Autor Thema: Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)  (Gelesen 35142 mal)

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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #60 am: 13. Feb 19, 07:16 »
Francois stellte gerade fest, dass sie tatsächlich noch nie aus dem direkten Umfeld der Burg herausgekommen war.
„Eigentlich ist es relativ einfach. Alles was hier gilt, gilt auswärts ebenso. Und die anderen Leute,die dort sind, betrachtest du einfach wie Gäste auf Burg Goldbach. Und da auch wir Gäste sind, behandeln die anderen uns ähnlich. Jedenfalls wenn sie gleiches Verständnis vom Umgang mit Gästen haben.“
Mit einem Zwinkern setzt er nach „Und genau wie hier gilt, lieber zweimal denken und einmal reden.“

„Du solltest mit dem Maitre reden, Madame streicht in der Regel nicht in der Personalliste herum. Die Verantwortung für den Ablauf und die Leute liegt dann bei ihm... Du solltest dir für die Frage nach dem Kind aber schonmal eine gute Variante überlegen. Madame wird in dem Punkt derzeit nicht allzu gut aufgelegt sein...“
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #61 am: 13. Feb 19, 10:34 »
Sie schien über seine Worte nachzudenken.
"Ich glaube, das klingt jetzt einfacher als es wirklich ist. Kennt ihr das auch manchmal, dass ihr euch etwas wünscht und ihr vielleicht doch davon Abstand nehmen solltet? Ich glaube manchmal, ich sollte in meinen Träumen bescheidener sein. Viele andere Mägde haben die Burg auch noch nie verlassen und sind glücklich damit.“
Ihre Wangen waren gerötet und Blick vernebelt, als wäre sie schrecklich betrunken, oder sinniert über etwas.
“ich weiß nicht, was ich Madame sagen kann, wegen dem Kind, außer das es mich kaum noch braucht. Sie werden so schnell groß. "*
Eine Art von Bedauern lag in ihrer Stimme, die François nicht richtig deuten konnte.

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #62 am: 13. Feb 19, 11:51 »
„Oui, ich weiss was du meinst. Aber an manchen Dingen lohnt es sich, festzuhalten. Kinder werden schnell gross, das ist richtig. Und sie sind robuster, als man denkt. Das Kind ist all die Menschen hier gewohnt und alle kümmern sich um sein Wohlergehen. Es wufd sicher möglich sein, dass du diese kurze Zeit abwesend bist, ohne dass das Kind Schaden nimmt Bedauerst du irgendetwas?.“
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #63 am: 13. Feb 19, 12:33 »
Mathilde schwieg und dachte nach.
"ich weiß nicht Recht..."
Was sollte sie auch sagen? Dass sie sich manchmal selbst bedauerte, den Platz, den due Götter ihr zugewiesen hatten?
Aber all das hatte sie zu dem gemacht, was sie heute war.
Nur, dass sie manchmal nicht so recht wusste, wer sie war. Und es erschien ihr vermessen, nach soviel mehr zu streben, immerhin hatte sie nach all den Wirren eine Heimat gefunden, Menschen, denen sie vertrauten, Menschen, die ihr vertrauten.
"ich bereue zumindest nicht. Das ist mehr, als die meisten Menschen haben."

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #64 am: 13. Feb 19, 13:54 »
„Das ist gut... aber du trägst trotzdem etwas mit dir herum. Also falls DU einmal reden möchtest; die Tür steht offen.“
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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #65 am: 13. Feb 19, 14:50 »
"Trägt nicht jeder sein Päckchen?" antwortete sich ausweichen. Aber sie erkannte die Absicht hinter seinen Worten.
"Irgendwann können wir uns sicher von all den großen und kleinen Päckchen erzählen. Aber nicht mehr heute."
Sie erhob sich und lächelte François an. Manchmal waren viele Worte unnötig.
"Danke. Es war wie immer eine Freude mit euch zu sprechen. Und, waibel, vergesst nicht:manchmal kann man auch lächeln, dann lässt sich so mancher Schmerz leichter tragen. Gute Nacht." sie zwinkerte ihm zu und verließ die Halle.

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #66 am: 13. Feb 19, 17:23 »
„Die Freude war auf meiner Seite, Mathilde.“

Er schenkte ihr ein Lächeln und erwiederte ein „Bon nuit!“

Eine kurze Weile blieb Francois noch im Saal und leerte seinen Krug.
Dann begab er sich auf den Hof, holte einen Eimer Wasser und begab sich auf seine Stube, wo er sich aus seinen Sachen pellte und wusch.
nach der langen Reise endlich wieder ordentlich sauber werden...
Dann rief bereits das Bett, der Tag war lang. Obgleich das Bett kalt war schlief er fast augenblicklich  ein.
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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #67 am: 14. Feb 19, 14:45 »
Der nächste Tag begann wie jeder andere. Jedoch freute Francois sich tatsächlich,DIESEN Hahn zu hören.
Er schüttete sich einen Schwung kaltes Wasser über den Kopf, suchte seine Sachen zusammen und begab sich hinunter, um die morgendliche Ronde zu machen. Es war noch relativ ruhig in der gesamten Anlage, nur die Tiere waren zu hören und jemand, der in der Küche arbeitete.
Die Sonne stand nich hinter den Wäldern und warf lange Schatten.
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #68 am: 16. Feb 19, 09:52 »
Julienne hatte in dieser Nacht nicht gut geschlafen und war vor dem Hahn wach gewesen
Sie hatte Hexe im Stall besucht und die Stute ausgiebig gestriegelt. Ohne das wäre es der Frau zu kalt gewesen. Doch die körperliche Arbeit, die Nähe zum Pferd und die allgemeine Wärme, welche die anderen Stallbewohner beisteuerten ließ sie warm werden.
Schließlich trat sie aus dem Stall und bemerkte, was für ein schöner Tag sich da anbahnte...
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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #69 am: 16. Feb 19, 09:57 »
Francois inspizierte die Posten und begab sich dann in die grosse Halle, um etwas zu frühstücken. Um diese Zeit war es noch ruhig hier, da die anderen entweder noch schliefen oder bereits mit ihren Aufgaben beschäftigt waren.
Er wollte den Tag nutzen, um endlich etwas zu erledigen, das bereits seit einiger Zeit beschlossen war. Und es würde einige Veränderungen bringen...
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #70 am: 16. Feb 19, 10:28 »
Kurz darauf betrat auch Julienne die Halle. Der Weibel war schon da. Natürlich. Der Mann war im Gegensatz zu einigen anderen Bewohnern der Burg disziplinierter Frühaufsteher.

"Bon jour, Sergeant!", begrüsste Julienne den Mann.
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« Antwort #71 am: 16. Feb 19, 10:36 »
Francois blickte von seinem Brot und dem Becher mit Kaffee auf.
"Bon jour, Julienne. So früh raus? Deine Rotte hat doch Freiwache?! Setz dich."
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #72 am: 18. Feb 19, 15:51 »
Julienne zuckte mit den Schultern und grinste.
"Isch konntö nischt mä'r schlafön...", erklärte sie, während sie sich auf die Bank neben ihn setzte.
Sie griff nach einer Platte und tat sich ein paar Frühstücks-Dinge darauf...
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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #73 am: 18. Feb 19, 18:08 »
„Dann nützt es auch nicht, sich noch dreimal umzudrehen,da hast du wohl Recht.“

Francois kaute auf einem Stück Brot herum und fragte wie beiläufig „Alors, was gibt es neues?“ und fixierte Julienne mit einem seitlichen Blick.
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
« Antwort #74 am: 18. Feb 19, 18:42 »
Die Frau hatte sich gerade eine kleine Brotscheibe mit Butter zwischen die Zähne geschoben, als die Frage des Waibels nicht annähernd so beiläufig, wie versucht, bei ihr ankam.
"Mmm...", sie kaute rasch und schluckte schwer. Währenddessen hatte sie Zeit zum Nachdenken. Und beschloss, , das Spiel mitzuspielen.
"Ach, nischts neuäs. 'ier ist es ru'isch wie immär. Die Leute sind fro', dass wiedär etwas Lebön in der Burg eingekährt ist."
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