Autor Thema: Das war der ENGONIEN 2  (Gelesen 59716 mal)

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maglor

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #105 am: 14. Dez 05, 17:12 »
SC-TAVERNE = Mist in deinen Augen wenn ich das richtig verstehe?
Wenn eine Taverne komplett bekämpft wird, alle Spieler damit beschäftigt sind den Tresen und die Räume in dem er steht, zu verteidigen, hab ich noch nie jemanden IT was zu trinken kaufen sehen. Dabei ist es völlig egal ob da ein SC oder ein NSC hinter dem Tresen steht.
Und wenn einer OT unter unterflüssigung gelitten hat, dafür durfte OT das Wasser aus den Krügen gerne nachgekippt werden!
Was ist das denn für ein Spiel wenn sich Alle schlachtfertig machen und nur Barden weiter trällern während um sie drumrum alles am verbluten ist. Und dann rennt noch der Wirt an den verblutenden vorbei um einer einzelnen Dame am hinteren Tisch einen Met zu servieren?

Sorry, Meinungen sind verschieden aber ich kann mir nicht vorstellen, das irgendein Wirt in so einem Fall einfach weiter ausschenkt.

profoss

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #106 am: 14. Dez 05, 17:52 »
um mich nochmal einzumischen  :)
ich finde es immer eine gute Lösung, wenn die taverne in Schalchtsituationen zum Lazarett wird.

Sowohl aus IT als auch aus OT-Gründen halte ich das für eine  praktikable Lösung:
IT:
- stärkerer Alkohol oder Wein, den man mit Kräutern versetzen kann ist genug da um Patienten zu versorgen und zu beruhigen
Auch heisses Wasser könnte man da machen.

- die Tische und Bänke eignen sich meist ganz gut, um da Verletzte drauf unterzubringen.

OT:
- ich finde Kämpfe in der Taverne nicht grade sicher. Ebensowenig wie Kämpfe in einem Lazarett. Damit hat man nur noch einen Ort, an dem man nicht kämpfen sollte.

- Consäufer haben schonmal ein Problem, weil die Taverne dann voll ins Geschehen eingebunden ist

- Verletzte liegen nicht ganz so langweilig in einer Ecke, haben Platz sich erstmal hinzusetzen und auszuruhen, wenn der nächste auf den Tisch kommt

Ciao, Ina
*da muss man dann als heiler und als Schankmaid mal schnell alles freiräumen, wenn man mitkriegt, dass es draussen los geht.*

Tschantalle

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #107 am: 14. Dez 05, 18:36 »
Nochmals etwas zitiere:
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass ich das mit den Tavernenkarten nicht bemängelt hätte, wenn ich nicht gefragt und die Antwort, es gäbe noch keine, erhalten hätte. Auch länger nach der Eröffnung nicht.

Du hast es dir doch quasi selbst beantwortet: Es gab zu Beginn NOCH keine Trinkkarten!!! Soll heißen, es wird welche geben, aber scheinbar sind manche Menschen zu bequem um ein zweites oder auch ein drittes Mal den Mund aufzumachen!!! Und zu der Begründung, warum es NOCH keine gab ist folgendes zu sagen, wir waren selbst erst kurz vorher angereist, haben versucht alles schnellst möglich In-Time tauglich zu machen und aufzustellen, Fass anschliesse, anzapfen usw. Da soll es wohl mal vorkommen das man etwas vergessen hat und grade nicht an seinem eigentlichen Platz ist!!

Vielleicht kannst du dich einfach mal persönlich vorstellen, wenn unser Team mal wieder Taverne macht und du Bestellungen aufgeben möchtest oder ein Tavernenkonto eröffnen möchtest, da erkläre ich mich sehr gerne bereit, dir das System, dass man sagen muss was man möchte und falls es grade NOCH nicht da ist auch mal ein zweites Mal fragen muss, nochmal genaustens erklären!

maglor

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #108 am: 14. Dez 05, 18:38 »
....Nur das es bei Engonien 2 halt auch in der Taverne zu Kämpfen kam und die größtenteils sogar sicherer als in den Fluren.
Es kam auch dazu, das gerade geheilte auf dem Tisch liegend wieder angegriffen wurden. Die Taverne war NICHT sicher, weder als Taverne noch als Lazarett!
Als die Taverne IT geöffnet wurde gab es dann auch Karten für Getränke!

Thoran

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #109 am: 14. Dez 05, 18:45 »
Engonien 2 – Größtenteils witzlos
(subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Wie sah klein Thoran den Con:
Die Anreise verlief, bis auf ein paar Staus, angenehm und problemlos. Wie ich später hörte hatten wir das wohl unter anderem zu verdanken, das wir eben nicht nach der Wegbeschreibung der Orga gefahren sind. Überrascht war ich das vor der Burg, trotz weniger Parkplätze direkt dort, kein Chaos herrschte, sondern eher entspannte Ruhe. Schnell waren so unsere Sachen wo sie hingehörten und die Autos geparkt.
Interessant wurde es dann beim Checkin. Dort stellte es plötzlich ein Problem dar, dass wir unsere Charakterbögen nicht ausgedruckt dabei hatten. Selbst das doppelte schicken per Email hatte nichts geholfen. Der SL am Computer zuckte nur mit den Achseln und gab an man habe ihn „eben nur hierher gesetzt“ und er wüsste daher nicht wo was auf dem Rechner zu finden sei. Da uns jedoch große Besonderheiten an unseren Charakteren fehlen ging dann doch alles recht schnell. Ein Geschenk gab es noch für unsere Priesterin: ein Knicklicht von dem „sie schon wüsste wann sie es brauchen würde“ und „schon merken würde was genau es zu bedeuten habe“.

Also schnell ab zum umziehen, immerhin war es nur noch knapp eine Stunde bis zum TimeIn um 19:00 Uhr. Jede Eile hätten wir uns aber auch sparen können, denn das ganze wurde um eine großzügig bemessene Stunde nach hinten verschoben. Allerdings war das keine wirkliche Überraschung – welcher Con geht schon ganz pünktlich los? Die grandiose Anreise dann war ein Spaziergang vors Tor, wo dann nach noch einmal gut 20 Minuten  eine Gruppe Freiwilliger endlich, als erste die Burg betreten durften. Was dann folgte war ein Witz. Aus den 10 Minuten die wir dann wieder warten sollten wurden rund 40 Minuten. Wie sich am Ende rausstellte weil man auf eine handvoll Spieler warten musste. Angeblich war das absolut unumgänglich. Irgendwann durfte dann auch die Gruppe 3 – der Rest – die Burg betreten. Hier wurde es dann zuerst schön – Die Wachen fragten ersteinmal nach einem Vorgesetzten ob des plötzlichen Ansturms. Dann wurde es wieder witzig – der Hauptmann der Wache meinte wir hätten ja Zimmer und wüssten ergo wo wir untergebracht wären. Naja, Hauptsache man ist nach fast 2 Stunden endlich wieder drin. (Rein streckentechnisch waren wir im Stau bei Bielstein schneller…)
Einer der ersten Wege führte uns dann in die Taverne im Rittersaal. Und gleich wieder heraus da es ja nur Wasser gab, da alles andere noch nicht da sei. Der Ausschank solle wohl um 23:00 beginnen. Ein Glück das ich eh kein Tavernenhocker bin.
Die folgenden Stunden verbrachte ich dann mit der Informationssuche. Das ganze war extrem zäh. Immerhin musste man als Gruppe 3 Anreisender ja erstmal erfahren das da ein Herzog war und das selbiger auch noch vergiftet wurde. An dieser Stelle aber noch einmal ausdrücklichen Dank an die beiden gelb leuchtenden, die mich auch Samstags immer mal wieder auf den neusten Stand brachten. Zwischendrin gab es immer mal wieder Angriffe von Wesen, über deren Herkunft lange, wenn überhaupt, wohl auch nur ein kleiner Kreis unterrichtet war. Immerhin sorgte die SL so dafür das alle Prügelwilligen wenigstens immer wieder auf ihre Kosten kamen.

Der Samstag verlief großteils wie der Freitag endete. Wiederholte Angriffe, wandernde Wände und eine Wache die es hervorragend verstand die IT Bemühungen der weniger eingeweihten Spieler zu sabotieren indem sie wieder und wieder die Bibliothek räumten. Es fanden auch weiterhin Treffen statt um Informationen zu tauschen und an einer Lösung zu forschen. Diese nun aber leider an möglichst abgeschiedenen Stellen der Burg. Spitze gemacht Jungenz!
Nachdem also auf diese Weise also nur wenig zu erfahren war versuchte ich Informationen an verschiedensten Stellen zu sammeln. Ich will keinem vorwerfen die Plotinfos gehamstert zu haben, aber die Versuche etwas unter die Leute zu bringen waren sowohl von SL als auch Spielerseite schwach bis nicht vorhanden. Das Ganze war ein Trauerspiel, so dass ich nach einer Weile aufgab die Handlung noch einzuholen. Stand der Dinge war: Herzog vergiftet, geheilt, wieder vergiftet dann weg und die Burg mitten einem Dimensionswechsel.
Das Gefühl den Plot schon verpasst zu haben da man eben nicht mit Gruppe 2 anreiste stellte sich naturgegeben ein. Kurzer Höhepunkt war ein Kampf am Eingang der Vorburg, wo Untote erschienen. Wieso konnte mir keiner sagen. Ebenso wenig wie jemand erklären konnte warum sie dann plötzlich verschwanden. Dafür gab es später noch einen Kampf von Auserwählten (wer – wo – wie – wann?) mit Werwölfen als Vertreter eines Gottes. Warum eben der hier noch etwas tun konnte, wo doch alle Priester von den ihren abgeschnitten waren blieb, wie so vieles anderes, ungeklärt.
Dass es aber zu allem noch eine Steigerung gibt durfte ich am Abend erleben. Plötzlich wurden wir von einem der Geister darauf hingewiesen das wir nur noch eine Stunde zu leben hätten… oh… Überraschung. Ich wollte mir eigentlich schon sorgen machen, aber da keiner der rund 100 Leute im Burghof das tat schien es keinen Sinn zu machen. Dazu hatte ich, sowie die Umstehenden, aber auch nicht den geringsten Ansatz einer Lösungsmöglichkeit in Aussicht. Ergo warm halten, abwarten und hoffen das irgendwer anders den Plot löst.
Tat dann auch jemand. Wobei ich wohl der eigentlichen Handlung am nächsten war als eine Gruppe von Leuten plötzlich eine Kiste im Laufschritt über den Hof trugen. Warum und wohin… wer wollte es sagen. Eine Kurze Weile später hieß es dann auch: Hurra wir leben noch. Der Con war also irgendwie vorbei oder so was ähnliches. Immerhin durfte ich noch kurz den Herzog sehen… bis ihn jemand aus Montralur unbedingt unter vier Augen sprechen musste. Der Mann hatte ja auch wirklich nichts Besseres vor…


Was es sonst noch zu sagen gäbe:
(immer noch subjektiv)

Pro

-   Einladung und Hausregeln ließen auf sehr ambientebedachtes Spiel schließen
-   Eine zahlenmäßig starke und in einheitlichen Wappenröcken gekleidete Wache
-   Einige sehr schöne NSCs: Die Zofen/Mägde, Geister und nicht zuletzt die Imps
-   Vielfältiges Material in der Bibliothek
-   Wandernde Mauern waren eine nette Idee
-   Kämpfer waren gut beschäftigt. Die NSCs schienen durchweg motiviert und fähig. Bis auf 2 Jungs bei den Untoten draußen, denen das Wort „abbremsen“ noch mal näher gebracht werden sollte. (Gruß dabei an den etwas fülligeren NSC mit Hang zum Tiefschlag Empfang)


Contra

-   CheckIn war extrem schwach. Wozu lässt man sich die Charakterbögen schicken, erinnert sogar noch extra daran, wenn dann doch ein Ausdruck nötig ist?
-   von wirklich viel Ambiente war nichts zu spüren. Bemalte Bettlaken als Wände, Nebel um die Burg den man sich vorstellen solle – da diese ja zwischen den Dimensionen verschwand etc. Ein Banner war zu sehen, ansonsten keinerlei Deko – selbst in der Bibliothek nicht. Oh halt… es gab einige, extra aufgehängte Fotos, die wohl irgendwie zum Plot gehörten und einige Dinge waren mit schwarzem Stoff abgehängt.
-   Cleriker wurden für den gesamten Con ausgeschaltet ohne eine Möglichkeit direkt etwas dagegen zu tun. Da es für die zweite Nacht auch keine Knicklichter gab zeigte sich wieder das wohl jemand die Charaktere nicht wirklich im Überblick hatte. Sonst wäre wohl aufgefallen wie viele Cleriker es gibt und wie viele Knicklichter man demzufolge braucht. Dazu wurde zumindest unsere Priesterin völlig unzureichend gebrieft. Unvollständige, mangelhafte oder gar keine Informationen waren die Regel.
-   Schon durch die Anreise wurden die Spieler unterteilt. Gruppe 1 & 3 bekamen den Anfang des Plots überhaupt nicht mit und hatten daher von Anfang an ein Informationsmanko. Ein Ausrufer hätte da Wunder wirken können.
-   Es schien sehr deutlich, das nur die Besucher des Vorcons voll in die Handlung integriert waren. Uns „Rest“ war eben nur eine Gastrolle vergönnt. Persönlich schätze ich das man die positiven Meinungen wirklich überwiegend Gruppe 2 zuordnen können wird – na forscht mal einer nach?
-   Die Wachen handelten sehr wirr. Selbst wenn man bedenkt das es wohl zwei Gruppen mit unterschiedlichen Zielen gab. Das ganze wurde in keiner Weise transparent und es fehlte vielen jegliche Information zu dem Befehlshaber der Burg. Es schien als würde die Wache zu jeder Zeit willkürlich handeln. Und wer lässt sich da schon ohne Verhandlung an den Pranger stellen. Kein Wunder also, das dieser Versuch nur in einem Kampf enden konnte.
-   Essen für alle SC und NSC an einer einzigen Stelle. Irgendwas kann doch nicht gut gelaufen sein wenn die Schlange ein Stockwerk tiefer endet…
-   Der Plot erschien sehr… klein. Er bot zwar einige Ansatzpunkte, verglichen mit der Spieleranzahl aber ungenügende Betätigungsbreite.
-   Das Ende des Plots war nicht einmal unspektakulär. Es war für 95% der Spieler schlicht nicht existent.
-   Es gab Träume, aber auf wiederholte Hinweise das ein Mitglied unserer Gruppe Traumdeutung und das zweite Gesicht hat wurde schlicht nicht reagiert. Wenn man vom Lippenbekenntnis „Oh, ja toll da machen wir gleich was, gut das ihr es uns sagt!“ absieht. Aber wie sollte die SL das auch alles wissen. Stand ja auf dem Charakterbogen der als Email irgendwo auf dem Rechner lag und dessen Ausdruck niemand einsammeln wollte.
-   Auf viele Spielergruppen wurde nur unzureichend eingegangen. Cleriker wurden ausgeschaltet, Kämpfer und Kampf-/Heilmagier dafür gut beschäftigt, Braukundige konnten nirgends Kräuter finden, dafür waren Schildträger sehr gefragt.
-   Einige Spieler unserer Gruppe waren auf einem Nostria Con auf der Burg. Unglaublich aber wahr: es gibt ein großes Gelände das bespielt werden kann. Schade das dieses nicht genutzt wurde.



Fazit:
Das war ziemlich sicher mein erstes und letztes Engonien.
Natürlich waren einige Dinge nicht durch die SL beeinflussbar, doch genug waren es. Der Plot war nicht gerade neu und die SL schaffte es zu keinem Zeitpunkt größere Spielergruppen zu beteiligen. Den ausgeschalteten Clerikern wurde nichts angeboten um dieses Manko auszugleichen. Die Vorgänge um die Burg, Machtverhältnisse etc. blieben undurchsichtig. Der Abschluß des Plots war plötzlich und wie so viel anderes undurchschaubar. Über 100 überraschte Leute auf dem Burghof sprechen Bände.
Essen und Unterbringung waren gut, wenn auch die Essensausgabe nach rund 8 Stunden Warten seid dem Frühstück inakzeptabel organisiert war. Drei Mahlzeiten wären vielleicht doch sinnvoller gewesen.

Ich hoffe meine Meinung kommt als solche, nicht als flame,  bei der SL an und gibt vielleicht Anlass dazu für den nächsten Con einiges besser zu machen.

Tja und so bleibt nur Enttäuschung und ein schaler Beigeschmack. Wäre die SL ein Reiseunternehmen hätte ich mein Geld für den fehlenden Unterhaltungsteil gerne zurück. Da dies nicht geht bleibt nur anderen von einem Besuch abzuraten.

Drum lebt wohl und PIMP MY IMP!

Thoran
Phönixgarde

Ehrenfried

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #110 am: 14. Dez 05, 20:16 »
Moin Moin;
nun will ich als Fischkopp aus dem Norden auch noch mal ein Post loswerden.

Hier ist schon jede Menge allgemeine Kritik genannt worden.
Darum hier nur spezielles:

@ NSCs:
Da muß ich etwas wiederholen: Doppel Daumen hoch!
 
@Orga:
Ich sehe ihr könnt die Kritik sehr wohl filtern und einordnen, und das ist gut so.
Ich denke beim Nächsten mal klappt es besser.
Immer dran denken - Wer sich bewegt der erzeugt auch Reibung.-


@ Esmeralda
Allein für den Geisterplot haben sich die 1000 km gelohnt!
Und hey!  
Wenn man sich auf das Wort der Talamon Paladine nicht mehr verlassen kann, dann sind die Zeiten wirklich finster. ;-)

@ Rebecca  (Die Halbfee)
Das Charakterplay mit dir hat mir wirklich viel Spaß gemacht.
Offensichtlich weiß mein Char zu wenig über die Feenwelt.
Ich hoffe das können wir mal nachholen.
Meld dich mal.

@ Der Alchimist
Danke für die Intimeblase Sonntag Morgen beim Frühstück

@ alle
Der (von mir) meist gefürchtete Satz: „Mal kurz OT...“ war eher selten. Danke!


Fazit :
Wenn es wieder ein Engonien (Burgen-)con gibt. Werden wir wieder dabei sein.
(Vorausgesetzt ihr geht nicht noch weiter in den Süden.)


Frohes Fest
Guten Rutsch
Tschüss
Rene Kräenbring
              aka Ehrenfried von Beckenbrecher

Kontakt: dummy123@online.de

Offline Grendar

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Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #111 am: 14. Dez 05, 20:19 »
Ich habe mir deinen Post durchgelesen Thoran.
Kann deine Kritik verstehen und auch akzeptieren.
Ich habe mich wie du auch schon auf vielen zahlreichen Cons gefühlt, wobei später beim Outtime dann rauskam das ICH halt einiges verpasst hatte, naja dacht ich beim nächsten mal, PLOTJÄGER anstatt PLOTFLIEHER, naja mittlerweile bin ich als SC son zwischending, aber egal das war nur meine sicht.

Was ich dir allerdings mitteilen wollte bezüglich den Klerikern..

JEDER Kleriker hatte die ganze Con über die Möglichkeit gehabt seinen Gott aufzurufen und zu ihm zu beten.
Das haben einige auch wahrgenommen!!
Ich war der Tiors Priester und durch mich war es möglich in meinem Tempel zu beten wofür man einen Obulus in Form einer Gegenleistung erbriingen musste aber es war MÖGLICH!!

Es hat sich ein wunderschönes Theologisches Spiel zwischen den Klerikern und mir ergeben.
Gut möglich, dass dein CHARA das vielleicht nicht mitbekommen hat..... thats the way it goes.

aber das niemand davon wusste ist schlichtweg unmöglich!!


Wollte das für dich nur geklärt haben!!

Also net falsch verstehen.

Gruss

~Micha
Captain Amazing, proud member of room 408

maglor

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #112 am: 14. Dez 05, 20:33 »
Das Tavernenteam war in Gruppe 2 und wir haben wie gesagt Tavernenteamintern fast nüx vom Plot mitbekommen.
Taverne konnten wir leider erst 23 Uhr IT richtig öffnen weil wie in Bielstein noch im Stau standen und uns dann noch in Siegen ohne Orgaschuld verfahren haben. Map24 war schuld!
Sonst wären wir definitiv bei IT-Anreise auch öffnungsfähig gewesen.
Riesen-SORRY

Morgentau

  • Gast
Mir hats gefallen
« Antwort #113 am: 14. Dez 05, 20:39 »
:lol:

Ich fand den Engonien 2 eigentlich richtig gut.
Hier mal Blitzlichtartig einige Eindrücke die ich mitgenommen habe (in ungeordneter Reihenfolge):

 - Da wir früh angereist sind hatten wir beim einchecken überhaupt keine Probleme. Das ging ratzfatz! Und beim Waffencheck hatte ich auch endlich mal den Eindruck, dass das keine Proformaveranstaltung war, sondern das geprüft wurde.
- Die Jugendherberge hat einige Vor- und Nachteile: Nachteilig ist, dass kein Gelände drum herum ist, aber da kann ja die Orga nix für. Dafür haben Sie den vorhanden Platz ziemlich interessant genutzt. Durch das abhängen von Gängen musste man sich immer wieder neue Wege suchen. Ich habe glaube ich bis Samstag neue Gänge gefunden und erkundet! Und überall tauchten die Gegner auf, so dass das Sachen aus dem Zimmerholen für einen von uns fast zum Verhängnis wurde...
- Die NSC waren nicht nur hoch motiviert, sie waren auch echt gut!!! Der Priester hat super gesprochen und war sehr glaubwürdig. Der Dämon, der uns bei seiner Austreibung in echtem Transilvanisch (Rumänisch) beschimpft hat, hat mir schon eine leichte Gänsehaut verpasst. Aber auch die wuseligen Imps, die Garde, oder der fiese Nekromant, der mit seiner leisen schneidenden Stimme bei uns ein Gefühl der Bedrohung hinterlassen hatte waren super!
- Die Orga war überall schnell greifbar. Und das ist mal nicht so einfach!
- Der Plot war sehr abwechselungsreich. Viele kleine liebevolle Details haben ein tolles Ambiente geschaffen. Zu nennen währen hier z.B. die Bilder, die sich im Nachhinein sogar als Rätsel herausgestellt haben, die Wappenröcke der Garde usw. Wer mal so einen Con ausgerichtet hat weiss wieviel Aufwand das alles ist. Ich spiele schon seit 12 Jahren, aber einige der Ideen haben mich noch überrascht!
- Das Essen hat doch Klasse geschmeckt!!! Gab nix zu meckern. Und das man eine gewisse Ration Essen und Getränke selbst zu Vollverpflegungscons mitbringt versteht sich doch wohl von selber (sind einfach Erfahrungswerte). Wer nix bei hatte hätte sich auch beim Frühstück was machen können.
- Die Parkplatzsituation und das ausladen waren übrigens auch sehr entspannt.
- Und auch mal ein großes Lob an den Rest der Spieler. Es hat Spaß gemacht mit Euch zu Spielen. Die Zwerge zu beobachten war schon eine Schau für sich. Weiter so!

Danke an die SL und die NSC. Bis zum nächsten Mal.

Schönen Gruß übrigens von meiner Frau an den "Kartiologen"...  :D


Cuio Vae

Zeisostra Morgentau

Fiona

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #114 am: 14. Dez 05, 22:20 »
Zitat von: "Tillummysterium"
wir spielen nunmal high-fantasy / low-power das ist unser stil... und ich denke wir werden den beibehalten...


Mal ne Frage:

ein 25. 000 MP NSC plus ein noch weitaus nocht mächtigeres Artefakt.....dazu war der Con von Giften im Punkte Bereich 250 Punkten gespickt..ist das für dich "low power"? Sorry, aber was ist dann High Power? Ehrlich weniger ist manchmal mehr! Oder sind diese Bereiche für Euch normal?

Ich wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben, denn das was ich anzumerken habe, wurde eigentlich von den meisten schon erwähnt.

Lokation:
hübsch, aber mehr freies Gelände und Platz hätte ich mir für die Kämpfe gewünscht. Essen war bei mir lecker und in ausreichender Menge vorhanden. Einzig und allein, die Organisation des Abendessens am Samstag hätte man vielleicht durch einen Schichtessensplan entschärfen können.

Orga/SL:
Check-In verlief bei mir knapp und unproblematisch.
Leider hatte ich während des Cons mehrfach den Eindruck, dass es zwischen den Sls Kommunikationsprobleme gab und sie recht überfordert schienen. Man klammerte sich recht an das Plotbuch und bot den Sc meist nur die Möglichkeit der Reaktion aber weniger die Aktion. Man versuchte linear den Plot durch zu boxen, obwohl die Sc eine Reihe von kreativen Ideen am Ende boten. Schade, dass die Sl wohl nicht die Flexibilität besass auf das ein oder andere ein zugehen.
z.b die Idee die Dunkele Fee mit einem Ritual auf der Traumebene zu gelangen und zu besiegen.


Plot:

So gar nicht mein Fall, da ich weder "wenn-ihr-diese-quest-nicht-löst-müsst-ihr-alle-sterben" noch Dämonenebenenverschiebungs-Plots mag, weil ihre Darstellbarkeit meist mangelhaft ist und die Atmosphäre sich nur mühsam erzeugen lässt. Eine Rote Lampe und eine kleine Nebelmaschiene reichen da nicht, bei helligten Sonnenschein erst recht nicht.
Deshalb wollte ich mich anfänglich eigentlich gar nicht in den Plot integrieren und mich auf Charakterspiel beschränken, wurde aber zwangsweise durch andere Sc mit einbezogen.
Ansich von der Strucktur recht überschaubar und gradlinig, aber für die Anzahl der SC ungeeignet. Für einen 50 Personen Con hätte es gepasst.
zumal die Pausenlosen Angiffe zwar eine gute Bedrohungssituation erzeugten, aber Plotlösungsaktionen oft behinderten, da die Wege innerhalb der Burg dadurch sehr langatmig wurden. Die Idee mit den wandelden Wänden fand ich auch schön, aber das war oft für den Plot nicht unbedingt förderlich.
Es fehlten mir einwenig die Highlights. Es muss ja keine Endschlacht sein, aber wenn man als Sc etwas unternimmt, mag ich Ergebnisse sehen, ob die negativ oder positiv sind, ist dabei erstmal irrelevant.
Hoch gepuschte NSCs (Barad Conar) finde ich als Instant Plotlöser recht unbefriedigend. Zumal nur ca 20 Leute was davon gesehen haben, während sich die anderen in der Kälte die Beine in den Bauch standen.
Alles in allem war mir der Plot einfach zu abgedreht. Und Punktebeträge für Gifte von jenseits der 100 finde ich recht übertrieben.

NSC:
Gerade die Ambiente-Festrollen wie die Geister oder den Thior-Priester mit seinen Novizen fand ich besonders schön. Denn mit denen kam oft echt schönes Spiel zustande.
Ich mag pathetische Glaubensreden mit Priestern führen, zu mindest wenn sie dafür sorgen, dass sie eine Antidot trinken... :wink: Manchmal hilft einfach die Wahrheit! Gell, Jelena?  :wink:

Mit den Prügelnsc hatte ich zwar kaum zu tun, da ich weitestgehend aus den Kämpfen raus gehalten habe, aber aus der Distanz sah das meist weitesgehend gut und solide aus. Zu mindest schienen sie nie müde zu werden und enthusiatisch dabei zu sein. Daumen hoch für das Durchhaltevermögen!

Allgemeine Spielatmosphäre:
Was ich irgendwie seltsam fand, war das Massenbesäufnis um 22h. Sah nach Endschlacht verpasst und Frustrationbesaufen aus. Ich habe noch nie soviele besoffene Leute auf nem Con erlebt. Dazu kommt, dass ich es schade fand, dass man keine Möglichkeit mehr hatte, am Sonntag irgendwo in Ruhe IT zu spielen. Es gab keinen Raum, der uns dass ermöglichte und so haben wir es leider aufgeben.

Schlußendlich hatte ich mir mehr von dem Con versprochen und bin eigentlich enttäuscht.
Trotz vieler schöner Spielsituationen hatte ich das Gefühl, dass der Con einfach ne Nummer zu groß für Euch war.

Liebe Grüße, Svea

Ileaya

  • Gast
War super !!!!!!!!
« Antwort #115 am: 14. Dez 05, 22:20 »
Es war auch mein erster Burgencon und da ich zwei , drei der SL kannte weiß ich deren Anstrengung zu schätzen und muss sie hier an dieser Stelle mal loben. Es war auch ihr erster Burgencon und dafür haben sie sich wacker geschlagen finde ich.

NSC's; Was soll man sagen... einfach top. Besonders die lustigen aber doch manchmal nervenden Imps ! Wie schon mal gesagt haben sie ihre Schläge gut kontrolliert und haben es den SC's manchmal echt schwer gemacht auch nur fünf Minuten Ruhe zu haben. Sie haben uns immer auf Trab gehalten und mein Lob an den der von Freitag auf Samstag als Assasine rumgelaufen ist. Ich dachte schon ich könnte gut schleichen aber er hat alles getoppt. Schade nur dass ich nicht weiß wer es war, also an den der sich hierbei angesprochen fühlt. Begegne ich dir ein zweites Mal und erkenne dich an den Augen dann mach du dich auf einen Kehlenschnitt gefasst. Nur ein Makel habe ich zu verlautbaren und das ist die Zielsicherheit von ein oder zwein . Es tut nicht gut wenn jemand beim Ausholen die Deckenlampe trifft und die dicke,gläserene und schwere Abdeckung auf den Fuß fällt und zerdeppert.

andere SC's; Hierbei ein Dank an einen Ritter namens Ehrenfried und seinen drei Weggefährten. Ihm hab ich manches Mal mein Leben zu bedanken. Zudem auch noch mit ihm und seinen Freunden ein sehr gutes Spiel erfahren. Hat sehr viel Spaß gemacht mit euch zu kämpfen. Zudem muss ich noch sagen dass ich noch nie auf einem Dreitagescon so viele Leute kennengelernt habe. Der schwierige Plot und die andauernden Kämpfe haben aus vielen SC's Freunden gemacht. Noch zu den Zwergen ... super genial ihr Leuts, habt super gespielt. Danke für das Zwergenbrot (Nussecken). Ich fühl mich immer noch geehrt  :D  Wäre toll wenn ich die noch mal wiedertreffe. Zu Ehrenfried noch ; Das Charackterplay war mit dir auch toll.

Plot; Da kann ich eigentlich nichts mehr zu sagen.Der Plot war sehr schwierig und viel zu oft nicht durchschaubar. Wenn die eine hand ein rätsel gelöst hatte war die andere schon längst an etwas anderem dran. Manchmal war es einfach nur verwirrend. Für die die eigentlich dort waren um Merasin, Ancalima und beonders Malglin zu befreien war es eine mehr als eine kleine Enttäuschung, als am Ende nur die Klamotten der ersteren gefunden wurde und Malglin auf mysteriöse Art und Weise einfach auftauchte. Ansonsten fand ich nicht dass es für die Spieler die nicht gekämpft haben zu wenig zu tun gab. Ein nettes kleines Ding waren natürlich die sich bewegenden Wände ( aufgehängte bemalte Leinen). Dadurch musste man sich immer neue Wege suchen. Ich fand es eher lustig als nervend.

Location; Sehr schöne Burg, schade um die kleine Jugenherbergfasade an einem Teil aber das tat dem Spiel nichts Schlimmes. Sehr gut fand ich es dass man aufpassen musste sich nicht zu verlaufen und immer wieder was neues entdeckt hat. Die Jugendherberge an sich fand ich schön. Zimmer waren sehr gut und sauber. Das Essen ... es war natürlich nichts großartiges, doch zu meinen Portionen muss ich sagen. es machte satt. Und mein essen war warm. Und das es bei so vielen Leuten zu einer Essensschlange kam war doch klar.

Zu guter letzt taverne; Top !!! Habe noch nie eine so aufregende taverne erlebt. war niemals ruhig da von wegen Musik. Kämpfe kamen dort auch nicht zu knapp. Danke nochmals wegen der schönen heilung und dem Bannkreis. Ein dickes Lob an die Tavernencrew !!!

Fazit ; Besser kanns immer werden, schlecht war es nicht, aus Fehlern lernt man.

Aldhayn

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #116 am: 15. Dez 05, 00:06 »
Zitat
z.b die Idee die Dunkele Fee mit einem Ritual auf der Traumebene zu gelangen und zu besiegen.


Das war aber nicht die Schuld der SL, es waren die SC die beschlossen das Ritual aus "Sicherheitsgründen" lieber nicht zu machen.
Wie ich von meiner Frau weiß, welche die Besitzerin der "Traum-Reisen-Gebrauchsanweisung" war, und diese auch einsetzen wollte.

Ich sage immer:
Wenn gute Ideen nicht umgesetzt werden, war es entweder der Chef oder die Kollegen schuld.

Für meinen Teil kann ich nur sagen, daß ich mir weite Teile des Cons selbst kaputt gemacht habe, durch die Frustration über Gesellenprüfung und das Ausbleiben einer "soliden Lösung" für das MerAncalimaSin-Problem.

Auch ärgerte mich, daß viele der Meinung waren, sie seien ins Kino gegangen. So daß sie die meiste Zeit im Burghof standen und darauf warteten, von der großen Leinwand/Torbogen her bespaßt zu werden.

Sicher Larp ist eine Dienstleistung, man bezahlt Geld dafür, eine Plattform für sein Hobby, und eine Rahmengeschichte für die Weiterentwicklung des Charakters  geboten zu bekommen, aber das bedeutet nicht, daß man auf dieser Plattform auch noch einen Harry hat, der einem bei jedem Mist den Hintern abwischt, oder Arme und Beine mit Hilfe der eigenen Hände bewegt.
Und erst recht heißt dieser Harry, selbst wenn es ihn geben sollte nicht -SL-

Ehrlich, ich war mit der Orga über viele Dinge nicht einer Meinung, dennoch habe ich sie ihren Job machen lassen, und für mcih selbst einen Weg gesucht meinen "Intime"-Job zu erledigen, auch wenn die bereits im Vorfeld angebetenen Elemente wie die Befreiung Malglins und MerAncalimaSins nicht funktioniert haben.
Aus welchen Gründen auch immer!

Dennoch, es gibt nicht umsonst den guten alten Spruch:

Wenn der Con Spaß macht, muss es nicht der Plot gewesen sein, der daran schuld ist.

Plot ist eine Rahmenhandlung, die Akteure seid immer -ihr-, wenn ihr euren Job nicht macht, wenn ihr nicht interagiert, seid ihr eben nur ein LVL50 Kleriker/Jäger/Krieger/Magier/Dieb der Hack and Slay Larp ala Diablo betreibt.

Wenn der Plot also nicht gut ist, dann spielt intensiver, flickt wo ihr könnt, lasst aus, was man übersehen sollte und bietet allen eine gute Show.
So etwas zu erleben ist mehr wert, als jeder 200 Seiten-AlleEventualitätenbedacht-immerfunktionierender-Hollywood-Drehbuch-Plot

Die LIebe zum Detail war groß beim Engo, leider hats am Groben gefehlt. Egal, dann verliert man sich halt eine halbe Stunde oder mehr im Detail und verzaubert die umgebenden Spieler gleich mit.

Genauso die Sache mit den Charaktertoden:
Sicher wir sind Helden, alle miteinander, jeder spielt einen kleinen Conan, Aragorn, Gandalf, Frodo oder Caine. Jeder ist -der Held- der Geschichte. UNd gerade dies macht ihn genauso ersetzbar wie alle anderen auch. Sicher, Charakterpunkte sind mit Payback-Punkten zu vergleichen, ein kleienr Anteil des Geldes das man für die Con ausgibt, wird in Form von Bonuspunkten ausgezahlt, für die man sich tolle neue Sachen kaufen kann.
Ja man bezahlt mit seinem sauer verdienten Geld für jeden einzelnen Punkt, den der Charakter verdient.
Ja, es ist toll einen zehn Jahre gespielten x.000 Punkte Chara im Schreibtisch liegen zu haben. Hab selbst so Einen. Und er wäre nciht x.000 Punkte schwer geworden, wenn er nicht alle Cons überlebt hätte.
Auch das ist wahr.
Aber:
Der Tod gehört zum Leben, gerade in das der "Helden" es kann einen immer erwischen, und klar wünscht sich jeder einen einmaligen Abgang an den sich noch in Jahren erinnert wird.
Aber es sind doch auch die ganz kleinen Tode, die Mißgeschicke, die Fumbles, die dämlichen Rituale, die einen Charakter umbringen können.
Man kann auch in Gefangenschaft geraten, und dort das Chara-Leben verlieren.
Sicher, für die meisten Menschen ist Larp ein Urlaub vom "Leben" mit seinen nicht nachvollziehbaren Härten und Alltagsproblemen. Und im Urlaubn möchte man sich nicht mit Ärgerlichen oder Bedauernswerten Ereignissen auseinandersetzen. Und doch spielt man um Höhen und Tiefen seiner Spielewelt zu erleben, dazu gehört nunmal schlicht und einfach, daß Charaktere sterben.
Das sollte nciht allzu inflationär geschehen, aber es kann und muss ab und an passieren, damit die Spieler wieder ein Gefühl dafür bekommen, daß ihre Charas eben keine Götter sind, auch nicht mit X Immunitäten.

Eine Immunität ist nicht gleich 100% Schutz, wenn ein Virus auf eine immunisierte Zelle trifft udn die Chance bekommt sich ihr anzupassen, dann mutiert er, und somit bekommt er auch diesen besondern Schutz überwunden.

Ich persönlich hätte um ein Haar meinen Chara uf dem Con verloren, und wenn ich korrekt gebrieft worden wäre, was wohl auch an der allgemeinen Rastlosigkeit lag, wäre auch mein Hollywoodreifer Abgang aus dem Folterzimmer ausgeblieben und ich hätte mich dem unausweichlichen Ende mit aggressivem Charplay gestellt (aggressiv bedeutet in diesem Fall, nicht meckern, motzen) oder anders gesagt:
Spiel um dein Leben, leg eine gute Show hin und vielleicht hat ja jemand ein Einsehen, oder zumindest eine extrem stimmige Intimesituation, die allen beteiligten Spaß macht und so zumindest ein wenig über den Verlust hinwegtröstet.

Baldur

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Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #117 am: 15. Dez 05, 07:13 »
@ Aldhayn  kenst Du die "Wilde Wald Orga" (Nordmar?) . Die ziehen Cons auch noch Sonntags durch. Im Mai 2004 beim Wilden Wald V  wurde bis Sonntags nachmittags 15.30 Uhr durchgespielt. Ich muss ehrlich sagen so ewats vermisse ich schon lange auf Cons.

Das hat aber auch viel mit der Motivitation vieler Spieler zu tun die sich geren Samsatgs abends zusammensetzten und geren einen über den Durst trinken und Sonntags dann nnicht in der Lage sind den Plot ordentlich weiterzuspielen.

Das sollte jetzt jedoch nicht als Pauschalurteil sondern als reine Feststellung, subjektiver Eindruck von mir verstanden werden.

Willony

  • Gast
Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #118 am: 15. Dez 05, 08:49 »
Uns war es nicht möglich, weil wir 4 Stunden Fahrt hatten, am Sonntag noch was zu spielen. Also ich würde nich pauschal sagen, dass "nur" weil man am Samstag Alkohol trinkt am Sonntag keiner mehr Bock auf Plot hat (also allgemeinem auf Cons, jetzt nicht nur Engonien II) - oftmals liegt es wirklich daran, dass man einfach noch ne weite Strecke vor sich hat und einfach ausgeruht am nächsten Tag in die Arbeit/Uni/Schule kommen will.

Offline Deirdre

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Das war der ENGONIEN 2
« Antwort #119 am: 15. Dez 05, 09:24 »
@Tschantalle: Calm down. Lies bitte ganz. Euphemia sagte doch, dass sie auch später keine Karte bekam, als sie nochmal fragte.

Zitat
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass ich das mit den Tavernenkarten nicht bemängelt hätte, wenn ich nicht gefragt und die Antwort, es gäbe noch keine, erhalten hätte. Auch länger nach der Eröffnung nicht.


Nimm doch nicht alles als persönlichen Angriff, sondern als Kritik bzw Verbesserungsvorschlag. Euphemia wird dir nicht den Kopf abbeißen, Vergangenheit kann man noch nicht ändern. Aber lernen für die Zukunft. Ich zweifle daran, dass sie dich als einzelne Person mit ihrer Kritik angreifen wollte. Aber genau das tust du, deinen vielen ! zu folge.

Meinst du ernsthaft, Euphemia würde den Punkt ansprechen, wenn sie nur einmal gefragt hätte und dann keine Karte erhalten hat? Da muss aus ihrer Sicht doch mehr gewesen sein.
Deirdre Arianrhod, Hüterin des Hains (Druidin, 27)
Gil-Estil, Stern der Hoffnungen (Silberelfe, 77)
Yara Man’dala, Späher der Fahnenwache (Waldelfe, 152)
Sileana Wolfskind, Schriftgelehrte der Kultisten (Barad’Nar-Anhänger, 27)