Autor Thema: Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)  (Gelesen 23174 mal)

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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #15 am: 17. Apr 20, 13:16 »
Francois hatte den Weg von La Follye schnell hinter sich gebracht und Burg Goldbach bereits in Sichtweite. Er stieg ab um den Rest der Strecke zu Fuss zurück zu legen.
Als er die Brücke zum Haupttor überschritten hatte hielt er kunz an und legte die Hand an das Gemäuer, wie um einen alten Freund  zu begrüßen. Mit den Torwachen hielt er einen kurzen Plausch und begab sich dann auf den Hof.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Jelena

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #16 am: 19. Apr 20, 15:11 »
Ivette musste lachen als sie Fleur so erregt sah und brachte sich und den Tonkrug mit dem bereits geschnittenen Rhabarber in Sicherheit.
"Vielleicht ist es ganz gut, wenn der Zukünftige von Madam ein wenig frech und informell ist? Sie muss immer so viel Gute Miene zu höfischem Spiel machen, da wäre es doch gut, wenn sie das nicht auch in ihrem Schlafgemach machen müsste, n'est pas?"
"Schmuggeln? Ich bin reich genug um zu bestechen, ich muss nicht Schmuggeln!"

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #17 am: 20. Apr 20, 15:57 »
Als er die beiden Mägde sah, band er Traveller an und begab sich zu ihnen.
„ Salut, was gibt es denn?“
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #18 am: 21. Apr 20, 11:42 »
Fleur wurde knallrot, als sie sich vorstellte, wie Madame im Schlafgemach die Ernstigkeit verlor.
Sie setzte zu sprechen an, aber es kam kein Ton von ihren Lippen.
Dann brach sie in schallendes Gelächter aus, was umso verstörender war, als dass man sie selten derart ungehemmt ihre Gefühle zum Ausdruck bringen sah.
Das Messer fiel in ihren Schoß und sie versteckte ihr Gesicht hinter den Händen, aber das verräterische Glitzern von Lachtränen hatte sie nicht schnell genug verbergen können.
Dergestalt im Lach-Flash gefangen, bemerkte sie Francois gar nicht...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Jelena

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #19 am: 26. Apr 20, 13:24 »
Als er die beiden Mägde sah, band er Traveller an und begab sich zu ihnen.
„ Salut, was gibt es denn?“

"Francois! Oh wie schön!"
Ivette legte alles beiseite und sprang auf um dem Mann vor sich eine Umarmung zu geben.
"Du warst so lange fort, geht es dir gut?"
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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #20 am: 26. Apr 20, 14:53 »
„Es ist schön wieder zuhause zu sein. Es geht mir gut, aber die Reise war tatsächlich anstrengend...“

Francois lies den Blick schweifen „Also, was gibt es hier?“
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #21 am: 05. Mai 20, 12:13 »
Fleur blickte überrascht auf und gab sich dann alle Mühe, nicht breit zu grinsen, als sie Ivette aufspringen und den Waibel dergestalt begrüßen sah. Sie senkte den Kopf, um ihr Schmunzeln zu verbergen.
Als sie sich wieder unter Kontrolle hatte, hob sie den Blick und lächelte Francois an.
"Bienvenue, Francois! Du 'ast nischts spektakulärös verpasst, denkö isch.",
hieß sie den Mann willkommen.
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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #22 am: 12. Mai 20, 10:15 »
„Alors, dann ist ja gut. Ich werde wohl einmal sehen, was die anderen so zu erzählen haben. Bis später ihr zwei.“

Francois begab sich auf die Schreibstube um sich zurück zu melden. Er wechselte mit dem Fähnrich einige Sätze über die vergangenen Wochen, es war nichts besonderes passiert. Doch wäre ein Brief von der Isle de la Ciel angekommen... er läge „oben“.

Da er auf etwas in der Art lange gewartet hatte, begab der Sergeant sich umgehend auf seine Stube. Er öffnete das Schreiben, welches ein Siegel der Witte-Priester trug. An ihm festgebunden befand sich ein Brief, den er selbst Anfang des Jahres verschickt hatte, ungeöffnet...
„Merkwürdig...“

Er las die Worte, die in dem Brief standen und konnte sie nicht so ganz deuten.Doch zwei der Aussagen trafen ihn hart...

„Ich muss mit Eponine reden...“ damit verlies er seine Stube und begab sich auf die Suche nach Mademoiselle de Chiragan.
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Offline Eponine

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #23 am: 14. Mai 20, 16:44 »
Endlich ein paar warme Tage und noch dazu welche, die man zu Hause in Goldbach genießen konnte, anstatt auf irgendeiner wahlweise verschneiten, schlammigen oder staubigen Strasse. Eponine hatte sich wie die meisten Mitglieder des Hauses einen sonnigen Platz gesucht und war in einem windgeschützten Mauerwinkels in ein Buch vertieft.

Zum Glück hatte sie von dem Gespräch im Hof nichts mitbekommen, ansonsten hätte sie jetzt auch einen sehr ähnlichen Erstickungsanfall bekommen wie Fleur - zusätzlich zu den Bildern im Kopf, die man nie wieder loswurde. Nie wieder!!

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #24 am: 21. Mai 20, 17:29 »
Francois bog um die Ecke und fand Eponine vollkommen vertieft in ihre Lektüre.

„Mademoiselle... ich brauch eure Meinung und euren Rat... und dann brauche ich euch bei Madame.“

Den fragenden Blick quittierte er damit, dass er ihr das Papier hinhielt.
„Lest selbst. Und ähm... pardon dass ich euch erschreckt habe...“
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Offline Eponine

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #25 am: 28. Mai 20, 20:44 »
Tatsächlich schreckte Eponine etwas verwirrt von ihrem Buch hoch und brauchte einen Moment, um ihre Umgebung und den Sergeanten einzunorden.
Noch immer etwas perplex nahm sie das angereichte Papier und entfaltete das Schreiben. Was gab es denn, wobei Francois Rat brauchte? War das wieder einer dieser verfänglichen Briefe?
Rasch überflog sie die Zeilen.

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #26 am: 29. Mai 20, 17:27 »
Francois blickte sich um, ob jemand in Hörweite war.

„Was haltet ihr davon, Mademoiselle? Wie sollen wir das einordnen?“
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Offline Eponine

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #27 am: 07. Jun 20, 13:12 »
Eponine überflog die Zeilen und runzelte am Ende eie Stirn, bevor sie die Briefe an Francois zurückreichte und mit belegter Stimme sagte: "Madame wird Emes Familie ihr Mitgefühl ausdrücken wollen. Möge Lavinia sie in ihrem Schoss wiegen, die Arme." Dann kehrte das Stirnrunzeln zurück. "Sonst gab es keine Nachricht von Edouard? Keinen Hinweis auf seinen Verbleib? Vielleicht ist er auch zunächst zu ihrer Familie geritten? Oder glaubst du, es ist ihm etwas zugestoßen?" Gleich zwei wichtige Mitglieder des Goldbacher Haushaltes in einem Winter zu verlieren, das waein schwerer Schlag.

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #28 am: 08. Jun 20, 13:45 »
Francois steckte die Briefe ein und nahm seine Kappe ab um sich am Kopf zu kratzen.
„ Ich weiss nicht was ich glauben soll oder glauben will... Aimee‘s Tod ust schlimm, das weiss ich. Was Edouard angeht...es ist vieles möglich...aber es war nie seine Art, ohne eine Nachricht irgendetwas anzugehen. Hätte er ihre Familie besuchen wollen, hätte er dss kund getan.“
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Offline Eponine

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Antw:Burg Goldbach (Frühjahr 270 n.J.)
« Antwort #29 am: 11. Jun 20, 21:01 »
Eponine sah ungefähr so ratlos aus wie der Sergeant. "Vielleicht wollte er schreiben und dann ist etwas dazwischen gekommen..." was immrr das auch sein mochte. "Wie dem auch sei, wir müssen Madame dennoch unverzüglich von Aimees Schicksal berichten." Eponine hatte sich bei den letzten Worten mit bedrückter Mine erhoben und schob ein schmales Reststück eines Seidenbandes als Lesezeichen in das Buch, bevor sie es zuschlug.