Autor Thema: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J  (Gelesen 33054 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Isabeau Lioncoeur

  • In-Time - Goldbach
  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 923
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #45 am: 22. Aug 16, 11:03 »
Fleur traf die Baronin in ihrer Kemenate an, wo sie mit Näharbeiten beschäftigt war. Sie runzelte die Stirn als sie Fleurs blasses Gesicht sah und nahm den Zettel an sich. Sie las ihn und verstaute ihn sorgfältig in ihrer Gürteltasche:
"Was ist mit dem Boten? In welchem Zustand ist er?"
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #46 am: 22. Aug 16, 13:55 »
Fleur hibbelte herum.
"Är 's einen Pfeil in där Schultör und sa' nischt gut aus...", antwortete sie.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isabeau Lioncoeur

  • In-Time - Goldbach
  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 923
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #47 am: 22. Aug 16, 14:10 »
"Sieh zu, dass er angemessen versorgt ist, falls Mathilde nicht zurecht kommt, lass Soeur Alexanne kommen. Ich werde warten bis er versorgt ist, dann gebt mir Bescheid, ich möchte zügig mit ihm sprechen!"
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #48 am: 22. Aug 16, 15:32 »
Fleur knickste und versprach, sich darum zu kümmern.
Dann verschwand sie rasch wieder nach unten...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Francois

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1330
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #49 am: 22. Aug 16, 18:57 »
Derweil kümmerten sich zwei Knechte so gut es ging um Louis.Erfahrung in der Behandlung von Verwundungen,und vor allem Pfeilwunden,hatten die beiden freilich nicht.
Durch die Burg erschall ein verzweifeltes "MATHILDE...!"
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #50 am: 22. Aug 16, 23:29 »
Als Fleur mitbekam, dass Mathilde gesucht wurde, eilte sie in die Küche.
"Ist Mathilde 'ier?", fragte sie aufgeregt, als sie durch die Tür in den großen Raum trat...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Lorainne

  • Engonier
  • Krieger
  • ***
  • Beiträge: 570
  • je suis prest!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #51 am: 23. Aug 16, 07:40 »
Mathilde zuckte schuldbewusst zusammen.
Offenbar hatte sie mit iffenen Augen geschlafen- die Nächte waren zur Zeit kurz, denn ihre Jüngste bekam den ersten Zahn.
Sie erhob sie rasch, als Fleur die Küche betrat? War etwas mit der Herrin? Wo war Soeur Alexane?
Doch Fleur hatte sie rasch aufgeklärt und so schnappte sich Mathilde ihre Tochter und folgte der Wäschemagd zur Unterkunft der Gardisten, wo sie bereits erwartet wurde.
Sie drückte Renard das Kind in die Hand und verlangte nach frischen Tpchern und Verbänden. Fleur würde sicher etwas auftun, immerhin liess sie Mathilde auch hin und wieder alte, aber noch gute Leinenstoffreste für ihre Ümschläge und Verbände zukommen.
Ihr Mann- Guy -  stand neben Louis Lager und schien besorgt.
Konzentriert, mit geübten Griffen tastete sie den Verletzten ab und schaute schliesslich zu ihrem Mann. Dieser verstand und die Anspannung wich aus seinem Gesicht.
Sie wandte sich an Renard:"Gebt ihm etwas zu trinken. Sein Arm ist gebrochen und ich werde den Bruch richten müssen. Guy, hol meine kleine Kiste und den runden Tigel, dessen Paste so seltsam riecht. Und meine Schienen. Oui? Ich brauche mehr Licht, könnt ihr ihm ein Lager am Fenster herrichten?" Fragend blickte sie in die Runde.


Offline Francois

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1330
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #52 am: 23. Aug 16, 09:01 »
Die Männer begaben sich daran,ein Lager herzurichten.Renard holte eine Flasche mit Alkohol.
Einer der Knechte sah Mathilde fragend an "Sollen wir den Pfeil steckenlassen?"
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lorainne

  • Engonier
  • Krieger
  • ***
  • Beiträge: 570
  • je suis prest!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #53 am: 23. Aug 16, 09:48 »
Mathilde nickte.
"Bevor ich nicht alles hier hab, bleibt er stecken. Sonst verblutet er doch noch- er ist geschwächt und der Weibel reisst mir den Kopf ab, wenn ich nicht vorsichtig mit seinen Männern umgehe."
Endlich hatte sie alkes beisammen und machte sich an die Arbeit.
Louis hatte sich nittlerweile einen Rausch angetrunken und war lammfromm. Gelegentlich kicherte er, wenn ihre Finger sachte über seine Hsut strichen, während sue die Wunden säuberte.
Als er endlich friedlich schnarchte, trank sie selbst einen Schluck zu Beruhigung. Eine Pfeilwunde hatte die zuletzt vor langer Zeit behandelt und sie war nervös, weil die Gardisten jede ihrer Bewegungen verfolgten.
"Alors, machen wir uns an die Arbeit. Zwei von Euch müssen ihn festhalten, wenn ich den Pfeil herausdrehe. Wenn er sich zu sehr bewegt, franst der Wundrand weiter aus und ich kann sie nicht nähen. Es darf nichts stecken bleiben. Er scheint nicht sehr tief, immerhin hat er es bis hierher geschafft...."
Während sie weiterredete, offenbar zu ihrer eigenen Beruhigung, drehte sie mit einer fließenden Bewegung den Pfeil aus der Wunde. Ein kleiner Splitter steckte noch, den sie aber auch problemlos entfernen konnte. Louis jammerte im Schlaf, aber die Gardisten hatten ihn ausreichend abgefüllt, so dass er nur kurz zuckte.
"Jetzt der Arm. Das wird schwieriger. Wir müssen ihn richten. Renard, gebt das Kind wem anders, ich brauche Euch und Guy. Ihr müsst mir hier helfen. Colmar hält ihn an den Schulter unten. Spürt ihr das hier? Das ist der gebrochene Knochen. Wenn dich das durch die Haut schiebt, haben wir ein Problem! Durunter scheint nicht viel verletzt zu sein, sonst wäre es hier viel dicker. Aber wenn der Knochen wieder a  Ort und Stelle ist, kann sich das noch ändern. Dankt Lavinia, dass es nur der Unterarm ist. Wie ist das nur pasdiert?"

Offline Francois

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1330
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #54 am: 23. Aug 16, 10:03 »
Die Gesichtsfarbe der Männer änderte sich zwischenzeitlich zu blassweiss,aber sie blieben da um Mathilde zu helfen. Sie wussten,was sie an ihr hatten,also wollten sie sie nicht allein lassen.
Renard drückte das Kind einer Magd entgegen,die sich dem Mädchen sofort annahm.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #55 am: 23. Aug 16, 10:36 »
Fleur sah, dass sie hier im Moment nichts tun konnte und ging zurück zu Madame, um ihr Bericht zu erstatten.
"Mathilde konntö den Pfeil 'erauszie'ön, abrät sein Arm ist gebrochän. Sie rischtet ihn geradö...", erklärte sie der Baronin.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isabeau Lioncoeur

  • In-Time - Goldbach
  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 923
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #56 am: 23. Aug 16, 11:04 »
"Bien. Solange sie arbeitet werden wir eh nichts brauchbares aus dem armen Tropf herausbekommen. Gebt mir Bescheid sobald er wieder bei Sinnen ist und Bericht erstatten kann. Der Weile schreibt, dass er auf dem Weg zurück ist, aber solange wir nicht wissen wieviele Tage zwischen den beiden liegen, nützt es auch nichts den beiden anderen jemanden entgegenzuschicken."
Isabeau wirkte besorgt, zwar war die Nachricht an sich positiv gewesen, aber das einer ihrer Gardisten mit einem Pfeil im Rücken auftauchte war beunruhigend. Sie konnte nicht erwarten zu hören ob der Angriff auf Goldbachem Boden stattgefunden hatte.
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Francois

  • Engonier
  • Drachentöter
  • ***
  • Beiträge: 1330
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #57 am: 23. Aug 16, 18:02 »
Louis' Zustand schien sich zumindest nicht zu verschlechtern.Mathilde und abwechselnd einer der Gardisten kümmerten sich um ihn.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Lilac

  • Drachentöter
  • *
  • Beiträge: 1416
  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #58 am: 23. Aug 16, 18:33 »
Am Abend gab Fleur der Baronin die Information, dass Louis nun ansprechbar sei.
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Isabeau Lioncoeur

  • In-Time - Goldbach
  • Krieger
  • *
  • Beiträge: 923
Re: Burg Goldbach, Sommer 266 n.J
« Antwort #59 am: 23. Aug 16, 19:53 »
Isabeau nahm einen kleinen Korb mit frischem Leinen, einer Flasche roten Weins und Süßigkeiten und ging in Fleurs Begleitung in den Schlafsaal der Gardisten.
Es war alte Sitte, dass die wachhabenden Gardisten in der großen Halle schliefen, aber es gab natürlich auch einen Schlafsaal, der auch als Krankenstation diente.
Sie betrat den Saal und begrüßte alle freundlich, bevor sie sich Louis zuwandte:
"Bonsoir, Louis! Comment ca-va?"
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"