Autor Thema: Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.  (Gelesen 46765 mal)

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Mel

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Beschwichtigend lege sie ihm eine Hand auf den Arm und lächelte Mina kurz aufmunternd zu, bevor sie seine Frage beantwortete:"Die Königin naürlich. Außerdem wollte ich die Stadt schon immer sehen. weiter als bis zur Front an der Droor bin ich nie gekommen. Ich begleite Isabeau de Lioncoeur. Was ist mit Dir? Wirst Du mit.. mir kommen?"

Offline Isegrim

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Er blickte ihr in die Augen. "Ich soll mit nach Donnerheim?"
Er wollte sie ungerne alleine reisen lassen gerade nach der Sachen mit Merten.
Und es war auch kein Platz für Diskussionen. So kam sehr eindeutig "Ja ich komme mit dir."
Er schaute sie von oben bis unten an.
"Aber ich denke mit deiner Rüstung wirst du vermutlich wieder nur bis vor die Tore kommen."

Mel

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Lorainne hib eine Augenbraue:"in erster Linie bin ich Ritter. Und als solcher trage ich selbstverständlich Rüstung. Oder wolltest Du auch ein Kleid tragen, chevalier?"

Offline gutemine

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Mina fixierte Benjen... Warum polterte er sie an, wenn doch Lorainne ihn nicht hatte aussprechen lassen? Irgendetwas schien er gegen sie zu haben. Aber Lorainne legte schon ihre Hand beschwichtigend auf Minas Arm. Nun gut. Im Grunde konnte es ihr jetzt auch erst einmal egal sein.
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Offline Isegrim

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"Du willst die Königin in Rüstung aufsuchen?"
Benjen fing an zu lachen.
"Ich denke wir werden wohl für einen von uns beiden noch ein Kleid kaufen müssen."
"Aber ich werde es nicht anziehen. Und ein Chevalier weis wann er sich wie zu kleiden hat."
Warm lächelt er sie an. Er wusste das es ihr nicht wirklich passt. Nur wird sie sich da wohl mit abfinden müssen.
Und sicher nicht weil er sie Zwingen würde.

Er beugte sich nach vorne zu ihrem Ohr. Dabei vernahm er ihren Geruch.
"Du hast die letzten Tage in einem Kleid genau so eine gute Figur gemacht wie wenn du Rüstung trägst."

Offline Spacey

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Tankred war ein wenig ungehalten. Die Chevaliere schien der Meinung zu sein, über ihn einfach so verfügen zu können. Schließlich stand er nicht in ihren Diensten. Andererseits lag Lorinan ohnehin auf seinem Weg und er könnte von dort ohne Umweg in Richtung Galladoorn weiterreisen. Und die Aussicht, dorthin in Gesellschaft der Schankmaid zu reisen, war natürlich nicht die schlechteste.
Während er noch überlegte, hatte sich ein kleines Wortgefecht zwischen der Chevaliere und Mina einerseits und Benjen andererseits entwickelt. Er verfolgte die weitere Unterhaltung mit amüsiertem Interesse.
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Mel

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"Ich habe nicht gesagt, dass ich die Königin in Rüstung aufsuchen werde. Dennoch kann ich zum Kleid kein Schwert tragen, und das sollte ich als Ritter."
Als er ihr das Kompliment machte, errötete sie.
Dann wandte sie sich erneut an Mina:"alors, wirst du tankred mitnehmen und gut auf ihn aufpassen? Nicht, dass ihm noch etwas passiert, nachdem wir ihn im wald aufgegabelt haben."

Offline gutemine

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Mina war sich nicht sicher, ob sie Lust hatte, in Gesellschaft des Schreiberlings weiter zu reisen. Und dann auch noch auf ihn Aufpassen?
"Ich werde mich bemühen, Mademoiselle. Offensichtlich kann er mit einer Waffe noch weniger umgehen als ich. Allerdings würde ich ihm glatt zu trauen, jemanden mit seiner Zunge zu erstechen. Ob ihm das jedoch gegen den Lupus Umbra weiter helfen wird...." Mina erschauderte, als sie an die letzte Begegnung zurück dachte. Sie musste wahnsinnig sein, sich freiwillig noch einmal in eine solche Gefahr zu begeben. Sie schluckte. Wenigstens habe ich diesmal Jori und Mia bei mir.
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Offline Spacey

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"Verehrteste Chevaliere, da Ihr mich wieder loswerden wollt, werde ich wohl das Fräulein Mina und die Magiertruppe ein Stück Weges begleiten. Glücklicherweise hatte ich noch ein paar Silberstücke übrig, um beim Waffenschmied im Dorf einige Gegenstände zu erwerben, so dass ich den Weg nicht ganz unbewaffnet antreten muss."
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Offline Isegrim

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Benjen stand neben ihr und legte Lorainne die Hand auf die Schulter.
Dann betrachtet er die beiden anderen. Er wusste noch nicht wirklich wie er die beiden einschätzen sollte. Gerade nach der Sache mit den mit dem Gift war sei  Mißtrauen wieder geschürt.

Mel

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Lorainne musterte Tankred abschätzend.
"Loswerden? Mitnichten. Ich gebe Euch lediglich eine Aufgabe, Tankred. Und was ihr alles aus den Reykländern herausbekommen habt... Euch entgeht kaum etwas, ich denke, bei der Suche nach jener von Pfauengrund kann das helfen. zudem möchte ich dabei unterstützen, da ich selber nicht helfen kann. Wir haben Euch geholfen, dass ihr nicht alleine reisen musstet und jetzt helft ihr uns. Danach sind wir quitt. Vielleicht findet ihr dann auch einen neuen Soldherren, machen wir uns nichts vor, so gerne ich Euch bei mir halten würde- ich kann mir Eure Dienste schlicht nicht leisten."
Sie war es leid, sogar dieser Schreiberling besaß eine größere Börse als sie! Und mehr als die Hoffnung, dass ihr bald wieder La Follye gehören würde, hatte sie nicht.
"Mina, Dir steht es natürlich auch frei, anchließend dorthin zu gehen, wohin Dein Herz dich trägt. Gleichwohl würde ich mich freuen, wenn Du zurückkommst. Du hast soviel für uns getan und ich möchte nur ungern auf Dich und Deine Fähigkeiten verzichten. Doch auch Dir kann ich nicht mehr bieten, als jedem anderen in meinem Gefolge."
Lorainne erhob sich, als Benjen ihr die Hand auf die Schulter legte.
Er beäugte beide mißtrauisch und Lorainne verdrehte die Augen.
Als Merten ihr einen Krug Wasser reichte, steigerte sich sein Blick in grenzenlosen Hass und instinktiv schon sie sich zwischen Benjen und ihrem neuen Knecht.
"Das wird eine wunderbare Reise, scheint mir."
Ihre Stimme troff vor Ironie.

Offline Isegrim

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Er wollte Lorainne nicht ins Wort fallen zudem hatten sie deshalb zu häufig einen unnötigen Streit gehabt.
Er ging auf Tankred zu und drückte ihm seinen Jagddolch in die Hand.
"Vielleicht kann er euch ein wenig weiterhelfen!"
Danach ging er zu Mina und legte ihr die Hände auf die Schultern.
"Gebt acht auf euch und eure Begleiter!"

Im Anschluß ging er zu Sophie, sie hatte bereits seine Reisekleidung bereit gelegt. Er drückte sie liebevoll an sich und ging dann ins Zelt sich umziehen.

Offline Spacey

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Sein Ärger war plötzlich wie weggefegt. Die Chevaliere war zwar nicht gerade vermögend, aber irgendetwas an ihr übte zu seinem Erstaunen eine gewisse Anziehungskraft aus, die durch ihren momentan wütend gereizten Zustand noch verstärkt wurde.
„Chevaliere, Ihr braucht mich nicht mit schnödem Metall zu entlohnen, Eure Gunst wird mir Lohn genug sein“, entgegnete er.  „Und ich werde tun, was ich kann, um Euch zu Diensten zu sein.“
Er nahm Merten den Wasserkrug aus der Hand, goss etwas davon in sein Trinkhorn und trank es aus. Dann reichte er den Krug der Chevaliere. „Und Ihr solltet auf der Hut sein. Mir scheint, Euch drohen größere Gefahren auf Eurer Reise als mir.“

Als Benjen ihm den Jagddolch in die Hand drückte, blickte er ihm nachdenklich nach. Der Kerl machte zwar immer ein finsteres Gesicht, war aber vielleicht doch nicht so übel wie er anfänglich gedacht hatte.
« Letzte Änderung: 23. Mai 15, 09:10 von Spacey »
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Mel

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Amüsiert schüttelte sie den Kopf.
"Eigentlich sollte ich Euch mit nach Donnerheim nehmen. Dann wäre es eine sehr kurzweilige Reise und Euer Geschick mit Worten könnte mir dort sicher von Vorteil sein. Aber mir wäre wirklich wohler, wenn ihr Mina begleitet. Und wenn ihr wollt, das gilt auch für Dich Mina, kommt ihr zurück und tretet in meine Dienste."
Lorainne zog ein paar Geldstücke aus ihrem Beutel und reichte sie Mina.
"Das ist für Eure Auslagen auf der Reise. Erstattet mir Bericht und danach verhandeln wir alles weitere."

Erstaunt blickte sie auf Benjens Waffe.
"Entweder schätzt er Euch doch, oder er hofft, dass Ihr Euch elber mit dem Dolch umbringt." Lorainne grinste den Scriptor an.

Offline Spacey

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Tankred grinste zurück: "Ich glaube, so ganz sicher weiß er das selbst noch nicht."
Er hätte gerne noch etwas geplaudert, aber die Zeit drängte. "Und nun entschuldigt mich, ein paar Vorbereitungen für den Aufbruch stehen noch an."
Bei diesen Worten neigte er leicht den Kopf und ging dann gemessenen Schrittes zu seiner Unterkunft, um alles für den Aufbruch zusammenzupacken.
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