Verpflegung:
War wie immer auf der Freudsburg gut und ich habe genug zu Essen gehabt Es gibt sehr lange und sehr reichlich zu essen. Die Warteschlange bei 220 Leuten muss man als gegeben hinnehmen, nachdem einer "Essen" gebrüllt hat und alle Richtung Essenausgabe stampften. Selbst wenn mal leer war, wurde schnell wieder was rangekarrt.
Taverne:
Das Tavernenteam, was sich größtenteils aus amonlondischen/-magonischen Charakteren zusammensetzte, war wie immer kompetent und hilfsbereit und hat die Taverne, soweit es plottechnisch möglich war, versucht, 24 Stunden daueroffen zu halten.
Leider waren die Kämpfe im Inneren der Burg teilweise zu heftig, das wir die Taverne aufgeben mussten, um nicht alle in der Taverne zu sterben.
Ich finde es auch OK, den Zugang zu Alkohol auf einen Schlachtencon zu beschränken. Du musst nicht immer besoffen aus der Taverne fliegen, wenn draußen die NSCs durch die Gänge kämpfen.
NSCs:
Top.
Lokation:
Klasse, die Freudsburg war wie immer spitze.
Preisleistungs-/Verhältnis:
Ich fand das Preisleistungs-Verhältnis dennoch für spitze, da ihr einen Burgcon in der billigsten Staffel für 65 Euro organisiert habt.
Kommen wir zum IT-Geschehen:
Nachdem ich in der Schlacht um die Ruinenstadt gefallen war, fand ich mich im Kerker einer Burg wieder, angekettet und bedeckt mit Chaossymbolen. Tagsüber folterten sie mich und nachts kam Laslith in meine Träume und quälte mich. War ich tagsüber zu schwach, heilten sie mich, auf das sie mich an nächsten Tag wieder foltern zu können. Immer und immer wieder zeigte sie mir Träume meiner Freunde und Verbündeten und verhöhnte sie, um sich am meinen Leid zu weiden. Wie habe ich diese Fee hassen gelernt.
Ich weiß nicht, ob ich wachte oder träumte, dennoch fand ich Merasin und Ancalima plötzlich neben mir, die mir von meinen neugeborenen Sohn erzählten und darüber sprachen, das Amonlonde wegen mir bald in den Krieg ziehen wird, um mich zu befreien. Auch hatte ich irgendwann eine Fiebervision, wo ich da Lied von Kassandra hörte und mir unseren Sohn Ancale zeigte. Und ich dachte, dass es wohl bald mit mir zu Ende gehen würde, wenn nicht bald jemand mich befreien könnte. Ich hustete seit mehreren Tage Blut und hatte die Finger gebrochen. Ich dachte daran, dass ich meinen Erstgeborenen wohl nie wieder sehen würde.
Ich verbrachte wohl mehrere Tage mit diesem Visionen, bis ich eines Tages wach wurde, als wieder ein Dutzend Männer in den Kerker gebracht wurden. Ich hörte, dass diese Männer wohl einfach von der Burgwache gefangen genommen wurden, als sie auf der Burg um Obdach baten. Da der Kerkermeister unachtsam war, überwältigen sie den Hund und seinen Gehilfen und befreiten mich schließlich auch. Sie entfernten die Chaossymbole auf meiner Haut und sprengten meine Eisenketten.
Schließlich banden sie Kerkermeister und Gehilfen und wollte aus der Burg wieder entkommen. Ich war jedoch der Meinung, dass beide den Tod verdienten, um uns nicht zu verraten zu können und weil er ein sadistischer Hund war, für den Tod eigentlich nur eine Erlösung war. Als er jedoch vor mir lag und ich nur einen wimmernden Hund sah, packte mich das Mitleid und ich verzauberte ihn zu Stein. Das nächste was ich dann sah, waren Sterne. Einer meiner Befreier hatte wohl aus irgendeinen Grund mein Handeln missbilligt, ließ mich niederschlagen und alleine mit den anderen Gefangenen im Kerker zurück.
Ich frage mich heute, ob er mich niedergeschlagen hat, weil ich zauberte, oder ob es ihn einfach unangemessen erschien. Seine Motivation war mir ein Rätsel.
Jedoch ließen Sie mir einen Mantel zurück, den ich dankbar überzog und verbarg so mein dreckiges und Blutverkrustetes Gewand. Ich trat seit 3 Monaten wieder aus der Folterkammer heraus und fand mich zu meinen Schrecken innerhalb einer Rotte Lupus Umbra wieder, die anscheinend das Burgtor bewachten. Sie fragten mich, woher ich kam und ich versuchte ihnen glaubhaft zu versichern, dass jemand den Kerker gestürmt hätte und mich und den Kerkermeister überfallen habe. Danach seien sie wieder getürmt, weil sie den Burgherrn gehört hätten. Nach einer Weile glaubten sie mir und ich verschwand dankbar im Schatten des Innenhofes, während sie den unteren Teil der Burg nach bewaffneten Eindringlingen durchsuchten.
Ich irrte etwas durch die Gänge und verbarg mich im Schatten, um mich wenigstens auszuruhen und Kraft zu schöpfen. Ich war frei und wollte mich etwas ausruhen, bevor ich zu später Stunde einfach mich aus der Burg rausschleichen konnte. Ich fand ein paar saubere Sachen, die ich anzog, bis ich schließlich in einen Teil der Burg jemanden fand, der mich mit meinem Namen ansprach. Auch sie kam mir bekannt vor, dennoch erkannte ich zu diesen Zeitpunkt nicht, wer es war. Sie brachte mich auf ein Zimmer und brachte meine Zirkelschwester Velvet und meine Frau Kassandra zu mir. Danach sackte ich auf eine Schlafstelle und wurde mehrmals geheilt, untersucht und versuchte herauszufinden, wie viele Verbündete wir in der Burg hatten und wo sie waren. Ich befahl ihnen, soweit alles herauszufinden, damit wir die Burg verlassen können. Jedoch waren meine Verletzungen so schwer und auch befand sich ein merkwürdiger roter Nebel um die Burg, welchen es den Anwesenden nicht erlaubte, die Burg mehr zu verlassen. So bat ich Gollodium ein einen tiefen traumlosen Trank, damit ich wieder zu Kräften kommen konnte und schlief ein.
Am nächsten Morgen wurden mir dann bruchstückhaft die Ereignisse des Abends erzählt. Barad Konar hat wohl mit einen Hauptteil seiner Truppen die Burg ohne Kämpfe eingenommen und der jetzige Befehlshaber Savart Wolfsheim ergab sich ihm ohne Probleme. Als es dann zu einen Anhörung im Festsaal kommen sollte, tritt Savart vor, begrüßte wohl alle und schloss mit den Worten: Schön, das ihr alle hier seid, damit ich euch alle Szivar opfern kann. Dann erlosch das Licht und als man wieder die Kerzen entzündete, fand man Barad Conar mit einen vergiften Bolzen in der Brust auf seinen Thron sitzen. Alle Heilungsversuche waren vergeblich und so fiel er in ein Koma, was anscheinend durch den Bolzen und einen Fluch ausgelöst war.
Danach brach in der Burg die Hölle los. Die Wände verschoben sich und wo Treppenaufgang war, war Wand und wo Tür war, war Wand. Beschworene Kreaturen trieben sich durch die Gänge, griffen uns an und wir hatten Mühe, uns zu organisieren. Die Hauswache, die Lupus Umbra, fielen übereinander und über die Gäste her, so das vollkommenes Chaos herrschte.
Dazu kam, dass keiner der anwesenden Priester und Paladine ein Funken Macht mehr hatte und so weit die Hälfte unsere Heiler einfach ausfielen.
Dazu kamen einige Geistern, die anscheinend eingeladen waren und sich freuten, das morgen eine Hochzeit stattfinden sollte, wo der Vater von Barad Conar heiraten sollte.
Hannes wurde von Imps an einen Ort außerhalb der Mauern gebracht, wo er Kleider und Waffen von Merasin und Ancalima gefunden hat, jedoch ansonsten keine Spur von ihnen. Man erzählte mir, das Bruder Bernhard und andere bereits vor Wochen auf der Suche nach der Burg hier in der Gegend waren und dabei wurden Merasin, Ancalima, Tassilo und noch ein paar andere entführt oder getötet. Genaueres wusste man nicht, nur das sie nicht zurückgekehrt waren.
Mit großen Kopfschmerzen versuchte ich vergeblich, die Angereisten zu organisieren und sinnvolle Dinge zu tun. Meistens beschränkte sich das auf Überleben in der Burg, da die meisten Zusammenkünfte durch verschiebende Wände und Angriffe nicht zustande kamen. Der Tiors-Priester aus dem Burgtempel hatte wohl als einziger in seinem Tempel noch die Macht, göttliche Wunder zu wirken, waren aber sehr unkooperativ. Irgendeine Macht, die aussieht wie ein blauer Imp, denen die merkwürdigen Imps dienten, die sich auf in der Burg aufhielten, fand es auch sehr schick, Seelen gegen Informationen zu tauschen, was auch nicht wirklich eine Alternative war.
Barad Conar ruhte vergiftet in seinen Gemächern und irgendwann bekamen wir raus, das wir drei Prüfungen erledigen mussten, um Barad Conar wieder aus seinem Koma zu erwecken.
Jede bestandene Prüfung führte zu einen Amulett, welches ein Teilschlüssel zu einer Truhe war, wo ein Amulett, eine Krone drin war, die Barad Conar erlösen konnte.
Die erste Prüfung war, das wir eine Braut für Barad Conar fanden, die ihn heiraten sollte. Die musste drei Prüfungen über sich ergehen lassen. Tanzen, lyrische Gedichte oder Gesang und Politikgeschehnisse. Ariann, die kleine Schwester von Golodium schaffte es schließlich gegen sich gegen ihre Mitkonkurrentinnen durchzusetzen und so gewannen wir das erste Amulett.
Das zweite kam auf irgendeine Weise in unsere Hand, die ich leider nicht erfahren habe. Das dritte wurde von tapferen Recken aus den Angereisten auf der Tjors Ebene mit hohem Blutzoll erkämpft.
Darüber hinaus jagten wir noch Rätselgeschichten irgendwelcher Schlossgeister nach, die hier rumspukten und deren Belohnungen, die aus Kartenteilen oder Kinderspielzeug bestand, was ich noch nicht einordnen kann.
Zwischendurch hatten wir auch Laslith kurz in den Finger, die sich leider trotz Angriffe sich unseren Zugriff entziehen konnte, was für mich persönlich sehr unbefriedigend war.
Von Savart habe ich nichts mehr gesehen, außer das er noch in dem Teil der Burg hauste, den er und Laslith mit den wenigen Leuten noch halten konnte.
Der Angriff auf die beiden erschien mit immer notwendiger, egal, welchen Blutzoll er gefordert hätte, da unsere Stunden und das Abrutschen in die Chaosebene so gut wie besiegelt war.
Zeitgleich, als wir den letzten verzweifelten Versuch machten, Barad Conar wiederzuerwecken und den Angriffstrupp auf Savart und Laslith zusammenzustellen, war unsere Zeit so gut wie abgelaufen und Mordlust und Berserkertum breitetet sich unter den unsrigen aus, die sich gegenseitig abschlachteten.
Barad Conar stellte sich an die Spitze der Truppe und wir griffen den Turm an. Ein Wahnsinn zu einer verzweifelten Stunde. Wie auch immer, Laslith und Savart entkamen. Ihr Bann um die Burg brach und wir kehrten zurück auf unsere Ebene zurück. Die Wegsteine, die engonische Portale wurden von Barad Conar vernichtet.
Ancalima und Merasin, Tassilo und einige andere sind immer nicht aufgefunden worden. Savart hat immer noch das Artekfakt meines Gottes, die Träne aus dem See der Weisheit. Für die anderen ist die Jagd vorerst vorbei. Für mich hat sie erst begonnen.
Ich werde Laslith finden und ihren Treiben ein Ende bereiten und wenn ich Savart in die Finger bekommen, wird er leiden, wie ich noch nie einem Menschen habe leiden lassen. Ich habe neue Feinde aber auch neue Verbündete gefunden. Die Ordnung der Welt muss aufrechterhalten werden.
Fazit:
Gute NSC in einer tollen Umgebung. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Jugendherbergsverpflegung. Gutes Spiel der Spieler, wenn sie es schafften, sich zu begegnen.
Konfuser Plot, den man erst mal durchblicken musste, mit Informationsmängeln bei der SL. Kleine organisatorische Mängel. Kein Beinbruch für die Orga, aber auch keine Glanzleistung. Warten wir also ab, was Engonien 3 bringen wird.
Persönlich waren meine Erwartungen recht hoch gesteckt, da wurde der Con nicht so ganz der Sache gerecht. Ich hatte in den vergangenen Monate sehr oft Kontakt zu Jerry und Tobi, um irgendwie eine IT-Lösung für unser OT-Problem (Entführung des Landesoberhauptes und keine Conplätze mehr frei.) zu basteln, was auch irgendwie hingehauen hat.
Ich möchte mich noch mal bei Jerry und Tobi für den Einsatz bedanken, weil ich euch echt ne Menge Zeit geklaut habe. Alles in allen, war es auch für mich ein nettes Con, was nicht am Plot, sondern den Mitspielern lag.