Autor Thema: Nach der Befreiung  (Gelesen 13129 mal)

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Offline CayAlt

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Nach der Befreiung
« am: 12. Apr 10, 04:19 »
Die Schlacht um Brega war hart. Die Schlacht wurde erbarmungslos geführt. Ermattet liegen die Krieger da und sammeln wieder neue Kräfte.

Doch die Reichsgarde kennt ihre Aufgabe. Sofort ordnet William McKillkenny an, alle Bregafeuer die itrgendwo liegen oder gelagert sind einzusammeln und in einem der enteigneten Lager zu sammeln. Alle Zeichen des Lupus Umbra werden eingesammelt und auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt. Die ganze Nacht lang gehen die Säuberungsarbeiten.

Viele Verhaftungen finden statt und werden durch den örtlichen Kommandant der Reichsgarde verurteilt.

Die Toten werden aufgebahrt und vor den Toren der Stadt verbrannt. Den ganzen Tag zieht der Rauch durch die Straßen und der süßliche Geruch verbranntes Fleisches raubt Zeitweise den Atem. Die Namen der Gefallen werden in den Büchern festgehalten. Kopfschütteln steht William mit eignen seiner Veteranen da und ordnet an das alle Namen der Gefallenen auf das große Stadttor, dort wo der Widerstand in die Stadt eingedrungen sind, eingestemmt werden sollen. Es soll von nun an das Klagetor genannt werden.
« Letzte Änderung: 12. Apr 10, 11:50 von CayAlt »
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Offline Jelena

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #1 am: 12. Apr 10, 09:21 »
Jelena stolperte aus dem Alamartempel heraus und blinzelte in die überraschend helle Frühlingssonne. Sie hatte noch keinen Schlaf bekommen und war auf der Suche nach frischer Luft aus dem Lazarett geflüchtet.
Als sie den Gestank der Leichenverbrennungen wahrnahm, drehte sich ihr der Magen um, und nur schiere Willenskraft und die Tatsache, dass sich außer ein paar Schluck Wasser nichts darin befand, bewahrte sie davor, sich zu übergeben.
Sie setzte sich auf die Treppen, die zum Hauptportal des Tempels führten und ließ den Kopf auf die Knie sinken.

Süße Milosti, hört das denn nie auf?
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Offline Hegen

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #2 am: 12. Apr 10, 11:36 »
Ein halbes Dutzend staubiger Ahrnburger Bogenschützen  treffen ein, zwischen sich einige Tragen mit weiteren Verletzten.
„Legt sie halt irgendwo hin, sollen die Heiler sich drum kümmern!“ grunzt der rotäugige, verräucherte, staubige Anführer, als Unklarheit aufkommt, wo die Neuzugänge hinsollen.

Erst als die Männer sich am Brunnen vor dem Tempel erfrischt haben, nimmt der Anführer die auf den Treppenstufen sitzende Frau wahr und kommt auf sie zu. Sie erkennt ihn nicht gleich, der sonst so propere Hegen ist deutlich schmaler geworden – der Krieg fordert auch in Ahrnburg seinen Tribut.

„Jelena...guten Morgen. Alamar sei Dank, dass du es hierher geschafft hast!“
"Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt."
Thorin Eichenschild

Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #3 am: 12. Apr 10, 12:12 »
William schickt einen Boten aus der Richard Brin über die Ereignisse der Befreiung und Folgen in Kenntnis setzt.

Nach dem allmählich Ruhe in die Stadt eingekehrt ist und die allgemeine Ordnung wieder hergestellt wurde. Ziehen im Zeichen Engonien Patrouillen durch die Gassen von Brega. William McKillkenny ordnet seien Leute an die Nahrungsvorräte zu ergänzen Waffen und Ausrüstung zu flicken und so viel Schlaf wie möglich vorzuschlafen. Alle Gardisten wissen in wenigen Tagen geht es schon wieder auf den Marsch...

Einige junge Burschen kommen zu William und wollen sich seiner Reichsgarde anschließen. William betrachtet sie lange und schüttle den Kopf. "Euer Tun in aller Ehre Jungs, aberich brauche Kampferprobte Gardisten... meldet euch bei den Grenzbrücker Soldaten die können Hilfe dringend gebrauchen. Die können euch im Umgang mit den Waffen ausbilden und wennihr ein paar Jahre gedient habt dann könnt ihr mich nochmal ansprechen." Enttäuscht verschwinden die Burschen.

Gerade wollte sich William wieder in sein improvisiertes Büro verschwinden als eine Stimme hinter ihm ertönt. "William alter Haudegen, bin ich froh dich wieder zu sehen." Wie angewurzelt bleibt William stehen und dreht sich um. "Ist das denn wahr, Hannes, der gute alte Hannes, komm rein und erzähl mir wie es dir geht." "Gerne komm ich mit rein, aber vorher habe ich eine Bitte." William schaut in fragend an. "Ich kenne dich du bleibst nicht hier in Brega wenn draußen noch die räudigen Welpen vom Hundekaiser herumlaufen. Nimm uns mit, "und zeigt zu einem duzten Begleiter die mit Hannes mitgekommen sind. "Alles erfahrenen Soldaten oder Söldner die nichts lieber tun wollen als dem Hundkaiser in den Hintern treten zu wollen. Ich verbürge mich für jeden einzelnen von Denen. Was ist willst du darauf verzichten oder uns auch zu den Grenzbrücker schicken?" "Neine Hannes dein Wort ist mir Gold wert. Gefreiter gib den Burschen Wappenröcke und etwas zu essen. Im Anschluss sollen sie hier wieder antreten und den Reichseid ablegen." William schaut auf die Männer und Frauen. "Oder ist Einer oder Eine dabei die Kneifen will?" "NEIN! FÜR  ENGONIEN! HEIL JELDRIK! EIN HOCH AUF WILL..." "NEIN nicht auf mich, sondern EIN HOCH AUF DEN WIDERSTAND! EIN HOCH AUF DIE REICHSGARDE!" "EIN HOCH AUF DEN WIDERSTAND! EIN HOCH AUF DIE REICHSGARDE!" erschallt es durch die Gassen und immer mehr Stimmen schlagen mit ein.
« Letzte Änderung: 12. Apr 10, 12:36 von CayAlt »
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Offline Münster

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #4 am: 12. Apr 10, 12:16 »
In einem anderen Teil der Stadt, dort wo die schwarz-weißen Standarten im seichten Wind auf dem Dach des besetzten Rathauses flattern, vernahm man in den Straßen die leisen, pfeifenden Töne von Dudelsäcken, die bereits die ganze Nacht hindurch das Totengeleit derer gebildet haben, die in der Schlacht gefallen waren. Nun mischten sich in diese Töne das Hämmern und Sägen der Zimmerleute ein, die eilends von den Valkensteinern in Sold gesetzt wurden um das Rathaus und die umliegenden Gebäude instandzusetzen.

Mittlerweile hatte auch Robert seine Truppen gesammelt und zugesehen, dass die Verwundeten entsprechend versorgt wurden. Die Toten hingegen hatte man in einer feierlichen Zeremonie im Hafen der Stadt verbrannt. Doch noch immer fehlten drei seiner Leute und egal ob tot oder lebendig, Robert musste herausfinden was mit ihnen passiert. Also machte er sich geleitet von einem seiner Grenadiertrupps ins Stadtzentrum auf. Vielleicht hatte man sie ins Lazarett gebracht, vielleicht mochte einer der anderen Kommandanten etwas wissen...
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Offline Gorix

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #5 am: 12. Apr 10, 12:46 »
An dem Morgen nach der Schlacht zogen die Helfer wieder einen Karren voll von verletzten vor den Alamartempel. Es war purer Zufall das Jelena sich den Karren selber ansah, da sie grade draußen war. Doch was sie sah lies ihr das Blut in den Adern gefrieren Gorix lag leblos auf dem Karren.
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Offline Cyencya

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #6 am: 12. Apr 10, 12:51 »
... ein Vogel fliegt über das Schlachtfeld an den Mauern. Unter ihm liegen zerissene Tuchfetzen in blau-schwarz und ebenso gekleidete Leichen.
Und er sah, daß es gut war.

Der Papagei dreht eine Runde über die Stadt. Unter ihm werden die Verletzten in blau-gelben Wappenrücken gepflegt und Handwerker reparieren Gebäude.
Und er sah, daß es gut war.

An einem Brunnen im Herzen der Stadt vor dem Alamartempel landet ein Papagei mit blau-goldenem Gefieder. Sein Blick fällt auf die erschöpfte Frau zu Füßen der Säulen auf den Treppen.
Eine Person in blauer Robe steigt vom Sims des Brunnens herab.
Leachim geht auf Jelena zu, auch er sieht erschöpft aus.

"Seid gegrüßt. Laßt mich Euch stützend zur Seite schreiten." Sich neben sie setzend streckt er seine Hand aus - zahlreiche kleine Schriftrollen liegen darauf.
"Diese Foki lindern, so hoffe ich, in dieser schweren Stunde Eure Not ein wenig. Auf das Euch das Stillen der Blutungen und das Heilen der Wunden etwas leichter falle. Wenn der Geplagte keine Ruhe findet, so möge er hiermit wenn auch nur für kurze Zeit eine Mütze Schlaf finden."
"Ich bitte Euch, nehmt dieses Geschenk an."
[...]
"Nun muß ich aber weiter, denn auch für Lyra und Kadegar habe ich einige Sachen mitgebracht."
"Sorgt Euch nicht, ich finde sie."
Unverständliche Worte murmelnd und sich drehend auf den Platz hinaus schreitend verschwindet Lachim - und ein Papagei macht sich zielstrebig auf in Richtung des Lagers des schwarzen Mondes...


... eine Straße weiter machten sich Helfer bereit einen Karren mit Verwundeten zum Tempel zu ziehen, sie trafen kure Zeit später ein ...
« Letzte Änderung: 12. Apr 10, 12:53 von Cyencya »
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Offline Schimmi

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #7 am: 12. Apr 10, 13:15 »
Noch in der Nacht nach der Schlacht befiehlt Ferdi ein paar Grenzbrücker Soldaten die Strassen von Leichen zu säubern und Verwundete ins Lazarett zu bringen. Die anderen sollen sich kurz ausruhen bevor es am frühen Morgen weitergeht.

Kurz nach Sonnenaufgang sammelt Ferdi seine verbliebenen Grenzbrücker. "Leute... Ihr habt tapfer gekämpft. Ihr habt geholfen, die Stadt einzunehmen. Ich weiss, dass Ihr erschöpft seid. Aber wir dürfen keine Zeit verlieren. Es gibt einiges zu tun. In Abstimmung mit den anderen Kommandanten betreuen wir den südöstlichen Teil der Stadt. Gemeinsam mit der Reichsgarde werden wir hier für Sicherheit sorgen, die Bevölkerung mit Nahrung versorgen und auch beim Wiederaufbau helfen."

Ferdi liest eine Liste mit Tätigkeiten und die benötigte Anzahl Leute vor. Die Offiziere teilen die Trupps ein und erläutern die einzelnen Aufgaben genauer.  Ein Teil der Offiziere und ein paar der erfahrensten Kämpfer bittet Weidenfels zu sich. "Für Euch habe ich eine weitere Aufgabe. Meldet Euch bei William McKilkenney. Wir wollen Jeldrikstreue Bürger ausbilden und für die neu zu gruppierende Stadtwache verpflichten. Reicht ihm dieses Schreiben." Ferdi reicht dem höchsten Offizier ein Pergament indem der Auftrag der Leute genau beschrieben ist.

"Ach ja.. und unsere Patroullien sollen sich Wappen und Feldzeichen in Blau/Gelb an die Rüstung heften. Die Bürger sollen sehen, dass hier der Widerstand gegen den falschen Kaiser gesiegt hat und nicht irgendwelche Besatzer. Und die Patroullien sollen freundlich sein zu den Bürgern und Unterstützung leisten wo sie nur können."

In der Folge patroullieren einige Grenzbrücker im ihnen zugeteilten Bezirk um für Sicherheit zu sorgen und den Bürgern die angesprochene Unterstützung zu leisten. Ausserdem werden an drei Stellen Suppenküchen hergerichtet, die zwar noch nicht sehr viel bieten, aber zumindest ein Signal an die Bürger Bregas geben sollen. An einer dieser Suppenküchen hilft Ferdi persönlich aus und spricht den Leuten Mut zu. Später dann lässt er sich die Schäden im Bezirk zeigen und auch auf Pergament bringen. So hat er am Abend eine ziemlich genaue Übersicht über das was für den Wiederaufbau notwendig ist.

Mit dieser Übersicht macht Ferdi sich auf den Weg zu William McKilkenney um mit ihm die Lage zu besprechen. Vor dem Eingang zu Williams Büro bleiben Ferdi uns seine beiden Grenzbrücker Wachleute stehen. "Ich bin Hauptmann Ferdi Weidenfels und wünsche Weibel McKilkenney zu sprechen" wendet er sich an den Wachhabenden.
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Offline Jelena

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #8 am: 12. Apr 10, 14:01 »
Jelena hob den Kopf und sah den Mann vor sich müde an, es dauerte eine Weile, bis sie ihn erkannte, aber dann lächelte sie ihn strahlend an:
"Hegen! Bei den Göttern, ich freue mich so, dich zu sehen!"
Sie stand auf und drückte den müden Krieger einmal kräftig, was sie nur deshalb schaffte, weil sie zwei Stufen über ihm stand:
"Es ist schon so lange..."

Hegenbrecht würde wohl nie erfahren, was Jelena ihm in diesem Augenblick hat sagen wollen, denn sie erstarrte in seinen Armen und wurde kalkbleich im Gesicht:
"Oh nein! neinneinneinnein... NEEEEIIIIIN!"

Sie stieß sich von Hegen ab und fiel mehr, als das sie die Treppen herunter lief. Sie stürzte auf den letzten Karren mit Verwundeten zu und packte Gorix an den Schultern um ihn durchzuschütteln:
"WAGE ES NICHT! Wage es nicht tot zu sein, Gorix Feuerklinge, hörst du mich? Du vermaladeiter Magier, du wirst nicht..."
Jelenas Stimme überschlug sich, als sie den Mann, der ihr einem Bruder wohl am nächsten kam, anschrie und fieberhaft seine Wunden untersuchte.
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Offline Gorix

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #9 am: 12. Apr 10, 14:34 »
Ein Mann am Karren berichtete Jelena :" Wir haben in unter den Trümmern am Badehaus gefunden. Da hat er sich noch bewegt, aber ich glaube er hat es nicht geschafft. Soll ich ... ?" er deutete auf den Haufen mit den Leichen die verbrannt werden sollten.

Jelenas Blick sah auf das zertrümmerte Bein, das seltsamer weise eingeeist war, dann sah sie in  Gorix totenblasses Gesicht. Seine Augenlider hoben sich für ein kurzen Augenblick und schlossen sich eben so schnell. Jelena konnte nicht ausmachen ob das real war oder nur Wunschdenken. 

http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,3234.0.html
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Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #10 am: 12. Apr 10, 15:17 »
William wird langsam wach als ihn jemand an der Schulter rüttelt, verdutzt schau er auf und sieht seinen treuen Kameraden Gefreiten Malkus. "Malkus, ich hoffe du hast einen triftigen Grund mich zu wecken. Was gibt es den so dringendes, daß es kein Aufschub erfahren kann?" " Draußen steht ein Hauptmann Ferdi Weidenfels glaub ich heißt er... er möchte dich sprechen." erwidert Malkus. "Hmm Weidenfels? Weidenfels? Ach der Weidenfels der Händler... Was will er denn?" "Das weiß ich doch nicht William?" "Na gut," stöhnt William auf und erhebt sich vom Platz und richtet seinen Wappenrock. "schick ihn rein und..." er rümpft die Nase "egal wier du es schaffst besorge mir ein heißes Bad uns auch die Männer sollen sich säubern." Malkus will sich gerade umdrehen als William ihm hinterher ruft "Ach so und Malkus die Männer sollen bei ihren Patrouillieren am Alamar Tempel und Lavinia Schrein vorbei gehen und dort... ach was die wissen schon was sie da zu tun haben... und nun schick dich!"

William setzt sich wieder und wartet auf den Hauptmann während er sich ein köstliches McKillkenny aufmacht. "Dank dir Arthur, damit hast du mir den Tag gerettet." Sagt er in den Raum rein und nimmt einen kräftigen Schluck.
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Offline Schimmi

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #11 am: 12. Apr 10, 16:05 »
Ferdi betritt den Raum und grüßt freundlich. "Hallo Weibel, verzeihen Sie die Störung, ich hoffe Sie konnten sich ein wenig ausruhen? Es gibt viel zu tun, dass ich mit Ihnen besprechen möchte. Und wir sollten uns beeilen, damit wir in unserem Stadtbezirk geordnete Verhältnisse haben."
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Mel

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #12 am: 12. Apr 10, 18:28 »
Müde ging Lorainne durch die Stadt.
Sie nahm kaum noch die immer noch lodernden oder neu ausbrechenden Feuer wahr. Dieser ganze Alchemiekram brannte wie Zunder und sobald man dachte, man hätte das Feuer unter Kontrolle oder gar gelöscht, brach es erneut aus.
Ihr linkes Auge brannte, und war von Wunden eingekreist. Bald würde sie Jelena aufsuchen, doch nicht jetzt.
Sie hatte noch nicht den Mut ins Lazarett zu gehen, wo sie Gorix vermutete.
Sie wollte nicht sehen, wie er schwach da lag und ums überleben kämpfte. Immer noch sass der Schock in ihr. Wie sie auf die Sperre zuritten, Bregafeuer gezündet wurden und sie war dich hinter Simon gewesen, sah, wie er sich zu ihr umdrehte und ihr etwas zurief, doch sie verstand seine Worte nicht.
Und dann Pierre, der von Bolzen durchbohrt das Banner hisste, Simon, wie er ihn in den Armen hielt und um ihn weinte.

Eigentlich wollte sie nur noch schlafen, doch dann wurden diese Bilder intensiver. Oft sag sie Gorix, wie er mit einigen anderen versuchte zu ihnen am Tor durchzudringen.
Im Kampf war sie nicht sicher gewesen, ob er es war, doch dann begannen ihre Alpträume und sie hörte die Gerüchte, dass der grosse Feuermagier wohl nicht länger überleben würde.

Insbrüstig betete sie zu den Göttern, sie mögen ihn am Leben lassen, sie mögen Jelenas Hand führen, wenn sie ihn heilte.

Ein kalter Wind strich ihr durch das Gesicht und sie schüttelte den Kopf um ihre trüben Gedanken und die schrecklichen Bilder zu verscheuchen.
Dann machte sie sich auf, nach Simon zu sehen und ihn zum ausruhen zu bewegen.

Offline CayAlt

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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #13 am: 12. Apr 10, 19:56 »
William schaut auf... "Anfangen mit Ordnung? Wahrlich werter Weidenfels, Die Reichsgarde hat schon längs damit begonnen." antwortet William etwas schroff. "aAs ist nicht die erste Stadt in die wir Recht und Ordnung zurückbringen. Schaut lieber zu das ihr eure Truppen auffüllt. Denn solange werde ich nicht mir der Reichsgarde hier bleiben. Wir versuchen euch solang wie möglich zu helfen aber in wenigen Tagen solltet ihr alleine in der Lage sein für Recht und Ordnung sorgen zu können. Womit kann ich dir helfen?"
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Re: Nach der Befreiung
« Antwort #14 am: 12. Apr 10, 20:16 »
"Bitte etwas freundlicher..... Ich bin schliesslich auch freundlich geblieben. Ich strebte eigentlich nur eine gute Zusammenarbeit zwischen Euch und uns an. Deshalb bin ich hier. Und genau aus diesem Grund hab ich meinen Leuten den Befehl gegeben nicht nur das Grenzbrücker Wappen zu tragen sondern auch unser engonisches. Ausserdem möchte ich Euch vorschlagen, dass meine Leute bei der Ausbildung neuer Soldaten für die Stadtwache von Brega behilflich sind. Denn die Stadtwache benötigt sicher einige neue jeldriktreue Mitglieder. Ich mag kein großer Held auf dem Schlachtfeld sein, wie Ihr und Sir Robert, aber dafür habe ich andere Fähigkeiten und Talente, die hier in der Stadt beim Aufbau helfen können. Dessen könnt Ihr sicher sein."

Ferdi macht eine kurze Pause.... bevor er weiter spricht. "Wir sollten zum Wohle der Bürger zusammenarbeiten, damit wir unseren Bezirk militärisch und wirtschaftlich in den Griff bekommen. Deshalb möchte ich mit Euch zusammen eine Kommandostruktur hier aufbauen, die einerseits die Sicherheit wiederherstellt und andererseits auch die Infrastruktur wieder aufbaut, den Leuten Obdach und Nahrung verschafft. Ihr mit Eurer weitreichenden militärischen Erfahrung und ich mit meinem Kenntnissen über Handel und Wirtschaft sowie meinen Kontakten innerhalb und ausserhalb Engoniens. Und vielleicht könnten wir auch Euren Bruder einbinden, falls er in Fanada nicht allzusehr beschäftigt ist."
Man merkt an seinem Tonfall die Begeisterung und die Hoffnung an. Richtiggehend euphorisch spricht Ferdi weiter. "Und wenn dies funktioniert, können wir dieses Vorgehen auf die anderen Bezirke ausstreuen. Denn ich denke, dass auch die anderen Kommandanten mit ihren Truppen bald weiter müssen. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag??"
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