"In Haubach. Bei den Äxten. Anders wurde krank, und ich hab sie am Nachmittag im Lager gepflegt. Auf der Rückreise habt ihr davon gesprochen, dass ihr Pläne geschmiedet habt, und mir davon berichtet, dass ich die Menschen von La Follye aufwiegeln soll. Ich dachte, ihr habt das in Haubach besprochen - und du benimmst dich, als hättet ihr sehr intime Worte gewechselt."
Er sah Lorainne scharf an.
"Hör mal, ich bin nicht blöd und nicht blind. Ihr benehmt euch, als gäbe es etwas, was nur ihr beide wisst, wie - wie einen Witz, den nur ihr beide versteht, oder ein Geheimnis, das ihr miteinander teilt. Wenn du mir nicht davon erzählen möchtest, gut. Ich bin nicht beleidigt, keine Sorge."
Er konnte sich nicht vorstellen, dass die zwei das Bett miteinander geteilt hatten, aber gewiss hatten sie in einer trauten, zweisamen Stunde zärtlichere Worte füreinander gefunden. Da war Vanion sich sicher. Nur ging es ihn im Grunde nichts an, und das wusste er. Plötzlich musste er an Komm in meine Burg denken, und seinen Versuch, Lorainne zu erklären, worum es dabei ging. Unwillkürlich schnaubte er belustigt. Als Lorainne ihn fragend ansah, schüttelte er nur den Kopf.
"Du musst selbst wissen, was du tust. Und mittlerweile machst du sogar den Eindruck, als wüsstest du das." Er zwinkerte sie entwaffnend an.
"Benjen bedeutet dir viel, aber was die Zukunt bringt, das weiß man nicht. Also lass' uns lieber etwas unbeschwerter sein, und uns vor allem auf das konzentrieren, was vor uns liegt: Savarics Sturz."
Ernster fuhr er fort: "Wenn wir erst in Firngard sind, werde ich als Vanion de Roquefort auftreten, n'est-ce pas? Je pense que je peux parler la langue caldrique suffisament, mais je ne pense pas que le peuple il me fait facile. En contrair, beaucoup me va douter. J'ai besoin de gagner les cœurs du peuple par des actes, non par des mots. Comment puis-je mal Savaric et aider les gens dans le même temps? Je ce ne sais pas.
Peut-on voler son argent et le donner aux pauvres? Pouvons-nous piller ses greniers?"