Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36196 mal)

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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #405 am: 30. Apr 15, 06:49 »
Lorainne grinste. Offenbar konnte sui ihr Mißtrauen besser verstecken. " alors, tankred, der schreiber, nehmt Anders' pferd. Aber geht gut damit um, sonst reißt sie euch persönlich den arsch auf." Sie würde vermutlich lieber mit bran durch das unterholz hüpfen auf der suche nach möglichen gefahren.
"Und nun erzählt mir eure geschichte."
Gefahr oder nicht, lorainne fand ihn charmant und sollte er ihr tatsächlich in irgendeiner weise zu nahe kommen, würde benjen ihm persönlich das schert durch den körper stoßen.
Und irgendwie gefiel ihr diese vorstellung.

Als nun endlich alle azfgesessen hatten und bereit waren, brachen sie auf.

Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #406 am: 30. Apr 15, 08:47 »
Tankred zuckte zusammen. Si tacuisses! Der Umgang mit den rauen Burschen hier hatte ihre Ausdrucksweise offenbar ziemlich abgeschliffen. Er nahm erst jetzt das frisch getrocknete Blut auf ihrer Rüstung wahr.  Die Ritterin war eindeutig mehr Kriegerin als Dame. Was hatte er denn eigentlich erwartet? Er wandte sich ab, ergriff den Zügel des Pferdes der kleinen Kundschafterin und biss beim Aufsitzen die Zähne zusammen. Dann ritt er neben die Chevaliere und begann seine Geschichte zu erzählen.
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #407 am: 30. Apr 15, 10:08 »
So zogen sie duch den rest der Messergrasebene über Teshkal , eine kleine Stadt hier in der Gegend und erreichten ein weniger später als erwartet die  Stadt am Fuße einer Hügelkette die das Ende der Ebene einläutete. Dahinter liegt das Königreich Andergast mit Gleichnahmiger Hauptstadt.
Kurz vor der Ortsgrenze:
"Der Ort nennt sich Gunnersheim und ist weder groß nich befestig. aber hier gibt es ein kleines Gasthaus in dem wir für die Nacht unterkommen können. Morgen früh sollten dann Widukind , Janus , Beorn und Benjen vorrausreiten so wie abgemacht um im Vorraus in der Stadt ein Gasthaus und die geeigneten Händler aufzusuchen. "


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Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #408 am: 30. Apr 15, 13:35 »
„Unterwegs war ich Richtung Galladoorn in den Mittellanden, da ich Kunde erhielt, es seien dort Schreiber gesucht. Ich hoffte, dort mit einer Handelskarawane hinzugelangen, doch war eine Karawane bereits am Vortag aufgebrochen und zum Zeitpunkt meines geplanten Aufbruchs keine weitere in der Nähe. Das war ein betrüblicher Umstand, da mein Geldsäckel zusehends leichter ward und die Nachfrage an Schreibarbeiten gering. Ich wartete einige Tage und schließlich gelang es mir, doch noch ein paar Gefährten zu finden, die vorgeblich die gleiche Richtung einzugeschlagen gedachten. Die Gefährten erwiesen sich als wenig zuverlässig, entpuppten sich gar als unangemessen habgierig und verlangten unterwegs schließlich recht zudringlich eine Bezahlung, die ich aus Grundsatz und auch aus Mangel an verfügbarer Barschaft verweigerte. Daraufhin wollten sie mir an den Leib rücken, doch konnte ich durch lautes Rufen ein paar Bauern mit ihren Mistgabeln von einem Feld in der Nähe heranlocken, und die üblen Gesellen flohen. Im Dorf der Bauern verbrachte ich einige Tage, immerhin gab es dort eine Taverne, doch war dort sonst wenig Abwechslung und die Aussicht auf eine vorbeiziehende Karawane recht gering. Ein bestimmter Teil der Dorfbewohner schien mir zwar durchaus gewogen zu sein, der Dorfschulze, ein eifersüchtiger Dickwanst, jedoch nicht. Im Gegenteil, es wurde mir zugetragen, dass der Kerl mir gemeinsam mit ein paar Spießgesellen am kommenden Tag übel mitspielen wolle, und so entschloss ich mich, in der Abwägung zwischen der Aussicht auf ein unrühmliches Ende in einem unbedeutenden Bauerndorf und einer sicherlich nicht ungefährlichen, aber doch erst mal vorläufig unbehelligten Weiterreise dazu, heute bereits frühzeitig noch vor Anbruch der Morgendämmerung aufzubrechen.“
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Offline Spacey

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #409 am: 30. Apr 15, 19:23 »
Die Späher hatten inzwischen eine Ortschaft mit Gasthof ausgemacht, der Unterführer traf bereits erste Anordnungen zur Rast.
Tankred versuchte, den Gesichtsausdruck der Ritterin zu ergründen. Ihn beschlich eine entfernte Ahnung, dass wahrscheinlich sogar ein Ringkampf mit dem Barbaren weniger gefährlich sein dürfte, als diese Chevaliere mit seinen Ausführungen zu langweilen.
Er ergriff daher die Gelegenheit zum geordneten Rückzug: „Ihr werdet nun sicher weitere Order für das Nachtlager anweisen wollen, verehrteste Chevaliere, ich werde mich dann mit Eurer gütigen Erlaubnis zurückziehen, si vous le permettez.“ 
Er war nicht sicher, ob sie ihn gehört hatte, Sie schien in Gedanken und weit weg zu sein. Langsam entfernte er sich und suchte nach der Kundschafterin, um ihr das Pferd zurückzubringen.
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #410 am: 04. Mai 15, 08:10 »
Kurzherand war ein Schlafplatz gefunden und die Zimmer hergerichtet. Eine einfache Unterkunft typisch für das Mittelreich 2 Doppelzimmer und ein geräumiger Schlafraum der je nachdem mit Stroh oder mit einfachen Betten ausgestattet war. Lorainne ,Vanion, Anders, und Benjen bezogen die Doppelzimmer. Die anderen belegten den Schlafraum. Wunden wurden nochmals behandelt und gesäubert um Wundbrand auszuschließen. Nach einem bäuerlichen Abendessen zogen sie sich schnell ihn ihre Schlafstätten zurück um den Wunden und Kratzern genug Zeit zur Heilung zu geben. Benjen, Widukind , Beorn und Janus würden im Morgengrauen vorreiten um in Andergast für alles zu Sorgen. Sie dürften gegen Mittag die große Stadt erreichen. Der Rest würde gegen Nachmittag eintreffen.
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Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #411 am: 05. Mai 15, 00:35 »
Der nächste morgen kam früh, zu früh für Beorns Geschmack. Noch bevor Praios´ Auge vollständig zu sehen war, brachen die 4 gen Andergast auf. Die Stadt an der Mündung des Andra in den Ingval war von hohen Stadtmauern umgeben, und über der Stadt thronte eine wehrhafte Burg. Da vier Gestalten kein übermässig großen Waffen mitführten, ließen die Torwachen die kleine Gruppe ohne Probleme passiern. Die Wachen gaben sogar murrend Auskunft, dass die meisten Söldner im "Schwaatz un Root" absteigen würden. Die Taverne war schnell gefunden, auch wenn die vier nicht nur einmal dem achtlos aus dem Fenster geschütteten Inhalt der Nachttöpfe ausweischen mussten. Widukind übernahm die Verhandlungen mit dem Wirt Bronnbrecht Einauge, der selbst ein ehemaliger Söldner war und sich heute sein Zubrot verdiente, indem er herrenlose Söldner vermittelte, während Janus und Beorn die Schmuckwaffen an den Wänden inspizierten.
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #412 am: 05. Mai 15, 09:22 »
Die 4 hatten früh das Gasthaus verlassen. Nach einem guten Frühstück setzte sich auch der Rest in gewohnter Ordnung wieder in Bewegung. Diesesmal ritt Vanion anstelle von Benjen neben Lorainne und Tankred hatte sich in die nicht kämpfenden Wundärtze gesellt. So zogen sie die letzten 30 Meilen bis nach Andergast.
Eine alte typisch mittelländische Stadt. Auch wenn Andergast ein eigenes Königreich ist, hat es doch viel vom angrenzenden Herzen Aventuriens.
Nach einem kurzen Vorstellen am Tor und einer schnellen Überprüfung der Reisenden gelangten sie duch das gut 8 Schritt breite Mauerwerk mit 2 Fallgittern und einem schweren Eichentor in die Stadt. Gleich hinter der Stadtmauer erwartete sie bereits Widukind um sie zum Gasthaus zu geleiten.

Ulric hierlt sein Pferd ein wenig zurück um neben Lorainne zu gelangen.
 "Mademoiselle ? Mit Verlaub würde ich gerne sobald wir das Gasthaus erreichen ein wenig Zeit haben um mich in der Stadt umzusehen. Wenn ich richtig liege lebt hier ein alter Bekannter. Zumindest hoffe ich das. Aber ich brauche Zeit ihn ausfindig zu machen.  "
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #413 am: 05. Mai 15, 20:43 »
Lorainne musterte ihn lange, so schien es zumindest.
Sein Verhalten bereitete ihr immer noch Sorgen, aber das musste jetzt warten.
"Bon, geh nur. Mach Deinen Bekannten ausfindig. Wir werden hier wohl eine kleine Weile bleiben."

Offline Torben Menasa

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #414 am: 05. Mai 15, 21:09 »
Silas beobachtete alles aus der Ferne. Endlich hatte er den Treck wieder gefunden nachdem er von diesem getrennt worden war. Er fühlte sich immer noch zerschlagen.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #415 am: 05. Mai 15, 21:33 »
Simon bewunderte ausgiebig die Steingebäude, besonders natürlich die Festungswerke, die er im Kopf mit der Ordensburg der Jeldriken, den Befestigungen um Donnerheim, der Löwenburg und den kleineren Burgen im Land verglich.

Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #416 am: 06. Mai 15, 01:21 »
Er musste sich lange rumfragen aber endlich hatte er die Information die er gehofft hatte zu finden. Nach etwa einer halben Stunde stand er vor dem Gebäude das er gesucht hatte.

Es war eine kleine Schmiede. Das große Eichentor mit den Metallbeschlägen machte einen wuchtigen Eindruck und die rechte Hälfte stand offen. Unter das Vordach getreten waren nun die Geräusche der Schmiede deutlich zu hören. Im inneren zog sich ein schwerer Balken quer duch den Raum und endet an einem großen Blasebalg der die Größe eines Pferdes misst. Mit den Muskulösen Armen bedient der Schmied mit der gegerbten Haut den Balg und bringt die Esse auf die Temperatur die den Stahl schmezen lässt. Der Mann ist im vortgeschrittenen Alter und trägt einen langen Bart der in geflochtenen Zöpfen endet und ihn als Normann kennzeichnet. Anosnten trägt er die typische Schmiedeschütze aus schwerem Leder und eine Hose die ebenfalls aus Leder gearbeitet ist. Die Arme sind nackt und der Hitze ausgesetzt und das sieht man auch.  Kurz darauf fährt der Hammer auf den glühenden Stahl welcher auf dem Amboss ruht. Mit gekonnten Schlägen formt sich der Stahl in die gewünschte Form. An der rechten Wand liegt die Steinkohle und gleich daneben viele stählerne Rohlinge. An der linken Wand hängen die fertigen Waffen.. allesamt meisterhaft gearbeiteit und im Feuerschein am glänzend.
"Seid gegrüßt Herr Schmied!"
Der  Schmied unterbricht seine Arbeit nicht sondern schlägt weiter auf den Stahl ein bis dieser erkaltet ist und legt in dann nahe an die Esse um die Temperatur zu halten. Danach dreht er sich und mustert Ulric welcher in der Tür steht.
" Die Götter zum Gruße . Was kann ich für dich tun Junge ?" raunt er in Ulrics Richtung und wendet sich dann ab um neue Kohlen auf die Esse zu legen.
Er kennt diese Stimme er hat sie schonmal gehört.
"So hast du mich schon oft genannt Wolfhart ! "
 Als die Worte Ulrics Mund verlassen hält der Schmied in der Bewegung inne und mustert den Jungen Mann im Türrahmen erneut.
Ulric:"Du warts damals bei meinem Vater in der Beranheide Geselle und heute bist du der Meister deiner eigenen Schmiede"
Die Brauen des alten Mannes heben sich
"Ulric ? Bist du es wirklich ? Wie lange ist es her ? warte.... warte... das müssen mindesten 15 Winter sein.. du warst damals noch ein Kind. "
"Es sind sogar schon 16 Winter und ich war damals schon besser als du im Schmieden "
Beide begannen lauthals zu  lachen.
Die nächste Stunde verbringen sie mit einem guten Humpen Bier und ihren Geschichten die sich seither zugetragen habe. Wolfhart hat damals Engonien verlassen um die seltenen Metalle Aventuriens zu verarbeiten und zu finden. Auf seiner Reise war er im Kosch bei den Zwergen und hat viel gelernt. Im Alter jedoch hat es ihn zur Sesshaftigkeit gezogen und so trat er der Schmiedegilde zu Andergast bei um hier seine eigene Schmiede zu eröffnen.

Auch schnell erfährt Wolfhart über die missliche Lage Ulrics und die zerbrochene Klinge seines Vaters die er in einem Leinentuch bei sich trägt. Nach kurzer Begutachtung ist dem Alten klar das hier nicht mehr viel zu retten ist. Er könnte den alten Stahl wieder verwenden aber da dieser schon sooft erneuert wurde würde dabei bestenfalls eine Klinge entstehen die nicht besser wäre als die letze und mit etwas Glück gerade den nächsten Kontakt überstehen würde.

Niedergeschlagen nimmt Ulric die Einschätzung des alten Freundes hin.
" Hast du denn sonst eine Waffe die du mir verkaufen kannst ? Ich brauche dringend eine neue..."
" Ich habe genügend Waffen aber wie ich dich kenne soll es nicht eben die einfachste sein ... habe ich recht ? Natürlich kostet das  auch was für dich . An was hattest du denn gedacht ? "
" Ich weiß wie stolz ihr Andergaster auf eure Schwerter seid und wenn meine Klinge nicht neu geschmiedet werden kann , dann möchte ich dich um einen Anderthalbhänder bitten aber ich habe kaum Geld. Gerade einmal 10 Silber und 8 Kupfer .. dazu besitze ich noch ein Kurzschwert was ich dir anbieten kann "
" Das ist wirklich nicht viel für einen Anderthalbhänder .. aber du hast Glück das dein Vater ein so großer Mann war. Er hat mir damals für meine Reise fast sein ganzes Erspartes gegeben und dafür schulde ich ihm heute alles. Ohne ihn hätte ich es niemals hierher geschafft. Und wenn du mir 5 Silber gibts habe ich da eine Waffe die ich schon lange hüte und nicht jedem Zeige. Warte mal kurz. "

Behände verschwand Wolfhart durch eine Tür auf der rechten Seite gleich neben den Kohlen und kam kurz darauf mit einem langen Bündel wieder aus schwerem Samt.

" Diese hier habe ich damals für mich geschmiedet und zwar im Angbar. Einer Stadt der Zwerge im Kosch ! In den alten Schmieden dürfen nur wenige Menschen Schmieden aber dem alten Torwasch Humbrol gefiel mein Bart und meine Art zu schmieden ,und vielleicht auch der Umstand das er gegen mich im trinken verlor,  so sehr das ich eine Waffe auf seiner Schmiede schmieden durfte . Außerdem ist das dreifach gefalteter Stahl und unfassbar hart. Das hier ist Mél Ettertangi. Das Generationenschwert. Ich gebe es an dich weiter und du wirst es auch Irgendwann weiter geben. Das ist das einzige was ich verlange ,dass Versprechen diese Klinge weiter zu reichen."

Die Klinge maß gute 1,2 Schritt und der typische Griff des Anderhalbhänders war genau ausbalanciert. Eine Griffwicklung aus Schwarzem Bullenleder gab der Klinge etwas Edles. Die breite Klinge sah sehr wuchtig aus doch ,durch die Fein gearbeitete Blutrinne, war sie tatsächlich sher leicht. Die mit messingüberzogene Parierstange und Knauf rundete die Klinge gänzlich ab .
Ulric schluckte schwer und war überwältigt von der Waffe. Er willigte ein diese Klinge weiter zu geben sollte seine Zeit irgendwann gekommen sein und verabschiedete sich kurz darauf von seinem Alten Freund mit einem lachendem und einem weinenden Auge und begab sich  mit der Klinge am Gürtel zurück zum Gasthaus.
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Offline Widukind

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #417 am: 06. Mai 15, 17:49 »
Vormittag

"Beim rollenden Kupfer! Pass doch auf, du Hexe!" Widukind schrie zu einer älteren Dame herauf, die gerade am oberen Fenster eines einfachen hauses stand, und einen, nun leeren, Eimer einholte. "Ihr müsst, ja nicht so dicht an der Rinne gehen, junger Mann!", schrie sie zurück. Ein widerspenstiges Funkeln stand in Ihren Augen. "Für den verdammten Unrat gibt es einen Burggraben, was wäre, hättet Ihr nen Karren mit Lebensmitteln getroffen, oder schlimmer, MICH!" "Dann dürfte sich eure Liebste freuen, dass Ihr mal etwas besser riecht als sonst, wenn ihr nach Hause kommt." Der Fall war wirklich knapp an Widukind vorbei gegangen und er hatte nicht vor, das Feld zu räumen, als er aber die umliegenden Passanten besah, welche die Szenerie Aufmerksam verfolgten und über die Worte des Weibes zu lachen begannen, gab er den anderen ein Zeichen weiterzugehen. Die Situation missfiel ihm. Er hatte gerade zugelassen, dass sich ein Waschweib über ihn lustig machte, dass musste er nicht noch ausreizen. "Fängt ja schon gut an.", sagte er, horchend, ob einer der Anwesenden noch kicherte. Er hörte nichts. "Gasthäuser sind selten schwer zu finden. Ah, schau mal einer an, der Herr sieht aus, als habe er Spaß!" Ein Herr mittleren Alter kam torkelnd, auf die Gruppe zu, er war sichtlich nicht mehr im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte und grüßte auf seinem Weg, Menschen wie Laternen gleichermaßen. Es hätte auch an seinen Augen liegen können, aber der Suff schien Widukind, der größere Faktor zu sein. " Verzeiht!", er sprach den Mann im ruhigen Ton an. Dieser grinste breit und führte eine übertriebene Verbeugung vor ihm aus. "AAAuuuch Euuuch ainnän wuunnerschöhnen dak!", sprach er kaum die Zunge rund bekommend. "Wir suchen das Gasthaus, äh, Schwatz onn ruht. Wo finden wir es?"
"Schwaatz un Root?" Der Mann schien keine große Hilfe.
"Oder so, isch schwätzen hallt än bissje annerster als dau. Wäste nau bu't leit?"
Jetzt hatte er den Saufbold überfordert. Man sah deutlich, wie er im Kopf versuchte Widukinds Worten einen Sinn zu geben. Schließlich erkannte dieser jedoch das Anliegen und zeigte auf ein etwas größeres Fachwerkhaus knappe 20 Schritt von ihnen entfernt. Tatsächlich erkannte man auch, sah man denn hin ein großes Schild über der Tür hängen. Schwaatz un Root.
"Danke sehr, Ihr habt sehr geholfen.", versichtete er noch dem Mann, dann ging er in Richtung Gasthaus.
"Entweder ich bin heute verdammt schlecht drauf, oder diese Stadt geht einem wirklich schnell auf die nerven." Er sah Beorn dabei an. Dann, als er die Türschwelle erreichte, stellte er sich auf den schon ausgehöhlten Trittstein und wandte sich neben Beorn auch an Benjen und Janus. "Ich sprech dann mal den Wirt an, ob er überhaupt genug Platz vorzuweisen hat. Wenn das geklärt ist, können wir uns ja Verstreuen. Wenn ihr auf dem Markt seit, schaut euch die Waren schon mal genau an, und plant, was ihr erwerben wollt, wir können dann gegen Abend nochmal vorbei schauen, wenn die Händler beginnen ihre Sachen einzupacken. Dann sind sie froh, weniger tragen zu müssen und wir können den Preis drücken."
Nach kurzer organisatorischer Absprache betraten sie den durchaus gemütlich anmutenden Schankraum. Noch war wenig los und nur an einem einzigen Tisch saßen einige Gestalten, von denen die hälfte schon in ihrer Trunkenheit eingeschlafen waren. 'Wahrscheinlich Freunde von der Schnapsnase eben.', dachte sich Widukind und sprach den Wirt an, welcher gerade hinter der Theke hockte und die Regale wischte.
Es dauerte einige Minuten, ein reges hin und her ging von statten. Doch dann einigten sich beide Parteien und Widukind, verkündete den anderen, dass sie es sich gemütlich machen dürften.
Er selbst wollte noch die angebotenen Zimmer kontrollieren und sich etwas aufs Ohr legen, bis es Zeit war, den restlichen Tross am Tor abzuholen.
« Letzte Änderung: 06. Mai 15, 19:50 von Widukind »
Off der Haid än Blömche blöht,
Die lewe Sonn, sei wird alls möd.
Hinnerm Berge gieht sei unner.
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Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #418 am: 08. Mai 15, 14:48 »
Beorm nutzte die freie Zeit bis der Rest der Truppe eintreffen.würde, um sich im.viertel.der Tuchhänder umzuschauen. Die Neuen Äxte würden Wappenröcke brauchen, und für ihn selbst.wäre.eine neuer Gambesson nicht das falscheste,.da.sein alter in letzter Zeit, aufgrund der.deftigen Feldküche und der Tatsache, dass er weniger Zeit mit Waffenübungen verbrachte als der Kämpfende Rest der Truppe, etwas eng geworden war. Wissend, dass Widukind weitaus.besser darin war, Preise zu.drücken, merkte er sich nur.die Plätze der Händler, wo.in Frage kommende Stoffe zu finden waren und machte sich dann.auf.in.Richtung Stadttor.
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #419 am: 16. Mai 15, 11:19 »
Inzwischen waren alle im Gasthaus angekommen und hatten ihre Zimmer bezogen. Sie würden wohl einen Tag hier verbringen um alle Besorgungen zu erledigen. Jetzt galt es auf Anweisung von Lorainne zu warten damit alles schnell von statten ginge.

Erwatungsvoll saß er im Schankraum mit einem Krug Wasser und sah Lorainne zu wie sie geschäftig auf und ab ging.
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