Autor Thema: Die Kommandantur  (Gelesen 21310 mal)

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Offline Hegen

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #75 am: 13. Apr 10, 21:15 »
Hegen will sich, für Brot und Wein dankend, zu Lorraine umdrehen, da fällt ihm auf, wie sie sich kurz über den Pegasus streicht.
"Jeldriks Pegasus fliegt nicht vergebens!" raunt er ihr kurz zu.

Zu Williams Auftreten und Abgang schüttelt er den Kopf.

"Wo will er denn hin damit hin, mit der Beute? Da er wohl kaum damit nach Engonia marschieren wird, kann er das alles doch gar nicht brauchen. Dreckiger Dieb, der er ist. Nur: wir können hier kein weiteres Blutvergiessen anrichten. Lieber lasse ich ihn ziehen. Noch lieber hätte ich aber eine andere Lösung, die mir nur nicht einfällt."
"Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt."
Thorin Eichenschild

Offline Schimmi

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #76 am: 13. Apr 10, 21:26 »
Weidenfels zuckt mit den Schultern. "Ich weiss auch nicht wohin er damit will. Anscheinend hält er sich aber wirklich für die höchste Instanz hier und denkt er könne machen was er wolle. Einerseits müssen wir im Einhalt gebieten.. Andererseits können wir uns keine Nebenkriegsschauplätze erlauben."
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Offline Hegen

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #77 am: 13. Apr 10, 21:30 »
"Mein lieber Weidenfels, es geht mir nicht nur um einen Nebenkriegsschauplatz. Ich will nicht, dass wir uns mit der Reichsgarde einen Kampf liefern! Da können wir nur verlieren, und damit meine ich nicht den Kampf.!
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Thorin Eichenschild

Offline Jelena

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #78 am: 13. Apr 10, 21:38 »
Jelena gähnte, dass die Kiefer knackten und stand ebenfalls auf:

"Fakt ist, dass William McKilkenny formal recht hat. Die Reichsgarde ist die höchste rechtliche Instanz Engoniens und Stellvertreter Jeldriks auf Erden. Fakt ist ebenso, dass diese Stadt unter Simon de Bourvis und der Flagge der Königin eingenommen wurde."
Die Heilerin zuckte mit den Achseln und rückte ihre Tasche zurecht.

"Ich habe keine Lösung für dieses Dilemma. Und mein Gefühl sagt mir, dass es auch keine einfache gibt... Ich muss zurück in den Tempel."
Die Heilerin sah Lorainne scharf an:
"Ich will dich spätestens morgen da sehen, glaube nicht, dass ich nicht gesehen habe, was mit deinem Auge ist! Das gilt für euch alle!"
Sie ließ den Blick über Kadegars Halswunde schweifen und blieb dann an Simon hängen:
"Es nutzt niemandem etwas, wenn die Kommandanten schwärende Wunden mit sich tragen."
Sie nickte allen noch einmal zu und verließ den Raum.
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #79 am: 13. Apr 10, 21:42 »
Lorainne grübelte lange, in Gedanken noch bei Jelanas Worten, und fragt dann: " Wenn wir jeden Feind vor ein Tribunal stellen können, ist es dann nicht möglich, das auch mit unseren Leuten zu tun?"
Sie erhebt sich und tritt vor die hohen Herrschaften.
"ich meine, wenn wir die Stadt unter dem Banner der Königin genommen haben, ist dann nicht die Königin, oder ihr Vertreter, beispielsweise ein Ritter der Königin, oder ein anderer caldrischer Ritter hier die höchste Insatnz? und wer sich ihr nicht beugt... nun ja, ich scheue mich, William einen Verräter zu nennen, immerhin rettete er mir, wie jeder andere hier schon mein Leben, aber wenn er sich so verhält, da muss man gegen angehen, ohne direkt die Reichsgarde zu beleidigen, denn einen Krieg mit ihr können wir nichtmal auf moralischer Seite gewinnen, geschweige denn im Kampf. Wobei ich ehrlich bekennen muss, dass nicht jeder, der blau-gelb trägt ein Reichsgardist ist. Nun, worauf ich hinaus will: Diese eigenmächtigen Entscheidungen gefährden uns, gefährden den Widerstand und deswegen gehört McKilkenny vor ein Kriegsgericht oder ähnliches..."
Schüchtern setzt sie sich wieder und atmet tief durch.


Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #80 am: 13. Apr 10, 21:48 »
Simons Stimme klingt gereizt:"Fakt ist, Jelena, dass diese Einheit mir von Richard Brin unterstellt wurde. Damit ist es Befehlsverweigerung, was William tut. Fakt ist auch, dass die Reichsgarde schon immer unter Kontrolle des Senates steht. Die Reste des Jeldrikstreuen Senates sind in Donnerheim, bei Ihrer Majestät der Königin, die im Übrigen selbst Senatorin ist! Somit widersetzt sich die Reichsgarde den Wünschen des Senates und somit Jeldriks!
Und natürlich gehört er vor ein Kriegsgericht, Lorraine, aber ich bezweifle, dass wir ihn ohne Blutvergiessen vor ein solches zitieren können."
« Letzte Änderung: 13. Apr 10, 21:50 von Simon de Bourvis »
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Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #81 am: 13. Apr 10, 22:00 »
"Warum denn nicht? Jeder kann vor ein solches Gericht gezerrt werden; doch manchmal behilft man sich auch gerne der Selbstjustiz, völlig egal, ob jemand treu für die Seinen gesorgt hat und alles nur ein Missverständnis ist."
Lorainnes Schüchternheit war verflogen und auch sie wurde Opfer firngardischen Zorns.
Vor Wut zitternd schnaubte sie:" Ich wäre froh gewesen, hätte man meinem Vater den Prozess gemacht, dann würde er nämlich noch leben. Aber die Widerständler wollten ihn hängen sehen und haben ihn gehängt, OHNE Prozess! Das ist der Dank für seine Treue zur Königin gewesen. Bei Jeldrik, er als Widerständler wurde von Widerständlern gehängt. Der Widerstand hat meinen Vater getötet, ermordet! Der Widerstand vergiesst Blut von Widerständlern, und jetzt sagt mir nicht, es wäre unmöglich, William vor ein Gericht zu zerrenm, wenn er sich hier JEDEM widersetzt und weder Achtung noch Respekt vor euch besitzt..."
Tränen der Verzweiflung und der Wut standen in ihren Augen.
Mutlos schüttelte sie den Kopf und sagte wieder völlig ruhig: "Verzeiht meinen Ausbruch, aber es MUSS doch einen Weg geben, hier gerecht gegen diese Befehlsverweigerung anzugehen. Ich mag nicht glauben, dass das nur geht, wenn man sich die Reichgarde zum Feind macht, denn das liesse mich am Widerstand zweifeln und dann müsste ich mein ganzes Handeln in Frage stellen"
« Letzte Änderung: 13. Apr 10, 22:05 von Mel »

Linnea

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #82 am: 13. Apr 10, 22:04 »
Linnea schreckt auf als sie Lorainne so reden hört "Ich teile die Meinung eurer Knappin, auch wenn ich keine ahnung habe was mit ihrem Vater geschehen ist. Dennoch muss es einen Weg geben diesem McKillkenny einhalt zu gebieten!.. Dieser Laute von sich selbst eingenommene..." Sie verstummte plötzlich "Wie dem auch sei.. Es muss einen Weg geben!"

Offline Akela

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #83 am: 13. Apr 10, 22:13 »
*Stumm hat Sasha der Unterhaltung und auch der hitzigen Diskussion zugehört, bei Williams Rede schüttelt sie leicht den Kopf, sagt aber nichts. Sie scheint wenig berührt zu sein von der ganzen Aktion...*
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Offline CayAlt

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #84 am: 13. Apr 10, 22:24 »
Es klopft an der Tür und eine Gardist überbringt Simon eine Depesche.
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

Alle Rechtschreibfehler sind voller Absicht!!!
Zusammen ergeben sie eine geheime Botschaft, mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen!!!

Die Reichsgarde ist cool...

Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #85 am: 13. Apr 10, 22:32 »
"Warte vor der Tür , Bote, vielleicht habe ich eine Antwort für dich."
Als der Bote das Zimmer verlassen hat, reicht er die Nachricht an den Schreiber weiter:"Vorlesen!"
"Ja Herr...ähm...es ist von McKillkenny, Herr..."
Als der erwartete Ausbruch ausbleibt, liest er vor:

"Werter Herr Simon.
Es betrübt mich euch so stehen lassen zu müssen, doch weiter Aufgaben treiben die Reichsgarde voran. Es war von der ersten Stunde an geplant sollte keine anderer Befehl von Richard Brin kommen, das die Reichsgarde wieder abzieht, nach dem Brega befreit wurden ist. Da die Heerführer ohne den Kommandant der Reichsgarde die Aufteilung der Stadt beschlossen haben, ist es noch mehr ein Grund abzuziehen. Ansonsten sähe ich mich meiner Aufgaben gezwungen ggf. den tapferen Kriegern und Hauptleuten tätig zu werden.
Gerade ihr als Ritter solltet die Aufgaben der Reichsgarde kennen. Wir sorgen für Ordnung und Recht gegenüber jeden.
Wir haben unseren Teil der Aufgabe hier in Brega getan und mehr war nicht befohlen. Die Schlacht ist vorbei und die Reichsgarde entbunden. Wir werden ziehen weil weitere Aufgaben auf uns warten. Wir haben die Dinge beschlagnahmt die zur Gefahr werden kann wenn sie in die falschen Hände fällt, wie das Bregafeuer. Wir haben unsere Waffenvorräte aufgefüllt mit dem Rest macht was ihr wollt. Wir nehmen nur das was wir wirklich dringend brauchen für die weiteren Wochen. Geld benötigen wir nicht von euch, die Reichsgarde ist durchaus in der Lage selber für ihre Stoffe und Nahrung zu bezahlen.
Für Lavinias Frieden Willen, versucht n´nicht die Reichsgarde aufzuhalten. Jeder einzelne Gardist will weiter und den Lupus Ummbra hoch in den Norden treiben.
Hochachtungsvoll
William McKillkenny Kommandant der IV. Standarte der Reichsgarde"
Der Schreiber lässt die Botschaft sinken.
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Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #86 am: 13. Apr 10, 22:38 »
Aus ihrem Beutel zieht Lorainne schon eine abgegriffene Feder und ein kleines Fässchen Tinte sowie ein paar zerknitterte Blätte Papier.
Kaum hörbar fragt sie :"Wie lautet Eure Antwort, Herr?"

Offline CayAlt

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #87 am: 13. Apr 10, 22:39 »
Der Bote schaut fragend in die Runde...
Der einzige Grund warum man stirbt ist... weil man lebt.

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Offline Simon de Bourvis

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #88 am: 13. Apr 10, 22:40 »
"Wenn überhaupt, dann doch wohl die Antwort aller Kommandanten Lorraine..."
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Mel

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Re: Die Kommandantur
« Antwort #89 am: 13. Apr 10, 22:42 »
"Aber einer muss mir zumindest sagen, was ich schreiben soll...."