Autor Thema: Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)  (Gelesen 29775 mal)

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Offline Lilac

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Julienne ließ Traveller laufen. Es war später Nachmittag und sie hatte seit einigen Stunden Dienstfrei. Selbstverständlich hatte sie sich korrekt abgemeldet und dem Weibel bescheid gesagt, dass sie sein Pferd trainieren würde. Sie tat dies nun schon seit einiger Zeit und das Tier hatte deutlich an Kondition dazu gewonnen. Inzwischen konnte sie mit ihm längere Strecken traben und galoppieren, ohne das er sofort außer Atem und völlig verschwitzt war. An sich war er kein faules Pferd. Er hatte nur zu oft im Stall gestanden.
Die Gardistin sah auf den Horizont. Langsam wurde aus dem Nachmittag Abend und es war Zeit, zurückzukehren.
"Ab nach 'ause, mon grand!", sagte die Reiterin zu ihrem Gefährten und lenkte ihn auf einen Feldweg.
Im flotten Trab, der Traveller inzwischen sichtlich Freude bereitete, ging es zurück zur Burg...

Julienne stand in Travellers Verschlag und rieb ihn mit Stroh trocken, als Nesrine den Stall betrat. Ihre Schicht war gerade erst vorbei und die beiden Frauen freuten sich auf einen gemeinsamen, freien Abend.
"Wie war är 'eutö?", fragte Nesrine und nickte in Richtung des Pferdes.
"Isch bin sähr zufriedön mit ihm!", antwortete Julienne und klopfte dem Wallach auf den Hals, was diese mit einem wohligen Schnauben quittierte.
Traveller machte einige Schritte auf die Türe zu, hinter der Nesrine stand und begann, sie von oben nach unten zu beschnuppern. Sanft stupste er sie an, ob sie nicht vielleicht etwas leckeres für ihn hätte.
"Charmeur!", lachte die schwarzhaarige Gardistin und kramte etwas getrocknetes Brot aus einer Tasche.
Glücklich knurpsend genoss der Wallach die Leckerei.
"Was wollön wir 'eutö Abönd schönes machön?", fragte Julienne.
"Isch fändö einön Spaziergang zur Tavernö ganz nett...", sinnierte Nesrine.
"Dann machön wir das!", entschied die andere fröhlich.

Kurze Zeit später suchten die beiden den Weibel auf. Julienne wollte ihm zunächst von ihrer Trainingseinheit mit Traveller berichten und anschließend wollten sie um Erlaubnis für den Gang zur Taverne bitten.
« Letzte Änderung: 26. Mär 17, 10:41 von Lilac »
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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #1 am: 26. Mär 17, 12:02 »
Francois hörte sich das Ganze regungslos an.
 "Du solltest zusehen, dass du deinen Sauerbraten erziehst, bevor du Traveller durch die Gegend scheuchst. Ausgang ist gewährt. Aber behaltet die Uhrzeit und die Anzahl der Krüge im Auge."
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #2 am: 26. Mär 17, 15:35 »
Julienne machte ein schuldbewusstes Gesicht.
Die beiden Gardistinnen bedankten sich und verprachen, auf die Zeit zu achten und nicht zu viel zu trinken.
Dann zogen sie fröhlich los.
In der Taverne war einiges los. Nicht nur Julienne und Nesrine, sondern auch andere Bewohner der Burg und einige Leute aus Dorf Goldbach waren zugegen. Es wurde gesungen und musiziert, gespielt und gezecht.
Beide Gardistinnen hatten Glück beim Würfelspiel und so gingen sie mit mehr Kupfer nach Hause, als sie mitgebracht hatten.

Auf dem Weg zog Nesrine Julienne in eine unbeleuchtete Gasse...

Wenig später liefen die beiden lachend und sich neckend zur Burg. Trotz der nächtlichen Kühle war beiden wohlig warm.

Sie wurden am Tor hereingelassen und begaben sich zu den Stallungen, um ihren Tieren "gute Nacht" zu sagen. Vor den Verschlägen legten sie ihre Umhänge aus und setzten sich auf den Boden. In trauter Zweisamkeit, umgeben von den leisen Geräuschen der Tiere, saßen sie eine ganze Weile da und unterhielten sich leise. Hexe streckte ihren Kopf über die Tür und nibbelte an Juliennes Haube. Jaques, der im Verschlag daneben stand, war damit zufrieden, gelegentlich sein Maul auf Nesrines Schulter abzustützen.
"Är bringt sie wirklisch zur Ru'ö!", bemerkte Julienne und nickte zu dem Maultier.
Nesrine nickte nur und machte "Mm-m".
"Bald geht es zum Fest där Grenzön. Isch bin gespannt, wen där Weiböl mitnimmt. Vielleischt 'aben wir ja Glück...", meinte Julienne.
Nesrine wusste, was die andere Frau meinte. Außerhalb von Goldbach gab es mehr Gelegenheiten, Zeit miteinander zu verbringen und ungestört zusammen zu sein.

Schließlich, mit einem sehnsüchtigen Seufzer, standen beide auf, schüttelten ihre Umhänge aus und machten sich auf den Weg in die Halle. Morgen wartete neben dem Dienst auch das tägliche Waffentraining auf sie und am Nachmittag würde Julienne wieder mit Hexe arbeiten. Für all das mussten sie ausgeruht sein.
Nach dem Weg zum Abort gab es noch eine letzte Zärtlichkeit im Halbdunkeln, dann trennten sich ihre Wege.
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Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #3 am: 27. Mär 17, 09:22 »
Am nächsten Morgen wurde die Truppe wie gewohnt von den Rottmeistern geweckt,die danach ihre Stärkemeldung beim Waibel machten.
Es versprach,ein ruhiger und angenehmer Tag zu werden.
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Offline Lilac

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #4 am: 27. Mär 17, 14:39 »
Julienne genoss ihren Dienst, auch wenn es schon fast zu warm in der Sonne war.
Nach dem Schichtwechsel begab sie sich in die angenehme Kühle des Stalles und kümmerte sich um Hexe. Die Tiere begannen mit dem Fellwechsel und so war die Gardistin einige Zeit mit putzen beschäftigt, bevor sie die Stute nach draußen führte. Hexe war gut gelaunt und etwas übermütig. Beim Warmreiten keilte sie ein paar Mal so kräftig aus, dass ein vorbeigehender Knecht von Sandklumpen getroffen wurde.
Julienne rief eine Entschuldigung und strafte das Pferd mit scharfen Worten. Sie setzte bewusst nicht die Fersen ein, um das Tier nicht dazu zu verleiten, noch einmal auszuschlagen.
Nach einiger Zeit wurde Hexe ruhiger und konzentrierter. Nun gaben Reiterin und Pferd ein harmonisches Bild ab. Die Stute nahm den Kopf herunter und kaute auf dem Gebiss herum, dass die Schaumflocken nur so stoben. Julienne exerzierte im Trab und Galopp und als sie das Gefühl hatte, Hexe sei nun besonders aufmerksam, versuchte sie es gar mit Galoppwechseln und Seitwärts-Gängen. Sie bekam gar nicht mit, dass sich eine kleine Schar Zuschauer gebildet hatte...
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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #5 am: 27. Mär 17, 15:09 »
Francois beobachtete das Schauspiel von der Mauer aus als er seine Wachronde machte.
'Wenn sie bei anderen Dingen so hinterher wäre wie bei den Gäulen,wärs eine gute Sache. Könnte mit dem Vieh auf'm Jahrmarkt auftreten.'
Er beendete seinen Rundgang und begab sich in Richtung Küche.
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Offline Lilac

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« Antwort #6 am: 29. Mär 17, 08:45 »
Julienne hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Sie lachte laut auf, als Hexe ohne auffordernden Hilfen vom Schritt in einen leichten Galopp fiel. Die Gardistin lobte das Pferd, wechselte im Galopp die Hand (mit Galoppwechsel - erneutes lautes Loben, was Hexe mit einem zufriedenen Schnauben quittierte) und ritt dann im versammelten, ausgesessenen Trab durch die Länge der Bahn. dem Mittelpunkt parierte sie die Stute durch in den Halt. Hexe nahm den Kopf herunter und schnaubte, Julienne fiel ihr um den Hals und rief ihre Freude über das Verhalten des Pferdes laut aus. Einige der Umstehenden gratulierten lauthals und Hexe riss den Kopf hoch und legte die Ohren an.
Julienne lachte. "Du dummär Esöl, bleib ru'ig! Das gilt dir!"
Die Gardistin ließ das Pferd wieder antreten und ließ sie am hingegebenen Zügel im Schritt gehen, damit sie sich abkühlen konnte. Dann sprang sie schwungvoll aus dem Sattel und führte die Stute noch eine Weile.
Nesrine kam mit Jaques heran, auf dem stolz die kleine Amelíe thronte. Hexe wieherte dem Maultier zu, was dieses mit seiner heiseren Mischung aus Wiehern und Schreien beantwortete.
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« Antwort #7 am: 30. Mär 17, 20:57 »
Francois stellte sich ein Frühstück zusammen und machte sich dann an die Diensteinteilung der nächsten Wochen.Auch das Fest der Grenzen rückte in seine Aufmerksamkeit.Es würde diesmal weniger Personal benötigt.
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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #8 am: 31. Mär 17, 20:42 »
Amelíe saß stolz auf Jaques. Inzwischen hatte das kleine Mädchen die Zügel in den kleinen Händen und lenkte das Maultier geschickt in einfachen Figuren über den Platz. Nesrine hielt sich in einigem Abstand und gab Anweisungen.
"Nun lass ihn in einöm großön Kreis ge'ön!"
Amelíe zupfte am inneren Zügel und Jaques wendete brav ab.
"Das wird abär ein lustigös Drachön-Ei! Etwas wenigär am linkön Zügäl zie'ön und am äußerön ein bisschön gegen'altön, Amelíe!", wies die Gardistin die kleine Reiterin zurecht.
Das Kind tat, wie geheißen und der Zirkel wurde etwas runder.
"Jaaaa, ich kann's!", jubelte die Kleine. Das Maultier zuckte nur mit seinen langen Ohren.

Julienne sah vom Rand aus zu und versuchte Hexe geistesabwesend davon abzuhalten, ihre Tunika zu fressen.
"Sie macht das wirklich gut, trotz der Tatsache, dass sie gerade ihren sechsten Frühling erlebt. Aus ihr könnte mal eine tolle Reiterin werden, wenn man sie lässt."
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« Antwort #9 am: 31. Mär 17, 22:21 »
Schließlich hob Nesrine Amelíe vom Rücken des Maultiers.
"Jetzt bin isch dran!", verkündete die Gardistin.
"Kannst du auch mal ganz schnell reiten?", fragte das Mädchen. Nesrine lachte. "Isch schaue mal. Vielleischt."
Amelíe hopste davon.
Nesrine sprang auf ihr Maultier und ritt es eine Weile im Trab und machte der Kleinen dann die Freude und ließ es galoppieren.
Dann hatte sie genug für diesen Tag. Erneut durfte Amelíe auf Jaques reiten, bis sich seine Atmung beruhigt und sein Schweiß getrocknet war. Diesmal ließ Nesrine das Mädchen sich alleine Bahn Figuren ausdenken.
"Schau mal, ein Kleeblatt!", rief das Kind begeistert und lenkte den braven Jaques in engen Wendungen durch die Gegend.

In diesem Moment kam Fleur auf den Hof, einen großen Wäschekorb in den Armen. Als sie ihre Tochter auf dem Tier sah runzelte sie die Stirn.
"Amelíe! Komm jetzt da runter! Du musst dich waschen und ein frisches Kleid anziehen!"

"Mamá, schau mal!", rief das Mädchen. Es lenkte Jaques auf ihre Mutter zu und ließ ihn ein paar Schritt vor Fleur anhalten.

Nesrine eilte hinzu und hob das Kind rasch herunter.
"Gut gemacht!", lobte die Gardistin und wuschelte der Kleinen durch die Haare.
"Verzeih Fleur. Isch wolltö keinö Umständö bereitön!". Sie nickte der Wäschemagd entschuldigend zu.

Diese nickte knapp zurück und scheuchte ihre Tochter dann nach drinnen.
Auf halbem Wege drehte Amelíe sich noch einmal um.
"DANKE, NESRINE!", rief sie.
Nesrine winkte und musste grinsen.
Dann führte sie Jaques zum Stall.

Julienne schloss sich ihr an.
"Wie süß war DAS denn, bitte?!?", lachte sie.
Nesrine nickte und machte ein nachdenkliches Gesicht.
"Sie 'at wirklisch Talent! Schadö, dass Fleur nischts vom reitön 'ält..."
Julienne nickte. "Isch bin 'alt eine eschte Ausnahme in unserär Familiö."

Die beiden Frauen betraten die kühle Dunkelheit des Stalles.
Sie unterhielten sich über Juliennes Familie und die Chancengleichheit von Männern und Frauen, während sie ihre Reittiere versorgten.
"Isch bin froh, 'ier auf Burg Goldbach zu sein. 'ier kann isch ganz isch selbst sein. Isch bin dem Weiböl so dankbar, dass isch der Gardö beitreten durftö.", sagte Nesrine.
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« Antwort #10 am: 03. Apr 17, 20:45 »
Es war einige Wochen her, dass Francois zur Hochzeit von Svenja und Gorix abgereist war. Für die Garde verliefen die Tage in eintönigem Dienst, wie es in der Garnison nunmal so ist.

An einem ruhigen, sonnigen Nachmittag meldete der Posten auf dem Bergfried einen Zug von Wagen und Pferden, der sich auf der Strasse auf die Burg zubewegte.
Als dieser näherkam waren Wappen aus Quellengrund zu erkennen, daneben eine Person in grün-weissem Wappenrock, und eine graue Schärpe mit dem Ahornblatt der Baronie.

Der Zug erreichte die Brücke, welche die Insel mit dem Festland verband. Francois kam von hinten an die Spitze der Gruppe und begab sich an das Tor, um den Posten Anweisungen zu geben.
Die Gruppe rückte in die Burg ein.
« Letzte Änderung: 03. Apr 17, 20:57 von Francois »
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #11 am: 03. Apr 17, 21:08 »
Klara wurde wieder ruhiger, als sie sich der Burg näherten. Sie hatte wieder eine ernstere Haltung angenommen. Ihr Wappen und die Farben des Landes zierten nun wieder die Pferde und die Bannerträger trugen sowohl ihr Wappen, als auch das Landeswappen zur schau. Auch war ihre Kleidung am heutigen Tag wieder etwas edler als auf dem Rest der Reise und schwere Ringe zierten ihre Finger. Auch zierte ihr Haupt heute ihre einfache Krone, darunter trug die einen dunkelblauen Schleier.

Wer sie genauer beobachtete konnte feststellen, dass sie leicht nervös war. Es waren nur die ganz kleinen Anzeichen, aber ihre Finger spielten die ganze Zeit an den Zügeln herum und sie wirkte etwas unruhiger als noch in den letzten Tagen.
Als sie in die Burg einritten nickte sie den Wachen freundlich zu und sah auch noch einmal zu Berengar.
Als sie das Tor durchschritten atmete sie noch einmal tief ein und sah sich die Burg genau an. Die Sonne schien und sie hätten kein besseres Wetter für das Eintreffen in Goldbach haben können.

 

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #12 am: 03. Apr 17, 21:11 »
Lorainne wirkte unruhig. Ihre Augen huschte zwischen den Personen hin und her, und Sophie schien es ebenso zu gehen.
Sie schien endlich gefunden zu haben, was sie suchte und die sprang förmlich vo Pferd.
Hätte Sophie sie nicht zurück gehalten, wäre sie sofort losgestürmt.
"Non,  mademoiselle!So Jagd Ihr ihr nur Angst ein."
Und Sophie hatte Recht, ihr Gesicht war immer noch blaugrün verfärbt und das Auge noch geschwollen, obwohl sie im Vergleich zum Tag der Hochzeit nahezu gesund aussah.

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #13 am: 03. Apr 17, 21:12 »
Mit Francois war das Schweigen wenigstens nicht unangenehm. Als der Waibel sich nach vorn absetzte, schloss Berengar zu seiner Herrin aus und als ihr Blick ihn traf, lächelte er sie sacht an. Dieses Lächeln schenkte er ihr immer wenn er fühlte das sie einsam wurde, weil der Titel ihr die Freiheit raubte, einfach Klara zu sein. So als würde dieses Lächeln sagen `Hab keine Angst. Ich warte hier auf dich.´
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #14 am: 03. Apr 17, 21:17 »
So stieg auch Klara vom Pferd und gab die Zügel einem ihrer Knechte in die Hand.

Das Lächeln von Berengar tat gut und half ihr, ihre Unsicherheit, welche sie oft noch begleitete, etwas zu verbergen.

Sie wartete darauf was nun passieren würde und dachte kurz darüber nach, was die angemessenen Grußworte für Madamme wären.