Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 24318 mal)

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Offline Beorn

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Phexverflucht "Wer nicht laufen kann, sollte erst recht nicht Reiten. Unsere beste möglichkeit dürfte es sein junge Bäume zu schlagen und aus den Seitenplanen des großen Zeltes Tragen zu fertigen. Ein Pferd kann so einen Verletzen halb liegend ziehen und noch einiges an Last mittragen, vielleicht einen leicht verletzten Reiter. Wie viele Pferde stehn denn zu Verfügung?"
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Anders

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Anders legte den Kopf leicht schief und nickte dann. Damit konnte sie etwas anfangen. "Nun wenn ich mich recht erinnere waren deine ersten Worte über mich. "Du hast den Kender in meinen Kopf gelassen?!"
Jetzt musste sie tatsächlich wieder leicht lachen. Mit einem Blick auf die Tafel runzelte sie die Strin. "Lorainne erinnerst du dich an den Baum? Und die Höhle? Warum gehen wir nicht dort hin, dort wären wir geschützt."
Sie wischte sich die Hände sauber und sah sich um.
Es würde noch viel getan werden müssen und langsam spürte sie die Schlaflose Nacht.
"Mein Pony können wir nehmen. Ich kann laufen."
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Offline Vanion

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Du hast den Kender in meinen Kopf gelassen?! Der Schalk tanzte nun vor Vanions Augen, immer und immer wieder tippte er mit seinem Stab auf seine Schulter, und Vanion starb, starb, und starb erneut. Dann stand er wieder auf, sah Rugier fallen, Anders' Tränen. Marguerites Grab, ein Schwert - die Feuer Bregas, Soldaten des Lupus Umbra, sein Vater.

Er erwachte wieder und realisierte, dass er nur wenige Minuten weg gewesen war. So gut es ging, zwang er sich, durchzuatmen und die bittere, aber warme Flüssigkeit, die Lorainne ihm an die Lippen hielt, zu schlucken. Es dauerte einen weiteren Moment, bis er verstand, wo sie waren. Der Forêt d'Artroux, immer noch. Dieser Wald war Fluch und Segen der Götter zugleich. Der Zustand der Gruppe ließ es nicht zu, dass sie weit vom Ort des Turniers entfernt sein konnten, und die anderen sprachen darüber, das Lager abzubrechen. Er musste aufstehen! Helfen! Irgendwie! Doch zumindest die kommende Nacht musste er sich gönnen. Sein Fieber und der Grad seiner Verletzungen ließen einen wirklichen Aufbruch nicht zu. Er konnte keinesfalls reiten. Plötzlich erinnerte er sich daran, was Lorainne mit Alain getan hatte.

Er hatte plötzlich Angst, panische Angst. Er war verletzt, und die Gruppe musste weiter, sich in Sicherheit bringen! Lorainne musste in Sicherheit gebracht werden, und er war keine Hilfe. Er war eine Last. In harten Zeiten mussten harte Entscheidungen gefällt werden, und er fürchtete sich davor, alleine zurückgelassen zu werden, in einem Lager mit siechen, kranken, auf den Tod verwundeten Männern. Scharf sog er die kalte Luft ein, schmeckte den mulchigen Geruch des feuchten Bodens, den dunklen, scharfen Duft der Kiefern und Fichten.

Flehend stieß er hervor: "Nehmt mich mit! Bitte, bei den Göttern, lasst mich nicht hier liegen."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Sie hörte Beorn zu.
"Daran wird schon gearbeitet. Dieser Holzfäller- ich habe seinen Namen vergessen, kümmert sich bereits darum.
Einige müssen sicher liegen, andere können reiten, aber nicht viel mehr. Wieviel Liegende haben wir? Ulric, Vanion, Silas, Bran? Wer noch?"


Erneut glitt ihr Blick durch das Lager, um sich einen Überblick zu verschaffen.
"Beorn, es gibt Frühstück. Los! Wir brauchen die Heiler und jeden, der weiss wie er Verwundeten pflegt."
In Gedanken zählte sie die Pferde durch und überlegte, ob eines nicht lahmte, oder sonstwie Probleme machte.
"Wir bekommen sie alle hier weg. Die Höhle ist noch zu nah. Wir müssen weiter nach Norden. Oder ganz weg aus dem Wald. Er wird jeden Winkel absuchen, er wird wissen, dass ICH hier bin. Und er auch."
Ihr Kopf ruckte in Benjens Richtung.
Ja, sie war zuversichtlich, dass sie es schaffen würden. Wenn sie nicht doch noch von Savaric und seinen Schergen überrascht würden.

Sie hatte Anders nur mit einem halben Ohr zugehört, aber ihr Lachen wärmte ihr das Herz. Offenbar war sie von den schrecklichsten Dingen verschont geblieben.
Ein Kälteschauer lief ihren Rücken hinunter, als sie an diese Frau dachte, die Anders eine Axt an die Kehle gehalten hatte.
Sie hatte sofort das Schwert fallen lassen, und es beinahe verloren. Das Schwert, für das Benjen fortgegangen war. Aber sie hätte dieses Schwert gegen Anders eingetauscht, dass war ihr jetzt klar.

"Los, machen wir uns beim Frühstück Gedanken. Mit leerem Magen fällt das denken viel schwerer."
Sie ließ sich am Feuer nieder und griff nach etwas Brot und Käse, dass sie Anders und Boern anbot.
"Also, wie schlimm steht es wirklich um Ulric?"





Offline Beorn

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"Starker Blutverlust, angebrochene Rippen, der Schildarm hat einiges abbekommen, vielleicht verliert er ein oder zwei Finger der Führhand.  Linkes Fußgelenk ist stark lädiert, ekelhafte Kopfverletzung. Innere Organe scheinen intakt, doch wenn es zu vermehrter Schleimbildung kommt könnten seine Säfte auf Wochen ins Ungleichgewicht geraten. Er ist zu verletzt um von einem Pferd gezogen zu werden, und selbst wenn 2 trittsichere Männer seine Trage nehmen, kann ich nicht garantieren dass Golgari ihn nicht bald holt. Wenn er es überlebt werden Narben zurrückbleiben. Der Verlust von weiteren Körperteilen scheint mir unwahrscheinlich, solang er fachkundig behandelt wird. Leichtes Fieber, bei weitem nicht so schlimm wie bei Vanion, weshalb wir hier auch mit unseren begrenzten Mitteln wohl arbeiten können."
« Letzte Änderung: 02. Mär 15, 16:20 von Beorn »
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Offline gutemine

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  • Mina Felsbrück
Während Mina den Tee ausgeteilt hatte, versuchte sie die Stimmung Lager aufzufangen. So viele Emotionen! Wenn man in einem Gasthaus mitten im Gebirge groß wird, kann Intuition überlebenswichtig sein und Mina versuchte zu erfassen, was hier passiert war. Bei aller Erschöpfung spürte sie so viel Wut! Aber auch Sorge und Verbundenheit. Sie hörte den Streit zwischen Lorainne und einem verletzten Mann und auch wenn die Worte etwas anderes sagten, spürte sie eine tiefe Verbundenheit. Welch ein Gegensatz zu gestern! Obwohl es ein Fest sein sollte war da so viel Gefühlskälte und diese gespenstische Aura, die die Menschen umgab, und jetzt? Trotz des Leids gab es hier hinter Trauer und Wut so viel Wärme und Zuneigung. Mina entspannte sich, denn offensichtlich hatte sie die richtige Entscheidung getroffen. Hier würde ihr nichts passieren.
Einzig die Kenderin bereitete Mina Sorgen, denn sie war gestern auf dem Tunierplatz noch so unbeschwert und voller Leben! Und heute… welch ein Schatten lag auf ihrer Seele, wie vergiftet. Dabei hatte sie sich ihr gestern direkt verbunden gefühlt! Denn auch Mina liebt den Wald, den sie aus dem Hochgebirge nicht kennt… deswegen war sie doch eigentlich aufgebrochen, um den Wald zu sehen…
Sie riss sich aus ihren Gedanken. Jetzt war keine Zeit zum träumen.  Das Frühstück musste ausgeteilt werden.
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Offline Ulrich

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Ulric Lag unruhig. Aus seinen Täumen holte ihn nur der Schmerz, wieder und wieder, kurz zurück auf die Lichtung im Wald. Er erkannte das Gesicht Stellas die ihm etwas zu Trinken zu geben schien. Dan glitt er wieder ab. Seine Träume waren klar und viel näher gerückt als die Schmerzen seines Körpers. Aber jeder Augenblick den er wachen Geistes im Wald bei den anderen verbrachte macht ihm klar wie schlecht es um ihn stand. Er war mittlerweile sicher das sein Schildarm wohl einige Zeit .. wenn nicht sogar gar nicht mehr zu gebrauchen war. Sein Rechtes Knie fühlte sich wie ein Pochendes etwas an das er nicht genauer definieren konnte. Seine Brust brannte und er hoffte das seien Wundmittel und keine entzündeten wunden. Was er allerdings konnte war sicher zu sein das er keinen Körperteil verloren hatte. Aber jeder schmerzte und brannte.
Sein Geist wollte sich aufrichten sein Körper konnte nicht. Die träume waren da nicht besser. Umzingelt und eingekesselt. Neben ihm seine Freunde und Schildbrüder. Schwer verletzt dem Tode nah. Ein Traum glich dem anderen und keiner war gut. Nur das Gesicht seines Vaters ließ ihn hin und wieder aufatmen und gab ihm etwas halt.
Er würde durchalten und kämpfen.
`Ich bin eine Last für die anderen. Wie lange liege ich schon hier ? Wie lange werde ich noch hier liegen ? Kann ich je wieder helfen ? Ich bete, ich flehe und ich kämpfe gegen das Ende.´
Im Krieg werden mutige Menschen Helden.
Feiglinge kehren lebendig nach Hause zurück.
(Andrija Talic)

Offline Beorn

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Zwei Bissen Brot und Käse im Mund Rappelt sich Beorn wieder auf, verzeiht das Gesicht kurz vor Schmerz als er verscuht sich auf den Gebrochenen Arm zu stützen. "Ich glaube ich habe auf dem Weg hierher einen Baldrianstrauch gesehn. Mit etwas Kiefernharz lässt sich aus den Blättern ein Räuchermittel für traumlosen Schlaf machen. Bringt Vanion vorsichtig an eine windgeschützte Stelle, und nehmt ein Stück der Lagerplane mit."
Ein gutes Stück abseits des Lagers findet sich tatsächlich ein Strauch besagten Krautes, doch Blätter konnte er noch keine hervorbringen.
Was solls. muss halt Stiel und Wurzel herhalten. Peraine wirds mir verzeihen.
Vorsitchtig gräbt Beorn die Pflanze mit seinem Messer aus und macht sich auf den Rückweg.
Dort kommt vernimmt er gerade Ulrics Worte
"Bleib ruhig. Du liegst hier inzwischen eine Nacht, morgen früh werden wir einen neuen Lagerplatz suchen. Bis dahin versuch, dich nciht zuviel zu bewegen. Deinen Schildarm wirst du wohl erstmal nicht belasten können, aber wenn du nicht zu viel Unsinn damit machst kriegen wir den wieder hin."
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Offline Anders

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Anders versuchte tapfer zu bleiben. Es gab so viel um sie herum, dass es genug Ablenkung und Dinge gab die getan werden mussten. Immer wieder Verbände Wechseln Wunden, waschen und andere Dinge.
Sie war noch nicht ganz beim Feuer als sie eine schwache Stimme hörte. Vanion! Er war wieder zu sich gekommen. Hastig drehte sie sich um und eilte an sein Lager nur um sein flehen mit zu bekommen und wieder brannte ihr Herz.
"Du Dummkopf.", sagte sie leise aber für ihn verständlich und wischte ihm den Schweiß von der Stirn. Sie griff nach seiner zitternden Hand und drückte sie. "Wir lassen dich nicht zurück. Und Ulrich auch nicht. Keiner von euch wird hier gelassen. Das können wir nicht tun."
Vorsichtig drückte sie ihm einen Kuss auf die Stirn. "Du musst nur zu Kräften kommen. Hab keine Angst Vanion. Du hast mir so viel geholfen. Jetzt ruh dich aus und lass mich arbeiten."
Sanft strich sie über seinen Handrücken. Egal was kommen würde sie würde ihn nicht hier lassen. Oder die anderen, auch wenn ein Transport gefährlich war.
Als er wieder in seinen fiebrigen Schlaf glitt löste sie sich widerwillig und trat wieder an das Feuer wo sie dankbar den Käse annahm und das Brot. Aber wirklich viel wollte sie nicht hinunter bekommen.
"Was ist wenn wir nach Hilfe schicken? Ein Bote oder so? Man könnte uns zumindest entgegen kommen oder einen sicheren Ort für uns finden. Ich glaube auch, das eine Große recht verletzte Truppe mit schwer verwundeten sehr auffallen wird."
"Was ist wenn wir uns Etappenweise zurück ziehen. Einige der gesündesten Bleiben hier zur Hilfe und Schutz und der Rest reist in kleineren unauffälligeren Grüppchen vor. Dann würden wir in der Masse nicht auffallen? Und wir haben Stella noch hier. Sie kann uns sehr gut helfen, bei schwer verwundeten."
Unsicher sah sie zu Lorainne.
"Und eine kleinere Gruppe kann man auch hier im Wald gut verstecken. Er kennt ihn nicht wie wir."
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Offline Sandra

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Sie verfolgte das Gespräch über den Abbau des Lagers während sie mit einem warmen, nassen Tuch Ulrics Wunden auswusch.

"Felix und ich sind mit den Pferden bis in die Nähe geritten und nur das letzte Stück zu Fuß gegangen. Die kann ich holen gehen."

Vorsichtig entfernte sie Fäden der Verbände aus den angetrockneten Wunden und machte zwischendrin immer wieder Pausen, um Ulrich zu Atem kommen zu lassen und ihm etwas von dem schmerzstillenden Tee zu geben. Besorgt glitt ihr Blick dabei über die Schienen, die seinen Arm hielten und den Verband an seinem Kopf. Er schwitzte leicht, war jedoch nicht so pitschnass wie Vanion.
Mit einem Tuch, das sie in kaltem Wasser getränkt hatte tupfte sie ihm vorsichtig etwas Schweiß vom Gesicht.

Leise und ruhig sprach sie auf ihn ein "Danke Ulric, ohne dich sähe es hier bestimmt noch schlimmer aus und wer weiß, ob Lorainne oder Vanion noch hier wären....Mach jetzt keinen Unsinn. Kämpfen kannst du, also hör jetzt bloß nicht damit auf nur weil du deine Waffe nicht halten kannst."

Nachdem sie alle Wunden gereinigt hatte machte sie sich daran, neue Verbände anzulegen.
Sie wusste schon, warum sie sich normalerweise nach Möglichkeit von sowas fern hielt. Aber hier wurde gerade jede Hand gebraucht und es waren ihr lieb gewonnene Gefährten, die hier schwer verletzt lagen.
Sie begann leise zu singen. Stella beruhigte das Lied immer und erinnerte sie daran, dass man vor manchen Dingen völlig zu Unrecht Angst hat. Ein Lied, das ihre Eltern ihr oft vorgesungen haben, als sie noch klein war.

"Dass die Sonne sich verdunkelt hatte man schon oft geseh'n,
dass die Vögel nicht mehr flogen war vielleicht noch zu versteh'n,
dass es plötzlich kälter wurde lag gewiss am Abendlicht,
doch das dumpfe Beben das näher kam verstand man einfach nicht.

Man verkroch sich in den Häusern, niemand schlief in dieser Nacht,
nur die Kinder wurden eilig mit einem Trunk zur Ruh' gebracht,
doch man hatte eins vergessen und als keine Zeit mehr blieb,
hörte man es singen am Straßenrand und es sang sein Lieblingslied:

Riesen sind nur halb so groß, sind ja lange Zwerge bloß,
Riesen haben Riesenangst, wenn man ihnen auf der Nase tanzt!

...."


Als sie merkte, dass Ulric vergeblich versuchte, sich aufzurichten hielt sie ihn fest und unterbrach den Gesang
"Warte, bleib liegen. Dafür bist du noch zu schwer verletzt. Aber wenn du mir einen Moment gibst, kann ich deine Schultern ein wenig anheben, dass du einen kurzen Blick in die Runde bekommst.
Wie Beorn schon sagt, es ist zu befürchten, dass du den Unsinn hier überlebst."
Den letzten Satz sprach sie mit einem leichten Lachen aus, Trübsal hatten sie im Lager wahrlich schon genug.
« Letzte Änderung: 02. Mär 15, 12:37 von Sandra »
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Offline Beorn

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Wo ist denn... Verdammt, die Destille hatte ich nie mitgebracht. Hilft nix. aber wenn man die Teekanne abdichtet und den Kolben über den Ausguss....
"Ich brauche jemanden der mir das hier kleinhackt und mörsert bitte. Ich versuche in der Zeit etwas zum Destillieren zu bauen. Ich brauche auf jeden Fall Kiefernharz und etwas Hanfseil. Und wenn jemand bitte in diesen Holzscheit Kreuzförmig einsägen könnte?"
Etwa Abseits des Lagers nimmt die abenteuerliche Destille, zu deren Bestandteilen unter Anderm auch Beorns Trinkhorn gehört und welche nur von gutem Willen, einigen stücken Bindfaden und viel Harz zusammengehalten wird, langsam Form an.
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Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Ein Kurzes Lied dran an seine Ohren , es war beruhigend. Dann viel er wieder in die Bewusstlosigkeit. Er würde wohl einige Zeit schlafen.
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(Andrija Talic)

Mel

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Lorainnes Magen krampfte sich bei Beorn Beschreibung zusammen.
"Merde."
Nur mit Mühe brachte sie ein paar Bissen hinunter, und streifte dann wieder durch das Lager, sprach hier und da ein paar tröstende Wort, hielt Hände, versuchte Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln.
Dann fasste sie ienen Entschluss.
Sie waren zuviele. So viele Menschen konnte sie nicht verstecken.
Sie mussten fort.
Also sprach sie mit ein paar ihrer Männern. Sie würden diejenigen, die es schaffen würden, von hier fortschaffen. Nach Bourvis, ins Alamarkloster und schlimmstenfalls nach Marnois. Dann wäre sie ihrem Onkel zwar etwas schuldig, aber sie war nicht bereit, Savaric de Roquefort auch nur noch einen weiteren Mann zu oftern.

Sie und ein paar Andere würden hier die Stellung halten, bis auch der Rest in der Lage wäre einen Transport zu überleben.

Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
Noch während sie mit Ulric sprach, driftete er unter ihren Händen schon wieder in die Bewusstlosigkeit ab, doch seine Atmung war gleichmäßig und ruhig. Während sie ihm noch einmal den Schweiß abtupfte und alle Verbände prüfte sang sie leise weiter.

"Da erzitterte die Erde und es zog ein Sturm herauf,
und die Menschen in den Häusern gaben alle Hoffnung auf,
dieses Kind war längst verloren - das war nun für alle klar,
denn es ahnte niemand in der Not, was da draußen geschehen war.

Und dann trat er aus den Wäldern, der gefürchtete Gigant.
Einen Baum von hundert Jahren knickte er mit einer Hand.
Und er sah das kleine Wesen, das ihn nicht zu fürchten schien,
langsam kniete er sich zu dem Kind und es sang sein Lied für ihn:

Riesen sind nur halb so groß, sind ja lange Zwerge bloß,
Riesen haben Riesenangst, wenn man ihnen auf der Nase tanzt!"


Schließlich stand sie vorsichtig von Ulrics Lager auf und half dann so gut es ging bei Beorns improvisierter Destille.

"Brauchst du noch etwas?"
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Offline Beorn

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"12 Magier der Akademie zu Donnerbach wären nicht schlecht. Ansonsten könntest du dich bitte um den Baldrian kümmern? Wenn wir die gemörserten zweige mit Alkohol abdestilliern sollte das Resultat stark genug sein."
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