Voila meine Vorstellungen:
Ja nämlich folgendes:
Nicht weit vom Hauptland Engoniens entfernt, als einer der Randgebiete unbeachtet, liegt Evelyyn.
Nicht den Grund dazu gehabt sich zu isolieren, hat Evelyyn es trotzdem getan, der festen Überzeugung die Diener ihres Gottes bräuchten keien Hilfe von Ungläubigen.
Die Politik von Evelyyn funktioniert nach einem Kastensystem, in dem es zwei klare Gruppen gibt.
Die Evelyyner und die Khaffit.
Während die Evelyyner nahezu perfekt organisiert sind und ihre verschiedenen Aufgaben klar verteilt sind, ist das bei den Khaffit umgekehrt.
An sich bilden sie zwei verschiedene Gesellschaften.
Evelyyner
Die Evelyyner herrschen klar über die Khaffit,. Man würde sagen sie behandelten sie wie Vieh, würde das Vieh nicht besser wegkommen. Nur sie bestimmen die Politik, ernennen Herrscher und Feldherren.
Ihre einzelnen Kasten sind: Die Priester/Die Krieger und die Herrscher.
Am Göttertag zum achten Geburtstag wird jedes Kind von einem jeden Bewohners hinfortgerissen und in die Kasernen gebracht.
Dort wird es untersucht. Hat es offensichtliche Schwächen? Hinkt es? Ist es bind oder taub, unaufmerksam? Ängstlich? Zu dick oder zu dünn?
Trifft nur eines zu hat das Kind kaum noch eine Chance ein Evelyyner zu werden, dann ist es im bestimmt dazu ewige Schande zu tragen.
Entschließt es sich doch, denn niemandem wird die Ausbildung verwehrt, leiden die meißten unter extremer Diskriminierung, dem Zorn der Ausbilder und einer erhöhten Gefahr, statt zu versagen zu sterben.
Jeder "Beeinträchtigte" der es trotzdem schafft ist ein hartgesottener Krieger, fast unfähig für Gefühle, der letzte Rest der Tränendrüsen irgendwann während der Ausbildung vergossen.
Aber auch für die normalen ist der Weg schwer. Das Kampftraining ist auslaugend, aber der einzige Weg etwas zu werden.
Die intelligentesten und begabtesten unter ihnen werden im zweiten Ausbildungsjahr von den Priestern aussortiert und verschwinden für Jahre in den Tempeln.
Die Kasernen haben verschiedene Methoden mit ihren Rekruten umzugehen, sind aber alle unnötig brutal und gnadenlos, gerade sanft genug damit es nicht all zu viele Tote gibt.
Ein Rekrut lebt bis zu seinem 16. Lebensjahr in der Kaserne, ist aber von da an einer der Elitekrieger der Evelyyner, eine rasende Bestie, zusammengehalten vom Glauben an seine Prinzipien.
Die Priester werden gelehrt ruhig zu sein. Das geht so weit, dass sie im ersten Jahr nicht zu sprechen haben, selbst während der Gottesdienste nicht.
Tut er es doch, verlässt er den Tempel niemals wieder.
Sollte ein Priesteradept es schaffen zum Priester aufzusteigen ist er einer der höchst angesehenensten Männer des Landes. Diese Verehrung ist einfach Pflicht.
Er kennt die Worte des Großen Kriegers, oftmals sogar auswendig. Er ist in der Lage überall Gottesdienste abzuhalten und einige sind sogar magiebegabt.
Doch seine größte Aufgabe ist die als wandelndes Objekt des Glaubens der Evelyyner zu fungieren. Einen Glauben den die Bewohner extrem ernst nehmen.
Zuletzt die Herrscher: Ein Herrscher wird der, der beweist, dass er es wert ist einer zu werden. Jede große Stadt besitzt einen Herrscher und der, der Hauptstadt Nero gebietet, oftmals, über alle.
Die Herrscher denken sich oft eigene, wohlklingende Namen für ihr Amt aus und verlängern diesen TItel, wenn sie es für nötig hielten.
Der herrscher Nythulameen hatte an seinem Todestag einen Titel, der aus 44 Wörtern bestand.
Die meißten Herrscher waren vorher Priester, wobei auch Krieger vorkommen können. Jedoch haben sie fast alle gemein, dass sie während ihrer Amtzei zusehendst unbeweglicher, gefrässiger und gieriger wurden.
Einige Herrscher haben die Angewohnheit seltene Ressourcen zu horten wie Gold. Während einer Schafknappheit im Land, war es unter Herrschern üblich lebende Schafe in den Schatzkammern zu halten.
Jedoch eines haben alle Herrscher(bisher) gemeinsam: Ein totales Unverständnis für die Bedürfnisse der Khaffit.
Khaffit
Für die Herrscher sind Khaffit nichts, für die Wirtschaft alles.
Jeder der vor den Kasernen versagt, ob begründet oder nicht wird ein Khaffit.
Für die Evelyyner gibt es nur die eine, dreckige Kaste, deren Leben es nicht wert ist aber die Gesellschaft der Khaffit ist vielschichtiger.
Da sie die sind, die ihr Leben umstrukturieren dürfen suchen sie sich eigene Interessen, eigene Berufe, sogar eigene Götter.
Khaffit können alles werden was in ihren Fähigkeiten steckt. Waffenschmied, Bauer, Töpfer, Näher, Schausteller, selbst Krieger(Fußvolk) braucht Evelyyn.
Auch ist ihr Leben nicht derart strikt aufgebaut. Die Arbeit geht vor, natürlich. Aber eigene Interessen sind niemals verkehrt. Manche Khaffiten lesen sehr gerne, bezahlen gutes Geld für Bücher(sofern sie es denn haben) oder lassen sich von Geschichtenerzählern und Barden unterhalten. Einige Sportertüchtigungen sind beliebt, manche Städte besitzen sogar Mannschaften. Alkohol fliesst in Bächen durch einige Zapfhähne der Stadttavernen.
Nur weil sie unterdrückt werden und damit die unterste Schicht bilden, müsen Khaffit nicht arm sein und nur wenige Khaffiten ähneln einander in Gemüt und Interessen.
Nur eines eint sie: Unterdrückung.
Khaffiten können fast alles haben, solange ihr Geld oder ihre Fähigkeiten dazu gereichen aber sie können auch alles auf einen Schlag verlieren.
Priester und Krieger strafen aus unplausiblen Gründen, jedes Widerwort kann nurnoch mehr Ärgern einbringen.
Die obere Kaste ist bei ihren Bestrafungen uneinsichtig und variiert sie nach Lust und Laune. Herrscher entreißen den Khaffiten alles was sie haben wollen und ziehen sie für Dienste heran, wie es ihnen gerade passt.
Flucht und Abwehr geschehen nur selten.
Eine Abwehr wäre oft idiotisch, sind die Krieger ja nicht umsonst gefürchtet und jeder Angriff seitens der geplagten Khaffit würde nur noch brutalere Satisfaktionen herbeiführen.
Die seltene Flucht ist mehrschichtig. Viele zögern wegen der Angst vor Bestrafungen, denn wer flieht und erwischt wird, wird hart bestraft. Andere wollen Freunde und Familie nicht zurück lassen, andere tun es nicht weil nicht viel(vorallem Gutes) über alles außerhalb Evelyyn hören. Der Lupus Umbra schürt, durch seine bloßes Umtreiben, noch die Angst der Khaffiten, erinnern sie doch zu sehr an die alten Göttergeschichten.
Religion
Evelyyner: Evelyyner glauben theoretisch an zwei Götter. Den großen Krieger und das Ungeheuer.
Die Evelyyner glauben fest daran, dass der große Krieger die Welt erschaffen hat und verkörpern seitdem die Wert, diese auf ihn assoziieren: Glaube, Mut, Entschlossenheit, Ordnung.
Mit der Zeit kam noch ihr Hass auf das Schlechte und Schwache hinzu, dass einige Herrscher als Freifahrtschein interpretierten, zu herrschen wie sie wollten.
Der große Krieger starb als er das Ungeheuer tötete, prophezeite aber vorher, dass es wiederkommen würde. Sollte das geschehen würde auch er wieder auferstehen.
Deshalb gibt es für Evelyyner einige klare Anzeichen für das Ende der Welt.
1.Die Horden des Bösen werden versuchen die Welt zu überrennen.
2. Die letzten Bastione werden sich verteidigen, jedoch wanken.
3. Das Ungeheuer zerbricht seine Ketten und kommt auf die Erde.
4. Der große Krieger erwacht erneut, sammelt seine Krieger um sich und vertreibt das Ungeheuer entgültig oder reißt die Welt mit sich.
Deshalb sammeln die Evelyyner, die besten Krieger um sich und halten die Geschichten warm um immer bereit zu sein.
Das Ungeheuer wird nicht als Gott angeserhen, obwohl es(anscheinend) göttliche Kräfte hat. Das Ungeheuer versucht aus seinem Gefängnis zu kommen um die Welt zu verschlingen und wird mit Chaos assoziiert.
Für die Gesellschaften Evelyyn erinnert der Kriegsgott Engoniens stark an das Ungeheuer, schon allein weil er ein Wolf ist.
Khaffiten haben deshalb Angst vor Lupus Umbra und Evelyyner hassen sie.
Khaffiten: Oberflächlich glaubt jeder khaffit an den großen Krieger aber sieht man sich ihre Strukturen besser an, reichen die GLaubensrichtngen vom Großen Krieger ab, hin zum Pantheon Engoniens oder dem Heidentum.
Anhänger Letzteren sind keine Ungläubigen per se, sind aber mehr mit ihrem eigenen Überleben beschäftigt.
Tracht und Bewaffnung
Evelyyner:
Krieger: Krieger tragen schwarze Kleidung, oft bestehend aus einer Tunika mit Stadtabzeichen, schwarzen Schuhen(wenn überhaupt), schwarzer Hose, Handschuhen und schwarzer Kopfbedeckung mit Gesichtsschutz.
Tosorüstungen sind üblich, viele Krieger setzen aber auf ihre Agilität und Kampfausbildung und verzichten deshalb auf Kettenhandschuhe, Beinlinge oder Helme.
Letztlich ist es aber dem Krieger selbst überlassen.
Krieger tragen Rundschild und Speer, Zweitwaffe ist dem Krieger überlassen, wenn er sich das unnötige Gewicht wirklich antun will.
Priester: Priester tragen weiße Gewänder, ausnahmslos. Die Tracht verdeckt den Kopf und besitzt einen Mundschutz.
Priester tragen nur Waffen wenn sie nicht in ihrer Stadt unterwegs sind oder ein Aufstand im Gange ist, also nie.
In diesen Fall ähnlen sie denen, der Krieger.
Herrscher: Herrscher tragen die kleidung ihrer vorherigen Kaste, schmücken diese aber derart oft auf das groteskeste aus, dass sie nicht mehr klar zu erkennen ist.
Waffen tragen sie kaum, solange sie keine vorherigen Krieger waren. Die meißten sind sowieso nicht mehr in der Lage dazu.
Khaffiten: Khaffiten tragen was ihnen gefällt oder sie herankommen können. An eine Kleiderordnung sind sie nicht gebunden.
Genauso handhaben sie ihre Waffen, sofern sie welchee tragen, was nicht üblich ist, vorallem in Städten nicht.
Das Land
Das Land ist in mehrere Bezirke geteilt, deren Herrschaft jeweils eine Stadt übernimmt.
Die Stadt Nero liegt "im Herzen" des Landes und verfügt nicht über einen Bereich außerhalb der Stadt. Sie dient als Hauptstadt.
Der Zustand der Bezirke ist unterschiedlich, die Bevölkerung variiert zwischen arm und reich.
Pferde sind überall Mangelware und existieren höchstens in den Schatzkammern der Herrscher.
So in etwa habe ich mir das vorgestellt, obwohl die Bezirke und die Wirtschaft noch nicht all zu sehr behandelt wurden.