Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36251 mal)

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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #285 am: 25. Apr 15, 18:37 »
"Bei den Göttern, was tust du da, Idiot?!" Vanion hätte gebrüllt, doch als Ulric aus der Reihe scherte, entstand eine breite Lücke zwischen Vanion und Lorainne. Eine Lücke, die für die flinken Goblins gleichsam eine Einladung war, sich mit den Männer an der Balliste zu beschäftigen - und, wie Vanion voller plötzlicher Angst feststellte, ein Tor zu Anders und Mina öffnete. Noch bevor er die Lücke selbst schließen konnte, sah er sich plötzlich mit einer Übermacht geifernder Orks konfrontiert. Mit einem Stoßgebet zu Lavinia drängte er weiter auf die beiden Firngarder zu, während er, so gut es eben ging, sich die Gegner vom Leib hielt. Ein Pfeil drang in seinen Oberschenkel, der plötzliche Schmerz ließ ihn aufstöhnen. Die Orks rochen seine Schwäche und stürzten auf ihn zu. Dem Ersten stieß Vanion sein Schwert in den Bauch - doch als der Ork sich zusammenkrümmte, konnte der Knappe seine Waffe nicht mehr halten. Er stolperte rückwärts, blindlings auf Lorainne zu, mit beiden Händen den Schild umklammernd. Hoch und herunter riss er den Schild, doch als ein Ork sich einfach dagegen warf, fiel er um. Der Ork landete oben, und ein übel aussehendes Messer näherte sich Vanions Kehle. Der Ork sabberte, während seine irren Augen sich in Vanions Blick bohrten. Rasch tastete Vanion nach seinem Messer, doch bevor er es erreichen konnte, erschlaffte der Ork über ihm und fiel gradewegs auf sein Gesicht - stinkend und tot.

Während Vanion noch keuchend am Boden lag und herauszufinden versuchte, wer nun den Ork, der ihn umgebracht hätte, erschlagen hatte (ganz zu schweigen von dem Versuch, sich unter dem Gewicht der Kreatur irgendwie herauswinden zu können..), war jedoch ein Goblin zu Mina vorgestoßen. Wütend, zischend und geifernd stürzte sich das schwarze Monster auf sie. Sein Körper war gedrungen, dürr und doch sehnig und zäh, geschützt durch ein Sammelsurium aus Leder und Kettengeflecht. Der Goblin versuchte gar nicht erst, Minas Axt zu begegnen. Er trat ihr mit voller Kraft in den Bauch, sodass die vermeintliche Schankmaid sich vor Schmerz zusammenkrümmte.
« Letzte Änderung: 25. Apr 15, 18:40 von Vanion »
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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #286 am: 25. Apr 15, 18:52 »
Anders schnellte los. Wie ein Pfeil der von der Sehne gelassen wurde sprang sie den Goblin an der es auf Mina abgesehen hatte und riss ihn zu Boden. Er war etwas kleiner als sie und sie erwischte ihn aus vollem Sprung. Sie sah die kleinen gemeinen Augen die Spitzen Zähne die nach ihr schnappten. Noch während ihre Körper zu Boden gingen packte sie seine Hand die ein schwartiges Messer hielt und zog mit der Rechten ihren Dolch und diesen in der Selben Bewegung über seine Kehle. Gurgelnd prallte er mit dem Rücken auf und sie stieß sich von ihm ab. Da waren noch zwei mehr.
Kauernd bleckte sie die Zähne und fauchte in die Richtung der Gobbos die nun auf sie zugeschnell kamen. "Lasst meine Freunde in RUHE!"
Den Ersten nahm sich ihre Wache vor der Zweite umging den Schlag und schnellte auf sie zu. Es waren nur die kleinen Bewegungen, die auch die wilden Tiere verrieten wenn sie einen angriffen und der Dolch schrammte an ihr vorbei, als sie zur Seite wegsprang. Schnell hob sie den Arm und der Gobblin landete mit dem Kinn dagegen.
Das gab der Wache genug Zeit ihn zu erledigen, aber die Kenderin war schon wieder auf den Beinen. Wütend funkelte sie in Richtung Schlachtreihe, ehe ihr Kopf zu Mina herum wirbelte die gerade wieder auf die Beine kam. "Mina? Alles in Ordnung?"
In dem Moment war lautes Getöse von der Schlachtreihe zu hören und wieder schnellte ihr Kopf herum. Vanion lag dort furchtbar ungünstig und wehrlos. Außerdem liefen die anderen Gefahr auf ihn zu treten.
"Verdammt, sie wird mir den Hintern versohlen!", murmelte Anders und sprang vor.
Mit wenigen Sätzen hatte sie die Distanz zu Vanion überbrückt und drückte sich mit der Schulter gegen den Toten Ork um ihn mit vereinten Kräften von dem Knappen zu stoßen. Er war unglaublich schwer. Ein Felsblock vielleicht.
Aber irgendwie schafften sie es und der Ork rollte herab. Ein Schwert sauste an ihr vorbei und hastig machte sie einen Satz zurück, während Vanion wieder auf die Beine kam.
//Und jetzt nichts wie weg hier.//
~~~~~~Der Wächter La Follyes ~~~~~~

Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #287 am: 25. Apr 15, 19:11 »
Sie roch das Blut, bevor sie es sah. Sie sah Vanion stolpern, Blut lief sein Bein hinab.  wieder und wieder holte sie mit ihrem Schwert aus.
"ULRIC!"
Sie sah einen Ork durchbrechen.
"VANION!"
Sie versuchte die Lücke hinter Vanion zu schließen, doch ein weiterer Ork verlangte ihre Aufmerksamkeit.

Der Sturm in ihr brach los.
"BENJEN, SCHÜTZ DIE ANDEREN!"
Sie rammte dem Ork vor ihr ihren Schild vors Gesicht, doch er griff danach und hielt ihn fest. Sie konnte ihn nicht lösen und kam auch nicht mehr nahe genug an den Ork heran, um diesen zu töten. Eine klassische Pattsituation.
Sie wandte sich dem Ork zu und versuchte den Schmerz in ihrer Schulter zu ignorieren. Doch je näher sie ihm kam, desto heftiger wurde er.
Schließlich sah seine eine Art Befriedigung in seinen Augen, als sie vor Schmerzen aufschrie und jedes Gefühl in der Schulter verlor. Doch immerhin war sie jetzt nahe genug an ihm dran, um ihm ihr Schwert in die seite zu rammen. Wieder und wieder.
Tränen liefen ihr über die Wangen und sie konte den Schild nicht länger halten. Scheppernd fiel ihr Schild zu Boden.

Dann hörte sie ein "Follye" und Benjen und die Bogenschützen waren plötzlich an ihrer Seite und schloßen die Lücke in ihrer Reihe.

Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #288 am: 25. Apr 15, 19:38 »
Auch Beorn hatte alle Hände voll zu tun. Den improvisieren Speer hatte er zuerst einem Goblin seitlich an den kleinen, hässlichen Schädel gehauen, der darauf strauchelte und von einem massigen Ork, der Widukind im Visier hatte totgetrampelt wurde. Einige Hiebe tauschten die beiden aus, ohne dass eine die Oberhand gewinnen konnte, doch dann sah Beorn seine Gelegenheit, dem Ork den Speer ins Bein zu rammen. Der Schwarzpelz stauchelte, und Widukind spaltete ihm mit einem wie beiläufig wirkenden Schlag den Kopf. Doch schon stand der nächste Ork vor dem Händlerssohn und holte mit einer mit Nägeln versehenen Keule aus, WIdukind schaftte es gerade so, den Schlag abzufangen. Beorn stach mit seinem Speer zu und schaffte es sogar, den Ork an der Seite zu verwunden, doch drehte dieser sich nun im Fallen so unglücklich, dass der Stecken, der nie als Waffe gedacht war abbrach. Beorn zog seine Skraja, eine Praktische Waffe im Handgemenge, mit einem langen Dorn und schweren Axtblättern, die allerdings in der 2. Reihe komplett nutzlos war. Da hörte er Schreie von Mina, Isindia und Anders. "Ich helfe den Frauen!" keuchte er und zog sich aus dem Schildwall zurrück. Hinter dem Ork, der gerade Mina angriff, Schlich sich gerade ein weiterer Goblin an, wohl um der Frau in die Seite zu fallen. Mit einem Lauten "SWAFNIR!" hieb Beorn dem Rotpelz seine Skraja von hinten in die Schulter.
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #289 am: 25. Apr 15, 19:41 »
Er wütete.. war nicht mehr ganz bei sich... Ohne Waffe und nur mit roher Gewalt nahm er sich den nächsten Ork vor der sein Schwert tief in den Unterarmpanzer Ulrics rammte und bis auf die Haut dran und dorch einen tiefen Einschnitt verursachte. Ihn kümmerte das weniger denn das einzige was ihn gerade Interessierte war soviel wie möglich vor ihm umzubringen... und die Klinge in seinem Arm kam ihm gerade recht.. den damit war er nache genug dran und brach dem Ork mit einem schnellen Ruck das Genick. Darauf zog er die Waffe aus seinem Arm und wandte sich zur Schlachreihe um in die sich gerade Branwin und Benjen für ihn eingereiht hatten sie wurden von zwei weiteren Orks und einem Goblin bedrängt und genau an auf diese stapfte er zu mit der Orkischen Klinge in der Hand.
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
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(Andrija Talic)

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #290 am: 25. Apr 15, 19:49 »
Es wurde eng und ihre Gedanken waren in Nebel eingehüllt.
Wir brauchen mehr Raum, wir müssen sie uns vom Hals schaffen.
Ihre linke Seite schmerzte und sie konnte den Arm kaum heben.
"SIMON! WIR BRAUCHEN RAUM. SCHILDE IN KEILFORMATION! MACHT EINEN AUSFALL!"

Wider Erwarten war ihre Stimme fest.
"LA FOLLYE ZU MIR! HALTET DIE FLANKEN IM AUGE! MACHT NIEDER, WAS EUCH VOR DIE PFEILE KOMMT!!!"

Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #291 am: 25. Apr 15, 19:58 »
Er liess sich nicht lange bitten.
"TIOOOOR"
Mit der Schulter in den Schild gelehnt warf er sich vorwärts und kegelte zwei der Orks aus dem Weg. Dann schwang er sein Schwert wild im Halbkreis vor sich, um weiteren Platz zu schaffen.
Dann musste er stoppen. Höchstens ein paar Meter weiter vorn, hoffentlich genug. Jetzt hatte er alle Hände voll zu tun. Aber die Orks vor ihm griffen nicht koordiniert an. So parierte er mit Schwert und Schild, doch irgendwann würden die Biester ihn einfach umrennen. Der erste der es versuchte kassierte eine Schwertspitze ins Auge, aber lange konnte das nicht gut gehen.
« Letzte Änderung: 25. Apr 15, 20:08 von Simon de Bourvis »
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #292 am: 25. Apr 15, 20:21 »
Plötlzich durchfuhr es ihn... er schüttelte den Kopf und erkannte was passiert war. Er spürte den Schmerz in seiner Schulter und seine Schuld und schrie auf. Er sah sich um... erkannte alle Gesichter.. er suchte nach jedem einzelnen. Keiner hatte mit seinem Leben bezahlt aber viele waren verwundet und es lagen viele Orks tot am Boden. Es waren auch kaum noch welche da. Die Schützen hatten gerade den letzten vor der Schlachreihe umgemacht.
Jetzt waren nur noch eine Handvoll und der Große mit der Ochsenherde da. Und Shangra war bereits in Bewegung.
Ulric hob seinen Schild auf der immernoch auf dem toten Goblin lag und nahm in an die Linke Seite. Seine Schulter schmerzte und der unterarm blutete stark aber hinter dem Schild war das für die anderen nicht zu sehen und er wollte nicht noch mehr sorgen bereiten. So sah er mitan wie die Schlachtreihe die verbliebenen Orks vor sich niedermachte und er spürte sofort den kühlen Blick der auf ihm ruhte und er wusste genau warum.
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #293 am: 25. Apr 15, 20:44 »
Ein schwer atmender Vanion reihte sich neben Lorainne ein. Orkblut und auch sein eigenes nässte seine Kleider. "Fils de pute, chacun d'eux!" Als er sah, dass kaum noch Orks standen, machte er einen Schritt vorwärts, dann sah er Lorainne an. "Alors, on y va?"
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Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #294 am: 25. Apr 15, 20:54 »
Beorns Bein schmerzte. Der Goblin den er angegriffen hatte, hatte sich im falschen Moment nach links bewegt, sodass Beorn nur dessen Schwertarm lädierte. Beorn sah den Wahnsinn in den Augen der Kreatur, als diese ihm ins Bein biss. Ein weitere Hieb erledigte das Problem, kostete aber Zeit. Zeit in der der Ork viel schaden würde anrichten können. Mina indess zeigte erstaunliches Geschick beim Parieren mit der schweren Axt, wahrscheinlich aus purer Angst geboren. Nun war Beorn frei und näherte sich dem stinkenden Schwarzpelz von hinten, Anders mit ihrem Messer von links. Nachdem Mina, Anders und Beorn es geschafft hatten, den Ork niederzumachen, versuchte auch Beorn, wieder einen Platz in der Schlachtreihe zu finden. Ohne Schild und nur mit einer kurzen Waffe gab es allerdings nicht allzuviel, was er tun konnte, also stellte er sich an den rechten hinteren Rand des Keils, wo er durch den Nachbarschild ein wenig geschützt wäre und notfalls Einzelgänger, die sich um die Formation schleichen wollten aufhalten könnte. Das Bein tat weh, und vom Ork hatte er sich eine schmerzende Prellung an der Seite eingefangen. Wär doch beschissen, jetzt, nur einige Tagesreisen von der Heimat entfernt, bei nem verdammten Orkangriff zu verrecken.
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Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #295 am: 25. Apr 15, 22:28 »
Wie er es schon oft erlebt hatte schien die Zeit nun langsamer zu laufen, er sah die Streiche auf sich zukommen und bis sie auf Klinge oder Schild trafen schien endlos zu dauern.

Er bemerkte, dass sein Schwertarm träge wurde und den schwarzen, abgebrochenen Pfeilschaft in der rechten Schulter.

Und dann sah er den Schlag kommen, den er nicht mehr würde parieten können.

Sanderix erschien an seiner Seite und der Schlag wurde abgewehrt. Um ihn formierte sich der Schildkeil.
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Offline Bran

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #296 am: 26. Apr 15, 03:51 »
Nachdem Branwin mehrere Pfeile von der Sehne gesandt hatte von denen nur zwei an ihrem Ziel vorbeigeflogen waren sah er die Lücke, die Ulric im Schildwall gelassen hatte und reihte sich mit Benjen in diese ein. Mit seinem Kurzschwert war er nicht so gut wie mit dem Bogen, doch galt es nicht mehr der Gegner durch die Lücke zu lassen. Eromon und Beorn kümmerten sich um die zwei Goblins und den Ork die es auf Anders, Mina und Marja abgesehen hatten, die Balliste surrte und klackte, Schreie erfüllten die Luft.
Die Göttin den entstehens und auch des Vergehens, der Ursache und der Konsequenz allen Handelns sah auf sie herab, so kam es ihm zumindest vor, und flechtete ein Netz aus Tod und Schmerz, aus nicht gelebter Freude und gemeinsam kämpfenden Freunden.
Vielleicht kämpfen beide Fronten nicht sinnlos, doch die Orks hatten ihren Überraschungseffekt vertan und begannen an Boden zu verlieren. Er stieß seine Klinge nach vorne und begegnete dem Säbel eines Orks vor Ihm. Kreischend fuhren die beiden Klingen übereinander bis die Parierstangen die Bewegung abrupt stoppten. Bran stieß den Gegner von sich weg. Mit einer Kreiselnden Bewegung zog er dem zurückstolpernden Schwarzpelz sein Schwert über die Brust, was diesen allerdings nicht ernstahaft verletzte sonerden anscheinend nur wütender machte. So fing er sich einen Hagel aus Hieben ein, die er nur mit Mühe parieren konnte und die ihn in der Reihe einen guten Schritt an Boden kosteten.
Double Tap!!!

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #297 am: 26. Apr 15, 09:29 »
Schmerz. Blut. Kampf.
Sie war unfähig auf Vanions Frage zu antworten, brachte nur ein nicken Zustande.
Simon verlor an Boden, ebenso Bran.

Eine schreckliche Vision überkam sie, sie würden heute sterben, fernab der Heimat.
Für einen Moment schloss sie die Augen. Konzentrierte sich auf den Schlachtenlärm. Den Geruch von Blut. Den Schmerz in ihrer Schulter.
Dann schlug sie die Augen jäh wieder auf und rannte los, das Schwert gezogen.
"VANION, ALLEZ. ZU BRAN!"
Dann war sie schon neben Bran, schlug in den Ork ein und ihr Schwert bohrte sich in seinen Bauch. Damit hatte dieser nicht gerechnet und stürzte ob ihrer Wucht zu Boden, so dass Bran ihm den letzten Hieb verpassen konnte.

Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen, als sie sich von dem Thoraner auf die Beine helfen ließ. Sie taumelte, doch Bran hielt sie sicher auf den Beinen.

Ruhe kehrte allmählich ein.
Dann stand sie vor Ulric.  Sie musste sich recken, um dem Mann ins Gesicht zu schauen. Sie schwankte zwischen Verständnis und Anklage.

Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #298 am: 26. Apr 15, 16:33 »
„Verdammt,“ Mina keuchte und blinzelte... Schweiß und Blut waren ihr in die Augen gelaufen. Ob ihres oder fremdes konnte sie nicht sagen als sie mit dem Handrücken darüber wischte.  Jeder Atemzug schmerzte und Blut sickerte aus einer Schnittwunde aus ihrem Arm, aber die spürte sie kaum. Sie schaute sich um. Die Sache schien entschieden zu sein. Mit einem Blick versuchte sie auszumachen, wer ihre Hilfe am dringendsten brauchte. Soweit sie das sah, standen alle noch mehr oder weniger, wenn auch deutlich angeschlagen. Das war nochmal gut gegangen. Erschöpft ließ sie die Axt los, die sie noch nicht einmal mehr heben konnte. Sie befühlte Ihre Seite. Der Goblin war so schnell gewesen, Mina konnte gar nicht reagieren und schon war er aus vollem Lauf in sie hinein gesprungen. Ihr blieb die Luft weg und gemeinsam stürzten sie zu Boden. Wer auch immer ihn dann erschlagen hatte, fast wäre es zu spät gewesen. Die Rippe schien nicht gebrochen zu sein, wenigstens etwas, aber die starke Prellung würde noch lange genug sehr schmerzhaft sein.
Wie sie wieder auf die Beine gekommen war, daran konnte sie sich nicht mehr erinnern. Nur in wenigen Momentaufnahmen sah sie sich zwischen den Bäumen stehen und die Axt hochreißen, damit sie das Schwert des Orks nicht erreichen konnte. Woher sie die Kraft nahm und warum sie die Wucht der Schläge nicht zu Boden zwang, wusste sie nicht. Das einzige, was sie wahrnahm war die unbändige Wut, mit der sie unbedingt ihr Leben verteidigen wollte. Gerade jetzt, wo alles zum ersten Mal seit langem einen Sinn zu haben schien, konnte es doch nicht schon vorbei sein. So fühlte es sich jetzt also an, mittendrin gewesen zu sein und nicht nur dabei. Ob es der Schmerz war oder die Anspannung oder der Tod um sie herum, sie hatte sich noch nie so lebendig gefühlt.  In jedem Falle war es eine gute Idee gewesen, die Axt zu nehmen, ohne hätte sie diesmal keine Chance gehabt.

Mina löste ihre Flasche mit Brandwein zum desinfizieren, nahm einen kräftigen Schluck und schleppte sich zu Vanion, dessen Wunde nicht gut aussah.
*I can see a crow on your judgement day*

Offline Schangra

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #299 am: 26. Apr 15, 18:13 »
Kurz nachdem Schangra sich in die Büche geschlagen hatte fing das Scharmützel auf dem Weg an, er wollte noch kurz warten um dann mit dem Schild voraus in die Gegnermasse reinrennen. Gerade als er dachte der richtige Moment sei gekommen hörte er hinter sich in Richtung der Gruppe Äste knacken. Sofort alarmiert suchte er die Ursache und fand sie ohne Problem: ein knapp 1.80 Schritt hoher fast nackter Ork, nur mit einem Lendenschurz gekleidet, versuchte durch den Wald in den Rücken der Kämpfer zu fallen.
//Na gut, dann kein Gobos durch die Gegend knüppeln.// Geduckt und darauf achtend kaum Geräusche zu machen näherte sich der Barbar dem Hühnenork, ungemerkt kam er auf wenige Schritt an ihn ran, richtete sich auf und stürmte mit dem Schild voran ihm entgegen um ihn so von den Füßen zu werfen. Knapp 110 kg Barbar, Fell und Stahl kamen auf den Ork zu, der sich kurz vor dem Zusammenprall auf den Boden fallen ließ, sich kraftvoll in Richtung Schangras abdrückte und ihm so die Beine unter dem Körper wegriss. Innerhalb eines Lidschlags war der Ork aus Schangras Sichtfeld verschwinden, //weg?!//, dachte er noch bevor er die Kontrolle verlor und Schild voraus dem Boden entgegen stürzte und auf seinem Schild noch einige Meter weiter schlitterte.
Ohne Zeit zu verlieren Stand er wieder auf und sah schon den Orc auf ihn zukommen, in seinen Händen ein martialisches Schwert an dessen oberen Ende ein Halbmond und kurz über dem Griff mehrere brutal wirkende Zacken waren. Aus dem Lauf Schlug er nach dem Silvanaja. Schangra brachte sein Schild zwischen sich und die Waffe, ein lautes Geräusch war die Folge und Schangras Unterarm fühlte sich betäubt an. Im gleichen Moment riss Schangra das Schild hoch, der Schwung gegen die schwere Waffe des Orks genügt um Feenstaub genug Zeit zu geben einen Halbkreis in der Luft zu beschreiben und das Knie des Orks zu treffen. Die Wucht reichte aus um ein lautes Knacken und einen Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel zu erzeugen der so von der Natur nicht vorgesehen war. Schnell sprang Schangra einen Schritt zurück um der wieder ankommenden Waffe des Gegners zu entgehen, aber er war nicht schnell genug gewesen und so verkeilte sich der Halbmond der Waffe unter dem Stahlrand den Schildes brachte Schangra aus dem Gleichgewicht. Der Ork ließ sich von seinem zerstörten Knie nicht beeinflussen und und hockte auf beiden Knien auf dem Boden und kam tatsächlich langsam dem Barbaren entgegen der sich nochmal aus seiner Reichweite gebracht hatte. Er wartete den nächsten Angriff ab und ließ dem Ork eine vermeintliche Lücke in seiner Deckung sehen, welche dieser sofort ausnutzen wollte. //Duraq.// dachte der Barbar als er dem vorhersehbaren Angriff auswich und Feenstaub auf die Hände des Orks krachen ließ. Die Wucht reichte aus um den Ork zu entwaffnen und seine Hände zumindest kurzzeitig nutzlos werden zu lassen. Sein nächster Schwinger öffnete ein Fenster zum Gehirn des Orks.
Sein Schildarm fing sofort wieder an zu schmerzen als der Kampfesrausch nachließ. Und der Barbar merkte das sein Arm auch stark blutete, der Ork musste ihn durch das Schild aufgespießt haben! Er wollte sich schon wieder umdrehen und schauen wie es um die Leute auf dem Weg aussah als sein Blick nochmal die Waffe de Orks traf. //Wäre eine Schande das hier liegen zu lassen.// dachte er noch als er es aufhob und zurück zu Gruppe ging die schon damit beschäftigt war die Wunden zu versorgen.
*grunz*