Die Glut des Feuers war indes vollständig heruntergebrannt, so dass Lorainne einen Moment brauchte, um sich im Dunkeln zu orientieren.
Wie so oft konnte sie sich nicht mehr an den Traum erinnern, der sie weckte, aber ihr Mund schmeckte nach Eisen und Erde und kleine Panikwellen durchfuhren sie.
Stimmengemurmel hinter ihr, das Rauschen des Windes über ihr.
Keine Höhle. Das beruhigte sie erstmal. Ihr Schwert lag auch noch immer an ihrer Seite.
Sie schloss die Augen und lauschte dem Murmeln der Bäume.
Ja, sie war im Wald, um sie herum nur Männer, denen sie vertrauen konnte. Fulk, Vanion, die kleine Kenderin.
Lorainne stand rappelte sich auf und versuchte am Stand der Sterne und der Lichtverhältnisse die Zeit abzuschätzen.
Nicht mehr lang, bis zur Dämmerung, Zeit für die Wache.
Sie fand Vanions kleines Schlaflager leer vor, doch nicht weit war seine Stimmer zu hören, leise, bestimmt.
Als sie in die Richtung ging, vernahm sie auch eine weitere, die viel jünger klang.
Als sie Anders´worte vernahm, lief es ihr erneut eiskalt den Rücken runter, der Traum hing ihr wohl noch in den Knochen.
Als sie das Gespräch unterbrach, zitterte ihre Stimme ein wenig:"Entschuldigt die Störung. vanion- die Wache. Wir sind dran."