Autor Thema: Frühling in Salmar, die Tage nach dem Grenzwachtfest 265 n.J.  (Gelesen 46741 mal)

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Offline Torben Menasa

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Lyra erwiedert die Umarmung
"Anders ist doch meine Schwester...."
Und auf sein Flüstern nickt sie kurz und antwortet sie ebenfalls flüsternd
Danach schaut sie ihm kurz in die Augen und versucht ermutigend zu Lächeln bevor sie ihn auch nocheinmal kurz drückt
"Leider liegt das Ergebnis nicht in meiner Hand, aber ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder frei zu sein"

Torben drückte sie noch einmal.
"Das hoffe ich doch!"
Torben sah ihr nach, als Lyra den Weg weiter ging. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder seiner Arbeit zu.
Wer heilt, nimmt Schmerz.  Wer Schmerz nimmt, kann Schmerz geben. [Codex Apothecariat Valkenstein] -- Torben Menasa, Valkensteiner

Und so wurde er im Tode zu dem, was er im Leben war -- Silas, Schatten ---

Offline Torben Menasa

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  • Wer heilt, hat Recht!
Silas schritt durch das Lager. Er hielt Ausschau nach den Zelten der Chevaliere. Hinter sich führte er einige Pferde: sein eigenes, das von Vanion, Benjen und von Lorainne.
Vom Hauptweg aus konnte er nach einiger Zeit Benjen erkennen, wie er ein Zelt betrat. Andere sah er von seiner Position aus nicht.
>>Hier muss ich richtig sein << dachte er.
Silas band die Pferde an einem Pflock in der Nähe der Zelte an und betrat das Lager.
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Offline gutemine

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  • Mina Felsbrück
Mina stand da, wie vom Donner gerührt. Natürlich, natürlich würde sie wieder kommen. Letztendlich... Hatte sie hier nicht eine Aufgabe? Freunde, auf die sie zählen konnte? Auch wenn sie jetzt der einmal Abstand brauchte. Ungläubig hörte Mina zu, als Lorainne sagte, sie würde sie gerne in ihre Dienste nehmen. In ihr Gefolge aufnehmen... Wie Merten... Mina schluckte. So sehr sie sich überwältigt fühlte von diesem Angebot, sie brauchte definitiv Zeit, um sich darüber klar zu werden, was das bedeutete. 

Mit leichtem Unwohlsein nahm Mina die Geldstücke, die Lorainne ihr reichte. Natürlich würde es die Reise so komfortabler machen und sie musste nicht für jede Mahlzeit den Stall misten oder was auch immer. Allerdings war es ja ihre Idee gewesen, sich an der Suche zu beteiligen. Nun ja. Mina steckte das Geld ein, denn es war im Grunde auch die Versicherung, dass sie wieder kommen würde. Jetzt war es nicht nur ihre persönliche Sache.

Als Benjen plötzlich seine Hände auf Minas Schultern legte, musste sie schlucken. Er sorgt sich, wurde ihr klar. Warum auch sollte er ihr mehr trauen als Merten? Nun gut, sie hatte nicht versucht Lorainne umzubringen, aber im Grunde wusste er immer noch viel zu wenig, um ihr bedingungslos vertrauen zu können. Insofern war das jetzt eine große Geste. Mina erwiderte seinen Blick. Lorainne konnte sich glücklich schätzen, ihn zu haben. Voll Dankbarkeit wandte sie sich an Lorainne
"Habt Dank, ich werde mein Bestes tun, auch wenn das vermutlich nicht viel sein kann. Ich werde Euch berichten."

Mina war so durcheinander, dass sie sogar leicht knickste als sie sich verabschiedete. Sie atmete tief durch und machte sich auf die Suche nach Kadegar. Sie hatte noch einen Zuwachs der Reisegesellschaft zu beichten und war sich ziemlich sicher, dass dies kein lustige Unterredung werden würde.
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Offline Lyra

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Nach ihrem Abschied von Torben wandert Lyra, auf der Suche nach Anders, weiter durch die Lager. Dieser Tag fiel ihr noch viel schwerer als sie es erwartet hatte.
Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld. (japanische Weisheit)

Offline Lilac

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  • Beissen ist auch nur eine Art der Kontaktaufnahme!
Nachdem das Frühstück beendet und Celestin und Fleur die Tafel abgetragen hatten, zog sich Fleur für eine Weile in eine ruhige Ecke zurück und betrachtete den Brief, den der Bote gebracht hatte. Mit heißen Wangen brach sie das Siegel und entfaltete das Papier, nur um alsdann auf die Schrift zu starren, die sie nicht lesen konnte.
Wen würde sie nur fragen können? Celestin konnte genausowenig lesen, wie sie, einen der Männer zu fragen war undenkbar und die Baronin damit zu behelligen würde ihr nie in den Sinn kommen...
Fleur die Wäschemagd // Galeya KRAMBAMBULI // Luise die Hure aus Brega // Jenna die Magd von Jelena // Julienne, Falknergehilfin, ehemalige Gardistin und Botenreiterin // Beeke Fischer die ewige Doktorandin der Zoologie an der Ayd'Owl

Offline Anders

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Anders ließ den Blick durchs Lager wandern. Sie bemerkte wue jemand das Valkensteiner Lager verließ. Spitze Ohren...?
Sie sprang auf. "Lyra!", rief sie und winkte fröhlich . Es war immer noch ungewohnt ihre Schwester mit spitzen Ohren zu sehen.
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Offline Lyra

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Ein kurzes Strahlen huscht über Lyras Gesicht als sie Anders sieht, dafür wirkt sie im nächsten Moment um so düsterer... Jetzt wurden die Abschiede kommen du ihr besonders schwer fallen würden.
Dennoch zwingt sie sich während ihrer Schritte auf Anders zu, zu einem Lächeln
"Hallo Anders, genau dich gabe ich gesucht"
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Offline Anders

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Anders Grinsen verschwand als sie Lyras Gesichtsausdruck sah. Sie sah furchtbar aus... und irgendwie bleich so komisch das auch klang. Das war nicht ihre gesunde Steinfarbe. Sie warf einen kurzen Blick zu Juliana.
"Warte bitte kurz", sagte sie und lief zu ihrer Schwester. Sie ergriff ihre Hände, sie waren kalt und drückte sie. "Lyra?"
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Offline Lyra

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"Mir geht es gut" Lyras Stimme klingt ungewohnt dünn
"Es ist nur die bevorstehende Reise... Und dass ich euch alle jetzt schon vermisse"
Sie nimmt ihre kleine Schwester in den Arm
"Und Kadegar ist sauer auf mich, weil er denkt, dass ich in meinen Tod Laufe oder si was"
Nach kurzem schlucken spricht sie weiter
"Und er hat damit vielleicht nicht mal unrecht, aber was ist, wenn ich doch die falsche Lyra bin?"
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Offline Anders

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Anders drückte Lyra ansicht. Die Unsicherheit ihrer Schwester beunruhigte sie. Lyra war sonst nie Unsicher.
"Ich werde dich auch vermissen Lyra aber ich habe keine Bedenken das du nicht zurück kommst."
Sie löste dich von der Fee und schaute ihr lächelnt ins Gesicht. "Es ist dich egal ob du jetzt spitze Ohren hast oder goldene Augen. Du bist doch immer noch du. Du warst halt virher eine Raupe und jetzt bist ein Schmetterling."
Sie tippte der Fee an die Ohren.
"Du hast dich nicht verändert nur dein aussehen. Deshalb kannst du garnicht die falsche Lyra sein."
Ermutigend drückte sue Lyras Hände. " Du wirst zurück kommen und ich werd auf dich warten. Und Kadegar wird das auch machen. Er tut immer so als sei er ein Igel aber eigentlich ist er doch ganz nett. Sonst hätte er nie einem Kender geholfen."
Lyra sah immer noch bedrückt aus also überlegte sie.
"Pass auf wir machen es so. Du hast dich gesagt das ich Licht bin richtig?  Und du gehst jetzt an einen Dunkeln Ort. Wenn du nicht mehr weiter weißt denk an mich. Ich werd sowieso die ganze Zeit an dich denken. Du bist nicht allein. Bi  n ich ja auch nicht. "
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Offline Lyra

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Lyra nickt anders zu als sie die Umarmung löst
"Manche Veränderungen sieht und spürt man nicht. Aber Equiel hätte das doch gar nicht zugelassen, wenn es nicht dieser Zeitlinie zuträglich wäre. Ich hoffe es zumindest"
Sie schweigt kurz, dann lächelt sie leicht
"Ich hoffe ich bin ein hübscher Schmetterling und kein langweiliger Nachtfalter. Und ich hoffe, dass Kadegar übrrhaupt noch mit mir redet, er ist vorhin aus dem Lager verschwunden und er neigt dazu einen einfach stehen zunlassen, wenn er sauer ist"
Bei dem Bild eines stacheligen Igel-Kadegars muss Lyra dann aber doch grinsen
"Igel passt zu ihm, ja... Wenn man mal an seinen Stacheln vorbei ist, ist er doch irgendwie verletzlich."
Sie nickt ihrer Schwester zu
"Dann trage ich jetzt den Gedanken an dich als leitendes Licht in meinem Herzen"

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Offline Anders

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"Natürlich bist du ein schöner Schmetterling! ", empörte sich Anders und grinste. "Wer was anderes sagt hat keine Ahnung."
Sie blickte Lyra in die Augen und musste kichern. "Sag Kadegar bloß nicht das ich ihn unter seiner Stachelrüstung für eine kuschlige Person halte. Ich glaube das würde er mir übel nehmen und es als Anlass sehen mir das Gegenteil zu beweisen."
Sie blickte zum Himmel und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
"Egal was ist ich werde auf dich warten. Und wenn alles schief geht treffrn wir uns einfach in brega zum Knollenfest. Egal welches Jahr." Sie schaute wieder zu Lyra und drückte ihre Hände. "Das hier ist kein Abschied Schwester. Wenn alles erledigt ist kommst du wieder. Und wenn nicht dann werde ich etwas sehr dummes tun und den Wald auf links drehen."
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Offline Brianna

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Ehe Juliana auf Anders Frage antworten konnte, erblickte Anders Lyra und sprang auf.
"Geh ruhig zu Lyra!"
Juliana schaute den beiden eine Weile bei ihrer Unterhaltung zu.

Offline Lyra

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Lyra muss auch etwas grinsen
"Keine Sorge, werde ich nicht. Vermutlich würde er mir erstmal beweisen, wie stachelig er sein kann. Wobei derzeit ist er sowieso sauer auf mich, wegen der Sache mit dem Schlafwald. Er hält es für eine dumme Idee und ich kann ihm meine Gründe nicht so einfach erklären."
Sie nickt Anders aufmunternd zu
"Wenn ich es nicht nach Westmynd schaffe, dann treffen wir uns in Brega. Und wenn nicht dieses Jahr dann versuchen wir es jedes Jahr wieder."
Anders Hände wirkten auch etwas kühl, als sie Lyras drückte und die Fee versucht die Finger ihrer kleinen Schwester aufzuwärmen
"Wenn ich im Wald bleibe, dann ist es vielleicht mein Schicksal. Bitte tu nichts dummes und pass auf dich auf... In Ordnung?"

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Offline Anders

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Anders lachte. "Ich bin doch wie dafür gemacht dumme Dinge zu tun. Aber auch das ist irgendwie Ansichtssache. Ich meine ich finde ja auch manche Dinge dumm die Menschen machen und so oft wie sies mir sagen."
Sie kicherte. "Ich kann dir also nicht versprechen das ich nichts dummes tun werde, aber ich kann zumindest sagen das ich nichts tun werde was ich nicht vertrete."
Sie stupste Lyra in die Seite und meinte: "Vielleicht gefällts dir ja auch so gut im Schlafwald das du freiwillig da bleibst, aber dann will ich eine Möwe. Ach es wird schon gut gehen Lyra und keine Sorge, Kadegar wird schon merken das du ihm fehlen wirst wenn du erstmal weg bist. So sind die Menschen."
Vorsichtig löste sie eine Feder aus ihren Haaren. "Hier, nimm sie mit. Du kannst sie mir zurück geben wenn wir uns das nächste mal sehen wenn du möchtest. Wenn du sie behällst ist es aber auch nicht schlimm."
Dann schlang sie nochmal die Arme um Lyra und drückte sie fest an sich. "Machs gut meine gute Fee.", sagte sie und schmiegte ihren Kopf an Lyras Schulter. "Du schaffst das. Ich weiß es."
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