Autor Thema: Der Morgen nach den Geschehnissen in der Baronie Feuerklinge, Fühling 266 n.J.  (Gelesen 19120 mal)

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Offline Sandra

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Stella merkte wie Sasha neben ihr unruhiger wurde und schließlich aufsprang und sich von Svenja wegbewegte, die offensichtlich extrem angespannt war.

Zurück Richtung Heimat... Auch sie hatte nach den letzten Ereignissen nichts gegen etwas Ruhe einzuwenden... Und sie würden Damian auch noch berichten müssen, was vorgefallen war...
Doch stand noch das Fest der Grenzen an und auf Grund der kurzfristigen Umstände und Pläne von Magister Flammbart war irgendwie ihre Anwesenheit nötig und in ihrem Interesse.

Erneut lief der Magierin ein eiskalter Schauer über den Rücken als Eolan sich weiter mit Lyra unterhielt. Das war so verdammt falsch! Doch während die beiden anderen ausschließlich Hass auf Eolan zu projezieren schienen, herrschte bei Stella Traurigkeit über das Verschwinden von Balerian vor. Angeblich war Eolan unschuldig an der momentanen Situation und es war Balerians Entscheidung. Das wollte sie zunächst auch glauben, weiteres würde sich zeigen müssen. Dennoch konnte sie die anderen verstehen und wenn sich herausstellen sollte, dass Eolan nicht unschuldig daran war, brauchte er alle Gunst der Götter, die er kriegen konnte!
Einen kurzen Moment schloss sie die Augen und atmete tief durch bevor sie ebenfalls wieder auf die Beine kam und die Träne, die sie gerade unterdrückte, glitzerte noch in ihren Augen, jedoch versuchte sie, sie wegzublinzeln.
Tröstend und beruhigend legte sie den Arm auf Svenjas Schulter, etwas das sie sich bei Sasha in ihrer momentanen Verfassung nicht traute, und sah ihr einen Moment lang in die Augen.
Nach einer kurzen Pause kam sie dann auf die Frage der Weiterreise zu sprechen.

"Tja, also für mich ist wohl klar, dass meine Anwesenheit beim Fest der Grenzen in Engonia nötig ist und auf Grund der Thematik wohl auch Kydora, Gorix, Lyra und Ardor dort sein werden, ebenso wie Kanzler Stauffer und Ninim, sofern beide Magister Flammbarts Brief folgen werden. Magister Flammbart hat für dort zu Lyras Großmeisterprüfung geladen - und die besteht wohl aus Kydora und mir..."
Auch wenn sie den Zusammenhang sachlich vortrug, war ihre Nervosität bezüglich dieses Themas kaum zu übersehen, nachdem es jetzt ernst wurde.
Mit dem Versuch eines Lächelns, das jedoch halb in der Nervosität unterging, fügte sie an Svenja gerichtet hinzu:
"Ich nehme an, dass du uns begleitest, oder? Und Sasha, auch wenn ich vermute, dass du uns sowieso begleiten wirst: Ich würde mich sehr freuen, wenn du bei dem Ritual dabei sein könntest... Natürlich hab ich dich immer gern dabei, aber...Würdest du dabei ein Auge auf unsere Lebenskraft haben?"
Dass die Wolfselfe ein feines Gespür nicht nur für die Gefühle der Menschen um sie herum hatte sondern auch in der Lage war, die Lebenskraft zu überwachen, konnte Stella schon einmal beobachten und wenn sie daran dachte, welchen schmalen Grat Lyra bei dem Ritual betreten würde, der über das Leben von ihr und Kydora entscheiden würde, konnte eine weitere Absicherung bestimmt nicht schaden.
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Offline Drakonia Noximera

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''Es... es tut mir leid, Vanion.'' Drakonias Stimme war ganz leise. ''Ich weiß wie schwer es sein kann, Erinnerungen von alten Kämpfen hervorzurufen. Aber das sollte ich wissen. Ich schulde Ihnen die Erklärung warum - ich habe vor, Atos zu finden und töten, weil ich weiß was er tun kann und glaube, dass er zu gefährlich ist um lebendig gelassen zu werden. Er ist aber kein Mensch, mindestens nicht länger. Er ist eine Seele, vermutlich die eines Nekromanten, die im Körper von dem toten Heiler steckt. So was wie Eolan, glaube ich, aber für den weiß keiner was und ich werde mich mit ihm für jetzt nicht beschäftigen. Aber Atos gehe ich nach. Jede Information über nekromantische Aktivität in der Umgebung wäre nützlich. Wissen Sie, er kann tatsächlich der Geist eines diesen Sturmrufer sein... Ich danke Ihnen für die Information. Jetzt weiß ich mindstens wo ich mit meiner Suche anfangen soll.''

Sie trat schüchtern ein Schritt zurück und richtete ihren Blick zum Boden. Sie fühlte sich schuldig, dass sie gefragt hatte. Letzendlich, hätte sie die Kraft gehabt, ihm über die Kampf vor fast drei Jahren zu erzählen als Maarja von einem mit Dämonenblut vergifteten Pfeil getroffen wurde und nicht mehr geheilt werden konnte?...

Ein tapferer Mensch. Ein tapferer Mensch, der viel gesehen hat und trotzdem die Hoffnung nicht aufgegeben hat.

''Vanion, wenn es wirklich so ist, wie ich nun vermute, dann kann ich tatsächlich eine Rache für Ihre Freunde nehmen. Und ich verspreche, dass ich es tun werde, wenn das der Fall ist.''
« Letzte Änderung: 26. Apr 16, 22:08 von Drakonia Noximera »
Das Schwierigste nach einer Con - die Mitbewohner zu überzeugen, dass das arme, nasse, graue Ding, dass im Badezimmer hängt, eigentlich eine Cosplay Perücke ist und keine vergewaltigte Ratte.

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Offline Vanion

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"Atos, eine ruhelose Seele der Sturmrufer, berührt und verdorben durch Szivars Hand?"

Diese Vorstellung war erschreckend.

"Die Götter mögen dies verhüten. Aber wenn es dir hilft, etwas über die Sturmrufer zu erfahren, dann sprich mit Svenja Swanson! Sie trägt das Wappen der Sturmrufer an ihrem Gürtel, es ist ein rot, auf gelbem Grund. Sie ist die Letzte. Aber - sei vorsichtig, freundlich und respektvoll. Der Tod der Sturmrufer ist ihr sehr nahe gegangen, doch wenn jemand weiß, ob in den Reihen der Sturmrufer jemand mit dem Namen Atos gekämpft hat, dann sie.

Und versuche herauszufinden, ob Atos aus dieser Gegend hier stammt. Wenn es tatsächlich so ist, und Atos wahrhaftig ein Geist der Sturmrufer ist, so besitzen vielleicht auch die Wächter des Schwarzen Mondes Wissen, das dir weiterhelfen könnte. Denn sie waren es, die damals um Hilfe baten, um den Schwarzen Mond zu schließen. Sprich mit ihrem Kommandanten, er heißt Nicolas. Ich weiß nicht genau, wo du ihn finden kannst, doch ich vermute, dass Tiefensee ein guter Punkt ist, um diese Suche zu beginnen - wenn es denn kein Irrweg ist. Ich werde beten und die Götter fragen, ob Atos tatsächlich ein Sturmrufer ist. Sie haben mir zwar noch nie geantwortet, aber auf die eine oder andere Art und Weise lassen die Götter einen wissen, was man erfahren möchte. Man muss nur aufmerksam sein!"

Vanion grübelte ein wenig vor sich hin, dann sprach er weiter:
"Doch bedenke: du bist eine Schülerin. Du magst Dinge erlebt haben, Dinge getan haben, die dich glauben lassen, reif und bereit für eine solche Prüfung zu sein. Aber - du bist eine Schülerin. Vertraue deinen Lehrern! Vertraue denen, die mächtiger als du sind. Unternimm nichts auf eigene Faust, und sollte es dir wahrhaftig gelingen, Atos zu stellen, so versuche nicht, diesen Kampf alleine zu fechten. Suche nicht auf eigene Faust! Ich bin ein Mann, der nichts von Magie und Geistern und Toten versteht. Was ich sage, man vordergründig sinnvoll klingen, doch mag es völlig falsch sein. Sprich also mit Svenja, Kadegar und Lyra, und höre dir an, was sie zu dieser Spur zu sagen haben."
« Letzte Änderung: 27. Apr 16, 12:41 von Vanion »
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Offline Ballessan

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Eolan blickte Lyra audruckslos an. Dann kehrte sich sein Blick nach Innen.
"Nein", sagte er langsam. Er untersuchte das Gesicht der Fee nach einer Reaktion, während er bedächtig weitersprach. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass du wegen mir weinst. Warum solltest du das tun? Du... Du kennst mich ja gar nicht. Ich glaube viel mehr, dass du wegen Balerian weinst. Das habe ich verstanden. Ob ich mehr davon verstehen möchte, kann ich nicht beantworten. Das verwirrt mich."
Nun, da er das losgeworden war, konnte er sich auf Lyras Antwort auf seine Frage konzentrieren. Sie weiß nicht was eine Humusrotze ist... Schade. Aber ist wohl nicht so wichtig.
"Ich muss jetzt Wasser lassen", sprach Eolan noch einmal zu der güldenen Frau, bevor er sich abwenden und zum Gasthaus steuern wollte.
Gorix: "Was brauchen wir noch, für ein Ritual?"
Balerian: "Ein Opfer."
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Balerian: Ninim! Hallo! Wo ist Kadegar? Ich bin da, wir können Gorix retten!
Ninim: Ähm...ja... Gorix! Komm mal, hier will dich jemand retten.
Balerian: -.- Gibts hier wenigstens Bier?

Offline Drakonia Noximera

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Drakonia nickte mit ernsthaftem Ausdruck auf ihrem Gesicht.

''Natürlich werde ich ohne Erlaubnis von meinen Lehrern nicht anfangen. Magistra Lyra meinte ich soll mit Magister Kadegar sprechen und der soll bestimmen was mit mir nun passieren wird. Aber wenn ich von ihm eine Erlaubnis kriege, dann gehe ich sofort auf der Suche. Ich weiß, dass ich noch nicht bereit bin - wäre ich, dann hätten Sie mich hier nicht gefunden, weil ich Atos schon nachgefolgt hätte. Ohne Erlaubnis darf ich auch nicht mit Svenja darüber sprechen.''

Darf nicht - werde aber.

''Die Wächter des Schwarzen Mondes? Darüber habe ich schon Gerüchte gehört. Es stand auch im Buch von Inquisitor Heiderich. Könnten Sie mir mehr über... diesen Orden erzählen?''

Schwarzer Mond, schwarzer Mond... Dieser verdammte Inquisitionshund meinte, der Mond sei mit Szivar verbunden. Sind diese Wächter irgendwie Feinde der Inquisition? Ich soll endlich mal Informationen sammeln was hier so passiert ist in den letzten Jahrzehnten...
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Offline Wydh

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Es waren die Stimmen ihrer Gefährten, die Wydh so langsam aus ihrem Schlaf erwachen ließ. Sie hörte zwar nur murmeln, erkannte sie aber deutlich. Svenja, Stella, Sasha.... Sasha!. Da fiel es ihr wieder ein.
Was passierte, war viel zu gewaltig um es in einer Nacht zu verarbeiten. Die Angriffe der Inquisition hatten tiefe Kerben hinterlassen und ihr lag es immernoch schwer auf der Seele das sie Sasha im Stich gelassen hatte. Aber das war etwas was sie nicht so schnell los werden würde.
Und dann war da noch Eolan..... Als sie sah das Balerian gegangen war, hatte sie nur versucht raus zu finden was da neues in seinem Körper war. Eine Verbindung aufzubauen damit dieser einen Grund haben würde bei uns zu bleiben... trotz ihrer Wut. Doch je länger sie miteinander redeten, sich in die Augen schauten, sah sie etwas Gutes in ihm. Etwas das neu Entstand und wie ein Kind geprägt und geführt werden konnte. Und ohne es zu wollen hatte sie angefangen ihn zu mögen.

Sie richtete sich auf und war im begriff aufzustehen als sie plötzlich in ihrer Bewegung erstarrte. Eolans Bettplatz war leer! Verdammt!
Ein kalter Schauer durchzuckte die Wildelfe. Sie hatte auf ihn aufpassen sollen!
Sie sprang auf, zog sich schnell etwas über und stürzte auf dem Zelt.

Erleichterung durchflutete die Elfe als sie sah das Eolan in der Nähe war. Er war ihr also nicht entwischt.....  Nedra sei Dank
Sie versuchte also gelassener als zuvor zu den anderen zu gehen und diese zu Begrüßen.

Offline Svenja

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Svenja sog erschrocken die Luft ein und sah Sasha eine Spur unfreundlich an. Hatte sie ihre Gedanken gefühlt? Oder hatte Sasha ihr inneres Brennen in ihren Augen glitzern sehen?
Sie verlagerte ihr Gewicht auf ihr linkes Bein und brachte dadurch noch ein wenig mehr Distanz zwischen die Wolfselfe und sich.
Sie biss die Zähne zusammen und dachte bewusst an eine moosbedeckte Waldlichtung. Einen plätschernden Bach. Nedras Heimat.
Fast fühlte sie körperlich wie ihr Atem etwas ruhiger ging.

Nun nickte Svenja  der jungen Magierin mit den blonden Locken zu, denn trotz dem Kampf in ihrem Inneren hatte sie ihre Frage wahrgenommen. "Natürlich werde ich mitkommen. Im Moment halte ich ein Trennen der Gruppe für undenkbar. Man weiß nie wo das nächste Brandmal zuschlägt. Und wir können von Glück sagen, dass diese Inquisitoren noch keinen von uns in die Finger bekommen haben."
Mit den Augenwinkeln folgte sie nun Eolans Bewegungen, aber mit dem Gesicht versuchte sie bewusst Stella und Sasha anzusehen, als Wydh, aus dem Zelt trat. Für ihren Geschmack müsste die Nedranovizin das Bewachen von Menschen eindeutig noch üben. Aber wer konnte es ihr verübeln, nach den Anstrengungen des gestrigen Tages? Ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Wydh... die ihr Schwester und Novizin in einem war, so sehr sie streiten konnten, so sehr war sie ihr auch verbunden.

Für einen Moment glaubte sie, dass ihr Herz aussetzte, während sie wieder zu Sasha blickte. Sie würde ihre neue Familie so gut es ginge verteidigen. Und Gorix konnte sich der Inquisitor alle male aus dem Kopf schlagen. Und wenn er sie noch so prügelte, demütigte und verstümmelte. Eher würde sie sterben, als dass irgendeinem ihrer Herzensmenschen etwas passieren möge.

Offline Vanni

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Kia hatte sich inzwischen im Gasthaus einen Überblick über die Vorräte beschafft..
Irgendwer hatte bereits Kaffee gemacht, das war erfreulich.
Das Gasthaus war einigermaßen sauber, die Vorratskammer noch angemessen gefüllt, nichts deutete auf einen baufälligen Zustand hin oder finanzielle Schwierigkeiten. Sie würde später mal jemanden danach fragen, warum der Wirt eigentlich gegangen war..

Beladen mit belegten Broten, etwas Obst und einem großen Becher Kaffee verließ sie das Gebäude wieder und wäre beinahe in Lyra und Eolan hineingelaufen.
Lyra hatte offensichtlich geweint.. und Eolan war wohl nicht der geeignete Kandidat um sie zu trösten. Zumindest noch nicht, er war ja noch mittendrin in seiner hochinteressanten aber überaus merkwürdigen Selbstfindungsphase.
Sie lächelte die beiden über ein großes Stück Käse, welches sie oben auf dem Brotturm balancierte, hinweg an.
"Lyra, magst du frühstücken mit mir? Kaffee gibt schon fertig drinnen, kannst du brauchen bestimmt.
Du auch, Eolan? Hast du schon herausgefunden ob du magst Kaffee? Da! Probierst du, magst du bestimmt"
, sie hielt ihm den Kaffeebecher hin, wobei der Käse ins Schwanken geriet.
Let the storm rage on
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Offline Lyra

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"Vielleicht weine ich sogar wegen euch beiden." Sie schwieg einen sehr kurzen Augenblick. "Du solltest herausfinden, ob du es verstehen möchtest. Wenn du es möchtest, werde ich es dir gerne so gut ich kann erklären."
Ihre Stimme klang ruhig und freundlich. Sie sag in Eolan kein Ding und sie hatte das Gefühl, dass Balerian zumindest irgendwo noch da war. Und seien es auch nur Bruchstücke seiner Erinnerungen. Zudem war Eolan wie ein leeres Gefäß, dass es zu füllen galte, oder ein kleines Kind das das die Welt zu verstehen versuchte. Und beides wollte sie nicht mit Wut, Abscheu und Hass füllen.
Dann wandte sich genau dieses Gefäß zum gehen, Lyra hatte nichts weiter zu sagen, also ließ sie ihn ziehen.
Im gleichen Moment stand Kia vor ihr.
"Ja ich mag sehr gerne mit dir frühstücken. Kaffee klingt gut"
Am liebsten hätte sie die Babarin einfach feste umarmt.
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Ballessan

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Kia... Eine der wenigen Personen, bei denen Eolan meinte keine Abscheu, Trauer oder Sorge zu spüren. Er konnte sich kaum vorstellen, dass diese kleine Frau weinen konnte. Den Sinn davon durchdrang er ohnehin nicht. Die Leute sind traurig und dann weinen sie... Aber warum gehen ihnen die Dinge so nahe? Das ist doch irgendwie...störend. Und dann wollen sie es auch noch so... Für den Neugeborenen unvorstellbar. Er riss sich aus seinen Gedanken wach. Die sehr präsente Kia wurde ihm wieder bewusst.
"Äh", sagte er überlegend. "Es ist heiß und riecht merkwürdig. Nein, möchte ich nicht."
Diese Art hereinzuplatzen, die Kia zu beherrschen schien, überforderte Eolan wohl noch mehr als das Gerede von Gefühlen und davon, was er denn wolle.
"Du erinnerst mich an Anders. Siehst du die Welt auch logischer? Aber sie hält irgendwie mehr Abstand. Falls du verstehst, was ich meine...? Das mag ich glaub ich."
Eolan wusste nun wirklich nicht mehr weiter. Zu viele Leute, zu viele Fragen. Und dieser immer stärker werdende Drang nach...Er deutete richtung Gasthaus.
"Ich muss nun auf den Abort. Wirklich."
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Balerian: Ninim! Hallo! Wo ist Kadegar? Ich bin da, wir können Gorix retten!
Ninim: Ähm...ja... Gorix! Komm mal, hier will dich jemand retten.
Balerian: -.- Gibts hier wenigstens Bier?

Offline Vanion

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"Was die Wächter des schwarzen Mondes angeht, so sprichst du am besten mit Kadegar. Er hat sie angeführt, für eine Zeit, und er wird dir alles erzählen können, was du wissen möchtest."
Prüfend sah Vanion Drakonia genauer an. Ihre Vernunft, und die Folgsamkeit, die sie nun auf seinen Rat hin an den Tag legte, passte kaum zu dem intuitiven, impulsiven Geschöpf, dass ihm gestern Abend beinahe einen Fluch auf den Hals gejagt hatte. Sie wirkte fast wie ein Kind auf ihn, das ertappt worden war, nun feierlich Besserung gelobte - und dann sofort wieder die Hand in den Honigtopf stecken würde.
"Bevor du mit Svenja sprichst, rede mit deinen Lehrern. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Svenja sehr.. hart reagieren kann, wenn man das Falsche zu ihr sagt. Und nach dem, was ihr in den letzten Tagen zugestoßen ist, ist sie wahrscheinlich recht sensibel."
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Offline Akela

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*Fast im gleichen Maße wie die Nedra-Priesterin sich entspannte, wurde auch die Wolfselfe wieder ruhiger. Kurz nickte sie anerkennend. Svenja hatte sich sehr gewandelt in den letzten Jahren. Ein Heißsporn würde sie immer bleiben und das war auch gut so, doch sie schaffte es immer besser, sich zu kontrollieren.

Als Stella sie ansprach und erklärte, warum sie selbst zu den großen Festivitäten reisen wollte, seufzte Sasha und hob in einer etwas hilflosen Geste die Wolfsklauen.*

„Es ehrt mich, wenn du mich dabei haben möchtest, und ich kann auch gerne aufpassen...aber ich fürchte, in meinem momentanen Zustand könnte es sein, dass ich keine große Hilfe bin.
Im Gleichgewicht sein sieht leider anders aus...“


*... und ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich tagelang mit einem Nekromanten gereist bin. Was sagt das wohl darüber aus, ob ich zuverlässig überhaupt irgendwas spüren kann...?*
Sasha Timberlore Schattenwolf
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Offline Sandra

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"Da hast du wohl Recht, Svenja. Elende, verblendete, fanatische Idioten..."

Zum Glück beruhigten sich die Nedra-Priesterin und damit auch Sasha wieder.

Aber irgendwie wirkte Sasha fast verunsichert, als die Magierin sie um Unterstützung bat - so kannte sie die Wolfselfe gar nicht. Es wirkte, als lastete etwas auf ihr, aber es war weder dem Zustand der Gruppe geschuldet noch, dass es nur um den Zustand ging, in dem Sasha sich seit letztem Sommer befand.
Verständnisvoll nickte sie ihr zu als sie antwortete.
"Wir werden sehen... Ich hab auch noch keine Ahnung, was letztlich Lyras Plan sein wird - und ich hoffe, sie hat einen guten... "
Sie hob den Blick und sah Sasha direkt in ihre raubtierhaften Augen.
"Du magst gerade mit dir selbst um dein Gleichgewicht kämpfen, aber was du brauchst, ist ja immer noch da. Ich dachte, es sei eine Art intuitive, sensible Wahrnehmung und ich hätte vermutet, dass dein Instinkt dabei eine nicht unwichtige Rolle spielt... Von dem hast du dafür aktuell reichlich und ich vertraue dir, dass er dich auch dabei nicht im Stich lässt. Solange es für dich dadurch nicht problematisch wird was deine Arbeit an deinen Schilden bisher angeht, kann es durch deine Hilfe eigentlich nur besser werden."
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Offline Anders

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Die Kenderin hatte während sich die anderen unterhielten von irgendwoher eine kleine Pfanne geholt die sie aufs Feuer gestellt hatte und in dem jetzt die Eier brutzelten.
Auch sie hatte Eolan bemerkt, aber sich nicht eingemischt. Nicht ihre Zeit. Es war wichtig abzuschätzen wann man etwas tat und wann nicht und meistens achtete sie auch darauf, zumindest wenn die Situation wichtig war. Sonst eben nicht.
Jetzt gerade war nicht ihre Zeit. Zumindest nicht zum reden. Während die anderen redeten hörte sie zu und machte Frühstück in dem sie zuerst das Ei briet, dann es auf ein par Stücke Brot legte die sie aus den Untiefen ihrer Beutel holte und schließlich den Käse darauf zerlaufen lieg.
Es war Morgen, morgens machte man Frühstück. Das war so ... Normal? Nein eher natürlich. Auch Tiere aßen morgens wenn sie konnten. Nein... eigentlich aßen Tiere den ganzen Tag. Was für ein Leben. Naja etwas... hm .. natürlichkeit konnten die anderen sicher gebrauchen und vielleicht würden sie ja auch so Hunger bekommen.
Dabei drehte sie die ganze Zeit nachdenklich ein Drittes Ei in den Händen.
Schließlich zog sie die Pfanne aus dem Feuer und stand auf. Wortlos verließ sie die Gruppe und sprang in Richtung Hühnerstall davon.
Ein par Augenblicke und lautes verdutztes Gackern später kam sie wieder heraus und setzte sich wieder ans Feuer, als wäre nichts gewesen. Das Ei war verschwunden.
Dabei war sie die ganze Zeit ungewöhnlich still, aber nicht so das man denken könnte das irgend etwas nicht stimmte.
Eine natürliche Ruhe.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Akela

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*Sasha nickte kaum merklich.*

"Ich werde tun was ich kann.
Ich vertraue Lyra, sie wird schon einen passenden Plan zur Hand haben, mit Lebensenergien kennt sie sich schließlich aus."


*Gorix Worte von vor ein paar Tagen kamen ihr in den Sinn: "Eine Operation an zwei offenen Herzen gleichzeitig auf einer Wiese".

Sie konnten alle nur hoffen, die Fee wusste wirklich, was sie da tat.*

"Und was einen eventuellen Rückschritt für mich angeht...du solltest mich eigentlich besser kennen und wissen, dass das für mich völlig egal wäre, wenn ein Freund Hilfe braucht."

*Sie zwinkerte der jungen Magierin zu und ließ sich dann wieder neben der Feuerstelle nieder, wo sie scheinbar abermals in ihren Gedanken versank.*
« Letzte Änderung: 02. Mai 16, 12:00 von Akela »
Sasha Timberlore Schattenwolf
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