Lorainne grübelte lange, in Gedanken noch bei Jelanas Worten, und fragt dann: " Wenn wir jeden Feind vor ein Tribunal stellen können, ist es dann nicht möglich, das auch mit unseren Leuten zu tun?"
Sie erhebt sich und tritt vor die hohen Herrschaften.
"ich meine, wenn wir die Stadt unter dem Banner der Königin genommen haben, ist dann nicht die Königin, oder ihr Vertreter, beispielsweise ein Ritter der Königin, oder ein anderer caldrischer Ritter hier die höchste Insatnz? und wer sich ihr nicht beugt... nun ja, ich scheue mich, William einen Verräter zu nennen, immerhin rettete er mir, wie jeder andere hier schon mein Leben, aber wenn er sich so verhält, da muss man gegen angehen, ohne direkt die Reichsgarde zu beleidigen, denn einen Krieg mit ihr können wir nichtmal auf moralischer Seite gewinnen, geschweige denn im Kampf. Wobei ich ehrlich bekennen muss, dass nicht jeder, der blau-gelb trägt ein Reichsgardist ist. Nun, worauf ich hinaus will: Diese eigenmächtigen Entscheidungen gefährden uns, gefährden den Widerstand und deswegen gehört McKilkenny vor ein Kriegsgericht oder ähnliches..."
Schüchtern setzt sie sich wieder und atmet tief durch.