Innerhalb kürzester Zeit duftete es köstlich nach gebratenem Speck. Nachdem Mina Havald direkt zwei Brote in die Hand gedrückt hatte, stellte sie den Rest für alle in die Mitte und quetschte sich mit einem Teller neben Sasha: „Hier, beiß ab“
Während Anders arbeitete, sah sich Mina die Wunden noch einmal genau an. Dann seufzte sie: „Also ich denke mal, dass Dir bewusst ist, dass deine Wunden immer schlechter heilen. Ich weiß nicht. Vielleicht liegt es jetzt auch an der Art der Verletzung, aber so langsam mach ich mir wirklich Sorgen. Und sag jetzt nicht, ach so schlimm ist das gar nicht!
Dass du nicht magisch geheilt werden kannst, kommt ja noch dazu. Ich kann aber ja nicht wegen jedem Zipperlein einen Heiltrank in dich reinkippen. Ich möchte nicht, dass da auch eine Gewöhnung Eintritt. Dazu hmm... lebst du zu gefährlich. Ich uhmmm...“
Mina dachte nach und vergaß darüber den Satz zu Ende zubringen. In Mythodea war Sasha gar nicht großartig verletzt worden. Das letzte Mal, dass Mina die Wolfselfe versorgen musste war eher Anfang des Jahres in diesem Schloss voller spinnen gewesen. Das ging noch den Umständen entsprechend.
„Ist irgendetwas von Bedeutung passiert, wodurch das so schlimm geworden ist?“