Der Ritt war für Temris nicht so schlimm wie für šećer, und Temris nahm es sich selbst übel, dass er das Pferd zu maltretierte. Umso froher war er, als er endlich an der langersehnten Kreuzung ankam. Sofort stieg Temris aus den Steigbügel und sprang vom Pferd herunter. šećer war sehr erschöpft und hatte auch allen Grund dazu, bei dem schlechten Reiter. Temris drückte sein Gesicht an die Stirn des Pferdes..."Danke šećer...danke, dass du mir beigestanden hast." Das Pferd ließ sich nieder und Temris sah sich um, nachdem er dem Pferd ersteinmal die Satteltaschen abgenommen hatte. Es würde wohl noch eine Weile dauern, bis die anderen kommen würden. Die Kreuzung an sich war nicht ungewöhnlich. Es war sehr heiß und die Mittagssonne brannte auf dem staubigen, trockenen Boden. Temris wischte sich den Schweiß von der Stirn. Nach und nach kamen die anderen an der Kreuzung an. Luthor, Alvias, Die Valkensteiner unter ihnen Gerhardt , die Nordhunde, unter ihnen Miguel. Temris schritt auf den Wegweise vor ihnen zu. "Hanekamp, Ahrnburg, Tiefensee..." Temris schaute in die Richtung aus der die andere Gruppe kommen sollte. Nichts deutete darauf hin, dass sie bereits hier waren, also würden sie wohl noch kommen. Doch von da hinten war überhaupt nichts zu erkennen. Na ja was erwartet er denn auch. Temris wandte sich von daher Jelena zu und sah sie vom Pferd gleiten. Den Kopf leicht schief geneigt schritt er auf sie zu. "Jelena?" Mehr sagte er nicht, sondern verharrte mit bedauerndem und sorgenvollem Blick, schaute ihr dann direkt in die Augen. Sein Blick verhärtete sich wie in Stein gemeißelt und seine Züge wurden ernst. Sein Geist sprach mit dunkler, sonorer Stimme ein klares "Geht es euch gut? Ruht euch aus.". Dann lößten sich seine Züge wieder aus dieser seltsamen Starre, und der grausilberne Schleier in seinen Augen glitzerte... Temris fasste Jelena an der Hand und eine strahlte eine angenehme Wärme aus, wie die eines Herdfeuers oder einer knisternden Flamme eines Lagerfeuers... Temris blinzelte und lächelte dann warmherzig.