Autor Thema: Auf dem Rückweg von Condra  (Gelesen 11885 mal)

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Offline Polliver

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Auf dem Rückweg von Condra
« am: 15. Jun 15, 08:45 »
Langsam aber stetig folgt Elías Rania nun schon seit Stunden durch die Lande Condras.... Er hält gedankenversunken etwas Abstand zu ihr. Das Geschehene auf Sam's Geburtstag lässt ihn nicht wirklich los.

Wer waren diese Leute, die das Lager angriffen und sie alle in eine Zwischendimension schickten? War es wirklich vorbei? Wie würde Rania nun mit ihren Entscheidungen und Handlungen, die sie dort tätigte zurecht kommen?

All dies beschäftigte Elías auf dem schweigsamen Rückweg durch die Wälder....

Er machte sich Sorgen um Rania.... Sorgen?!.... sowas kannte er aus seiner Heimat nicht. Zu wenige Leute standen ihm nahe dort und jene die es taten, waren es dennoch nicht wert, dass man sich Sorgen um sie machte....

Klar er konnte Rania beschützen... das hatte er in Condra erneut getan und würde es jederzeit wieder tun.... ist die Bindung zu ihr vielleicht doch stärker als gedacht? Aber was wenn er sie irgendwann nicht mehr schützen könnte?.... in Condra wäre er beinahe zu spät gewesen.... diese Magie.... seltsame Lande hier...

Elías beschäftigte noch etwas:
Er hatte es wieder getan... Er hatte wieder getötet... bewusst,gewollt.... natürlich um sich und seine Begleiter zu schützen und doch.... erneut getötet, wo er dies niemals mehr tun wollte.... ist es sein Schicksal? Seine Bestimmung? Das Töten?

Elías beschleunigte seinen Schritt denn der Abstand zu Rania war nun sehr groß geworden.... langsam schloss er wieder zu ihr auf... immerhin waren sie immernoch in Condra... und mit diesem Land hatte er keine guten Erfahrungen gemacht...
"Denn nur jene, die hören statt reden, erlangen Weisheit und Weisheit und Ehre küren den wahren Krieger"

"Kämpfe nur gegen einen Feind, wenn der Tod als ultimatives und finales Opfer dies wert ist"

Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #1 am: 16. Jun 15, 13:37 »
Stetigen Schrittes ging Rania weiter vorran.
Der Schnitt an ihrer Kehle schmerzte, die Naht in der Seite drohte durch die Belastung und der Schwere ihres Gepäcks wieder zu reißen.
Sie versuchte langsam zu atmen.
ENDLICH.... Endlich sind sie wieder zurück. Und das sogar lebend... Ein verbittertes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie an die Geschehnisse der letzten Nacht dachte. Dankbar war sie, dass Elias an ihrer Seite war. Seine Gegenwart wirkte beruhigend auf sie. Seltsamerweise fühlte sie sich bei ihm so sicher, wie bei sonst niemanden, und das, obwohl sie sich kaum kannten....... Als sie bemerkte, dass er Abstand zu ihr hielt, wurde sie traurig. Aus irgendeinem Grund war es ihr wichtig, dass er nichts schlechtes über sie dachte. Aber warum? Aus angst, ihn zu verlieren? Angst.... ja, angst hat Rania. Sie fürtchtet den Heimweg. Was wird Yorik sagen, wenn er sie so schwer verletzt wieder sieht? Oder all die Anderen, die ihr wichtig waren... Damian, Leonie, Lyra, Kadegar, Sasha, Jelena....... gedankenverloren schüttelt Rania den Kopf..... Schon jetzt denkt sie darüber nach, was sie ihen sagen soll, denn ihre Wunden wird sie nicht verstecken können, und das halbe Ohr schon gar nicht....
 " Wie soll ich DAS wohl erklären.... Bleib Hinten, Rania, haben sie immer gesagt..... In der ersten reihe hast du nichts zu suchen, haben sie gesagt...... Ich bin stets unvorsichtig und Naiv haben sie gesagt..... TSSSS.... als würden sie mir glauben das ich dieses Mal genau DAS getan habe!!! Hinten stehen geblieben, Mich nicht bewusst der Gefahr ausgesetzt... und was hat es mir gebracht?? "
Leise murmelte Rania so vor sich hin und bedtachtete ihre Hände. Es klebte imme rnoch Blut an ihnen. Sie wusste nicht, ob es ihr eigenes war oder das Blut ihres Entführers, den sie in Todesangst niedergestochen hatte.... Schuldgefühle plagten sie.
Nie hätte sie sich träumen lassen, jemals Gebrauch von einem Schwert machen zu müssen.
Niemals hätte sie gedacht, dass ihr der Schutz Lavinias versagt bliebe und sie sich allein auf ihr Geschick verlassen müsste.... Aber dann hatte sie an Yorik und allen Anderen gedacht.... und nur der Gedanke allein hat sie dazu getrieben......
"Buße, ich muss Buße tun... diese Schuld kann ich nicht wieder gut machen......"
Rania betrachtete weiter ihre Hände. Sie fühlte sich so elend. Elend darüber ein Schwert geführt zu haben.
Und noch elender, weil es ihr irgendwo ein Stück weit gefallen hatte.................,.
« Letzte Änderung: 16. Jun 15, 13:42 von Rania »

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #2 am: 16. Jun 15, 14:53 »
Inzwischen hatte Elías Rania wieder eingeholt... das Schweigen hielt jedoch weiter an, wo sie so nebeneinander hergingen...

Elías schaute Rania von der Seite an. Sie sah echt schlimm aus mit all ihren Verletzungen und dem halben Ohr... ihn hatte es auch erwischt... noch immer blutete die Stichwunde am Rippenbogen gelegentlich doch er war dies gewohnt.... Sie so zu sehen erfüllte ihn mit Schuldgefühlen.... hätte er sie nicht davor bewahren können?

Er war im Begriff, ihr etwas zu sagen doch nach der langen Zeit des Schweigens hätten sich Worte jeder Art seltsam für ihn angehört... zudem wirkte sie nachdenklich und er wollte sie nicht stören....

Er war ihr für do vieles dankbar und nicht nur dafür dass sie sie alle aus der schwarzmagischen Dimension befreit und seine Seele aus dem Seelengefängnis geborgen hatte....

Elías fühlte sich seltsam...
Nie zuvor mochte er jemanden tatsächlich, denn die Meisten seiner ehemaligen Wegbegleiter lebten nicht lang genug dafür....

Er würde alles tun, um dies bei ihr zu verhindern....
Zumindest solange er an ihrer Seite war....


"Sei es drum" murmelte er und betrachtete die Landschaft sich herum.... Ein Bär angelte gerade im Fluss nach Fischen... dabei musste er sich eingestehn, dass diese Länder doch schöner waren als die Eintönigkeit der Wüsten...
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #3 am: 16. Jun 15, 16:15 »
Als Elias sprach, schreckte Rania aus ihren Gedanken...
"Was ist los?" Sie schaute ihn fragend an.

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #4 am: 16. Jun 15, 16:44 »
Elías bemerkte Rania's erschrockendes Gesicht.... ein leichtes Lächeln legte sich auf sein sonst eher emotionsloses Gesicht....:

"Weisst du.... ich musste gerade darüber nachdenken, wie schön diese Landschaften doch sind. Ganz anders als bei uns zuhause.... nunja anders sind auch die Leute hier.... mhhh... siehst du zum Beispiel diesen Bären? Er fischt dort im Fluss nach Fischen. Er folgt seiner Natur und doch tötet er fremde Lebewesen zum Eigennutz.... aus Sicht der Fische ist er somit das Böse....

Aus seiner Sicht muss er die Fische töten, um nicht zu verhungern. Die Fische aber versuchen, ihm zu entwichen.... aus seiner Sicht sind damit sie in gewisser Weise die Bösen....."
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #5 am: 16. Jun 15, 17:29 »
Rania schaute Elias mit großen Augen an.
Sie wusste nicht ob sie lachen oder schreien sollte.
" Du willst jetzt allen Ernstes über Fische reden? "
Ungläubig schüttelte sie den Kopf.

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #6 am: 16. Jun 15, 17:38 »
"Rania....." Elías schüttelte ungläubig aber lächelnd den Kopf...

"Du redest wieder ohne den Gedanken zu Ende zu führen. Du betrachtest die Dinge oft oberflächlich statt in ihrer Tiefe. Dadurch neigst du auch zu emotionalen Ausbrüchen.

Betrachte mein Bildnis mit dem Bären und den Fischen mal genau:

Ich will damit sagen, dass Gut und Böse keine von der Natur festgelegten Seiten sind. Sie liegen im Auge des Betrachters.... Es sind also Launen des Individuums und damit rein subjektiv durch Menschen geschaffen.

Im Bezug auf gestern heißt das, dass jene, die uns angriffen, nicht das Böse sind. Das sind sie nur in unseren Augen aber in ihren sieht das wieder anders aus. Gehen wir also davon aus, dass es von Natur her weder das Gute noch das Böse gibt, sondern nur ein Maß an Schuldbeteiligung zwischen allen Beteiligten.
Wir müssen uns also fragen, was wir, beziehungsweise Sam zu dieser angespannten Situation beigetragen haben."

Erneut lächelnd fügt er kopfschüttelnd hinzu:
"Hast du es jetzt verstanden?"
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #7 am: 16. Jun 15, 18:06 »
Rania schüttelte den Kopf.
" Du hast keine Ahnung wovon du da redest.
Du glaubst es gibt weder Gut noch Böse?   Da irrst du dich gewaltig...
Du versuchst mich zu Belehren wwie ein kleine Kind. Das sagt mir ganz und gar nicht zu. Ich bin nun ernsthaft verstimmt.  Du matt dir an ein Urteil über mich fallen zu können obwohl du mich so gut wie gar nicht kennst.  Glaube mir, ich bin durchaus in der Lage Gutes und Böses unterscheiden zu  Können. 
On deinem Land gibt es nach deinen Erzählungen her keine Magie. Und das was du vergangene Nacht erlebt hast War schwarze Magie. Du hast keine Ahnung davon wie machtlos ich mich gefühlt habe. Unfähig etwas tun zu können.  Zusehen zu müssen wie sie entführt wurde. Angst zu haben jemanden zu verlieren. .. ich habe schon genug gesehen und erlebt. Ich musste viele Verluste erdulden und Entscheidungen treffen...
Und jetzt soll ich mich fragen ob wir nicht  Mitschuld an all dem haben?!
nein.... ich sehe es anders. Das Böse  wird immer mit schwarzer Magie gleich gestellt.
Ein Bär ist nicht böse weil er Fische fischt.  Er fischt um sich zu ernähren und nimmt nur das was er braucht.  Das ist die Natur.  Fische sind dazu da um Nahrung zu sein.
Letzte Nacht ging es nicht um Nahrung sondern um Macht. Und jeder der jemanden entführt und opfern will um Macht zu erlangen ist und bleibt nunmal böse.
ja vielleicht trage ich mehr Emotionen initiiert als gut für mich ist. Und vielleicht verlasse ich mich auch gelegentlich auch zu sehr auf mein Glück.  Aber selbst mir hat das Böse  schon ins Gesicht gelacht und habe Erfahrungen gemacht auf die Ich gern verzichtet hätte.  Und deshalb ist es auch mein gutes Recht emotionaler zu reagieren als solch Anderer.  Andere können vielleicht besser mit ihren Gefühlen umgehen und reagieren sich beim Kampfab..... Aber was bleibt mir?"

In Ranias Augen glitzerten Tränen.  Sie wandte sich schnell ab und schwieg.

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #8 am: 17. Jun 15, 18:42 »
Beschwichtigend, aber dennoch von seiner Meinung überzeugt entgegnete Elías Rania, jedoch nicht ohne sie für seine Verhältnisse sanft am Arm zu berühren:

"Ich sehe schon, wir sind da verschiedener Ansicht. Ich bin nunmal ohne starre Rollenverteilung zwischen dem Guten und dem Bösen aufgewachsen. Nein Ihr habt Recht... es gibt bei uns keine Magie... aber Ihr setzt das Böse mit schwarzer Magie gleich?!, also gibt es Eurer Meinung nach nur Böses, wo schwarze Magie herrscht?"

Elías nahm Rania ihr Gepäck ab, um dieses fortan mitzutragen, da sie bereits sehr erschöpft wirkte.
Was für ein unhöflicher Dummkopf er doch war, dies nicht bereits früher getan zu haben, war sie doch schwer verletzt....

"Doch seht.... der Bär fischt und tötet, um sich zu ernähren.... nicht mehr als er braucht.... da habt Ihr Recht.... und doch ist es seine Natur.
Dass wir Menschen oft Böses (leicht ironisch) tun, steckt auch in unserer Natur. Wir handeln nicht gegen die Natur wenn wir töten... nein wir handeln nicht mal gegen die Natur wenn wir dies für Macht tun....

An der Akademie des Schahs von El Kasáan hatte ich einen Philosophie-Lehrer, der stets zu sagen pflegte, "wie sollte der Mensch entgegen seiner Natur handeln? Sobald der Mensch handelt, wird dieses Handeln zu seiner Natur. Das Töten ist nicht das Problem.... das Problem ist die Frage, wofür man kämpft und wofür man tötet und ob diese Sache gerecht ist, kann nur der Mensch selbst entscheiden""

Leicht verlegen sah Elías Rania an, denn er hatte seinen Lehrer nicht wirklich zitiert, sondern die einzelnen Worte nur herausgestammelt und teilweise in sich verdreht. Er bemerkte den fragenden Blick Rania´s und fügte schnell hinzu:

"Entschuldigt.... Ich habe in Philosophie nicht immer gut zugehört. Ich habe die Worte wohl nicht mehr richtig in Erinnerung aber der Sinn dahinter stimmt."

Elías reichte Rania seinen Wasserbehälter...

"Wollt Ihr etwas Opium gegen die Schmerzen? Es ist ein Mittel aus meinen Landen und es stillt die meiste Pain"
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #9 am: 17. Jun 15, 18:54 »
Rania lachte, als Elias ihr das Opium anbot.
"Ihr scheint zu glauben, dass wir solche Mittel hier wohl nicht kennen? Nun ja, für gewöhnlich muss ich von so etwas auch keinen Gebrauch machen......
Aber nein, Danke, aber nein. Ich benötige es. Der Schmerz lässt mich wenigstens spüren, dass ich wohl noch am Leben bin.
Ich glaube, wir werden wohl nicht mit unseren Ansichten über Gut und Böse überein kommen.  Vorerst muss ich mich auch mit den Begebenheiten der letzten Nacht abfinden...."
Gedankenverloren griff  sie sich an die Kehle.

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #10 am: 17. Jun 15, 19:38 »
"Sturkopf" murmelte Elías fast unhörbar.

Er fand Rania's ablehnende Haltung gegenüber der Opiate äußerst unverantwortlich und stur, wollte er sie schließlich nur vom Schmerz befreien und nicht vergiften...

"Vicaria... Ihr solltet wirklich von den Opiaten Gebrauch machen... Ihr wisst wir sind nach wie vor nicht sicher hier und sollte es zu einem Angriff kommen könnte ich Eure Hilfe gebrauchen... Der Schmerz trübt nur Eure Sinne...

Wo wir gerade bei Sinne sind.... der Meine sagt mir, dass wir an dieser Stelle (>>Elías zeigte auf einen großen Stein abseits des Weges<<) auf dem Hinweg nicht vorbeikamen.... wohin führt Ihr uns Vicaria?"
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #11 am: 17. Jun 15, 19:48 »
"Was soll die Frage? Wir sind auf dem Weg zur nächsten Stadt, damit wir eine Kutsche auftreiben können, die  uns zum Hafen bringt. Derweil habe ich mehr als genug von Condra."
Rania schnaubte verächtlich.

"Und Schmerzen? Ich habe keine Schmerzen. Das bisschen ertrage ich schon. Ich habe schon schlimmeres durchgestanden... Und wenn Ihr Hilfe braucht... keine Sorge, ich weiß mittlerweile wie man ein Schwert gebraucht."

Sie verzog das Gesicht bei diesem Gedanken.

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #12 am: 17. Jun 15, 20:48 »
Elías lachte nun laut auf....

"Ich höre wohl nicht recht... Ihr habt keine Schmerzen?!

Nun denn...." Elías wirft Rania scherzend und herausfordernd ihr Gepäck in die Arme.... Gleich darauf auch das Seine....

"Wenn Ihr ja keine Schmerzen habt, könnt Ihr auch das Gepäck für eine Weile tragen"

Elías lachte vergnügt.... Er konnte sich noch immer nicht recht an "Spaß" gewöhnen.... Das Lachen war für ihn noch sehr ungewohnt....
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Rania

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #13 am: 17. Jun 15, 21:00 »
Die Wucht des Gepäcks traf Rania so hart, dass es sie zu Boden riss.
Ausdruckslos sah sie Elias an.
... ist das wirklich sein ernst? So etwas amüsiert ihn?...
Rania konnte nicht darüber lachen.
Langsam rappelte sie sich wieder auf, sammelte die zu Boden gefallenen Dinge wieder auf und ging mit langsamen Schritten weiter.
...jetzt bloß keine Schwäche zeigen....

Offline Polliver

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Re: Auf dem Rückweg von Condra
« Antwort #14 am: 17. Jun 15, 21:04 »
Elías schaute Rania dabei zu, wie sie vom Boden aufstand, bevor er ihr aufhelfen konnte....
Dass sie zu Boden fiel, hatte er nicht gewollt....

Anschließend sah er zu, wie Rania das Gepäck aufnahm und damit schweren Schrittes weiterging....
Vergnügt stellte er ihr schmerzerfülltes und angestrengtes Gesicht fest...

"Mir scheint, my Lady, Ihr bedarft doch eines starken Mannes an Eurer Seite... und wenn es nur für das Tragen des Gepäcks ist....
Nun hört auf Stärke beweisen zu wollen... Euer Gesicht verrät Euch.... Gebt mir das Gepäck zurück, ich trage es...."

Er machte einen Schritt auf Rania zu und nahm ihr sein Gepäck aus den Armen
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