Im dunkel der Nacht schepperten einige bunte Karren über die Straßen Fanadas, ein Planwagen offensichtlich mit dunklen Flecken übersäht bildete die Spitze. Zwei einfache Ochsenkarren folgten, auf deren Ladeflächen, jeweils vier Mann lagen und zwei weitere saßen am Bock. Ein großformatiger Kastenwagen folgte, auf dem ein dzt. Männer offensichtlich zu wesentlichen Teilen Bogenschützen saßen. Einige weitere lagen in der mitte. Zu beiden Seiten flankierend, saßen zumeist Söldner und einzelne Soldaten im Sattel von anständigen Pferden. Auf ein Handzeichen von mehreren berittenen halten die Wagen und die "bunte Eskorte". Offensichtlich besteht diese aus ein paar Soladten diverser Länder, die sich zurzeit auch in Fanada aufhalten. Immerhin 5 scheinen neben Rogar, ganz offensichtlich Söldner zu sein auf erbeuteten Kaltblütern oder einem Botenpferd und ähnlichem. Die letzten beiden drehen ab und scheinen die Röcke der Reichsgarde zu tragen.
"Morgen am Westtor, wo die Bresche klafft, bis morgen." Rogar stieg mit steifen Beinen aus dem Sattel, nachdem der Treck vorbei war und klopfte an das Tor des Kontors. Um mal wider in das alte Gesicht der Haushälterin zu blicken. Das gleich aus der Luke springen würde und fragen stellen würde. Nicht das es etwas gebracht hätte, aber er versuchte nach drei Monaten bei Schnee und Nässe in den Wäldern, in den Bergen und in den Feldern bis Brega. Behelfsmäßig seine Kleidung und Rüstung zurecht zu rücken und drückte den schmerzenden Rücken grade. Nachdem er sich nun einig war, immer noch beschissen auszusehen, gab er auf und klopfte etwas leiser erneut. Man musste ja nicht gleich das halbe Viertel wecken. Bei sich dachte er nur "Form waren, Form waren, dir geht es ausgesprochen gut."
Sein zuckendes rechtes Auge war wider da und dicke Pusteln im Gesicht. Schnell verriet es, dass Rogar nur zurück nach Fanada gekehrt war, weil die Männer am Ende Ihrer Kräfte waren. Kein Obst, nässe und zerissene Kleidung, teils in zwei bis drei Lagen getragen. Keine Unterkunft zudem seit mehreren Wochen, hatten die Stadtmilzen mehr als ausgezehrt bei der Witterung. Die wenigen Soldaten, Söldner und Kriegsknechte waren in deutlich besserer Form, "Heim" gekommen. Wenn man Ihnen die Mangelerscheinungen auch ansah und sie vor Dreck starrten. Doch auch Stress und Übermüdung hatten selbst Rogar einsehen lassen, das irgendwo Ende war. Er selbst hatte abgenommen, Pusteln im Gesicht und Dreck starrte aus allen Poren, das ihm mehrmals schwarz vor Augen gewesen war, wie es ihm grade wider passierte, war allenfalls ungünstig. Beim aufblicken in den Himmel, vergingen Momente in denen die klaren Sterne der kalten Nacht verschwinden und flimmern wollten vor seinem Auge. Aber das konnten auch Nebenwirkungen sein. Er war in Ordnung, er musste nur früh genug wach werden. In Gedanken wickelte er die Zügel der "Dunkelfüchsin"um seine Hand und lehnte sich hockend, an die Bretter des Tores. Zu sehr schmerzte der Rücken. Wenn doch endlich jemand das verfluchte Tor aufmachen würde. War das die halbe Miete um bis zum Stall zu kommen und ins Heu zu fallen. Die Form waren, erinnerte er sich selbst und richtete sich wider auf um aus einiegn Schritt auf die Luke zu starren.