Autor Thema: Das Lager Jelenas  (Gelesen 34286 mal)

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Offline Münster

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #120 am: 07. Jul 10, 17:45 »
"Was zur Hölle ist denn nun wieder los?!", donnerte Roberts Stimme bereits los, als er mit drei weiteren Grenadieren zwischen zwei Zelten hindurch auf die versammelten Personen zustapfte.
Alle vier sahen aus, als wären sie geradewegs dem Sumpf entstiegen. Ihre Kleidung, Haut und Ausrüstung war von oben bis unten beschmiert mit Schlamm, Dreck und anderem Unrat. Zwischendurch lugten immer wieder Gräser, Blätter und Pflanzenteile hervor. Auch ihr Geruch in der sommerlichen Hitze war um keinen Deut besser als ihr Erscheinungsbild, eher unterstrich er noch den Eindruck, als würde es sich bei den Grenadieren um eine Horde zu kurz geratener Flusstrolle handeln.

"Und warum musste ich gerade zwei Grenadiere davon abhalten eines von Simons Dienerhaustieren zu massakrieren?!", polterte Robert weiter, als ihm einer der Grenadiere einen Trinkschlauch reichte, aus dem er einen tiefen Schluck nahm, bevor er in ruhigerem Ton weiter sprach...

"Hat seine güldene Lendenschwundheit immernoch die Scheißerei und ihr wollt ihm jetzt assistieren oder wie?! Hach, verflucht, das ist jetzt mein vierzehnter großer Krieg, aber ich hab noch nie ein solches Chaos erlebt. Ich war gerade noch mit den Jungz draußen, jenseits der Brücke und hab mich ein wenig mit dem Lupus vergnügt, als der Bote mich erreichte. Also Gerhardt was geht hier vor?! Bericht!"
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Offline gerhardt

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #121 am: 07. Jul 10, 21:09 »
Na das war jetzt genau die Art von riesen Mist die dem Feldwaibel gerade noch gefehlt hatte.
Er hatte Sir Robert eigentlich in seinem Lager vermutet.
" Mit Chaos liegt ihr genau richtig."
Dann berichtete Gerhardt von Maugrim und der suche nach ihm bis zu dem Gespräch mit Jelena, er
versuchte sich so kurz wie möglich zu halten, einerseits weil ihn der Gesichtsausdruck seines Oberst beunruhigte
anderseits trocknete der Schlamm an der Ausrüstung Roberts rapide und er wollte fertig sein bevor sein Oberst komplett verkrustete.
".......und aufgrund der Bedrohung durch eine Gottheit namens Szivar schien mir die Maßname angemessen."
Die Erwähnung Szivars ließ Roberts Gesichtsausdruck nun wirklich beunruhigend werden.
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Offline Alvias

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #122 am: 07. Jul 10, 23:20 »
Alvias will grad das Gatter schliessen, als Jelena ihn erreicht. Etwas geschockt von der Nachricht und dem ernsten Auftreten seiner Meisterin, den er in der Form lange nicht mehr oder noch gar nicht von ihr erlebt hat. Währenddessen verlässt Nyanda das Gatter wieder und gibt durch Schnaufen, Wihern und anderen Gestikulationen Alvias ihre Bereitschaft an sofort loszustürmen. So schnell ihm die Sorgfalt gebietet, macht er sie für den Ritt fertig und stürzt los. Sein erstes Ziel: Das Lager der Sturmrufer. Dieses ist jedoch ein Stückchen weg von seinem eigenen Lager. Zu Fuss und im Dauerlauf hätte er für die Strecke hin und zurück bestimmt eine Stunde gebraucht. So ist es nur eine Frage von einigen Minuten.

Im Lager der Sturmrufer angekommen, schnappt er sich den ersten den er findet: "Sag schnell, wo ist eure Kommandantin Lynnea?"
Jedes Wesen ist auf seine Art verrückt, es ist nur eine Frage wie sehr es dazu steht.

Offline Münster

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #123 am: 08. Jul 10, 01:10 »
Robert schwenkte seinen Kopf einige Male von Gerhardt zu Jelena und wieder zurück, bevor er antwortete.
Seine Stimme wurde merklich leise und ruhig, zu ruhig, für diejenigen, die Robert kannten.

"Waibel! Wir kennen uns schon verdammt lange und deshalb sag mir nun bitte, dass das ein Scherz ist?! Einige der fähigsten Männer und Frauen dieses Kriegszugs, einschließlich einiger der wichtigsten Kommandanten haben sich auf die vollkommen bescheuerte Idee eingelassen einen vermodernden Leichnam zu suchen, den der Lupus sich unter den Nagel gerissen hat?! Und diese sind jetzt bereits überfällig und verschwunden?!"

Robert holte einige Male tief Luft und schmetterte dann seine Faust in die Andere, während er auf den Boden spuckte.

"Ich habe langsam aber sicher die Faxen dicke von diesem inkompetenten Haufen von Vollidioten! Jelena, tu mir bitte den Gefallen und rede mit dem Eimer in dem Zelt! Es ist an der Zeit auf Engonia zu marschieren und unsere besten Leute sind auf eine aberwitzige Selbstmordmission gegangen! Hat hier eigentlich noch niemand gerafft, dass wir einen KRIEG führen?! - Gerhardt! Sammel die Valkensteiner Waibel! Ich will Übungen rund um die Uhr! Die Soldaten sollen jederzeit abmarschbereit und vor allem kampfbereit sein! Schick außerdem Boten zu den anderen Truppenverbänden! Diese sollen sich den Übungen anschließen oder bei der nächsten Schlacht verrecken! - Und was diese Vollidioten angeht... Wenn du die Waibel zusammengetrommelt hast, werde ich mir sie persönlich vornehmen. Wenn Du der Sache hier nachgehen willst, nimm dir eine Faust Sturmgrenadiere und mach hinne! Wir haben nicht ewig Zeit!"
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Offline Jelena

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #124 am: 08. Jul 10, 08:08 »
Jelena hatte gerade Temris bedeutet sich hinzusetzen, als Roberts sonorer Bass durch das Lager hallte.
Sie seufzte kurz und ging die paar Schritte zu ihm zurück.
Vor Robert zu stehen, wenn er wütend war, war ähnlich wie sich einem steigenden Pferd in den Weg zu stellen. Mann wusste, dass es einem eigentlich nichts wollte, aber es konnte dennoch sein, dass man unter seinen Hufen begraben wurde.
Die Heilerin trat vor ihn und griff nach seiner Hand:
"Robert! Keine Kurzschlüsse. Wir gehen los und wir werden sie finden. Du weißt, wenn Szivar seine Klauen im Spiel hat, ist es schwer durchzublicken. "
Sie sah Robert ruhig in die Augen.
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Offline Temris

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #125 am: 08. Jul 10, 20:44 »
Während Jelena gerade bei Robert war, machte sich Temris Gedanken darüber, wie er Sasha finden wolle. Was der Bartmannkrug sollte, war ihm völlig schleierhaft. "Trüffelöl?" hallte es seltsam nah in seinem Kopf wieder. Dann schüttelte er jedoch diesen absurden Gedanken wieder ab. Er errinnerte sich, dass Jelena den Fokus, den sie ihm gegeben hatte als Mithrilstaub bezeichnet hatte. Das Problem lag wohl klar auf der Hand: Wie sollte man Magie auf Mithril spüren? Das war ein Ding der Unmöglichkeit. Temris schlug sich die Hand auf die Stirn und murmelte etwas unflätiges, dachte dann jedoch nach, wie er Sascha damit dennoch finden konnte. Magie zu spüren und mittels Magie zu suchen, funktionierte schonmal nicht. Er musste einen Zauber wählen, der sich passiv auf das Schmuckstück auswirkte. Sowas wie einen Astralblick! Genau!. Vielleicht konnte er etwas erkennen, was sich auf dem Mithrilstaub befand, ihn jedoch nicht direkt betraf. Das konnte dann aber nur etwas klerikales, oder unwarscheinlich nekrotisches oder noch unwarscheinlicher dämonisches. Vielleicht gab es ja eine klerikale Verbindung von Schmuckstück zu Sascha... Ein Versuch wäre es wenigstes Wert. Do da trat schon wieder das nächste Problem auf. Klerikale Kräfte konnten sichtbar gemacht werden, auch im Astralraum, allerdings war Temris nicht sehr geübt darin, die sich ihm darlegenden Zauberstrukturen auch zu entziffern. Zumindest wollte er seine neue Möglichkeit Jelena mitteilen, wenn sie wieder eintraf.... Nach einer Weile hatte er es Satt zu warten und rief auf gut Glück nach ihr: "Meisterin! Ich glaube ich habe einen Weg gefunden!"
« Letzte Änderung: 08. Jul 10, 20:50 von Temris »
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Offline Jelena

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #126 am: 08. Jul 10, 20:54 »
Als Temris sie rief, hatte Jelena noch keine Antwort von Robert erhalten, außer einem Zähneknirschen, aber sie vertraute darauf, dass er sich unter Kontrolle hatte. Sie drückte seine Hand noch einmal fest und meinte:
"Gib uns ein halbes Stundenglas, dann sind wir bereit. Sag mir Bescheid ob ihr mitzieht oder hier die Stellung haltet!"
bevor sie zu Temris zurück ging.

Sie atmete einmal seufzend aus und wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß aus dem Gesicht. Die Hitze setzte ihr zu.
"Was hast du gefunden?"
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #127 am: 08. Jul 10, 22:20 »
Während er die Waffen alle nur schnell mit Tuch umwickelte, einen Teil in lederne Hüllen schob und alles in einem Jutesack verstaute, versuchte er seine Eile bei den empfindlichen Instrumenten der Heilerin und seinen Eigenen etwas zu mindern und verstaute alles so sorgsam es ging in Truhen und Kisten. Als soweit alles vorbereitet war, griff er sich das, was seine Meisterin und er immer bei sich zu tragen pflegten und eilte zurück.
Dort verging einige Zeit, und Luthor zog im sicheren Hintergrund der Szenerie ein langes Gesicht. Er beobachtete seinen Gefährten beim Stochern in magischen Winden, die er schon zu oft hatte zu Orkanen werden sehen. Die Vertrauensfrage brauchte man ihm über Temris zu zu stellen, ganz ohne Zweifel waren da nur noch Jelena und ihre Gruppe, denen er dasselbe Vertrauen schenkte, und dennoch. Es war so was unberechenbares.
Viel mehr hatte er dann den Soldaten gelauscht und wollte schon fast etwas sagen, als Temris einen scheinbaren Erfolg meldete. Seine Miene erhellte sich, mit einem Satz war er auf den Beinen und stand neben Temris. Auch das war so eine Sache, die er sonst nicht wirklich zuließ. Nähe zu einem Zauber.
Er reichte Jelena nebenbei seinen Trinkschlauch und gespannt wartete er mit seiner Meisterin auf eine Antwort.
« Letzte Änderung: 08. Jul 10, 22:27 von Luthor Kaaen »
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Offline gerhardt

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #128 am: 08. Jul 10, 22:25 »
Gerhardt trat an Robert, den Oberst jetzt zu beruhigen war aussichtslos aber wenn er ohnehin schon brannte konnte man auch etwas Öl in die Flammen gießen.
"Die Mobilmachung hatte ich bereits veranlasst, ein Mann ist los zu den anderen Waibeln, die Männer die ich brauche habe ich vor Damians Zelt postiert und um die Sache ab zu runden: wie ich soeben erfahren habe hat Damian veranlasst das der kleine Trupp die Fahne der Heiligen direkt in Szivars Hände spielt.
Na das nenn ich doch mal nen Scherz."
Zur sicherheit machte der Feldwaibel einen Schritt nach hinten und bereitete sich darauf vor Robert notfalls fest zu halten.
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Offline Temris

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #129 am: 08. Jul 10, 22:34 »
"Mithril Meisterin, Mithril! Der Fokus ist aus Mithril... Das heißt man keine Magie durch oder mit ihm wirken...Es gibt aber dennoch einen Weg. Dazu müsste ich in den Astralraum sehen, um eine mögliche klerikale Verbindung festzustellen. Zuerst die gute Nachricht: Wenn es funktioniert können wir sie finden. Die Schlechte Nachricht...gleich zwei: Erstens, ich bin schlecht im Spüren oder Sehen von klerikalen Verbindungen...Zweitens, klerikal ist das Reich der Götter...Also auch Szivar....Wenn dieser also nicht wollte, dass wir Sascha finden, dann könnte er es verhindern. Ich kann nur hoffen, dass das nicht geschehen wird... Abgesehen davon, dass Szivar an sich...Ihr wisst schon...weiß ich auch nicht, wie er sich mit meiner...'Gabe' verträgt..."
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Offline Jelena

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #130 am: 08. Jul 10, 22:43 »
Jelena nahm einen Schluck aus dem Wasserschlauch und reichte ihn abwesend an Luthor zurück, während sie Temris aufmerksam zuhörte. Sie rieb sich das Kinn und schien zu überlegen, schließlich hellte sich ihre Miene auf:
"Die Idee ist gut Temris, sogar sehr gut! Das Amulett ist Zeichen von Sashas Rudel, Askars Segen liegt darauf, dass ist so sicher wie mein nächster Atemzug. Ich werde dir helfen dich zu fokussieren, du wirst die Spur finden, die wir brauchen, dessen bin ich mir sicher! Sasha ist nicht umsonst erster Paladdin des Askar und wenn der Ziegenbock eines Dämonenfürsten meint er könne mit ihr spielen, dann wird er sein weißes Wunder erleben. Versuch es noch einmal mit dem Amulett, ansonsten bitten wir Miguel dazu."
Jelena lächelte ihn zuversichtlich an:
"Das wird klappen, ganz bestimmt sogar!"
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Offline Temris

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #131 am: 08. Jul 10, 22:59 »
Temris blickte ihr kurz in die Augen...Dann lächelte er. "Nun gut." ...Konzentration, Disziplin und Beherrschung. Alle drei sehr ähnlich und doch auf ihre Weisen verschieden. Und alle drei nicht die Stärken eines jungen impulsiven Feuermagiers. Wie immer... Zum Glück saß da jemand vor Temris, die sich damit gut auskannte. "Jelena...ihr botet mir beim ersten Versuch an mir zu helfen. Jetzt würde ich das gerne mit euch zusammen versuchen. Ich bin nicht besonders gut, im Erkennen von klerikalen Magieströmen, denn sie kommen meinen sehr wenig gleich und ich kann nicht verstehen, wie sie funktionieren. Ich weiß nur, dass sie es tun. Ich werde versuchen, soviel zu erkennen, wie möglich, doch dies kostet mich enorme Kraft. Es wäre der Sache abträglich, wenn meine Konzentration von anderen Dingen gestört würde." Temris blickte verstohlen zum Lager hinüber. "Vielleicht könntet ihr sie bitten, einen Moment lang ruhig zu sein?". Temris wandte sich wieder den beiden vor ihm zu. "Luthor, bleib du bitte, wenn es dir deine Angst vor Magie erlaubt. Ich verspreche dir ich werde dir nichts tun. Jelena ich befürchte, eure Bindung zu eurer Göttin, wenn ich richtig liege?, ist zu stark, als das ihr in meinem Blickfeld sein könnt. Ihr müsst also hinter mir stehen. Wenn ihr mir bei der Konzentration helfen wollt, stimmt eines eurer Lieder an und legt eure Hände auf meine Schultern, so wie ihr es beim Fest der Naduria bereits tatet. Welcher Tag ist heute? Und ich brauche die Masken... All dies vergrößert die Chance, dass ich sie finde. Es mag banal klingen, doch so ist es." Temris schloss kurz die Augen und machte sich bereit... Ein kleiner Zauber, für jeden Meister eine Kleinigkeit. Er war schon lange Lehrling...Und immernoch bereitetem ihm diese Dinge Probleme.
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Offline Jelena

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #132 am: 08. Jul 10, 23:07 »
Jelena nickte. Sie nahm Temris Gesicht in die Hände und sah ihn ruhig an:
"Es ist egal, ob wir alleine in einem Tempel sind oder im Auge des Sturms, Temris. Du kannst das. Ich werde dir helfen.  Geh jetzt und hol deine Masken. Richte den Platz so ein, wie du ihn brauchst, dann werde ich beginnen."
Sie deutete auf Luthor und das identische Amulett, welches um seinen Hals hing.
"Luthor ist Teil des Rudels, Askars Hand liegt ebenso auf ihm, wie auf allen anderen. Nutze ihn als weiteren... Wegweiser... um die Spur des Winterwolfes zu finden. Askar steht für die Gemeinschaft, die Liebe des Rudels zueinander. Treu zu leben heißt treu zu sterben. Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen, such den Geruch nach Schnee und Met!"
Jelena grinste Temris an und ließ ihn los um einen Schritt zurück zu treten.
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Offline Temris

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #133 am: 08. Jul 10, 23:22 »
Temris tat wie ihm geheißen und ging los um die Masken zu holen. Dabei spielte er mit dem geschliffenen Kristall in seiner Hand. Das ganze würde leider nicht so einfach werden. Er ergriff die Stäbe, sowie seine kleine Truhe und machte sich anschließend auf den Rückweg. Der Platz selbst war gut, da dort auch die allmorgendliche Meditation abgehalten wurde, bei der Temris stets teilnahm. Sich an diesem Ort zu konzentrieren würde also leichter fallen. In gleichmäßigen Abständen stellte Temris die Stäbe um sich herum auf, die Masken zu ihm gerichtet. Dumm nur, das der letzte Aspekt fehlte...Wieder etwas, was nicht vollständig war. Das musste noch in Angriff genommen werden.  Wie auch immer, Temris stellte sich mittig zwischen die Masken und schaute abwechselnd in die rotgefärbten Gesichter. Es schien als baue er ein Konstrukt zwischen sich und den Masken auf. Als er damit fertig war, drehte er sich zu Jelena um und nickte kurz. Er war bereit. Dann winkte er Luthor in den Kreis. Für den armen Kerl würde die Prozedur warscheinlich noch viel unangenehmer, auch wenn er daran gar nicht beteiligt war. Temris hoffte einfach, dass er es nicht zu sehr mit der Angst bekam...
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Offline Luthor Kaaen

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Re: Das Lager Jelenas
« Antwort #134 am: 08. Jul 10, 23:27 »
'Für das Rudel, oder?' dachte er bei sich. Als er in den Wintermonaten das Amulett von Sascha überreicht bekommen hatte, hatte sie und das Rudel ihm einen Schwur geleistet, und er hatte das selbe getan. Es war seine Pflicht, und darauf war er stolz. Er rieb sich den linken Unterarm, dann nickte er Temris zu und stellte sich, wenn auch mit mehr als weichen Knien, dort hin wo ihm geheißen wurde.
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