Autor Thema: Spurensuche  (Gelesen 32271 mal)

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Offline Johannes

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Re: Spurensuche
« Antwort #120 am: 16. Mai 13, 16:53 »
Felix nickte einmal zur Bestätigung. „Hört sich nach einem Plan an. Wir dürfen uns nur nicht erwischen lassen.“ Während er sprach nahm er die Zügel seines Pferdes und begann es Richtung Stall zu führen. „Sollen wir noch irgendwelche Vorbereitungen treffen? Immerhin wollten wir nachts in den Wald von Arden, wenn auch nur am Rand.“ Irgendwie schien ihm diese Aussicht nicht so recht zu gefallen.

Offline Vanion

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Re: Spurensuche
« Antwort #121 am: 16. Mai 13, 16:55 »
"Ich bin früher schon jungen Frauen in den Wald gefolgt. Aber die wussten davon.. wie auch immer, das ist alles sehr verwirrend."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Gorix

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Re: Spurensuche
« Antwort #122 am: 16. Mai 13, 16:59 »
"Leimsieder sagt ihr ?" In Gorix Gesicht lies sich starke Verwunderung ablesen. "Wie soll der den hier her kommen sein ? Puhh! Vor ungefär 8 oder 10 Jehren bin ich ihm schon mal begegnet. Eine sehr unerfreuliche Kreatur der man Besser aus dem Weg geht." 

Gedanken:
"Wenn der Leimsieder zufuß aus Sammakand hier hergekommen währe, hätte man das mit bekommen. Nur welchen Weg mag er genommen haben ? Kann es sein, das Xiorg ihr mit Hilfe eines Portals aus Samarkand hier hergeholt hat. Nur wieso ? Vieleicht um es mit den Untoten von  Savart Wolfsheim auf zu nehmen. ... Aber vileicht ist es auch ein Alp der aus der Errinerung einer Person entstanden ist der mal in Samarkand war."  

Als ob Gorix einen gedanken wegschüteln wollte, drehte er sich zu seinem Pferd um und begann etwas zu suchen.  " Legenden und Traditionen hinterher rennen, hilft uns nicht weiter. Ich sage wir sollten weiter der dünnen Spur folgen die wir haben. Gegen den Leimsieder, sollte er es wirklich sein, können wir nichts machen. Aber er ist auch nicht wirklich eine akute Gefahr. Die Tradition, die Jungfrauen los zu schiken, ist zwar nicht schön aber ich denke, das machen die hir schon was länger und es gibt das Dorf immernoch. Bedeutet es höhrt sich schlimmer an wie es ist."
« Letzte Änderung: 16. Mai 13, 17:41 von Gorix »
Manchmal muss man sich im Leben entscheiden, Pointe oder Freundschaft.

Offline Jeremias

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Re: Spurensuche
« Antwort #123 am: 16. Mai 13, 17:15 »
Während sie Richtung Scheune gehen, schaut Damian Gorix an. "Gorix, erstens verschwinden in letzter Zeit soviele Frauen hier, dass es den tangarianischen Schmierblättern auffällt. Zweitens kann ich hier nicht einfach durchreisen, ohne das zumindestens zu untersuchen. Tut mir leid, das ist mehr oder weniger die Aufgabe eines Alamarpriesters."

Offline Sandra

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Re: Spurensuche
« Antwort #124 am: 16. Mai 13, 17:30 »
na, wenn Gorix und Damian dem schon eher ungern begegnen, stellt der wohl nicht nur einfach Leim her...

Als Stella Damians Kommentar hört, wendet sie sich den beiden zu. "Es verschwinden hier noch mehr Frauen?" Ich sollte wohl mehr Zeitung lesen... "Melinda sagte, die meisten kämen wohl immer heil zurück - in sofern hat Gorix wohl zumindest grundlegend recht. Wenn sich die "Opfer" allerdings in letzter Zeit häufen, sollte man sich vielleicht doch Gedanken machen. Ich meine - wir wollten eh weiter in Richtung Wald - was spricht also dagegen, einen Blick darauf zu haben? Dennoch sollten wir auch unser primäres Ziel nicht aus den Augen verlieren. Aber wozu dann eine Unterkunft, wenn wir die Nacht sowieso nicht hier verbringen wollen? Außerhalb des Dorfes sollte unser nächtlicher Ausflug deutlich weniger auffallen..."
Während sie den Weg entlang gingen holte Stella eine Möhre aus ihrem Gepäck und hielt sie ihrem Pferd hin, welches diese mit großem Vergnügen knabberte.
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Offline Gorix

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Re: Spurensuche
« Antwort #125 am: 16. Mai 13, 17:37 »
"Tangarianischen Schmierblätter?! ... Nagut du hast recht. ... Aber! Wieviel Frauen mögen in der kurzen Zeit geheiratet haben ? Ich denke die tangarianischen Postillen haben die Situation etwas aufgebauscht um eine gute Geschischte für die Feierlichkeiten in Uld zu haben. Verkaufzahlen und so.  Ahh gefunden " Gorix zog ein runenverziertes Holz aus der Satteltasche und steckte es sich in die Armschiene.
« Letzte Änderung: 16. Mai 13, 17:40 von Gorix »
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Offline Johannes

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Re: Spurensuche
« Antwort #126 am: 16. Mai 13, 18:14 »
Felix brachte sein Pferd in den Stall und sattelte es ab. Danach begann er sich um die Pflege des Tieres zu kümmern. Langsam entwickelte er sogar so etwas wie Routine darin. Während er arbeitete lauschte er weiter dem Gespräch seiner Gefährten. Wirklich beruhigend klang dies nicht.
Schließlich zog er den Anhänger, den ihn der Druide in Firngard gegeben hatte, aus der Tasche und band ihn sich ums linke Handgelenk. Hoffentlich wirkt dieses Amulett auch.

Offline Sandra

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Re: Spurensuche
« Antwort #127 am: 16. Mai 13, 18:31 »
Als Stella Gorix das Pferd abnahm um es zusammen mit ihrem in den Stall zu führen, fragte sie Gorix interessiert, was er denn gesucht bzw. gefunden hat.
Dann begann sie die Pferde abzuzäumen und reichte Gorix sein restliches Gepäck.
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Offline Damon aus Uld

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Re: Spurensuche
« Antwort #128 am: 16. Mai 13, 19:45 »
Damon grinste düster. "Als ob ich Einwände hätte,mich um solche Dinge zu kümmern. Allerdings erinnere ich mich gerade an diese merkwürdige Kreatur namens "Leimbinder". Das bedeutet für uns, dass wir gegen Mitternacht irgendeine Unterkunft aufgesucht haben sollten. Sonst enden wir wie die Untoten als Knochenleim."
« Letzte Änderung: 16. Mai 13, 19:54 von Damon aus Uld »

Offline Jeremias

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Re: Spurensuche
« Antwort #129 am: 19. Mai 13, 19:28 »
Nachdem die Gefährten sich um ihre Tiere gekümmert hatten, richteten sich alle auf eine schlaflose Nacht ein. Gegen Abend lud Damian zum Abendgebet ein, insbesondere Stella.

Etwas abseits richtete er erst eine kurze Bitte an Alamar, dann schlug er eine bestimmte Seite auf und begann eine Geschichte:

"Es begab sich, dass Nelor in Uld haltmachte, einer immer von düsteren Schatten durchzogenen Stadt. Und während er dort den Namen Alamars verbreitete, kam ihm zu Ohren, dass einige junge Frauen verschwunden waren. Ihre Spuren hatte man bis zum finsteren Herzen Szivars, dem Wald von Arden, verfolgt.
Nelor wusste, alleine würde ihn der Wald verschlucken und nie wieder freigeben. Darum verwandte er viele Stunden darauf, andere engonische Priester zu suchen und sie zu überzeugen, ihn zu begleiten. Eine ältere Laviniapriesterin fand sich schnell, auch ein alter, narbenüberströmter Asket Tiors, der mit der Aussicht auf Kampf mitkam, war bald gefunden. Schwieriger war es, eine junge, andarrianische Nadurianovizin zum Mitkommen zu überzeugen, aber die Aussicht, einmal einen der berühmtesten Wälder Engoniens zu sehen, zog sie mit. Zuletzt konnte Nelor noch einen erfahrenen Magier und Ainepriester rekrutieren, der dafür verlangte, alle eventuell gefundenen Schriften zu behalten.
Diese Schar zog nun gen Westen und gegen Mittag erreichten sie die Grenze des Waldes. Alle fünf Priester fingen an, nach einem Zugang zu suchen, aber die nächsten Stunden sollte ihnen kein Glück beschert sein. Kurz vor der Abenddämmerung trafen sie dann auf eine zerlumpte Gestalt, die ebenfalls am Rand des Waldes umherstreifte. Als sie ihn befragten, was er denn hier wollte, antwortete er: "Hochverehrteste Damen und Herren, Magnifizienzen! Obwohl sicherlich mein Verhalten eine gewisse Verdächtigkeit besitzt, möchte ich darauf hinweisen, dass ihr weder Ulder Stadtbeamte noch Reichsgardisten seid. Daher sei nur soviel gesagt: Mein Interesse ist gänzlich darin, den schändlichen Verbrechern, die eine Schar junger Mädchen entführt haben, den Garaus zu machen." Nelor spürte in seinem Innersten, dass dieser Gestalt nicht zu vertrauen war, aber trotzdem bot er ihm seine Hilfe an. Der Mann, der sich als Rodanus vorstellte, führte sie dann zu einer Lücke, die nahezu unsichtbar ihren Blicken entgangen war und führte sie in den Wald.
Schlagartig schien es, als ob die Sonne untergegangen war. Kein Laut eines bekannten Tieres war zu hören und sogar der kampfeswütige Asket Tiors schien nervös zu sein. In unheimlicher Stille streifte die so ungleiche Schar durch den Wald, es schienen Stunden zu vergehen. Zu diversen Zeiten betete der eine oder andere Priester und die Anderen versammelten sich immer um den Betenden und senkten ihre Köpfe in Ehrfurcht vor den Göttern. Schliesslich fanden sie eine dunkle Behausung, wie aus Schatten gebaut. Um diese herum streiften merkwürdig aussehende Wächter, die Tierköpfe hatten und lange, gefährlich aussehende Speere in den Händen hielten.
Alle Priester und auch Rodanus knieten nieder und entwarfen flüsternd einen kurzen Plan. Nelor und alte Tiorsasket würden vorstürmen und mit der Macht ihrer Götter und ihrer Arme die Feinde niedermähen. Die Geliebte Lavinias sollte bei ihnen bleiben, um im Zweifelsfalle ihnen zu helfen und sie zu heilen. Währenddessen sollte die junge andarrianische Novizin und der Magier sich an dem Tumult vorbeischleichen und die gefangenen Frauen zu befreien. Rodanus meldete sich, um diesen zu helfen, da er im direkten Kampf nichts beitragen könne.
Der Kampf lief ab wie von der Götter Hand geleitet. Die Tiermenschen fielen vor den gewaltigen Streichen des Tiorsasketen und dem hellen Aufblitzen der geweihten Klinge Nelors. Einmal eilte die Geliebte Lavinias noch vorne und heilte den verwundeten Asketen, der dies nur zuliess, weil er seine Eingeweide in der Hand hielt.
Nach einer Zeitspanne, die allen Dreien wie Stunden vorkamen, kamen ihre beiden Gefährten mit drei wüst mit Blut beschmierten jungen Mädchen zurück. Als sie fliehen wollten, erstarrten ihre Gegner plötzlich und wie ein Mann drehten sie sich zu dem Haus. Das Fenster, das den Priestern zugewandt war, flog auf und Rodanus, nicht mehr in Lumpen, sondern in einer reich mit blutroten Stickereien verzierten und mit glitzernden Obsidiansteinen geschmückten samtschwarzen Robe gekleidet, erschien. "Vielen Dank, 'Gefährten'. Der Herr dieses Hauses war mein Vater, der mich aus seinem Hause herausgeworfen hat, weil ich ihm nicht treu genug unserem Herrn Szivar war. Nun, diese Treue habe ich bewiesen, ich habe eine Gemeinschaft von engonischen Priestern benutzt, um ihn zu töten und ihm die Kontrolle über sein Haus zu entringen. Doch niemand soll sagen, dass ich undankbar bin. Ihr könnt eure Trophäe nehmen und die jungen Mädchen retten, ich öffne euch sogar einen Weg aus diesem Wald. Doch damit ist unsere Schuld beglichen!" Hinter den Gefährten knarrten die Bäume und bewegten sich zur Seite und auch die Tiermenschen wichen vorsichtig zurück. In Nelor brannte heiss das Feuer der Wut und am liebsten hätte er eigenhändig den gesamten Bau niedergerissen, doch er wusste, dass würde ihren neuen Schützlingen das Leben kosten. Also führte er seine kleine Schar in den Waldweg.
Nur der Asket Tiors blieb stehen. Und ohne ein weiteres Wort drehte er sich zu den Tiermenschen um und rannte mit einem gewaltigen, markerschütterndem Schrei auf diese zu. Kurz bevor er sie erreichte, fing seine Klinge an zu brennen und um ihn bildete sich ein feuriger Schatten, der an einen Wolf gemahnt. Wieder und wieder schlug er zu und viele der Wächter fielen vor ihm, doch schon beschwörte Rodanus dunkles Feuer, das aus seinen Händen schoss und den alten Mann umschlung und das schützende Feuer erstickte. So endete das Leben dieses Asketen, doch er hatte jedweden zu befürchtenden Verrat an seinen Gefährten verhindert und war mit Tiors Namen auf den Lippen im Kampfe gestorben.
Kaum hatten sie den Wald verlassen, als sich der Wald hinter ihnen schloss und auch den wütenden Schlägen Nelors standhielt. Es blieb ihnen nichts, ausser zurück nach Uld zu reisen und die jungen Frauen ihren Familien zu übergeben."


Kurz hielt er inne, wie um Luft zu holen und sprach dann das Abendgebet:

"Die Welt geht zur Ruhe und das Antlitz unseres Herrn Alamar versinkt hinter dem Horizont. Doch seine Macht schwindet nicht in der Welt, in der drohenden Dunkelheit wird sie nur stärker. Nun ist die Zeit des lichtscheuen Gesindels, aus den dunklen Verstecken hervorzukriechen und seine Untaten zu vollbringen. Nun ist die Zeit der finstren Taten, welche dein Licht scheuen. Nun ist die Zeit für deine Streiter gekommen! Stärke den Arm deiner Kämpfer, auf dass sie allem Bösen, ob von Mensch oder Szivar, ob durch Waffe oder Zauber, Gift oder Verrat, widerstehen können! Gib uns die Kraft, der beginnenden Nacht erhobenen Kopfes entgegenzutreten und dein Licht in die Dunkelheit zu tragen!
Alamar in der Höhe, erhöre mich!
Alamar in der Höhe, erhöre mich!
Alamar in der Höhe, erhöre mich!"


Stella nickte er zu und dann sagte er zu denen, die teilgenommen hatten: "Wenn ihr wünscht, segne ich euch nun noch im Namen Alamars, bevor wir losziehen." Das Angebot machte er dann bei allen wahr, die zu ihm kamen.


Danach ging er zurück zum Pferd und zog sich eine dunkelrote Tunika, seinen Gambeson und ein altes rotes Barrett an, bevor er wieder sein Schwert umgürtete und sich sein Amulett anzog. Alles Andere ließ er beim Pferd zurück und wandte sich dann wieder an die Gefährten. "Wegen mir können wir los."

Offline Johannes

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Re: Spurensuche
« Antwort #130 am: 19. Mai 13, 20:30 »
Felix war sich nicht sicher ob die Geschichte ihn nun verunsichern oder beruhigen sollte. Beides schien in diesem Fall möglich. Er war zwar kein tief religiöser Mensch, schloss sich Damians Gebet aber an. Die Hilfe der Götter würden sie sicher brauchen. Deshalb trat er auch vor und bat um den Segen.
Er gürtete sein Schwert und prüfte ob er es leicht ziehen konnte. Dann war er für den Aufbruch bereit.

Offline Vanion

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Re: Spurensuche
« Antwort #131 am: 19. Mai 13, 20:48 »
Vanion hatte die nacht größtenteils mehr oder weniger wach und im Halbschlaf verbracht. Er hatte viel nachgedacht und aufkommende Zweifel einmal mehr niedergekämpft. Er haderte mit sich und seinem Weg, er schien einfach zu klein, zu unwichtig zu sein, um sich den Mächten von Arden entgegen zu stellen. Dennoch führte sein Weg ihn direkt dort hinein, ob er Lorainne nun wirklich dort finden würde oder nicht, spielte am Ende keine Rolle.

Als Damians Geschichte beendet war, legte Vanion zum ersten Mal seit.. ja, seit dem Fall Engonias seine Brigantine an. Die leichten Metallplatten würden ihn schützen, aber genug Bewegungsfreiheit für einen Wald garantieren. Dann griff er zu seinem Kurzschwert und seinem langen Messer, überprüfte die Schärfe und steckte dann die Waffen in seinen Gürtel. Kurz überlegte der Knappe, dann griff er in einen Beutel und zog das grüne Wappen hervor. Vorsichtig fädelte er es an seinen Gürtel und strich es glatt. Genug Versteckspiel. Soll man doch sehen, in wessen Dienst ich stehe. Die Macht von Uld endet an den Bäumen dieses Waldes, und es ist noch genug Zeit bis zum Beginn der Verhandlung. Entschlossen stand der junge Mann auf und griff nach seiner guten Bardike, dann stellte er sich zu Damian.
"Lavinia wird ihre Hand über uns halten, da bin ich sicher."
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Offline Damon aus Uld

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Re: Spurensuche
« Antwort #132 am: 19. Mai 13, 20:56 »
Damon bereitete sich still vor. Mit geübten Griffen, legte er sein Rüstzeug an, öffnete ein paar Taschen und eine Holzkist, entnahm ein paar Stöcke, kleine Flaschen und Stoffbündel. Diese packte er in seine Tuchrolle und wickelte sie locker um den Rabenschnabel. Daraufhin gürtete Damon sein Schwert und fixierte noch zwei lederne Taschen an seinem Gürtel. Mit einem kurzen Handgriff, öffnete er die eine am Bauch und prüfte den Sitz der silbernen Ketten in der Tasche. Die andere an seiner Seite, öffnete er, um 3 kleine Fläschen mit seltsamen Flüssigkeiten und eine größere Flasche mit einer klaren Flüssigkeit zu verstauen. Nachdem er sich die Tuchrolle über den Rücken geworfen hatte, griff Damon noch einmal in die Holzkiste und entnahm ihr einen Flakon mit einer merkwürdig grünen Flüssigkeit. Diese trank er mit einem Zug und blieb kurz wie angewurzelt stehen. Ein Zittern durchlief seinen Körper für wenige Augenblicke, dann drehte er sich um und ging zum Rest der Gruppe.

Offline Sandra

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Re: Spurensuche
« Antwort #133 am: 20. Mai 13, 00:37 »
Nachdem Stella sich für die Geschichte bedankt hatte, anschließend im Gebet eingestimmt und dann auch gerne den Segen des Alamarpriesters angenommen hatte (Wir sollten jede mögliche Hilfe nehmen, die wir kriegen können), ging auch Stella zurück zu ihrem Pferd. Sie zog einen Gambeson über ihre Tunika, legte ihre ledernen Armschienen an und gürtete neben mehreren Taschen auch ihr Schwert an. Zuletzt fuhr sie fast liebevoll mit ihren Fingern über die verschiedenen Ketten bzw. ihre Anhänger an ihrem Hals und wirkte kurz etwas gedankenverloren.
Anschließend kam sie zurück zur Gruppe und warf sich dabei den Umhang über die Schultern, da die Nacht doch recht kühl war.
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Offline Jeremias

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Re: Spurensuche
« Antwort #134 am: 20. Mai 13, 09:13 »
Damian wartete noch auf Gorix, dann öffnete er leise die Scheunentür und führte die kleine Gruppe langsam auf die Strasse und Richtung Wald. Man merkte ihm an, dass 'leise bewegen' und 'unauffällig verhalten' nicht gerade seine Stärken sind.

Nachdem sie das Dorf verlassen hatten, bewegte sich die kleine Gruppe immer näher dem Wald zu, als Damon und Vanion einige dunkle Gestalten wahrnahmen, die knapp fünfhundert Meter vor ihnen ebenfalls Richtung Wald schlichen.