collapse

Autor Thema: Auf dem Weg nach Fanada  (Gelesen 10993 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #45 am: 21. Sep 08, 17:32 »
"Es ist mir ebenfalls eine Freude ihn mit Euch Melissa zuverbringen.Ich verbringe grad mehr Zeit mit euch als mit sonst jemanden......naja manchmal bin ich habt ein Eigenbrödler,wie mir meine Brüder hin und wieder kund tun......aber lassen wir das.Wollen wir nun etwas schneller reiten.......also ich meine damit nicht das wir einen Angriffsritt hinlegen aber ein Galopp wäre wohl drinn!"

William ging zu Melissa rüber um Ihr beim Aufsitzen behilflich zu sein.

"Ist es erlaubt euch behilflich zu sein,Melissa?"

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #46 am: 21. Sep 08, 17:38 »
Sehr gerne Mylord.

Sie strahlt, hat ihr doch bis jetzt noch nie ein hoher Herr aufs Pferd geholfen.

Laßt uns eine kurz Strecke schnell reiten, sagen wir, bis zum nächsten Gasthof, dann können sowohl wir als auch die Pferde rasten und unsere Vorräte auffüllen.
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #47 am: 21. Sep 08, 17:43 »
William trat an Melissa herran,griff Ihr unter die Arme und hob sie sanft in den Sattel ihres Pferdes.*Sie ist leicht wie eine Feder* dachte Er als Er selber in den Sattel stieg.

"Sehr Wohl,euer Wunsch sei mir Befehl.Ihr kennt den Weg und gebt das Tempo vor und Ich werde euch folgen!"

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #48 am: 21. Sep 08, 17:50 »
Als sie sacht in den Sattel gesetzt war und William sein Pferd bestiegen hatte, galloppiert sie an und folgt dem Waldweg in Richtung Fanada. Nach etwa einer halben Stunde schnellen reitens wird sie langsamer. Ihre Stute hat nasse Flanken und schnaubt.

William, ich glaube wir sollten schon ab hier etwas langsamer reiten, die gute ist ein so schnelles Tempo nicht gewohnt und ermüdet recht schnell.


Sie tätchelt dem treuen Pferd den Hals.
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #49 am: 21. Sep 08, 17:54 »
Für William und sein treues Roß war es ein leichtes das Tempo von Melissa mitzuhalten.Er dachte sich schon das ihr Pferd ein längeres Tempo nicht durch hält,ganz im Gegensatz zu William Schlachtroß.

"Gut dann gönnt dem Tier einen leichten Trab.....und das es nun etwas ruhiger zugeht,erzählt mir mehr von Euch.Wie seid ihr in den Dienst von Ariann getreten,etwas von eurer Familie oder was ihr sonst so meint!"

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #50 am: 21. Sep 08, 18:19 »
Nachdem sie nun langsm traben, beginnt Melissa zu erzählen.

Ich bin schon seit vielen Jahren in den Diensten der Lady, zuerst indirekt, dann hat sie mich angestellt. Kennen gelernt hab ich sie in Trawonien, da waren wir noch Kinder. Ich war im Haushalt ihrer Tante als Gesellschafterin angestellt und als Hausmädchen. Ariann war ein unausgeglichenes, sehr störrisches Ding, das sich allem und jedem widersetzte. Bis zu einer denkwürdigen Nacht, über die ich absolut schweigen muß. Fakt ist jedoch, seit dem bestand ein gewisses Band des Vertrauens und wir haben unsere Jugend zusammen verbracht. Ich wurde ihre Zofe und Anstandsdame, wie Herrin Amalia mich nannte.

Sie versinkt kurzzeitig in Gedanken.

Ich weiß nicht wie oft ich sie decken mußte, damit sie sich n ciht den Zorn der alten Dame zuzog. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe eine Herrin, die mich überaus freundlich behandelt, mehr wie eine Freundin als wie eine Angestellte.

Heute sind wir erwachsen und es ist nicht anders als vor vielen Jahren. Niemand hat wirklich Einfluß auf die junge Dame. Sie tut was sie für richtig hält und dafür setzt sie sich voll und ganz ein. Doch eines ist klar, in ihr schlägt ein sanftes, gütiges Herz, davon bin ich überzeugt. Auch wenn sie sehr, sehr jähzorning werden kann.

Sie muß schmunzeln, als sie an die Vergangeheit denkt und die Gegenwart betrachtet.
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #51 am: 21. Sep 08, 18:37 »
"Es ist doch immer schön wenn das Verhältniss ruhig und freundschaftlich bleibt,vorallem über die Jahre hinweg.Aber das Sie ein gütiges Herz hat davon bin ich allemal überzeugt......tja und das mit dem Jähzorn.....ja......!"

William schmunzelte ebenfalls.

"Und was interessiert Euch aus meiner Vergangenheit oder reicht euch die Gegenwart?"


Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #52 am: 21. Sep 08, 18:39 »
Erzählt mir von eurer Familie, wie seid ihr aufgewachsen? Was beschäftigt euch im Moment? Wie sind eure Pläne für die Zukunft?

Sie wirkt gelöst und entspannt.

Ich möchte gerne aus eurem Leben hören, es ist sicherlich sehr interessant und aufwesend gewesen.
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #53 am: 21. Sep 08, 19:25 »
William hatte schon lange nicht mehr über sein Leben gesprochen,aber nun hier bei Lady Melissa erschien es Ihm so als könner Er ihr alles erzählen.

"Nun wie Ihr wisst bin ich einer der Söhne des Herzog Edward von York und Lady Leonarda geborene von Ulster.Meine Brüder sind Richard u.Shawn,wobei unser Vater "Der Fuchs"wie sein Beiname lautet sich noch anderweitig vergüngt hat und so wir noch zwei Halbbrüder haben die aber von ihm anerkannt wurden.Owen u.Leomyr.Wobei Leomyr schon von uns gegangen ist.Der Herr sei seiner Seele gnädig!"  William bekreuzigte sich.

"Bis zu meinem 12 Jahr wuchs ich auf der herzöglichen Burg auf und mit den höfischen Sitten vertraut gemacht,lernte lesen,rechen und schreiben.Festigte den Glauben und befaste mich mit der Jagd,Reiten und der Pflege der Pferde.Mich fazinierten die Steinmetzen an unsere Burg und war wann immer ich Zeit hatte dort um das Handwerk zuverstehen.Ich war schnell der kräftigste von uns.Ich war wie man so schön sagt ein richtiger Raufbold......tja und als ich dann im Streit mit einem Knappen meines Vaters diesen aus dem Turmfenster warf,wurde ich zur Strafe zu einem alten Waffenbruder des Herzogs aus den Glaubenskriegen nach Aquitanien in die Knappenjahre geschickt.Dieser Reichsritter von Bordeaux,Sir Geoffroy ein raubeiniger Kriegsgeselle wie er im Buche steht.Ich verdanke ihm all mein Wissen und Können im Umgang mit den Waffen,Rüstungen,Kampftaktigen und Verteidigung.Er weckte auch das Interesse an der Falkenjagd.Ich wurde früh für meine treuen Knappendienste gelobt und ausgezeichnet.Und mit 20 Jahren vom den Herzögen von York u.Aquitanien zum Ritter geschlagen.Dannach habe ich mich in die vertiefung der Waffenkunst geübt und zahlreiche Turnier bestritten,bevor ich für 5.lange Jahre in die Glaubenskriege gerufen worden bin.Ein Jahr später sah ich Walisien wieder was ich aber im selben Jahr wieder verließ da Richard im Streit mit unserem Vater die Heimat verlassen hat und ich ihn begleiten sollte auf anraten unserer Mutter......und so landeten wir in Montralur und trafen dann all seine Freunde und Verbündeten aus den anderen Ländern.....wie Engonien und dadurch Ariann und letztendlich........EUCH......MyLady!"

William nahm den Wasserschlauch vom Sattelknauf und trank einen tiefen Schluck und bat Melissa diesen dann auch an.
 
« Letzte Änderung: 21. Sep 08, 19:27 von William von York »

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #54 am: 21. Sep 08, 19:35 »
Melissa hört ihm gebannt zu.

Das hört sich sehr spannend an. Ihr scheint ein weltgewandter Mann zu sein. Beherrscht die Künste der Schule, die höfischen Sitten und könnt mit Falken umgehen. Ihr habt Abenteuer erlebt, in Kriegen gefochten und ich habe jetzt die Ehre neben euch zu reiten und eurer Geschichte zu lauschen.


Sie scheint sehr beeindruckt zu sein.

William, ihr nennt mich stets Mylady, aber das steht mir nicht zu...ich bin doch einfach nur Melissa
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #55 am: 21. Sep 08, 19:59 »
"Ja das ist richtig....warum soll ich euch nicht MyLady nennen.Ich sagte es doch schon das Ihr in meinen Augen einer Lady würdig seid.....fühlt Ihr euch nicht mit Stolz erfüllt wenn ein Mann euch Lady nennt,denn ihr wisset euch dem Stande entsprechend zubenehmen,seid ihr nicht eine Zofe und Anstandsdame? Wenn es Euch recht ist Melissa möchte ich euch weiterhin mit MyLady ansprechen,aber Ich kann bei Melissa bleiben........Natürlich wir sollte es bei gesellschaftlichen Anlässen bei Sir William von York und Lady......ähm Dame Melissa belassen,unter uns dann hoffe ich doch auf Melissa und William!"

William suchte den Augenkontakt zur Ihr und lächelte.

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #56 am: 21. Sep 08, 20:16 »
Ja, William, ich verstehe es mich zu benehmen und andere im Anstand zu unterweisen. Ich fühle mich sehr geehrt, wenn ihr mich MyLady nennt. Wenn ihr es wünscht tut es ruhig weiterhin, oder nenn mich Melissa, wenn du es möchtest.

Sie strahlt.

Bei Gesellschaftlichen Anlässen würde ich mich deutlich wohler fühlen, wenn wir uns auf dem mir vertrauten Parkett des Anstands bewegen könnten...
Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #57 am: 22. Sep 08, 19:50 »
William ritt nun direkt neben Melissa und legte seine Hand auf Ihre Schulter.

"Dein Wunsch sei mir Befehl Melissa.......!"

Offline Ariann

  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 659
  • Widerstandskämpferin
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #58 am: 22. Sep 08, 21:55 »
Sie lacht gut gelaunt und genießt die Aufmerksamkeit, die William ihr schenkt.

Auf daß du diesen Satz nie bereuen wirst, mein lieber William.

Wurzeln schlagen kann man nur in einem Land, das man liebt, das man Heimat nennt.
Meine Heimat ist das Kaiserreich.

Offline William von York

  • Abenteurer
  • *
  • Beiträge: 316
Re: Auf dem Weg nach Fanada
« Antwort #59 am: 22. Sep 08, 22:29 »
"Euer lieber William...soso.Nein das möchte ich doch nicht hoffen.....liebste Melissa!"

William mußt lachen.