Autor Thema: In der Umgebung von Brega.  (Gelesen 59555 mal)

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Offline Torben Menasa

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #270 am: 07. Nov 14, 12:36 »
Silas ritt ein Stück weiter voraus und schaute sich um. Die drei anderen waren langsamer geworden und so drosselte er auch das Tempo. Er blieb trotz allem noch an der Spitze mit etwas Abstand.
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Mel

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #271 am: 07. Nov 14, 13:40 »
"Silas! Schau, wo Ansgar und die anderen bleiben. Wir halten hier schon die Augen offen."

Offline Torben Menasa

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #272 am: 07. Nov 14, 14:02 »
"Wie befohlen!"
Silas wendete sein Pferd und machte sich auf zurück zum Tross.
Er brauchte nicht lange, bis er diesen erreicht hatte.
Unterwegs meinte er ein Knacken im Wald vernommen zu haben, war sich dessen aber nicht sicher.
Am Tross angekommen, mahnte er diesen zur Eile.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #273 am: 07. Nov 14, 19:44 »
"Beruhige Dich Silas, wir sehen wol kaum wie eine lohnende Beute für Räuber aus, also entspann dich. Wir mögen ja noch in Tangara sein, aber dennoch müssen wir uns nicht vor jedem Schatten in Acht nehmen."
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Offline Torben Menasa

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #274 am: 07. Nov 14, 22:43 »
"Wunsch der Lady" sagte Silas nur und wendete sein Pferd.
Er blieb aber stehen und ließ alle passieren, bis er am Schluss des Trosses angekommen war. Er ließ was Abstand und folgte in gemächlichem Tempo.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #275 am: 07. Nov 14, 22:51 »
Simon schüttelte unmerklich den Kopf. "Lady!" Gute Güte, die Sprache der Yorks breitete sich wie ein übler Hautausschlag aus.
Er fragte sich ,warum dieser Silas dauerhaft so überspannt war, wie ein Bogen der drohte auseinanderzubrechen. Vielleicht war es die Jugend. Möglicheriwese, war der junge auch zum ersten mal weiter weg von zuhause als bis Raines.
Eines war aber klar: Die jungen Männer, die diese Anspannung nicht abgelegt hatten, waren auch nicht aus dem Krieg zurückgekommen.
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Offline Anders

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #276 am: 09. Nov 14, 19:38 »
Anders blickte Silas hinterher und klopfte ihrem Pferd den Hals. Dann setzte sie sich gerade hin und streckte sich. Es kaute auf seinem Gebiss und schüttelte den Kopf. Anders blickte in den Himmel und lächelte. Die Wolken waren heute nicht so dick wie die letzten Tage und noch war kein Regen zu sehen. "Ich glaube heut wird ein Schöner Tag.", wannte sie sich wieder an die wartenden und spielte mit der Mähne ihres Pferdes. Ihre Gedanken kreisten wieder um die Geschichte die sie erzählen wollte.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #277 am: 10. Nov 14, 22:14 »
Nachdem sich die allgemeine Aufregung gelegt hatte, ritten sie wieder alle gemeinsam.

"Was haltet ihr eigentlich von gerhards neuer Stellung?"
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Offline Anders

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #278 am: 11. Nov 14, 12:30 »
Anders deren Pferd neben Simons ging schaute zu ihm auf. "Wie neue Stellung? Ist er nicht mehr bei den Valkensteinern?"
Das wunderte die sehr. Der alte Mann mit den freundlichen Worten sollte nicht mehr bei den Leuten sein die er doch so mochte? Das konnte sie sich kaum vorstellen. Sie lächelte beim Gedanken an ihn. Ja sie möchte ihn. Als sie ihn das erste mal gesehen hatte war die doch sehr verwundert gewesen wie alt Menschen werden konnten. Aber er möchte den Wald, genau wie sie.
« Letzte Änderung: 11. Nov 14, 19:54 von Anders »
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Offline Vanion

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #279 am: 12. Nov 14, 12:34 »
"Doch, ist er durchaus. Doch die Baronin von Sterjak, in deren Dienst auch der alte Neunfinger steht, hat Sterjak aufgegeben. Ich glaube, sie hat Ländereien der Yorks zugesprochen bekommen, wenn ich mich recht erinnere."

Ein wenig mochte Vanion zuviel getrunken haben an diesem Abend im Bregaholz, doch an die Hauptsache erinnerte er sich:

"Jedenfalls hat die Baronin beschlossen, Sterjak per Dekret und in ihrem Namen durch den Herrn Gerhardt Gleitzbach, ich glaube Oberst der Valkensteiner, vertreten zu lassen. Das mag Gerhardt nicht zu einem caldrischen Adligen machen, doch hebt es ihn in eine recht gute Machtposition."

Der Knappe ließ Anders Zeit, diese Informationen zu verarbeiten. Erst wollte er Simon weiterreden lassen, doch der sah ihn nur erwartungsvoll an, als würde er gespannt darauf warten, was Vanion zu sagen hatte. Also fuhr der Knappe fort:

"Seit dem Bürgerkrieg ist Engonien gespalten. Ich war noch zu jung vor dem Krieg, um mich für das zu interessieren, was hinter den Feldern meines Vaters liegt, darum weiß ich nicht genau, wie es vor dem Krieg tatsächlich war.
Doch nun gibt es acht ..nein, neun Gebiete, auf die verschiedene Männer Anspruch erheben. Simon wird sie alle aufzählen können, doch ich will es versuchen:
Tangara. Andarra, Silvanaja. Natürlich Caldrien. Dann gibt es Middenfelz und Hanekamp - oder liegt das eine im anderen? -, wo Reste des Lupus Umbra sitzen. Reichsfeld mit den Valkensteinern gehörte früher zu Andarra, nun ist es eine eigene Provinz. Nein, ich glaube, ich kriege sie nicht alle zusammen.

Das Wichtige ist jedoch, dass sich nach dem Krieg ein mehr oder weniger stabiles Gleichgewicht entwickelt hatte. Man leckte seine Wunden, richtete seine Wirtschaft und überprüfte, was überhaupt übrig geblieben war. Nun langsam scheint es so, als ob die Politik nicht mehr nur aufs Innere gerichtet ist, sondern auch wieder gierige Blicke auf den Besitz des Nachbarn geworfen werden. Jedenfalls sagen das die Gerüchte, die in Tangara herumschwirren wie Fliegen über einem Misthaufen.
Ich glaube, dass der Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte ungefähr so hoch ist, wie besagter Misthaufen nach Rosen duftet - aber nun bekommen die Valkensteiner einen der größten Seehäfen Engoniens mit Stejark. Natürlich stehen sie im Bunde mit der Imperatorin in Caldrien, und trotz aller Drohgebärden habe ich die Valkensteiner nicht als ein machthungriges Volk kennengelernt. Doch man weiß nie! Gerhardt ist in vieler Hinsicht ein außergewöhnlicher Mann, und wer vermag es schon, in seinen Kopf zu schauen?"

Vanion holte eine tönerne Flasche aus der Satteltasche und nahm einen tiefen Schluck.

"Aber ich bin abgeschweift. Ich kann keinen Grund dahinter erkennen, weshalb die Baronin von Sterjak, die Dame von Dunkelfeld, ausgerechnet Gerhardt ausgewählt hat. Vielleicht, weil sie ihn als aufrechten, ehrlichen Mann mit einem Gespür für Macht und Verantwortung erkannt hat. Vielleicht war sie auch betrunken."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #280 am: 12. Nov 14, 12:38 »
"Nun, er hat ein gewisses gespür für politik und ich glaube wirklich, dass sie mit ihm eine gute wahl getroffen hat- wenn man von dem manko absieht, dass er valkensteiner ist."

Offline Anders

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #281 am: 12. Nov 14, 13:28 »
Anders schaute von einem zum anderen. Bis zu den verschiedenen Ländern wär sie ja noch mitgekommen aber jetzt....
//Vielleicht ist es aber auch garnicht so kompliziert.//, dachte sie und versuchte sich das ganze aufzudröseln.
//Also. In Engonien war der große Bürgerkrieg von dem immer alle erzählen. Und nachdem der vorbei war gibt es jetzt neun Gebiete die alle regiert werden. Ach ja das hatte Simon mir doch mal gesagt. Es gibt die ... Kaiserin glaube ich und die gibt das Land an die Ritter weiter, nein die Baronen, oder? Ja die Baronen, die stehen über Rittern und unter Kaiserinnen. Also gibt Land an die Baronen und sagt denen Pass da mal gut drauf auf und mach damit was du willst. Und die geben wieder kleiner Stücke an Ritter und sagen den das selbe. Gut. Das hab ich verstanden. So. Und jetzt das mit Gerhard. Ist er jetzt ein Baron oder ein Ritter?....Ähm...//
Sie schaute Vanion an.
"Ist Gerhard jetzt ein Baron oder Ritter? Äh ne Quatsch! Ähm... Warte ich hab's gleich."
Sie überlegte kurz und meinte dann. "STEHT Gerhard dann auf einer Stufe mit einem Ritter oder einem Baron, ähm... Von der Größe des angeniestes welcher er verwaltet? Ne.... Hat er noch wen über sich oder nur die Kaiserin?"
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Offline Simon de Bourvis

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #282 am: 12. Nov 14, 19:14 »
"Zuerst mal ist und bleibt Gerhardt Ritter. Er steht in den persönlichen Diensten der baonin von Dunkelfeld, sie hat ja schliesslich nicht abgedankt, sondern leitet eine Expedition nach Pyria.
Und die KÖNIGIN von Caldrien, die auch die Imperatorin des Caqldrischen Imperiums ist bleibt natürlich die Lehensherrin von Sterjak.

Ich würde allerdings schon sagen, dass Gerhardt damit ein caldrischer Ritter ist, aber darüber könnte man wohl trefflich streiten."
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Offline Anders

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #283 am: 12. Nov 14, 20:07 »
"Königin, Kaiserin ist doch das selbe." Anders streichelte ihren Pferd den Hals und nickte dann. "Ist mir auch eigentlich egal was er wird, solange er nett bleibt. Ich mag ihn."
Sie blickte zu Simon hoch, dann zu Vanion der bei Lorainne ritt. Es tat gut hier zu sein.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: In der Umgebung von Brega.
« Antwort #284 am: 12. Nov 14, 20:12 »
"Anders, das ist NICHT egal! Wegen solchen Dingen beginnen Kriege!"
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