Autor Thema: Runas Reise nach Montralur  (Gelesen 31113 mal)

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Offline Kadegar

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Runas Reise nach Montralur
« am: 27. Dez 16, 11:16 »

Runas Reise zur Schattenwall nach Montralur begann schon mit Verzögerungen als Kadegar sie aufforderte sich für die Abreise bereit zu halten, bis er mit Sasha zurückkehren würde. Doch da wartete sie vergeblich. Stattdessen bekam sie lediglich einen Brief von Kadegar mit Anweisungen für ihre Reise. Zum Hafen nach Sterjak, das Schiff “Mantos Waage” nach Montralur nehmen, von dort ins Glafuserland und mit einer der Versorgungskarawanen hoch ins Schattenwallgebirge zur Akademie. Und die Verzögerungen blieben nicht aus. “Mantos Waage” könnte wegen schlechtem Wetter nicht auslaufen und verlor so zwei Tage. Auf Montralur gab es einen weiteren Tag Verzögerung, da kein bewachter Konvoi mehr an dem Tag von Runas Ankunft ins Glafuserland aufbrach. Da Kadegar betonte, dass ein bewachter Konvoi wichtig sei wartete Runa also auf die nächste Karawane. Zurecht, denn sie verlor einen weiteren Tag, da Verletzte einer überfallenen Karawane auf dem Weg zum Glafuserland versorgt werden mussten. Dann im Glafuserland selber einen Mitreisemöglichkeit zur Akademie zu finden war auch schwerer als geplant. Im ersten Dorf war die Versorgung schon auf dem Weg und würde erst in zwei Wochen wieder zur Akademie aufbrechen. Das zweite Dorf schickte überhaupt keine Konvois ins Gebirge und im Dritten dann gab es einen ausstehenden Zug, welcher sich aufgrund eines kranken Esels um zwei Tage verzögerte, Runa jedoch schließlich ins Gebirge brachte.


Der Pfad zur Akademie war ein langer geschwungener Pfad welcher nur an wenigen Stellen verbreitet war um zwei Karren einander passieren zu können. Wenn auch schon fast am Fuße des Gebirges erster Schnee lag, so war der Pfad selbst frei von Schnee. Die Tatsache, dass Fackeln in sichtbaren Abständen aufgestellt waren, welche Nachts brannten um den Weg immer einsehbar zu halten, ließen selbst den nicht-belehrten Verstanden zurecht vermuten, dass hier mittels Magie nachgeholfen wurde. Wenn Runa auch hinter jeder Kurve, hinter jedem größeren Fels den sie passierten eine weitere Verzögerung erwartete, so kamen sie doch erstaunlich gut voran und innerhalb von zwei Tagen erreichte die Ware zusammen mit Runa die Dämonenjägerakademie.


Die schwarzen Mauern des Gebäudes wirkten wie eine schwarze Perle umfasst vom Schnee des Gebirges, wenn es auch leicht schneite, so schienen die Flocken keinen halt auf dem schwarzen Stein zu finden. Mehrere Stockwerke hoch stand diese Akademie wie aus einem Fels gehauen vor Runa, einen Turm an jeder Ecke des Gebäudes, welche nicht höher als das Walmdach der Akademie waren. Schon trostlos und abweisend wirkten die Mauern, kein Fenster war zu erkennen und das einzig Auffällige war das bestimmt sechs Meter hohe Flügeltor, welches von vielen, leicht bläulich glimmenden Runen verziert war. Einige davon hatte Runa sicher schon bei Aufzeichnungen von Lyra, Flammbart, Garth oder Kadegar gesehen.


Knapp verabschiedet sich Runa noch von dem Konvoi, welcher seine Karren um das Gebäude herum führt, zu einem Außenaufzug wie sie erzählten. Nun lag es an Runa herauszufinden ob ihre Reise umsonst war oder sich all die Strapazen und Verzögerungen gelohnt haben.

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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #1 am: 27. Dez 16, 13:19 »
Es war nicht wirklich das erste mal das sie auf reisen war. Nur das erste mal allein. Und Runa bemerkte schnell das auf einer langen Reise ohne wirklichen Gesprächspartner die Gedanken immer lauter wurden. Von Tag zu Tag schien ihr Kopf mit der wachsenden Anspannung voller zu werden. Und so kam es das sie oft nach Einbruch der Dunkelheit wach lag und Gedanken in ihrem Kopf hin und her wälzte.
Sie wusste das es nichts brachte. Eine Idee nach der anderen blitzten auf und wurden gleich wieder verworfen. Dumm,wahnsinnig, nicht durchführbar.
Ein kleiner Teil ihres Kopfes drängte auf die Vernunft sich mit einem baldigen Verlust auseinander zu setzen aber er wurde konsequent überhört. Und doch arbeitete er im Hintergrund still vor sich hin.

Und jetzt stand sie vor dem großem Tor und stellte fest, dass sie sich entfernt an Norodar erinnert fühlte. Dort gab es auch mehr Steine als Menschen. Sie warf nur einen kurzen Blick auf den Konvoi und fasste dann ihren Mut zusammen.
//Diese Tore sollen einschüchtern Runa. Dafür wurden sie so gebaut. Und umkehren steht nicht zur Option.//
Also straffte sie die Schultern und nahm ihre übliche Körperhaltung an. Dann trat sie ans Tor um sich bemerkbar zu machen. Den Brief hatte fest in der Hand.
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Offline Kadegar

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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #2 am: 27. Dez 16, 13:50 »
Das gewaltige Tor hatte bis auf die Runen die gleiche Farbe wie die Steine selbst und doch konnte Runa erkennen, dass es im Gegensatz zu dem Mauerwerk aus Holz bestand. Was die junge Magierin nicht erkennen konnte war ein eine Glocke, ein Türklopfer oder Vergleichbares um sich bemerkbar zu machen. So musste sich Runa wohl altmodisch bemerkbar machen. Nach einem tiefen Atemzug klopfte sie also beherzt an der Tür. Sekunden fühlten sich an wie Minuten, tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Lediglich der leise Schnee der auf ihre Schultern fiel war ihr Begleiter hier vor dem Tor. Sie konnte gar nicht genau sagen wie lange sie nun gewartet hatte als sich das schwere Tor langsam einen Spalt öffnete.

Eine hoch gewachsene Frau war es die Runa da das Tor öffnete. Eine Elfe, was unschwer zu erkennen war, doch keine der gewöhnlich bekannten Hoch- oder Waldelfen, sondern eine Dunkelelfe war es die dort vor der jungen Magierin stand. Ihren genaueren Körperbau konnte Runa nur schwer deuten, da die Drow eine lockere, bequem wirkende graue Robe trug, welche an nur wenigen Stellen goldene Verzierungen aufwies. Ihre Haare boten jedoch die übliche elfische Eleganz, wie sie Federleicht und offen getragen ihr Gesicht umrandeten. Das schmale Gesicht wies keinerlei Makel auf, doch die mandelförmigen Augen schauten zwar zu Runa herab, doch war der Blick vollkommen leer und die Elfe schien einfach durch die Magierin hindurch auf den Boden hinter ihr zu blicken.  Es vergingen wieder Sekunden und gerade als Runa ansetzte selbst etwas zu sagen erhob die Elfe ihre Stimme, kalt und emotionslos, als wäre sie garnicht anwesend.

Personen die ein Anliegen an die Akademie haben sind zu dieser Jahreszeit selten. Kaum ein Gast kommt zu dieser Zeit zu besuch. So sprecht, wer seid ihr und was ist euer Anliegen?
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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #3 am: 27. Dez 16, 14:51 »
Sie hatte von dieser Rasse gelesen. Drows, Dunkelelfen mit schwarzer Haut und hellem Haar. Runa hatte nie erwartet einer von ihnen zu begegnen. Kurz überlegte sie ob sie hier mit einer hätte rechnen müssen, aber sie wusste nichts von der Schattenwall also welchen Anhaltspunkt hätte sie gehabt. Und welchen Unterschied machte es jetzt. Während die beiden sich gegenseitig einer stillen Musterung unterzogen entschied Runa das es wohl keinen Unterschied im Bezug auf der Haltung die sie hier zu erwarten hatte betraf. Gerade als sie überlegte ob sie zuerst etwas sagen sollte obwohl das unhöflich wäre sprach die Drow. Wieder schwirrten Flammbarts Worte zu Emotionen durch ihren Kopf.
"Mein Name ist Runa Steinhauer. Ich bin eine Freundin von Gartholos. Ich habe von seinem Zustand erfahren und...." sie atmete tief durch. Die Worte lagen wie Steine in ihrem Magen. "Und ich bin hier um mich von ihm zu verabschieden. Magister Sonnenwende wollte mein Kommen angekündigt haben." Sie schob die Hand mit dem Schreiben aus der Wärme ihres Umhangs in die Kälte.
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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #4 am: 27. Dez 16, 15:08 »
Starr nahm die Elfe den Brief entgegen und hielt ihn sich so vor ihr Gesicht, dass es Runa unmöglich war die Augen der Frau gegenüber beim lesen zu beobachten.

Runa Steinhauer, Gartholos erwähnte diesen Namen nie. Dieses Schreiben ist eine Fälschung. Mir ist kein Grund bekannt warum man sich von Gartholos verabschieden sollte, ebensowenig  wie mir ein Grund bekannt ist, weswegen Magister Sonnenwende jemanden wie Ihr es seid hierher schicken sollte. Sprecht also die Wahrheit oder erfriert hier draußen im Schnee.

Starr fielen die Blicke der Dunkelhäutigen wieder durch Runa hindurch, als die Elfe den Brief wieder absenkte, ordentlich faltete und in einen der Ärmel ihrer Robe schob.
« Letzte Änderung: 27. Dez 16, 15:11 von Kadegar »
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« Antwort #5 am: 27. Dez 16, 15:19 »
//Eine Lüge hätte ich von euch als letztes erwartet Scolari Steinhauer.// Die Stimme des Kanzlers schnitt durch ihre Gedanken und Runa ballte die Hand unter dem Umhang. Das Garth sie nie erwähnt hatte mochte sein. Sie wusste nicht genau wie es um seine Freundschaften hier bestellt war. Und das mit Kadegar.
//Eine weitere Prüfung oder eine unfähige Lügenerkennerin?//
"Es tut mir Leid meine Dame aber ich spreche die Wahrheit. Und ihr würdet ein Unrecht tun wenm ihr mich der Lüge bezichtigt. Wenn ihr wollt überprüft es oder holt jemanden der es kann. Ich spreche die Wahrheit und bin hier um mich von Garth zu verabschieden", erwiederte sie kühl und schaute der Elfe direkt ins Gesicht.  "
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« Antwort #6 am: 27. Dez 16, 16:18 »
Mehr habt Ihr nicht zu sagen um eure Glaubhaftigkeit zu untermauern? Dann seid Ihr nichtnur dumm sondern auch unvorbereitet. Ich hoffe Ihr mögt den Schnee.

Die düstere Elfe machte sich daran die Tür wieder zu schließen, Runa wohl doch noch etwas Zeit zum reagieren lassend.
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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #7 am: 27. Dez 16, 16:27 »
//Wenn sie den anderen Brief auch einkassiert? //
Runa wurde bang ums Herz. Aber wenn sie es gar nicht erst versuchte...
"Ich habe noch einen Brief." Ein wenig war sie Stolz auf sich das ihre Stimme so fest klang. "Er trägt das Siegel der Schattenwall und die Schrift des Magister Flammenbart und die von Garth." Mit klammen Fingern öffnete sie ihre Gürteltasche und holte den letzten Brief hervor den Garth ihr geschickt hatte. In der Mitte war das sauber gebrochene Siegel der Schattenwall zu erkennen und darüber die Handschrift der genannten. Runa streckte ihn der Elfe entgegen hielt ihn aber fest. Dieser Brief war eines ihrer Wertvollsten Besitztümer. Sie wollte ihn nicht verlieren.
"Es sind einige solche Briefe zwischen uns gewechselt worden. Und zwei andere habe ich noch bei mir. Ihr könnt ihn überprüfen aber der Brief ist mir wichtig und ich möchte ihn dannach zurück."
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« Antwort #8 am: 27. Dez 16, 16:47 »
Durch den engeren Spalt des Tores ruhte der leere Blick auf der Magierin. Wieder vergingen einige Sekunden bis sich das Tor wieder bis zur bekannten Weite öffnete. Wortlos griff die Elfe nach dem zweiten Brief und hielt diesen wieder zwischen Runa und ihre eigenen Augen. Schließlich senkte sie wieder den Brief und zog das erste Schreiben wieder aus ihrem Ärmel um beide an Runa zurück zu geben.

Dieses Dokument ist echt. Es gab einen Schriftverkehr zwischen Runa Steinhauer und Magister Flammbart sowie Gartholos. Ob du nun wirklich diese Runa Steinhauer bist sei dahingestellt. Ich gewähre dir das Gastrecht für diese Nacht. Morgen wird entschieden wie weiter zu verfahren ist.

Geräuschlos öffnete die Drow das Portal zur Schattenwall weiter und eine große, zweistöckige Halle eröffnete sich Runas Blick. Wie auch Außen war das innere der Akademie aus schwarzen Stein gehauen. Obwohl keine Lichtquellen zu sehen waren, wurde das Innere des Gebäudes von einem sanftem Licht beleuchtet und auch eine deutlich angenehmere Temperatur strömte der Schülerin aus dem Inneren entgegen. Zu beiden Seiten der Halle gingen Türen ab und im hinteren Bereich der Halle erhob sich mittels zwei Treppen eine Empore mit weiteren Türen. Hoch an der Decke hing das Skelett eines gewaltigen Tieres, oder was auch immer es gewesen sein mag. Ein Tier mit solchen Flügelknochen und vier gewaltigen Krallenhänden hatten Runa sicher noch nicht gesehen, beim betrachten des bösartigem Kiefers war das auch sicher gut so. Ebenfalls zierten mehrere Banner die Wände dieser Halle. Die meisten davon trugen Zeichen der Akademie so wie das Wappen selbst, andere waren Runa wohl unbekannt. Nachdem Runa sich nun also ein Bild der Halle gemacht hat, deutete die Elfe ihr zu folgen.

Mein Name ist Magistra Nigh-shrelig-kziagha, Dozentin dieser Akademie. Folgt mir nun bitte, ich bringe Euch auf euer Zimmer für die Nacht. Euch ist es lediglich erlaubt Euch auf dieser Etage des Gebäudes aufzuhalten. Hier sind alle Räume entsprechend ihrer Bedeutung gekennzeichnet. Wenn Ihr noch fragen habt, stellt sie jetzt. Man wird Euch im laufe des Abends und zum Frühstück Essen auf Euer Zimmer bringen.

Daraufhin drehte die Magistra der jungen Magierin den Rücken zu und sofort fiel dieser der ungewöhnliche Buckel auf dem Rücken der Begleiterin auf, ein Buckel der stark im Kontrast zur üblichen Eleganz der Elfe stand.
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« Antwort #9 am: 27. Dez 16, 17:33 »
//Warum sagt sie jetzt das diese echt ist und vorher das der Brief von Kadegar eine Fälschung und ich eine Lügnerin bin?//
Runa war froh als sie aus dem Schnee in die warme Vorhalle treten konnte. Vorsichtig steckte sie die Briefe wieder in ihre Gürteltasche und sah sich um. Beim Anblick der riesigen Kreatur unter der Hallendecke stockte ihr der Atem. Sie vermochte sich nicht vorzustellen wie dieses Ungetüm in Fleisch und Blut ausgesehen haben mochte und war sehr froh das es ihr Tod begegnete. Die Magister hatte sich in Bewegung gesetzt und Runa beeilte sich ihr zu folgen und nicht zu starren. "Ich danke für das Gastrecht und die Übernachtungsmöglichkeit." Während sie der Elfe folgte nahm sie weiter die Eindrücke die auf sie einprasselten auf. "Ist es die ganze Nacht gestattet das Zimmer zu verlassen oder gibt es ab einer bestimmten Zeit Bettruhe?"
Nicht das sie vorhatte herum zu streunen. Sie musste noch viel herausfinden auf dem schmalen Grad auf dem man wandelte wenn man etwas bestimmtes erreichen wollte. Dreistigkeit siegte nicht immer.
//Es ist so... Still. Wo sind die Schüler?//
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Antw:Runas Reise nach Montralur
« Antwort #10 am: 27. Dez 16, 17:45 »
Die Magistra führte Runa durch die vordere Tür an der linken Seite hinein in einen Gang, welcher ebenfalls von den unsichbaren Lichtquellen beleuchtet war.

Dies ist der Bereich für Anwärter und Gäste. Zu dieser Zeit ist hier recht wenig los, da es Gästen zu anstrengend ist hierher zu kommen und die meisten Anwärter sind entweder angenommen oder weggeschickt worden. Im hinteren Bereich gibt es einige Übungs- und Ertüchtigungsräume. Dort wird es auch zu später Stunde noch Schüler und Studenten geben. Ich rate davon ab in eine der Türme ohne Begleitung zu gehen, der Zutritt ist Gästen zwar gestattet jedoch sollte man diese Räume nicht ohne Einweisung in deren Zweck benutzen. Eine Nachtruhe oder Vergleichbares gibt es nicht.

Vor einer der nummerierten Zimmer bleiben die zwei dann schließlich stehen, die Drow öffnete die Tür und dahinter zeigte Runas Gästezimmer. Viel gab es dort nicht. Einen Schreibtisch mit Stuhl, ein hergerichtetes Bett und ein Beistelltisch mit einer großen Wasserschale.

Sollte es dann weitere Fragen und Anliegen geben, wendet Euch an ein Mitglied der Akademie. Man wird Euer Anliegen dann weitertragen. Ich werde mich jetzt weiteren Anliegen zuwenden.

Kaum war der Satz gesprochen machte sich die Magistra daran sich von der Schülerin abzuwenden und zur Haupthalle zurückzukehren.
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« Antwort #11 am: 27. Dez 16, 18:51 »
Runa neigte leicht den Kopf zum Abschied und sah der Drow nach wie sie den Gang hinunter verschwand. Dann drehte sie sich zu ihrem kleinen Raum um. "Willkommen an der Akademie.", murmelte sie leise und schloss die Tür hinter sich. Vorsichtig stellte sie das schmale Bündel neben dem Bett auf dem Boden ab und hängte den Umhang über den Stuhl. Langsam wurde ihr wieder wärmer. Sie schlüpfte aus den Schuhen und ließ sich auf dem Bett nieder. Mit dem Rücken lehnte sie sich gegen die kühle Wand. Es gab kein Fenster, weswegen der Raum mehr den Charakter einer Zelle hatte als den eines Zimmers. Runa schauderte leicht. Wenn man die Augen halb schloss hätte man das Gefühl die dunklen Wände rückten näher. Sie zog die Kniee an und legte die Arme darum.
//Erste Ettappe vorläufig geschafft. Zumindest für heute Nacht. Schritt für Schritt. Jetzt muss die Akademieleitung ihren Zug machen.//
Sie versuchte sich vorzustellen wie Garth in einem dieser Räume zusammen mit dem Magister über irgendwelchen Forschungen brütete. In einem Raum ohne Fenster... Und ohne natürliches Licht.
Wieder schüttelte es sie leicht. // Denk nicht drüber nach.// Vorsichtig zog sie den Brief hervor. Sie faltete ihn nicht auseinander, mittlerweile kannte sie die Worte auswendig.
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« Antwort #12 am: 27. Dez 16, 19:43 »
Kaum hatte es Runa sich bequem gemacht um über die nächsten Schritte nachzudenken klopfte es schon an der Tür. Vorsichtig und nicht kräftig. Vielleicht hatte Runa keinen Besuch erwartet, doch hinter der Tür stand Solcher. Eine junge Frau, keine dreißig, doch gut einen Kopf größer als Runa wartetet dort, dass ihr die Tür geöffnet wird. Etwas unsicher wechselte sie die Haltung von einem Bein auf das andere und strich sich über den langen schwarzen Zopf der ihr bis zur Hüfte ging. Erneut klopfte sie an die Tür und zupfte ihre rote Robe zurecht, welche mit verschiedensten Flammenornamenten in gelb und orange verziehrt war, Ornamente die zu einer Feuerelementaristin oder vergleichbaren zu passen schienen.
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« Antwort #13 am: 27. Dez 16, 19:49 »
Runa hob erstaunt den Kopf und schaute zur Tür. Als es ein zweites Mal klopfte schlüpfte sie schnell in die klammen Stiefel und eilte zur Tür.
"Ja?" Sie öffnete sie Tür und hob den Kopf zu dem neuen Gesicht.
"Seit gegrüßt." Ihre Stimme zeigte ihre ehrliche Überraschung.
"Wie kann ich euch helfen?"
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« Antwort #14 am: 27. Dez 16, 19:57 »
Ein freundliches Gesicht war es, welches Runa da erschien. Helle schwefelgelbe Augen lächelten der Magierin entgegen.

Ignis zum Gruße, Isi Funkenkuppel mein Name, verzeiht bitte die Störung. Ich kam nicht daran vorbei mitzubekommen wie ihr hier auf eines der Gästezimmer gebracht worden seid. Ich bin selber zu Gast hier und, naja, diese Wände. Ich bin sonst hellere und offene Orte gewohn und habe gehofft etwas Gesellschaft würde mir etwas Abwechslung verschaffen. Die Bewohner dieses Ortes schienen mir alle samt etwas, naja, Ihr wisst schon?

Leicht verunsichert lächelte Isi zu Runa und hoffte auf eine positive Antwort.
« Letzte Änderung: 27. Dez 16, 20:15 von Kadegar »
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