Berengar selbst nach den jüngsten Ereignissen:
Ja... wer ist dieser Berengar von Thurstein eigentlich? Eine gute Frage, die ich einmal ohne zu zögern hätte beantworten können. Ich denke, der Junge von einst bin ich schon lange nicht mehr. Wie könnte ich mit beinahe vierzig Wintern noch der selbe dumme Junge sein, der nichts von der Welt wusste, außer das es Feen und Trolle und Drachen auf der Welt gibt? Der fest daran glaubte, dass die Andergaster die wahren Menschen auf Dere seien, und die Nostrianer widerwärtiger als jeder Ork... Als ich Schillhards Hand hielt als ihn das Leben verließ und seine Seele ihn gen Alveran und Borons Hallen floh, da war ich schon lange nicht mehr dieser dumme Junge. Aber dumm war ich, bei den Göttern. Das könnt ihr mir glauben. Ich habe heute noch ein Talent dazu, furchtbar dumme Dinge zu tun. Auch Fürstensöhne sind nicht klüger als der dümmste Goblin, wenn sie es nicht erkennen und etwas daran ändern.
Heute bin ich Ritter. Herr Berengar von Thurstein, erster Ritter zu Quellengrund. Ich diene meiner Herrin mit aller Liebe und Hingabe, die ich aufbringen kann, denn ich verdanke ihr alles, was aus mir werden konnte. Sie holte mich aus dem Elend und richtete mich wieder auf. Sie nahm eine räudigen Söldner-Veteranen aus der Gosse und gab ihm ein Ziel für das es sich zu kämpfen lohnte. Ich diene meinen Freunden und Gefährten, sie jede meiner Launen, jede düstere Stimmung tapfer und ausdauernd aushielten und mir Zuversicht und Kraft schenkten.
Ich vergieße mein Blut und dass meiner Feinde mit Hingabe und Aufopferung zum Ruhme meiner Göttin. Zum Ruhme und zur Ehre der göttlichen Leuin Rondra, die mir durch meine Taten nahe dem Wald von Arden so nahe ist wie lange nicht. Möge mein Herz noch lange schlagen und mir die Kraft verleihen meinen Dienst zu tun und in der Welt etwas zu verändern.