Autor Thema: Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise  (Gelesen 30050 mal)

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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #165 am: 13. Dez 16, 16:42 »
Francois konnte sich einen Seitenhieb nicht verkneifen beim Anblick von Stellas Ungeduld, "Ja, sind keine Soldaten.Schnelle Abmarschbereitschaft kennen einige nicht..."
Auf die Frage nach Briefen hin griff er in seine Tasche und holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. "Die sollte Burg Goldbach erreichen..."
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #166 am: 13. Dez 16, 17:22 »
bei den Worten des Weibels verschloss sich Enids Gesicht. "Nicht nur Menschen die fürs Kämpfen bezahlt werden können sich schnell zum Aufbruch bereit machen!" versetzte sie in seine Richtung.

Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #167 am: 13. Dez 16, 17:25 »
"Ich habe Euch nicht gemeint, Ihr seid hier.Aber diejenigen, die als allererste unbedingt los wollten, fehlen jetzt..."
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #168 am: 13. Dez 16, 18:24 »
"Ich habe auch eher allgemein gesprochen!" Enid holte tief Luft. "Aber ihr habt recht mit der Warterei." Frustriert blickte sie zu Minas Hütte hinüber, dann betrachtete sie den Boden vor sich, bemüht ihre Gefühle in den Griff zu kriegen.

Offline Ulrich

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #169 am: 15. Dez 16, 17:20 »
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sich endlich alle zusammengefunden und eine Marschordnung festgelegt. Wir beim Militär üblich war Ulric gerade die Grundvorraussetzung am schaffen damit die Aufgabe erledigt werden konnte. Dabei nahm er kurz Vorbefehle zur Hilfe.

"Also. Diese Aufgabe wird Branwin Wolter ´dabei wies er kurz auf Branwin hinter sich hin´anführen als Ausgebildeter Späher und Großaxt der Haubacher Äxte sowie im Auftrag Lorainnes und des Amabilis hat er die größte Befugnis. Im Wald werden wir uns nur mit Handzeichen Verständigen damit wir nicht durch laute Geräusche auffallen. Ich gehe davon aus das nicht alle die gleichen Zeichen kennen daher werde ich diese kurz erleutern.

Die Flache Hand in die Höhe gehalten bedeutet das alle gemächlich zum Stillstand kommen. Eine geballte Faust in der Luft bedeutet eine aprubten Halt von ALLEN.

Eine Handbewegung in die Richrung in die sich bewegt werden soll mit einer darauf folgenden Abwertsbewegung des Armes bedeutet das wir uns nun in diese Richtung bewegen werden. Sollte die Abwärtsbewegung des Armes zweimal schnell hintereinander durchgeführt werden bedeutet das eine Sprint von allen in die gezeigte Richtung bis zum nächsten gegebnen Stoppzeichen. Wir bewegen uns ohne Gleichschritt denn das würde im Wald zu sehr zu hören sein.

Bei all diesen Bewegungen bleiben wir in der Fomation. Niemand überholt und niemand rämpelt andere an.

Eine zum Seitenrand abfallende Hand bedeutet das abknien an den Weg beziehungsweise Gelände Randes. Das heißt sollten wir in zweierreihen laufen wird sich zu der jeweiligen Seite des Weges abgekniet auf der man sich gerade befindet. Ums noch deutlicher zu machen... niemand kniet auf der Rechten Wegseite wenn er auf der linken Seite der Gruppe maschiert.

Zu Guter letzt noch die Sichtzeichen. Ein einfaches auf die Augen deuten und danach mit den Fingern eine Anzahl durchgebend bedeutet ihr seht entsprechende Anzahl Personen.  Dazu gebt Ihr nach der Anzahl mit dem Arm die Richtung an in der sich die Personen befinden. Sollte es sich eindeutig um Feinde handeln kann während des Zeichen machens die Waffe kurz hochgehalten werden um eindeutig zu Singnalisieren das es Feinde sind.

Der letze Befehl ist der Angriffsbefehl. Meist eine Faust auf die Flache Hand geschlagen um eine auseinandersetzung zu zeigen. Dazu eine Richtungsangabe und die Geschwindigkeit des Angriffs. Also entwerder einen einfach oder doppelt nach unten Fallenden Arm.

Behle Werden nur vom Offizier , in diesem Falle Branwin gegeben. Es wird nicht gesprochen. Sollte es dennoch unumgänglich sein weil man sich sonst nicht mitteilen kann wird geflüstert.
Der Offzier läuft am Anfang des Trosses und vor ihm nur die vorausgehenden Späher. Der Offzier ist der einzige der diese Hadnzeichen verwenden darf. Alle darauffolgen des Trosses machen die Handbewegung nach damit auch der letzte des Trosses den Befehl mitbekommt.

Achso ja.. eins noch. Die Handzeichen bitte zur mitte der Truppe. Also die rechts gehen mit der linken Hand und die links gehen mit der Rechten.

Unser Auftrag ist einfach und gefählich. Wir suchen Artos und finden herraus wo er sich versteckt. Sollte es sich herausstellen das er verwundet oder zumindest geschwächt ist werden wir veruschen ihn zu bekämpfen. Sollte dies nicht der Fall sein ziehen wir uns zurück und übermitteln alle Informtionen an den Amabillis sowie Lorainne und Leonie. Das Gebiet gilt als sehr gefählich und höchstwarscheinlich in Feindeshand daher ist oberste Vorsicht geboten."

Danach machte er kehrt stand stramm und sprach. " Übergebe eingewiesene Spähertruppe an dich Großaxt. Sollte ich etwas vergessen haben ergänze doch bitte" Nach einem kurzen Ruck reihte er sich in die Marschordung ein und überließ Branwin das Wort.


Er hatte die Nachhut ünbernommen. Da er der Schwerst bewaffnete war konnte er wenn nötig den Rücken alleine Halten. Zudem trug er seinen Schild auf dem Rücken was ihn zumindest teilweise vor Pfeilen in den Rückenschützen dürfe.
Äußerlich war er ganz ruhig aber innerlich war sein Kriegerblut am brodeln. 

Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #170 am: 15. Dez 16, 20:35 »
Als sich alle zum Aufbruch versammelt hatten und klar wurde, dass Mina die Gruppe ebenfalls begleiten würde, wandte Enid sich nach einigem Zögern an den Weibel. "Ähm, wenn ich es richtig verstanden habe begleitet ihr die Versehrten nach Engonia, oder wie die Stadt hieß? Und ihr wolltet doch einen Brief los schicken? Könntet ihr dann wohl diesen hier ebenfalls auf den Weg geben?"

Nun lief sie mit den anderen durch den Wald, unsicher, ob sie dafür beten sollte, Atos zu finden oder dafür, ihm niemals wieder zu begegnen.

Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #171 am: 15. Dez 16, 23:30 »
Ulrics Rede war nicht viel hinzuzufügen. Es fühlte sich seltsam an, das Kommando über so viele Menschen zu haben, die er nicht so gut kannte wie die Äxte.
Eine Marschordnung hatte sich schnell ergeben. Destus und Svenja liefen voraus, Enid ein wenig abseits der Spur, parallel zu den anderen, gerade noch in Sichtweite.

Sie liefen schnell und ausdauernd, angetrieben von der Ungewissheit welche ihnen bevorstand.
Die Spur, welche der Lich und seine Schergen hinterlassen hatten, war noch gut zu sehen und sie mussten nur selten halten um markante Stellen zu überprüfen. Anscheinend waren die Untoten ebenfalls nicht ganz so schnell unterwegs wie sie, hatten jedoch keine Pausen eingelegt. Es würde hart werden an dieser Fährte aufzuholen ...
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #172 am: 16. Dez 16, 11:47 »
Francois beobachtete den Versuch Ulric´s , den zusammengewürfelten Haufen Individualisten in eine militärische Gruppe zu verwandeln. Die Ausführungen waren gut, aber es würde nichts werden. Egal, man probiert es immer wieder und hofft, dass wenigstens ein bisschen hängen bleibt.
Er nahm den Brief von Enid entgegen, ´Irgendjemand wird nach Engonia gehen, das steht fest...`dachte er sich.
Er wollte sich noch von dem einen oder anderen verabschieden, das war dann ausgefallen, da dann doch alles sehr schnell ging. ´Ist ja immer so.`
Nun stand er da und betrachtete die Szenerie der Zurückgebliebenen...
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Offline Francois

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #173 am: 27. Dez 16, 14:14 »
Es waren einige Tage vergangen seit der Suchtrupp aufgebrochen war. Die Insassen des Spitals waren aus Engonia zurückgekehrt und die Briefe, welche geschrieben wurden, waren auf den Weg gebracht.
Nun vergingen die Tage hier im Spital sehr ruhig. Abgesehen von einigen Blutflecken auf den Holztischen und Bänken erinnerte nichtsmehr an das, was hier geschenen war.
Francois hoffte, dass bald eine Lageänderung eintreten würde. Entweder Verfolgung aufnehmen oder zurück nach Goldbach. Er gehörte hier nicht hin. Lauter Fremde...
« Letzte Änderung: 27. Dez 16, 14:16 von Francois »
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Offline Svenja

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #174 am: 29. Dez 16, 21:27 »
Das Wetter war zusehends schlechter geworden und der feuchtkalte Schneematsch der unentwegt seit einigen Stunden vom Himmel prasselte zeigte seine Spuren auf den Gemütern und vor allem dem Boden.
Anfangs hatten sie den Fußabdrücken leicht folgen können. Sie hatten sie immer weiter Richtung Süden geführt. Nichtmal die Überquerung der Ahrn hatte sie daran gehindert Atos auf den Versen zu bleiben. Mit zuvielen guten Waldläufern waren sie ausgerückt und Atos schien nicht daran interessiert gewesen zu sein keine Spuren zu hinterlassen. Zwischendurch hatte man Schleifspuren gesehen und Svenja betete inbrünstig zu Nedra, dass Atos den Alchemisten noch als zu wichtig empfand, als dass er ihn tötete. Blutspuren hatte sie nicht gesehen und auch von den Übrigen kamen keine Handzeichen, welche darauf hingedeutet hätten. Vier Nächte hatten sie bereits gegen die eisige Kälte dicht aneinander gerollt in den Wäldern geschlafen.
Svenja hatte es fast als angenehm empfunden, dass Bran das Kommando übernommen hatte. Überhaupt waren nur Menschen mit unterwegs, die sie gern um sich hatte. Mit Gorix an ihrer Seite war die Wut und Verzweiflung ohnehin besser zu ertragen.
Kelos... Atos... ihre Kiefer spannten sich fest zusammen. Ihr Haar klebte nass an ihrem Kopf, doch den Mantel wollte sie nicht darüber ziehen, da er ihre Sicht zu sehr einschränkte.
Vorgestern waren sie an Ahrnburg vorbeigekommen - mit weitem Abstand zur Stadt. Und weiter führte der Weg sie südwärts. Doch seit heute morgen dieser Schneematsch eingesetzt hatte wurde es immer schwieriger irgendetwas zu folgen. Man sah einfach nichts mehr. Keine Abdrücke... keine Höfe... nichts! Sie bewegten sich zusehends weiter  auf den Wald von Arden zu. Sie hielt kurz inne... hockte sich angestrengt die Augen verengend auf den Boden und fuhr mit den Fingern der linken Hand sachte im Schneematsch hin und her.
Sie schüttelte den Kopf und stand auf. Ihr Blick glitt zu dem einige Meter entfernt suchenden Destus. Auch er starrte konzentriert auf den Boden.
Ein Blick weiter zurück zeigte ihr, dass die aufgefächerte lockere Formation hinter ihr ebenfalls grimmig suchend um sich sah. Die Verfolgerschaft sah mittlerweile frustriert und verfroren aus.

Sie holte tief Luft und fixierte Bran, der die Mitte der Reihe bildete. Als sich ihre Blicke trafen machte die Nedra-Priesterin eine Geste mit der sie ihm zu verstehen geben wollte, dass sie die Spur verloren hatte und einfach nicht wiederfand.
Abwartend und ohne Luft zu holen betrachtete sie seine Reaktion.

Offline Bran

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« Antwort #175 am: 30. Dez 16, 02:02 »
Die Spuren waren schon seit gestern immer schlechter geworden.
Als Svenja ihm zu verstehen gab, dass die Fährte nicht mehr aufzumachen war, hielt Branwin die Truppe an und gab mit einem kreisen des Zeigefingers über seinem Kopf den Befehl zum sammeln.

"Wir haben keine aktuelle Spur mehr und das Wetter wird zunehmend schlechter. Wir sind jetzt Tage unterwegs. Ich bin der Meinung, dass wir ausschwärmen und bis zum Abend nach einer Spur suchen. Wenn wir dranbleiben wollen brauchen wir auf jeden Fall einen Ansatz. Und dann gönnen wir uns den Luxus eines kleinen Feuers, bei dem Schneefall wird niemand den Rauch sehen und wir haben es alle mehr als nötig."
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Offline Svenja

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« Antwort #176 am: 30. Dez 16, 13:07 »
Svenja stimmte Branwins Einschätzung zu:" Ich würde vorschlagen immer in 2er Trupps auszuschwärmen. Je einer der Spurenkundigen mit einem der anderen? Und wenn ich an den Einbruch der Dunkelheit denke... Nicht mehr als 3000 Schritte und dann umkehren und hier wieder sammeln? Ich würde Mina mitnehmen, wenn das in Ordnung ist? Gorix liest selbst recht gut Spuren und könnte mit Stella gehen. Destus vielleicht mit Ysander? Beim Rest kann ich nur wenig Einschätzung abgeben."

Offline Bran

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #177 am: 31. Dez 16, 15:18 »
"Der Rest bestünde dann aus Ulric, Enid und mir. Damit hätten wir dann vier Gruppen, welche gut in allen Richtungen suchen können. Fächert euch dabei auf und geht nicht immer in gerader Line in eure Richtung."
Bran räusperte sich. Seit einem Tag hatte er ein Kratzen im Hals und auch seine Nase lief andauernd.
Ob der schlechten Witterung war er sicherlich nicht der einzige. Die Gruppe brauchte dringend eine Pause.
"An die nicht Fährtenkundigen: Achtet auf alles unnatürlich oder auffällige. Natürlich Fußabdrücke, Stofffetzchen oder Knöpfe die sich im Geäst verfangen haben könnten. Aber auch besonders trockene Stellen an denen jemand gelagert haben könnte oder frisch abgebrochene oder gar abgehackte Zweige. Alles könnte uns auf die Spur des Trupps bringen. Alles klar soweit? Wenn wir die Spur haben wärmen wir uns erst einmal auf."
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Offline Tabea

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #178 am: 01. Jan 17, 16:46 »
Erschöpft hatte Enid sich gegen einen Baumstamm gelehnt und hörte mit gesenktem Kopf Svenjas und Brans Ausführungen zu. Sie fühlte sich so müde wie schon lange nicht mehr und das lag zu einem großen Teil an den trüben Gedanken. Doch auch die körperliche Anstrengung sowie das Wetter forderten ihren Tribut. Ein Blick in die Gesichter der anderen zeigte dass es ihnen wohl ähnlich ging. Ausserdem meinte Enid in den  meisten Gesichtern dieselben nagenden Fragen zu sehen die ihr selbst nicht aus dem Kopf gingen. Was sollten sie tun wenn sie die Spur des Nekromanten nicht mehr fanden? Wie stand es um den Alchemisten? Wann würde Atos wieder in Erscheinung treten und was würde er dann wohl tun?
"Nicht noch eine Niederlage!" dachte die junge Frau und kämpfte gegen die aufsteigende Verzweiflung an.
Plötzlich fiel ihr auf dass die anderen sich in Zweiergruppen zusammen gefunden hatten.und teilweise schon im Aufbruch begriffen waren. Sie löste sich vom Baumstamm. "Hm?" machte sie und trat rasch zu den beiden Äxten hinzu, die sie irgendwie abwartend anschauten.

Offline Sandra

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Antw:Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise
« Antwort #179 am: 01. Jan 17, 17:11 »
Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und den Schal eng um den Hals geschlungen setzte die blonde Magierin einen Fuß vor den anderen, immer der Richtung folgend, die Svenja und Destus vorgaben.
Aus dem Fellbesatz ihrer Kapuze fielen ständig schwere, kalte Tropfen und langsam bahnte sich der geschmolzene Schneematsch einen Weg durch das Fell und den dicken Wollumhang. Ihre Schultern waren bereits leicht nass und das Rentierfell, das sie über dem Umhang trug sah mittlerweile auch eher nach einem sehr bemittleidenswerten Tier aus.

Neben ihr schritt ihr Meister, dessen schwere Robe auch völlig durchnässt war und leicht versetzt hinter ihnen Mina.

Doch immer öfter kam die Gruppe zum Stillstand, um ihren Fährtenlesern Zeit zur Suche zu geben. Stella hatte davon wenig Ahnung, aber dass in diesem Matsch die Spuren immer mehr verschwinden dürften war selbst für sie offensichtlich.

Wieder einmal waren sie zum Stehen gekommen und Stella beobachtete Svenja, die in tiefer Konzentration den Boden fixierte und offensichtlich versuchte, die Spur wiederzufinden.
Doch auch Destus sah ähnlich ratlos aus und schließlich gab Bran den Befehl zum Sammeln und anschließend in Zweiergruppen die Gegend in einem größeren Bereich zu durchsuchen.

Es wurde sich aufgeteilt und die Quadranten eines jeden Teams eingeteilt, bevor sie sich aufmachten. Um Gorix nicht irgendwelche Spuren zu zerstören, die sie selbst eh nicht finden würde, hielt sie sich einen halben Schritt schräg hinter ihrem Meister und versuchte eher, die Büsche und Bäume um sie herum nach Auffälligkeiten abzusuchen. Aber das war wirklich nicht ihr Metier und wenn nicht gerade jemand auffällige Spuren hinterlassen hatte gab sie sich nicht der Illusion hin, dass sie in der Lage wäre, diese zu finden - außer mit wirklich viel Glück vielleicht.
Gorix hingegen wirkte geübter und suchte gezielt nach Auffälligkeiten, Spuren und Hinweisen während er ihr seine Vorgehensweise erklärte und worauf er schaute.
Stella gab sich auch Mühe, aber für sie sah ein Stück belaubter Waldboden aus wie das andere.
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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