Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36258 mal)

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Offline Widukind

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #270 am: 25. Apr 15, 15:14 »
Das gebrüll irritierte Widukind sichtlich. Plötzlich begannen die Leute vor ihm ihre Waffen zu ziehen und sich gegenüber des Waldes zu positionieren.
'Verdammt, das sieht ernst aus.', dachte er sich auf die Lippe beißend. Dann rief er: " Wie sähe es mal mit etwas Information an die hinteren Reihen aus?" Janos und Artoris fummelten schon erregt an ihrer Balliste herum und richteten sich an der Position ein, welche ihnen Ulric per Handzeichen zuteilte. Er hatte Widukinds Ausruf gehört und die fehlende koordination des hinteren Trosses verstanden. Er wollte gerade auch Widukind seinen Platz zuweisen, da hörten Sie Lorainnes Anweisung, er solle sich um ihr Pferd kümmern.
Für einen kurzen Moment starrte Widukind seine Soldherrin nur ungläubig an. Was war er denn jetzt? Ein Stallbursche? Er hatte das ernsthafte Gefühl, dass man ihn nicht wirrklich ernst nahm. Wahrscheinlich schwang auch etwas Wut noch mit, von dem Abend in Haubach, an welchem er Lorainne nicht allein umherziehen lassen wollte. Anderseits, gerade dann schickt man jemand doch zum gefährlichen Teil. Er verstand die Welt nicht mehr, das war aber auch im Moment nicht nötig. Es ging in die Schlacht, so sah es zumindest aus.
Er ritt Lorainne etwas entgegen und nahm ihr die Zügel noch in der Bewegung ab, kehrte um und sprang hinter den Linien vom Pferd, um nun auch die anderen Tiere zu greifen, welche zurückgelassenen wurden.
"Beim rollenden Kupfer!!!" Er wurde hektisch, als sich die Schnur , die er am Gürtel trug nicht lösen wollte. Nachdem er die Pferde um eine Wegecke in eine kleine senke Führen konnte, löste sich die Schnur schließlich und er verband die Zügel mit einem noch jungen Baum, der sich aus der Kuhle erhob.
Ihm war klar, dass es die Pferde nur so lange hielt, wie sie Ruhe bewarten. Drehten sie durch, so rissen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit den Baum aus dem Boden...oder die Schnur riss. Letzteres war wahrscheinlicher. Doch was sollte man von ihm erwarten? Was der Baum nicht hielt, brauchte er erst gar nicht am rennen zu hindern.

Ein lauter Knall war zu hören, gefolgt von dem Geräusch splitternden Holzes, dass in einen weiteren Knall überzugehen schien. Das mussten die beiden verrückten sein. Widukind zog seine Axt und rannte den schon bereit stehenden Kämpfern zu. Ein zweiter Schuss löste sich und ein dritter. Das Ausmaß des Schadens war beachtlich, was für eine Maschine. Als Ulric ihn sah, zog dieser die Augenbrauen hoch. Widukind verstand dies als ein noch gut gemeintes: "Schön, dass du auch mal vorbei kommst." Mit einem starken Wink seines Kopfes deutete Ulric auf die Lücke zwischen Simon und Sanderix. 'Jaaa, da passe ich größentechnisch ja perfekt ins Konzept.', dachte er sich noch, nickte dem Hünen aber zu und trat zwischen die beiden Männer, gespannt, was der Wald so gefährliches hervorbringen solle.
« Letzte Änderung: 25. Apr 15, 15:17 von Widukind »
Off der Haid än Blömche blöht,
Die lewe Sonn, sei wird alls möd.
Hinnerm Berge gieht sei unner.
- Batt fürn Wunner!

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #271 am: 25. Apr 15, 15:21 »
Simon hatte direkt links neben Lorainne seinen Platz eingenommen, wie früher. recht neben ihr war Vanion, wie immer, und daneben Ulric.
Als sie Widukind ebenfalls einen Platz in der Schlachtreihe einnehmen sah, knurrte sie ungehalten:"Wenn Du hier plötzlich Wurzeln schlägst, lass ich Dich zurück, verstanden?"

Dann hörte sie das, was auf sie zukam, und roch es auch.
Angewidert verzog sie das Gesicht.
"Benjen, haltet Euch bereit."

Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #272 am: 25. Apr 15, 15:47 »
Simon zog seinschwert und lies es krachend auf seine Schilkante niederfahren. Dann zog er es kratzend  über seinen Schild.

Er wartete kurz und wiederholte dann die Prozedur
Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #273 am: 25. Apr 15, 15:53 »
Breit grinsend stimmt Lorainne mit ein.
Im gleichen Rhytmus liess sie ihr Schwert auf den Schild schlagen und drüber kratzen.

Ihr Blut rauschte durch ihren Körper, ihr Kòrper zeigte die anspannung eines Kriegers.allmählich wurden sie schneller, und es klang wie due Trommeln einer herannahenden Schlacht.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #274 am: 25. Apr 15, 16:19 »
Nach dem kurzen Zwischenfall mit Widukind ruhten nun alle Augen wieder auf dem Wald.
Unter dem dichten Blätterdach regte sich etwas. Zuerst nur ein Schatten dann zwei dann drei... bis etwa zwei dutzend Schatten zu sehen waren diese auf sie zuhielten. Das dröhnende Kampfgeschrei der Kreaturen im Wald war jetzt angeschwollen und überall gut zu hören.

In den wenigen Lichtstrahlen die durch die Kronen der Bäume brachen erkannte man nun endlich um was es sich handelte und das Branwin sich nicht gerirrt hatte.

"ORKS !!!"

Erklang der Ruf aus Ulrics Mund.

Orks waren meist kleiner als Menschen. Etwa 1,6 Schritt dafür aber mit starken und sehr sehnigen Muskeln und Körpern ausgestattet sodas ein Ork ganz locker das Gewicht eines ausgewachsenen Menschenmannes erreichte. Von oben bis unten mit schwarzem oder braunem Fell bedeckt und in einfache Rüstung gehüllt ziehen diese Krieger in die Schlacht. Mit brachialen Waffen die zu der guturalen Sprache der Orks passen hauen sie im Gefecht wild um sich und legen wenig Wert auf eine Taktik oder Kampflinien. Dies ändert sich nur wenn ein Häuptling die Truppe befehligt.

Als sie näher kamen erkannte man unter den Orks auch kleinere Wesen.. Goblins ! Fiese kleine Biester die mit aller Tücke und ohne Ehre kämpfen. Jeder Ork besitzt ein gewissen Ehrgefühl jedoch Goblins liegt dies zumeist nicht nahe.

Mit dem ruhenden Schwert auf der Schulter und den Geschlossenen Augen geht Ulric in sich und konzentriert sich auf alles. Jedes Geräusch, jeden Schritt... Der Atem der angespannt Lorainnes und Vanions Kehle verlässt. Das rasseln der Schwerter auf den Schilden .. und da .. mitten drin... ein kleines Geräusch... Surrrrrrrrrr

"Hinter die Schilde. Wir werden beschossen !!! "

Kaum hat er es gesagt und die Augen geöffnet hatte er den Schild schon instinktiv hochgerissen und vernahm sofort einen Aufprall am Rand des Schildes gleich auf Vanions Brusthöhe.

"Janus ! Artoris! Schickt die Biester zu ihrem Unheiligen Gott !
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #275 am: 25. Apr 15, 16:30 »
"BOGENSCHÜTZEN! ANLEGEN! SPANNEN!LOS!"
Lorainnes Stimme erschallte über das kampfgeschrei der orks.
Sie riss ihr schwert in die höhe und tat es gleich.
"FOLLYE!"

Sie kamen näher und brüllten.
"LASST DIE SCHILDE UNTEN."

Dann hörte sie, wie hinter ihr etwas gespannt wurde.
"VANION; ULRIC, NACH RECHTS! SIMON, LINKS RÜBER!!!"
Sie öffneten einen Korridor und ein Bolzen schoss aus der Baliste mitten durch sie hindurch und schlug in die herannahende Gruppe ein.
"SCHLIESST DIE REIHE WIEDER!"

« Letzte Änderung: 25. Apr 15, 16:38 von Mel »

Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #276 am: 25. Apr 15, 16:44 »
Die Ersten waren die Goblins... sie wurden von den Orks angetrieben und sollten die Linie testen.. das wusste Ulric. Die ertsen zwei lagen tot am Boden und der Bolzen der Ballista nahm ein weiteres Leben.

Dann der erste Ork.... Aus vollem Lauf krachte er in die Schildreihe.. 100 Stein gewicht knallten auf den Schild von Sanderix.. Der Hühne hielt stand und wich keinen Schritt der Ork allerdings war keineswegs unbewaffnet und fing gleich danach an mit wuchtigen Hieben den Schild und den dahinter stehenden Mann zu bearbeiten. Dieser konnte die Schläge der beiden Bjaka Äxte des Orks nur schwer parieren und hatte seine Mühen. Der Nächste Ork rammte gegen den Schild von Ulric wie gegen eine Wand aus Holz und Stahl.. Kein Wunder immerhin brachte der Skaldir 120 Stein Kampfgewicht mit sich was der Ork nun zu spüren bekam. Unsanft zu Boden geschickt und von dem Aufpralll und noch ein Wenig benommen fuhr die Klinge Ulrics gestochen in die Kehle des noch recht jung wirkenden Orks und ließ in blutend und röchelnd liegen.

Die Bogenschützen der Orks hatten mittleriweile das Feuer eröffnet und schossen auf die Schildreihe.. dabei waren ihnen Freund oder Feind gleichgültig.

Im Augenwinkel bemerkte er etwas am Waldrand.. Zwei große massige Orks... wohl die beiden Anführer.. der eine mit einem Gruufhai... einem Zweihandhammer bewaffnet.. der Andere mit einer Ochsenherde.. einem Morgenstern mit 3 Kugeln. Ihm wurde sichtlich unwohl den zu allem überfluss waren die beiden schwer gepanzert.. mti geklauter Ausrüstung von Reisenden wie zu vermuten war.

Aber dafür war jetzt keine zeit. 2 Orks und ein Goblin rannten bereits auf Vanion , Lorainne und Ulric zu. Und im Wald waren noch mehr Orks aufegetaucht.. Es war wohl isngesamt knapp 30 Mann...
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Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #277 am: 25. Apr 15, 16:58 »
Es wurde ernst. Mina sah sich um. Zu ihrer Überraschung hatten die Äxte tatsächlich jemanden zur Verteidigung der Heilerinnen abgestellt. Es handelte sich nicht um so eine Gurkentruppe wie die letzte, die sie nach der Schlacht versorgt hatte. Trotzdem hatte Mina nicht das Gefühl, dass sie sich untätig hinter den Bäumen verstecken konnte. Sie warf Anders einen Blick zu und zog Vanions Axt aus der Halterung an seinem Pferd. Sie lag schwer in der Hand und Mina brauchte beide Hände und ordentlich Kraft, um die schwingen zu können. Dennoch fühlte sie sich jetzt besser. Sie überprüfte nochmal ihre Verbandstasche und stellte sich neben Anders als sie unheimliches Gebrüll aus dem Wald hörte. Ihr wurde kalt und das Blut rauschte in den Ohren.
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #278 am: 25. Apr 15, 17:15 »
"HALTET DIE LINIE!"
Lorainne Stimme erscholl in gleichmäßigen Abständen, scheinbar die einzige Konzante im Schlachtenlärm.
Sie stemmte sich in ihren Schild und spürte die Erschütterung, als sich ein schwerer Körper gegen ihn warf und stöhnte auf.
Schmerz fuhr ihr in die linke Schulter und für einen kurzen Moment sank ihr Schild hinab und zeitgleich holte sie mit ihrem Schwert aus.


Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #279 am: 25. Apr 15, 17:24 »
Anders stand ganz still neben Mina. Sie hatten die Pferde nach hinten gebracht und gut festgemacht, damit sie nicht scheuten und davon liefen. Mina hatte sich Vanions Axt gegriffen und schien sie anschätzend zu wiegen. Vorne war der Lärm groß, Körper und Rüstungen prallten auf Schilde, Pfeile surrten durch die Luft. Schnell huschten ihre Augen über das Gewusel vorne, den Himmel und die Seiten. Glänzende Schwerter, schnappende Zähne, Augen und die dunkle Haut alles brannte sich in ihre Gedächtnis ein. Sie langte nach hinten und löste den Riemen, sodass ihr Dolch schnell gezogen werden könnte.
Da bemerkte sie die Bewegung an der Seite und die zwei großen Orks. Der eine hatte einen großen Hammer dabei, so wie der von Maugrimm der andere mehrere Kugeln an Ketten. Beides Schwungwaffen, sehr wuchtig.
Noch waren sie durch die Ebene mit dem Messergras von ihnen getrennt. Sie mussterte sie nochmals. Die Rüstung der beiden, hatte mehrere deutliche Schwachpunkte, sie war nicht pass genau, hier und dort konnte man leicht untergreifen, der Hals lag frei, die Achseln, bei dem einen konnte sie ein lockeres Teil in Richtung der rechten Niere sehen. Wieder ein Surren, näher. Hastig griff sie nach Mina und zog sie noch ein Stück zurück. Drei Pfeile schlugen vor ihnen im Staubigen Boden ein. "Sie kommen näher.", murmelte sie und drehte sich um. Seit der Suche nach Lorainne hatte sie auch immer einen Blick auf ihren Rücken, nur für den Fall der Fälle.
"Benutz die Axt nur zum Blocken. Du hast keine Kampferfahrung, wenn du aushohlst wirst du dir zu viel Angriffsfläche geben."
Sie vergewisserte sich mit einem schnellen Blick das die Heilerin sie gehört hatte und nickte dann zu den beiden großen Orks.
"Auf die müssen wir ein Auge haben. Und auf unseren Rücken. Ich wünschte ich hätte meinen Bogen...."
Ohne es zu merken hatte Anders ihr Gewicht verlagert und begab sich in eine angespannte Spurrthaltung.
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #280 am: 25. Apr 15, 17:31 »
Zugegeben, die kleinen Biester waren schnell, aber kaum gerüstet und nicht koordiniert.  Gegen den Schildwall waren sie ziemlich hilflos.
Die großen Dinger hatten mehr Masse.
Simon war sich bewusst, dass er im Stand dem heranstürmenden Gegner würde weichen müssen. Also machte er einen Ausfallschritt und hämmerte seinem Gegner die Schildkante quer ins Gesicht.
"TIOOOOOOOOOR"
Das Ding ging zu Boden und zappelte, er hatte wohl irgendwas wichtiges geschädigt.  Er nahm sich vor es am Ende des Kampfes von seinen Leiden zu erlösen.
Mit einer Bewegubg stand er wieder in der Reihe, bereit sein Schwert in einem passenden Moment dem Gegner rechts oder links zu spüren zu geben.

Tobe! flüsterte es in ihm, Rase! Brich aus der Reihe!
Er atmete durch. Nein. Die Linie ist wichtiger. Kämpfe mit dem Kopf.
Kurze präzise Bewegungen, Übersicht. Nicht die Kontrolle verlieren.
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #281 am: 25. Apr 15, 17:44 »
Mehrere dumpfe Geräusche sagten Vanion, dass es eine gute Idee gewesen war, einen Schild zur Hand zu nehmen. Ein rascher Hieb seines Kurzschwertes durchtrennte die Pfeilschäfte, die aus seinem Schild ragten. Ein zweiter Hieb fällt einen Goblin, der geifernd und sabbernd auf ihn zugerannt kam. Konzentriert stemmte er sein Körpergewicht gegen den Körper seines bereits toten Gegners und drückte ihn nach vorne weg. Die Bewegung kostete ihn fast das Leben, als ein größerer Ork auf ihn zusprang und mit einer wuchtigen Keule nach ihm schlug. Doch der hastige Schlag war zu kurz gezielt, und so holte Vanion aus und trat der Kreatur, die ihn ein gutes Stück überragte, beherzt zwischen die Beine. Als er Ork aufjaulte und zurückwich, glitt ein boshaftes Grinsen über Vanions Gesicht - und im nächsten Moment spaltete Ulrics Schwert dem Ork den Schädel. Aus dem Augenwinkel bekam der Knappe mit, dass Lorainne getroffen wurde, doch da sie weiterhin um sich schlug, schien es ihr gut zu gehen. Mehr Zeit für einen weiteren Blick hatte der Knappe nicht. Rasch suchte er den Schulterschluss mit Ulric.
« Letzte Änderung: 25. Apr 15, 17:51 von Vanion »
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #282 am: 25. Apr 15, 17:53 »
Lorainnes Schwert hieb in den Gegner. Einmal kurz durchatmen. Sie sah zur Seite und bemerke die zwei großen Orks.
"JANUS, MACHT MIT DIE BEIDEN DORT WEG!"
Der Mann nickte und die Balliste wurde erneut gespannt. Der Bolzen schoss durch die Luft und schlug ein. Ein Markerschütternder Schrei erscholl und liess die Erde förmlich erzittern.
"LOS, DEN ANDEREN, VITE!"
 Ihr Blick glitt über die Reihe. NOCH standen alle. In Simon schien ein Feuer zu lodern, dass auch sie bald erfasst hatte und auch Vanion überzuspringen schien und seine Wurzeln verriet.
Firngarder Blut war unruhig im Kampf. Ebenso wie Lorainne.
Der Kampf erfüllte sie nicht, im Gegenteil. DIES waren nicht die Feinde, nach denen sie sich sehnte.

Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #283 am: 25. Apr 15, 18:01 »
Der Gestank wurde unerträglich. Mina hörte Schreie, Körper, die gegen Schilde prallten. Wie gebannt starrte sie auf die beiden Orks, die etwas abseits aus dem Gebüsch brachen. Nicht sehr groß, aber sehr massig, die dunkle Haut verzog sich zu einer Fratze als sie spitze Zähne entblößend losbrüllten... Mina hatte noch nie Orks gesehen, obwohl sie ja an der Grenze zu Kharkov gewohnt hatte, welches im Nordwesten an die Orklande grenzte.
Plötzlich riss Anders sie zurück und Pfeile sausten vor ihren Füßen in den Boden. Aus ihrer Schockstarre geholt, keuchte sie und rang nach Luft. Sie hob die Axt und hörte Anders Ermahnungen. Natürlich hatte Anders völlig recht. Es war kindisch, sich einzubilden, die Waffe mit einigermaßen zügiger Geschwindigkeit führen zu können, von Präzision mal ganz zu Schweigen. Das würde sie ändern müssen. Mina blickte zu Anders. Die Kenderin wirkte gespannt wie eine zum Sprung bereite Katze.
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Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #284 am: 25. Apr 15, 18:14 »
Ein weiterer hochgewachsener Ork kam auf in zu. Und schlug mit seinem Schwert auf den Schild und die Klinge ein. Vanion und Lorainne waren beschäftigt und so war er alleine gegen den Ork. Die Alte Klinge seines Vaters klirrte gegen die schartige und schwerere Waffe seines Wiedersaches. Beide suchten die Lücke und keiner machte sie auf.
Der Ork schätze seine Reichweite zu kurz und hieb daneben und genau da sah Ulric die Lücke, ein Schlag von oben herab sauste auf die Schulter des Feindes zu, dieser wiederum riss sein Schwert nach oben und schlug gegen die Klinge von Ulric. Und genau da geschah es... Das alte Schwert.. seit Generationen in der Familie zerbarst mitten im Schlag.... geschockt und taub betrachtete der Skaldir die Splitter seiner Waffe wie sie in Zeitlupe vor seinem Auge vorbeiflogen.... der Schild sackte nach unten und der Ork setzte nach... Das Schwert traf den Krieger an der linken Schulter was ihn aus seinem Schock riss und die Wut auflammen ließ die seinen Stamm so auszeichnete... die Wut des Bären.. Mit einem Schritt aus der Reihe geradewegs in den Ork griff der diesen mit der rechten Hand am Hals und hob ihn auf Kopfhöhe an... Ein Kopfstoß beförderte den Ork ins Traumland.. aber damit war Ulric Wut nicht vorbei.. das Schild wieder fest in der Hand nahm er nun als Waffe und drosch mit der Stahlkannte auf das Gesicht des bewusstlosen Orks ein den er immernoch in seiner Hand hielt und sein Visage in Brei verwandelte..
Als der leblose Köper auf den Boden fiel richtete sich der Blick auf einen herannahenden Goblin. Er ließ den Griff den Schildes los und mit einer gewaltigen Bewegung schleuderte er dem armen Geschöpf den Schild vors Kinn.. mit gezogenem Dolch verließ er die Schlachreihe und nahm das Wesen auseinander.
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(Andrija Talic)