten gebracht. Wie immer habe ich mich voll gerüstet, um bei der Ertüchtigung das Gefühl für das zusätzliche Gewicht nicht zu verlieren. Nun ja, ich habe die Kisten in den kleinen Verschlag gebracht, und hinter mir ist die Tür zugefallen. Ich dachte, es sei der Wind, also habe ich sie wieder wie normal geöffnet, doch als ich heraustrat befand ich mich auf einmal nicht mehr auf dem Marktplatz sondern auf einem staubigen Hof irgendeiner Anlage. Nachdem ich das realisiert hatte, habe ich mich sofort umgedreht und bin mit einer Gruppe Menschen zusammengestoßen, die aus der selben Tür wie ich herraustraten. Dann bemerkte ich Leah, die Vertraute von Sir Berg, ebenfalls dort. Zuerst habe ich gedacht, ihr hätte ich das zu verdanken, aber das war nicht so" gab er zu.
"Wir kamen mit einem dort ansässigen Elb ins Gespräch, der uns erklärte, dass wir jederzeit zurück durch das Portal könnten, es war nur nicht sicher, wo wir dann landen würden. Schlimmstenfalls vermutete er in einem Hort einer Schattengestalt, die einige Bewohner des Landes, das sie Pandor nannten, in Visionen sahen..."
Er verstummte, um ihr einige Zeit zum Folgen zu lassen und Platz zum beantworten von möglichen Fragen zu haben.
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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #9 am: 14. Jul 09, 20:39 »
Jelena wrang den Schwamm aus und erhob sich um Luthor einen Becher Tee in die Hand zu drücken.
"Trink!"
Sie nahm den Schwamm wieder auf und begann eine verkrustete Platzwunde an seinem Hinterkopf zu verarzten.
"Was geschah dann?"

Jelena schien absolut ruhig, beileibe nicht das, was Luthor erwartet hätte und so langsam begann es ihn nervös zu machen.
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #10 am: 14. Jul 09, 20:55 »
Luthor nutzte den Tee als eine Sprechpause und sich ganz genau zu überlegen, was er nun sagen sollte.
"Was dann geschah, ist mehr als verwirrend für mich. Es stellte sich herraus das so etwas öfters geschah, also dass Pandor unfreiwillige Besucher bekam. Ein Trunkenbold aus der Gegend fluchte, immer wenn Fremde auftauchten geschähe etwas furchtbares und dass wir uns schleunigst wieder .. ehm, von dannnen machen sollen. Dann stellten sich die Gildenführer vor, von denen Pandor regiert ist. Die Magiergilde, die Alchemistengilde, die Heilergilde und die Stadtwache. Man dürfe nur Geld für seine Tätigkeit verlangen, wenn man der entsprechenden Gilde angehöre und einen Zehntel des Verdienst an diese abgäbe. Allerdings konnte ich nicht die Einladung der Heilergilde annehmen, da ich Euch unterstehe und meinen Gehorsam nicht an eine Fremde weitergeben konnte ... aber von irgendetwas musste ich leben und für Proviant sorgen. Ich wäre die Tage sonst dort verhungert, denn um Pandor war zwar ein spärlicher, endloser Wald, jedoch voller Gefahren und Kreaturen, die die Bewohner 'Beholder' oder so ähnlich nannten ... Also musste ich unter Sold in die Wache gehen, da nur diese Abteilung kurzzeitige Arbeit wie für Ruhe Sorgen und Streiterein unterbinden anbot, ohne dass ich einen Artikelbrief oder Verpflichtung unterschreiben musste."
Er tauchte ein wenig tiefer in der Wasser ein, wie als würde er sich unter ihr fortducken.
"Nach einer großen Ansprache der Gildenführer blitze es plötzlich auf, und als ich wieder zu mir kam lagen wir alle schlafend auf den Boden. Wir kamen zu uns, und ab da ging alles drunter und drüber, denn nach wenigen Stunden schienen einige der Leute wie besessen, von flüsternden Stimmen in ihren Köpfen, und alle gingen in einem Chaos aufeinanderlos, während die bei Sinnen gebliebenen die Verwirrten versuchten, aufzuhalten. Und immer wechselten die Stimmen, versuchten andere zu beeinflussen, auch mich. Sie raunten mir zu, ich solle diesen und jenen Verräter töten, sie schickten mir Bilder, wie ich von hinten abgestochen werden ..." Er verstummte kurz, um seine Gedanken zu fassen.
"Dieses Chaos ging immer so weiter, bis wir mitten in der Nacht von einem weiteren Lichtblitz zu Boden gingen ... und wieder genau dort aufwachten, wo wir lagen. Die Magier erklärten, es sei alles ein sehr realistisch wirkender Traum gewesen, dass Freund gegen Freund stand, und das stimmte, denn jeder war wieder am Leben und unverletzt..."

Hier musste er erst einmal wieder Pause machen und einen Schluck Tee nehmen, wobei er doch erst jetzt die Mitte der Erzählung erreicht hatte.
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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #11 am: 14. Jul 09, 21:03 »
Auf Jelenas Stirn begann eine Ader zu pulsieren, als sie hörte, dass ihr Lehrling unter irgendeiner versuchten Beherrschung gestanden habe.
Luthor spürte, dass die gereinigte Wunde an seinem Hinterkopf wieder blutete und wie Jelena einen sauberen Leinenstreifen darauf presste.
"Halt das fest, ich hole die Wundpaste." murmelte sie und stand noch einmal auf.
Sie ging zu ihrer Heilertasche und holte einen kleinen Tiegel hervor, mit dessen Inhalt sie die Wunde einrieb. Luthor stieg der Geruch nach Kamille und Salbei in die Nase und die Blutung versiegte mit einem Prickeln.
"Was dann?"
Offenbar war Jelena fest entschlossen ihre Meinung für sich zu behalten, bis sie alles gehört hatte was zu sagen war.
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #12 am: 14. Jul 09, 21:20 »
Er spührte das warme Blut an seinem Nacken herablaufen und noch deutlicher spührte er ihre gezwungene Beherrschung. Er sah sie zwar nicht, aber der Tonfall der wenigen Worte und den Druck ihrer Hände bei der Tätigkeit sprachen Bände.
Es kostete ihn einiges an Überwindung, weiterzureden.

"Nun, dann ging es erst richtig los." Für diesen Satz hätte er sich die Zunge abbeißen können, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. "Die Obersten teilten uns dann mit, dass die Elemente zerstritten waren und es an uns war, sie wieder zusammenzuführen, ansonsten hätte wir keine Chance den Ort wieder zu verlassen, denn das gestörte Gleichgewicht verdrehte auch das Portal ..." Dann entschied er sich, die Einzelheiten zu überspringen, und ihr den Überblick zu vervollständigen.
"Eine dunkle Bruderschaft trat dann noch hinzu, erschwerte uns die Suche, denn das letzte Zwischenelement, Schlick, befand sich in ihrer Macht und wollte nicht abgegeben werde, denn die Parteien befanden sich in einer Fede... Es gelang uns doch, alle zu sammeln und in einem mehrstündigen Ritual zu einen. Am Abend entbrannte dann ein Streit unter der Obrigkeit Pandors, denn ein neues Amt wurde besetzt, was aber nicht allen passte. Also haben Leah und ich die Taverne verlassen und uns draußen hingesetzt, was interessierte uns ein politischer Streit eines fremden Landes? Als wir vor der Taverne auf einer Bank saßen und uns Fluchtmöglichkeiten aus diesem Land ausmalten, erschienen plötzlich dutzende, schwarze Gestalten, bewaffnet. Es waren Anhänger dieser Bruderschaft, die ihre Toten rächen wollten.
Leah und mir gelang es, die in der Taverne befindlichen Restlichen noch zu warnen und da ich der Stadtwache angehörte... für exat 4 Stunden noch... musste ich bei der Verteidigung helfen ... Sie überrannten uns vollkommen, doch töteten sie nicht alle. Es gefiel ihnen, uns beschämt, zerschlagen und mit einer Warnung, der Bruderschaft nicht noch einmal entgegenzutreten, dort zurückzulassen. Als vier Stunden mein Dienst auslief, für den ich ein Gold bekam, verließ ich sofort das Land durch das Portal... und wo kam ich bei meinem Glück raus?! In Caer Cornway" grummelte er finster und ließ dann den Kopf hängen.
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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #13 am: 14. Jul 09, 22:13 »
Jelena hörte sich alles an und versorgte dabei all die Wunden, die sich während all der Zeit angesammelt hatten.
"Du bist von Caer Conway bis Fanada gelaufen? Ich hoffe du hast nirgends meinen Namen genant, solange du auf Lupus Umbra Boden warst, Es hätte dich nur in Gefahr gebracht."
Sie reichte Luthor etwas zu essen und schien gelassen seine Antwort abzuwarten, doch derjenige, der sie kannte, wusste das sie kurz davor stand die Fassung zu verlieren.
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Jelenas Kontor
« Antwort #14 am: 14. Jul 09, 22:17 »
Er zog eine schmerzliche Grimasse und schüttelte energisch den Kopf "Ich bin nicht dumm, Meisterin, und das Zeichen des Widerstands befindet sich auf meiner Tunika, und die liegt hier im Kontor in meiner Truhe"
Er biss in das Brot und schmeckte sofort den Unterschied zu dem, was er auf der Reise zu sich genommen hatte.
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