Es sollten doch noch einige lange Stunden Schlaf vergehen, bis Luthor das aufgeholt hatte, was er brauchte um wieder voll auf der Höhe zu sein. Dabei störte es ihn auch gar nicht, sich auf das nächstbeste Fell inmitten von Truhen und Kisten fallen zu lassen, sich eine der Reiterdecken zu greifen und einzuschlafen. Er wurde erst wieder wach, als Stimmen im Zelt ertönten, aber er versuchte, sich noch mehr zu verkriechen um doch noch etwas Zeit im Reich der Träume zu verbringen. Vergeblich. Schließlich hörte er auf, sich etwas aufzuzwingen, seinem Körper waren die Stunden wohl genug gewesen. Dennoch blieb er so lange liegen, wie es ging.
Warum wurde er ausgerechnet bei den Worten Himmelfahrtskommando wach?! Sein Geist war noch nicht ganz auf der Höhe, Gedanken zu verknüpfen, doch ging es um Tod, Barad Konar und einer Mission. Er wollte nicht in das Gespräch platzen, blieb liegen und wartete, bis Gerhardt und Jelena das Zelt verließen, was nicht mehr lange dauerte.
Dann erst kletterte er müde über die Kisten hinweg und verließ ebenfalls das Zelt.
Als er Jelenas Lachen hörte, zuckte er beinah zusammen. Dieses Geräusch war in den letzten Jahren so selten geworden, dass es schon fast ungewohnt klang. Er klopfte den Hut ab, zog ihn auf und folgte den Beiden in großem Abstand, um dann zu den Pferden zu gehen, um nach dem seinen zu sehen. Es hatte sich gut erholt, was bei der hier herrschenden Pflege nicht verwunderlich war.