Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 24359 mal)

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Offline gutemine

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Bei Lorainnes Worten musste Mina an die drei Prinzipien des Großen Drachen denken:  Für Mut, Liebe und Wahrheit! Sie war nie besonders gläubig gewesen, aber jetzt fielen ihr die Worte wieder ein. Auch einfache Leute wachsen über sich hinaus, wenn sie das Ideal vor Augen haben.  Ja, vermutlich wird es so sein. "Der große Drache beschützt" murmelte sie und machte unwillkürlich die passenden Gesten.

"Tannjew sagt ihr? Was muss ich über ihn wissen?"
*I can see a crow on your judgement day*

Offline Anders

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Der Wald steckte auch im Dunkeln voller Geräusche, wenn man wusste wo man Hinhören musste. Die Kenderin lauschte angespannt auf das leise knacken in Laub und Zweigen.


Sie hatte sich überlegt wie sie ihre und die Spuren des Lagers so gut wie möglich verwischen konnte und hatte, etwas entfernt vom  Turnierplatz in einem kleinen Tannengebüsch ein improvisiertes und abgerissenes Lager gebaut. Von dort aus hatte sie Immer wieder Spuren weiter in den Wald gelegt, es war allerdings unglaublich schwierig, die Spuren von so vielen Leuten glaubhaft zu fälschen. Am Tag wäre ihr es wohl besser gelungen, aber so tat die her rein brechende Dunkelheit ihr übriges. Es wurde kalt und Anders beeilte sich so weit wie möglich in den Wald vor zu dringen ohne hastig oder unvorsichtig zu werden. Sie hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass man sie so früh verfolgen und auch einholen würde. Schlussendlich hatte sich das ganze zu einer gefährlichen Jagd entwickelt. Als es ganz Dunkel wurde hatte sie sich deshalb in den letzten Lichtstrahlen in eine Tanne verzogen und gewartet. So hatte sie mitbekommen, wie die Männer schlussendlich die Suche für diesen Tag abgebrochen hatten und sich an einer geschütztere Stelle unweit von der letzten Spur zum Lagern zurück gezogen hatten. Anders konnte ihre Augen kaum noch offen halten. Ihre Schulter schmerzte vom Klettern, sie war übermüdet und es war kalt.
Auf dem Baum lehnen und schlafen wäre zu gefährlich, von daher machte sie sich so leise und vorsichtig wie möglich auf den weg zum Boden. Man konnte fast die Hand vor Augen nicht sehen und so musste sie sich auf ihren Tastsinn und ihr Gehör verlassen. Unten angekommen bewegte sie sich auf allen vieren weiter und hielt die Augen geschlossen, was gut war da sie bald wieder Äste im Gesicht spürte. Vorsichtig verkroch sie sich in das Gebüsch. Dort angekommen rollte sie sich eng zusammen um sich warm zu halten. Das Reisig piekste und Stach aber sie war zu müde und glitt schnell in einen tiefen Schlaf.
Sie hoffte sie würde nicht schreien.

Die grelle Sonne der Wüste stach durchs Dunkel. Lärm. Rennen. Jede Kurve nehmen die man kriegt. Springen, aufkommen, abrollen, weiter. Das Klirren der Kette. Am liebsten würde sie sie wegschmeißen. Das elendige Ding. Sie will es gar nicht. Wollte es auch nicht hohlen. Dennoch. Sie hat es geholt. Wo sind die anderen? haben versprochen da zu sein? Nächste Ecke. Gerade kommen zwei Wachen herum. Wieder Gebrüll. Bloß weg. Schneller. Alle Fluchtwege abgeschnitten. Doch da. Das Fenster. Sie schafft es. Zwei gehechtete Schritte und sie ist dort. Darunter ist ein Vordach. Perfekt. Sie will springen.
Sie fliegt, rückwärts. Ein heftiger Schmerz am Hinterkopf als sie im Flur auf dem Boden aufschlägt. Schwarze Punkte vor den Augen. Ein Schatten der durch das Fenster huscht. Dorn?
>>Da ist das kleine Mistsstück!<<
Dunkelheit.
Viele Menschen, Schreien brüllen.
>>... veruteilen, wir sie...<<
>>Schlagt ihr den Kopf ab! Knüpft sie auf. Elendiger Kender!<<
Sie versteht nicht wieso. Sie haben gesagt sie helfen ihr! Sie haben es versprochen. Ihr Kopf wird rumgerissen als man sie an den Haaren packt und fort zerrt. Dort! Bernsteineidechse und Dorn! Sie schauen nur.
Dunkelheit.
Das Herz schlägt bis zum Hals, Lunge und Muskeln brennen. Zu viele Männer, zu viel Sonne, kaum Wasser. Wie ein Straßenhund rennt sie über den Schmalen Steinsimms an den Zellen vorbei. So wenige Frauen. Alle Neulinge müssen dadurch. Ein kurzer Blick. Sie sind noch da. 5. Die Stärksten. Gefängsnissstadt, Höllenkessel. Sie fällt, stolpert. Weiter. Wenn sie sie kriegen...blöde Menschen!
Da! Ein Riss, ein Spalt, durch Sonne und Kälte gesprungen. So schmal... Gerade so passt sie hindurch. Weiter, weiter rein! Aufgeschürfte Haut, verbrannte haut. Hektisches Atmen. Ein Schatten. Sie sind da. Arme die nach ihr greifen. Lachen, Johlen. Weiter nach hinten. Es geht nicht. Vor auch nicht. Verdammt.
>>.. wird schon raus kommen wenn sie Durst kriegt. Dann kriegen wir...<<
Zu warm. Die Kehle ist trocken, Zunge klebt. Durst brennt.  Wieder versuchen sich los zumachen. Der Fels umarmt sie, zu fest. Sinnlos. Wenn sie frei kommt hat sie keine Kraft zu laufen.
Dann lieber verdursten!
Dämmriges Flirren, undeutliche Stimmen. Ein Ziehen.
'Lasst mich...'
Dunkelheit.
Ein Schlüssel, ein Fass, ein Stern, eine junge Wache. Freiheit.
Sternenhimmel über den Schiff.
>>Anders, komm da weg!<<
>>NEIN!<<
Blut! Blut BLUT!

Sandrose!
...
ICH WILL DIESEN NAMEN NICHT HÖREN!
....

ich wollte es nicht...
Ich hab es nicht gewollt!

... Vanion, Bran, Ulric , Lorainne, der neue... Benjen... Fieber, nässende Wunden.

Silas!
...


...
Ich liebe dich! Hilf mir!
...
Schmerz.


Anders schreckte aus dem Schlaf hoch. Ihr Herz pochte und ihr Atem ging in kurzen Stößen, als wäre sie immer noch auf der Flucht. Noch halb gefangen in ihrem Traum lauschte sie angespannt. Es war immer noch Dunkel. Wie lange hatte sie geschlafen? Höchstens ein paar Stunden.
Der Wald steckte auch im Dunkeln voller Geräusche, wenn man wusste wo man Hinhören musste. Die Kenderin lauschte angespannt auf das leise Knacken in Laub und Zweigen. Vorsichtig schob sie die die eisigen Hände unter die Achseln. Es war immer noch kühl, aber hier im Gebüsch ging es doch besser als draußen. Langsam atmend harrte sie aus bis es zu dämmern begann, döste nur ein wenig vor sich hin und konzentrierte sich auf den Wald.
Sie wusste nicht ob ihre Verfolger schon auf waren. Als der Morgen auch im Unterholz dämmerte, kroch sie vorsichtig aus dem Gebüsch und schaute sich um. Sie schlug einen Bogen und näherte sich der vermuteten Lagerstelle. Sie war verlassen, die Asche noch warm. Die Spuren zeigte in die Richtung in der sie sie haben wollte.
Sie würden wohl höchstens noch einen halben Tag gehen wenn sie keine neuen Spuren fanden. Zeit. Zeit die gebraucht wurde.
Sie aß ein paar Bissen und machte sich dann schnell auf zurück. Jetzt musste sie in ein Dorf.
Bei einem zügigen Tempo wurde ihr schnell warm. Sie könnte auch... Schnell schüttelte sie den Gedanken ab. Sie würden sie finden, und sie brauchten ihre Hilfe. So still auch der Wald und ihr Körper waren umso lauter war der Kopf.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Sandra

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Sie legte ab, was sie nicht brauchte. Je weniger sie bei sich hatte, umso besser im Wald. Am meisten Sorge hatte sie, dass sie die Gruppe abseits vom Weg nicht finden würde. Und sie war froh, dass ihr Weg sie weg vom Turnierplatz führen würde, zu einem kleinen Hof, wo sie ihr Pferd abgestellt hatte. Sie schätzte, dass sie etwa 2 Stunden zu Fuß brauchen würde plus den Rückweg, am besten in einem Bogen.

Dann sagte sie Lorainne und Beorn bescheid.
"Ich sollte in spätestens drei Stunden mit Pferd zurück sein, wenn alles gut geht. Ich versuche noch Essen mitzubringen. Dann würde ich mich auch jetzt auf den Weg machen."
~Every moment has a lesson for you to learn. Learn to listen.~

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Offline Vanion

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  • Vanonien, ich komme!
Die durch die hohen Bäume scheinende Morgensonne stach durch Vanions geschlossene Lider und weckte ihn auf. Ein Stöhnen entfuhr ihm unwillkürlich, als sich die Haut und die Muskeln an seiner Hüfte spannten, und ein scharfer Schmerz durchfuhr ihn. Er hatte immer noch Fieber, und sein Mund war eine einzige brennende trockene Hölle.
Der Knappe war jedoch wach genug um zu verstehen, dass Bewegung nur mit Hilfe möglich war. Wer weiß, was wieder aufgehen mochte. Als er sich, so gut es im Liegen eben ging, umsah, bemerkte er, dass sein Hemd - nein, das ist gar nicht mein Hemd. Jemand hatte ihm in der Nacht die Kleider gewechselt. So war er zwar wegen des Fiebers durchgeschwitzt und zitterte nun in der Morgenfrische, aber kein Tropfen Blut war zu sehen.

Die Luft entwich seinen Lungen, als er es endlich geschafft hatte, sich vollends auf den Rücken zu drehen. Mit geschlossenen Augen begann er, leise zu beten. Er dankte Lavinia dafür, die Nacht überlebt zu haben.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Ein Sonnenstrahl dran durch die Augenlieder welche sich vorsichtig öffneten. Er hatte keine Ahnung wie lange er geschlafen hatte ... villeicht war es erst wenige Stunden oder schon Tag her.
Geträumt hatte er wenig.. und wenn war es meist nichts Gutes.
Als erstes bemerkte er wie jeder Muskel den er besaß brannte. Danach kam der Schmerz in seinem linken Arm. Er war inzwischen geschient . Auch die anderen Verbände waren neu und es sah so aus als wären alle Wunden geschlossen worden, zumindest sah er kein frisches Blut.
Unter ächzen richtete Ulric seinen Oberkörper auf und schlug die Decke beiseite um zu sehen wie es um sein Knie stand. Dieses war geschient und einbandagiert fühlte sich aber unter Druck den er mit den Fingern seiner Rechten Hand aufbrachte nicht gebrochen sondern nur geprellt an und stark angeschwollen. `Mein Hemd ist wohl hinüber ... ich habe ja fast nur noch Verbände an´dachte er bei sich.
Als er den Kopf ins Lager drehte vernahm er ein Knacken in seinem Nacken und eine kurze Welle des Lebens ging durch seine Adern.
Im lager herrschte reges Treiben. Viele waren da. Anscheinend hatte es auch Silas überlebt , dieser lag zwar noch auf seinem Lager aber man konnte sehen wie sich der Brustkorb hob und senkte.
Mit seinem rechten Arm drückte er sich von seiner lagerstätte zum Baum der gleich neben im stand und lehnte sich sitzend mit seinem Oberkörper gegen diesen. Es war zwar kühl aber das merkte er gar nicht.
Mit gesenktem Kopf sandte er ein Gebet an Tior und dankte für sein Leben.

In dem Gewühl von arbeitenden Heilern und Wundärtzen erkannte er Shangra der bei Bran stand. `Der Barbar kommt ein wenig spät... und furchtbar sieht er trotzdem aus´.

Das Atmen war schwer aber immerhin konnte er noch atmen. Andere hatte es schlimmer erwicht. Im Lager sah er Lorainne, Benjen, Beorn, Anders ? `Wo ist anders ? ´ 
"Beorn ?! Wo ist die Kenderin ? "
« Letzte Änderung: 05. Mär 15, 14:51 von Ulrich »
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Beorn

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"Verdammter Dickschädel, bleib Liegen! Anders geht es gut, sie macht Besorgungen."
Beorn unterbrach seine Bemühungen komplexe Oktagramme und Mondphasen in den Schlamm zu zeichnen.
"Wir werden das Lager verlegen. Du, Vanion und Silas, ihr seid eigentlich transportunfähig, aber ich kenn den ein oder anderen Trick. Wenn du dir allerdigns deine Wunden wieder aufreisst wars das. Dann werden wir überrannt."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Torben Menasa

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Als Silas seinen Namen hörte, wurde er wach.
"Was für einen Trick meint ihr?", murmelte er langsam vor sich hin.
Seine Augen waren leciht glasig vom Fieber, seine Stimme belegt.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Beorn

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"Es gibt ein Elixir, dass euch sehr tief schlafen lässt. Solange ihr unter der Wirkung des Trankes steht, wird sich euer Herzschlag und Atmung stark verlangsamen. Es ist als würdet ihr eingefroren. Solange wir ihn nicht zu lange wirken lassen besteht keine Gefahr."
Jedenfalls kaum....
« Letzte Änderung: 05. Mär 15, 15:31 von Beorn »
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Vanion

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"Was?!" Ein Schütteln durchfuhr Vanion, als er Beorn so reden hörte. Die gleiche Panik wie gestern, als er im Delirium gelegen hatte, durchfuhr ihn. "Bei den Göttern, ich atme und lebe! Ich fühle Schmerz innen und außen, aber eher lasse ich mich über einen Pferderücken schnallen oder von Schangra tragen, bevor ich noch mehr ..träume!" Seine Stimme, die sonst kraftvoll und heiter war, war nichts weiter als ein leises, heiseres Krächtzen. Von der Anstrengung schossen ihm Tränen in die Augen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass zwar viel Geschäftigkeit herrschte, aber bekannte Gesichter nur die Schwerverletzten um ihn herum waren.

Angstvoll fragte er: "Was ist mit Lorainne? Ist sie wohlauf? Konntet ihr Jacques retten?"
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Offline Beorn

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"Loraine ist vergleichsweise leicht verletzt. Um sie musst du dir keine Sorgen machen.
Was den Trank angeht: Kaum jemand träumt unter einfluss des Tranks. Es gibt einige wenige, vor allem Magiebegabte und Godi, die behaupten der Trank fördere Wahrträume und Visionen, allerdings schweigen sie sich meistens über den genauen Inhalt gründlich aus.
Ich wage es nicht, den Trank gleichzeitig mit einem anderen Mittel gegen Träume zu verabreichen, 2 Tränke mit ähnlicher wirkung könnten aufeinander reagieren. Die Ergebnisse sind selten positiv."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Isegrim

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Benjen schlug die Augen auf er hatte wenig Schlaf gefunden und zu dem Tat ihm jetzt noch zu sein Blessuren der Nacken weh.
Er blickte neben sich Lorainne ist wohl aufgestanden. Ein suchender Blick durchs Lager und er sah sie mit einer Dame zusammen stehen und reden.
Das Lager erwachte ein wenig mehr zum Leben, viele der Verletzten waren wieder bei bewusst sein. Heute werden wir aufbrechen müssen.
Wer weis wann du wieder eine Gelegenheit finden wirst, so suchte er sich ein paar Sachen zusammen die dem Anschein nach recht frisch waren und nicht so einen extremen Geruch abgaben.
Er ging zum Fluss abseits des Lagers und blickte sich um. Hier sollte mich eigentlich keiner sehen können, dachte er sich.
So entblößte er sich und entledigte sich der alten Kleidung. Mit den Füssen trat er zuerst in den Fluss, es ist bitter kalt dachte er sich.
Er stand an einer stelle wo ihm das Wasser bis zu den Knien ging, hier ließ er sich rücklings in den Fluss fallen. Fast hätte er die Kälte zum Ausdruck gebracht, doch er schloß für einen Moment die Augen.
Er spürte die Kälte am Körper, das Gefühl überkam ihn die Haut zog sich etwas zusammen, seine Muskulatur spannte sich an und verkrampfte leicht. Nach einem kurzen Moment richtete er sich auf und sass nun mitten im Fluss.
Er verspürte ein leichtes Stechen, aber es kam nicht von seiner Wunde, nein es drückte ihn ein spitzer Stein kräftig in das Gesäß.

Offline Torben Menasa

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Silas reagierte ähnlich wie Vanion:
"Vergesst es! Diesen Trank werde ich nicht trinken. Eher leide ich Schmerz, kann mich aber noch wehren, als dass ich hilflos dahingetragen werde!"
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Mel

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"Non, mina. Tannjew ust ein vernünftiger ehrenhafter mann." Lorainne lächelte:"wenn du seine schwester, mika silberpfeil triffst, überbring ihr due besten grüße. Kannst du dich sofort auf den weg machen?" Sie ging zu ihren sachen und kramte in ihren sachen, als ihr ein beutelchen mit münzen in die hände fiwl. Irritiert nusterte sie es. Den beutel kannte sie.
Seufzend erhob sie sich und drückte ihn mina in die hand.
"Hier. Dass sollte dich ans ziel bringen. Kannst du reiten?" Sie winkte einen der männer heran und wies ihn an, mina sichbein pferd aussuchen zu lassen.
Schliesslich verabschiedete sie sich und sah nach vanion.
"Eh, cher ami. Du bist wieder unter den lebendigen. Wir haben svhon gedacht, du schaffst es nicht. Wie fühlst du dich?"

Offline Beorn

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"Wir haben genau 3 Möglichkeiten: Erstens, ihr nehmt den Trank, und Wacht an einem hoffentlich sichereren Ort wieder auf.
Zweitens, wir bleiben hier. Ihr 3 und ich, und vielleicht noch ein paar Lebensmüde und warten drauf von Roschfurt überrant zu werden.
Drittens, wir brechen das Lager ab, ihr werdet trotzdem getragen und verblutet jämmerlich auf dem Weg. Ihr alle seid in keinem Zustand dass ihr gehen, geschweige denn Kämpfen könntet. Eure Wahl. Nur denkt an die Männer die mit Euch zurrückbleiben werden."
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Mel

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"Ruhe. Vorwürfe bringen gar nichts." Herrschte lorainne beorn an und fuhr dann ruhig an silas und vanion gewandt fort:
"Selbstverständlich lassen wir hier niemanden zurück. Ihr verdankt beorn euer leben, er hat sich den arsch aufgerissen, um euch am leben zu erhalten. Ihr seid noch zu schwach, als dass ihr reiten könnt. Wenn wir gehen,,werdet ihr schmerzen haben und uns vielleicht sogar durch euer gestöhne verraten. Er hat bewiesen, dass er unser vertrauen verdient. Außerdem gehört er zu den äxten und die haben sichbhier ebenfalls bewiesen, dass die vereinbarte bezahlung für ihre dienste niemals ausreichen wird. Also hört auf beorn."

Dann wandte sie sich an beorn und fuhr leiser fort:" sag, wie gefährlich ist der trank? Und würden sie es ohne wirklich nicht schaffen? Ich möchte kein risiko eingehen, nachdem du sie retten konntest... danke dafür."
« Letzte Änderung: 05. Mär 15, 19:46 von Mel »