z.b die Idee die Dunkele Fee mit einem Ritual auf der Traumebene zu gelangen und zu besiegen.
Das war aber nicht die Schuld der SL, es waren die SC die beschlossen das Ritual aus "Sicherheitsgründen" lieber nicht zu machen.
Wie ich von meiner Frau weiß, welche die Besitzerin der "Traum-Reisen-Gebrauchsanweisung" war, und diese auch einsetzen wollte.
Ich sage immer:
Wenn gute Ideen nicht umgesetzt werden, war es entweder der Chef oder die Kollegen schuld.
Für meinen Teil kann ich nur sagen, daß ich mir weite Teile des Cons selbst kaputt gemacht habe, durch die Frustration über Gesellenprüfung und das Ausbleiben einer "soliden Lösung" für das MerAncalimaSin-Problem.
Auch ärgerte mich, daß viele der Meinung waren, sie seien ins Kino gegangen. So daß sie die meiste Zeit im Burghof standen und darauf warteten, von der großen Leinwand/Torbogen her bespaßt zu werden.
Sicher Larp ist eine Dienstleistung, man bezahlt Geld dafür, eine Plattform für sein Hobby, und eine Rahmengeschichte für die Weiterentwicklung des Charakters geboten zu bekommen, aber das bedeutet nicht, daß man auf dieser Plattform auch noch einen Harry hat, der einem bei jedem Mist den Hintern abwischt, oder Arme und Beine mit Hilfe der eigenen Hände bewegt.
Und erst recht heißt dieser Harry, selbst wenn es ihn geben sollte nicht -SL-
Ehrlich, ich war mit der Orga über viele Dinge nicht einer Meinung, dennoch habe ich sie ihren Job machen lassen, und für mcih selbst einen Weg gesucht meinen "Intime"-Job zu erledigen, auch wenn die bereits im Vorfeld angebetenen Elemente wie die Befreiung Malglins und MerAncalimaSins nicht funktioniert haben.
Aus welchen Gründen auch immer!
Dennoch, es gibt nicht umsonst den guten alten Spruch:
Wenn der Con Spaß macht, muss es nicht der Plot gewesen sein, der daran schuld ist.
Plot ist eine Rahmenhandlung, die Akteure seid immer -ihr-, wenn ihr euren Job nicht macht, wenn ihr nicht interagiert, seid ihr eben nur ein LVL50 Kleriker/Jäger/Krieger/Magier/Dieb der Hack and Slay Larp ala Diablo betreibt.
Wenn der Plot also nicht gut ist, dann spielt intensiver, flickt wo ihr könnt, lasst aus, was man übersehen sollte und bietet allen eine gute Show.
So etwas zu erleben ist mehr wert, als jeder 200 Seiten-AlleEventualitätenbedacht-immerfunktionierender-Hollywood-Drehbuch-Plot
Die LIebe zum Detail war groß beim Engo, leider hats am Groben gefehlt. Egal, dann verliert man sich halt eine halbe Stunde oder mehr im Detail und verzaubert die umgebenden Spieler gleich mit.
Genauso die Sache mit den Charaktertoden:
Sicher wir sind Helden, alle miteinander, jeder spielt einen kleinen Conan, Aragorn, Gandalf, Frodo oder Caine. Jeder ist -der Held- der Geschichte. UNd gerade dies macht ihn genauso ersetzbar wie alle anderen auch. Sicher, Charakterpunkte sind mit Payback-Punkten zu vergleichen, ein kleienr Anteil des Geldes das man für die Con ausgibt, wird in Form von Bonuspunkten ausgezahlt, für die man sich tolle neue Sachen kaufen kann.
Ja man bezahlt mit seinem sauer verdienten Geld für jeden einzelnen Punkt, den der Charakter verdient.
Ja, es ist toll einen zehn Jahre gespielten x.000 Punkte Chara im Schreibtisch liegen zu haben. Hab selbst so Einen. Und er wäre nciht x.000 Punkte schwer geworden, wenn er nicht alle Cons überlebt hätte.
Auch das ist wahr.
Aber:
Der Tod gehört zum Leben, gerade in das der "Helden" es kann einen immer erwischen, und klar wünscht sich jeder einen einmaligen Abgang an den sich noch in Jahren erinnert wird.
Aber es sind doch auch die ganz kleinen Tode, die Mißgeschicke, die Fumbles, die dämlichen Rituale, die einen Charakter umbringen können.
Man kann auch in Gefangenschaft geraten, und dort das Chara-Leben verlieren.
Sicher, für die meisten Menschen ist Larp ein Urlaub vom "Leben" mit seinen nicht nachvollziehbaren Härten und Alltagsproblemen. Und im Urlaubn möchte man sich nicht mit Ärgerlichen oder Bedauernswerten Ereignissen auseinandersetzen. Und doch spielt man um Höhen und Tiefen seiner Spielewelt zu erleben, dazu gehört nunmal schlicht und einfach, daß Charaktere sterben.
Das sollte nciht allzu inflationär geschehen, aber es kann und muss ab und an passieren, damit die Spieler wieder ein Gefühl dafür bekommen, daß ihre Charas eben keine Götter sind, auch nicht mit X Immunitäten.
Eine Immunität ist nicht gleich 100% Schutz, wenn ein Virus auf eine immunisierte Zelle trifft udn die Chance bekommt sich ihr anzupassen, dann mutiert er, und somit bekommt er auch diesen besondern Schutz überwunden.
Ich persönlich hätte um ein Haar meinen Chara uf dem Con verloren, und wenn ich korrekt gebrieft worden wäre, was wohl auch an der allgemeinen Rastlosigkeit lag, wäre auch mein Hollywoodreifer Abgang aus dem Folterzimmer ausgeblieben und ich hätte mich dem unausweichlichen Ende mit aggressivem Charplay gestellt (aggressiv bedeutet in diesem Fall, nicht meckern, motzen) oder anders gesagt:
Spiel um dein Leben, leg eine gute Show hin und vielleicht hat ja jemand ein Einsehen, oder zumindest eine extrem stimmige Intimesituation, die allen beteiligten Spaß macht und so zumindest ein wenig über den Verlust hinwegtröstet.