Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36197 mal)

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Offline Simon de Bourvis

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Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« am: 05. Apr 15, 17:15 »
Simon hielt sich am Ende der Reisegruppe, er brauchte Zeit zum Nachdenken.

Haubach war ein gastfreundliches Fleckchen Erde, wenn auch so manche Geschichte in der Dorftaverne zu abenteuerlich anmutete, als das sie hätte wahr sein können.

Doch nicht die Geschichten von Speerzähnen, Geistern oder dem Drachen waren es, die ihn beschäftigten.

Der Ordensregel entsprechend, hatte er den "neuen Weg" verbreiten wollen, nur um festzustellen, dass er hier überall schon bekannt war.
Gut, Tior wurde unter anderen Namen verehrt, aber die Glaubensgrundsätze dreier verschiedener Völker waren dieselben, wie die des neuen Weges.
Waren er und seine Landsleute so rückständig, dass sie Jahre, ja Jahrhunderte lang ein Wesen verehrt hatten, dass in allen diesen fremdländischen Kulturen höchstens als Dämon bekannt gewesen wäre?

Immerhin verhiess die weite Verbreitung des neuen Weges in diesen Ländern, dass der Orden auf dem richtigen Wege war.

Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #1 am: 05. Apr 15, 18:44 »
Benjen war in Gedanken vertieft, hatten sie so eine lange Überfahrt auf sich genommen und nur so eine kurze Zeit in Haubach verbracht.
Aber sie haben sehr viel Ruhe erfahren etwas was ihnen in letzter Zeit gefehlt hatte. Sie hatten die Ehre der Aufnahmezeremonie beiwohnen zu dürfen.
So hatte er mit Lorainne und den anderen Spaß gehabt und sie hatten einen Moment das Geschehen in la Follye vergessen. Sie fühlten sie sogar wie in die Kindertage zurückversetzt als Lorainne mit ihm wetteifern wollte und die den Berg hoch gerannt sind. Und selbst dabei fern ab von Engonien hatte sich ihre Beschützer direkt Sorgen gemacht und die Äxte verfolgten das Geschehen, wohl auch ein wenig skeptisch.

Frederic, Eric und André hatten sich mit den Prüflingen der Äxte messen dürfen, so dass auch sie eine Weile nicht an die Heimat dachten.
Die einzige die nicht aus der Fassung zu bringen war und immer versuchte alles im Auge zu haben war Sophie. Sie war nicht wirklich erfreut als sie von Lorainne und Benjen´s Spielerei erfahren hatte, wobei sie dann doch Nachsicht weilen ließ. Sie war mehr mit dem Barbaren beschäftigt im ein paar Manieren beizubringen und dafür zu sorgen, dass er sie auch nicht so schnell vergaß.

Die Äxte, sie waren sonderbar, so viele verschieden Individuen und so wirkten sie nach weit aus mehr als ein einfacher Haufen Söldner.
Lorainne war nicht begeistert als sie erfuhr, dass Benjen ihnen ein Teil des Soldes für ihre Dienste gegeben hatte.

Lorainne, sie hatte mehr Zeit miteinander verbracht in diesen Tagen. Sie war seine Familie und das merkte er hier wohl auch mehr als zu vor, hatte sie das wirklich getan in der letzten Nacht. Oder war es eher der Alkohol der ein wenig in Strömen floss auf dem Frühlingsfest?
Auch hier ließen die Äxte sie nicht aus den Augen, so hatte doch Widukind bis zu letzt bei ihnen gesessen, obwohl im der Met stak zugesetzt hatte. Es war kalt in der Nacht trotz des Feuers, am meisten Wärme spendete ihnen hier wohl die Nähe.

Erließ diesen Gedanken schnell fallen und erinnerte sich an die Besprechung. Was nun vor ihnen lag, die Beweise die sie brauchten um die Hochzeit zu verhindern. Nun musste Lorainne erst ein mal zu Hofe um den Termin für ihre Trauung zu erfahren. Benjen hatte früher mal diese Gedanken gehabt wenn Lorainne einmal jemanden heiraten würde, es war immer schwer sich das vorzustellen. Und er wäre wohl schon längst mit Marquerite verheiratet gewesen wenn sie an ihrer Zeremonie teilgenommen hätten.
Der Gedanke gefiel ihm ganz und gar nicht das sie Roquefort heiraten soll. Und nun haben sie ihm auch noch die Aufgabe gegeben in la Follye als grüner Ritter aufzutreten. Zum einen wollte Lorainne ihn damit erst einmal verbergen und zu gleich auch Roquefort´s Position bei den Bewohner zu schwächen.
Es war eine Ehre und eine Last zu gleich in die Fussstapfen von Jules seinem Rittervater zu treten.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #2 am: 05. Apr 15, 19:48 »
Lorainne wich den anderen soweit es ging aus.
Sie wollte ihre Ruhe und mit ihren Gedanken alleine sein.
Sie wäre gerne noch geblieben, die Tage hier schienen soviel leichter.
An der Bewegung des Mondes sieht man, wie die Zeit fortschreitet, von mir aus könnten Mond und Sterne genauso stehen bleiben, Dann würde der Moment ewig dauern. Die Worte klangen noch nach und sie fasste an ihren Hals. SIe spürte das Gewicht der Kette unter ihrer Tunika, verborgen vor den anderen und ihren neugierigen Fragen.
Auserdem hatte sie ein schlechtes Gefühl dabei, sah sie das Schmuckstück als reine Verschwendung an, brauchten sie doch dringend Geld, um bei Zeiten die Äxte auszulösen und ihre Schulden bei den Valkensteinern und William of York zu begleichen. Dann fiel es ihr wieder ein.
"Ich habe Bran schon eine kleine Summe zukommen lassen. Dann ist schon ein Teil von dem vergolten, was sie für Dich tun."
In der Morgensonne hatte sie die Kette betrachtet, sie war wunderschön und hatte sicher keine kleine Summe gekostet; und wenn er Bran genausoviel gegeben hatte...

Der Abschied aus Haubach fiel ihr schwerer als gedacht, verband sie damit doch eine unbeschwerte, wundervolle Zeit.
Einzig um Anders sorgte sie sich ein wenig. Sie war so blass gewesen und wirkte so zerbrechlich.
Suchend schaute sie sich um, bis sie Anders und Vanion entdeckte. Sie sah immer noch ein wenig krank aus und Vanion war ihr wie aufgetragen nicht von der Seite gewichen.
Ihr Blick schweifte weiter über die Umgebung, als wollte sie sich jede Kleinigkeit einprägen.
Sie betrachtete die Berge und ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. Aufgeschürfte Hände und Knie waren das Resultat gewesen und der Stoff ihrer Kleidung scheuerte unangenehm an den Stellen.
Und doch würde sie das an diese schönen Tage erinnern. Auch wenn sie schon längst wieder in Engonien sein würden.

Offline Beorn

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #3 am: 05. Apr 15, 20:30 »
Beorn freute sich sichtlich auf die Weiterreise. Zwar war Haubach ein guter Ort, doch in dem kurzen Jahr, das er nun mit den Äxten zog konnte der Ort nicht zu einer neuen Heimat werden. Auch Ulrics Aussage, das nächste mal von Prem, einer Stadt kaum eine Tagesreise von seinem Heimatdorf entfernt abzufahren, hebte Beorns Laune sichtlich. Natürlich war das thorwaler Land, das direkt an das Orkland grenzte nicht gänzlich vor Gefahren gefeit, doch unter Menschen wäre eine gebrochene Nase oder eine Zahnlücke so ziemlich die einzige mögliche Gefahr, sah mal mal vom Brummschädel nach einem langen Abend ab. Die Reiserute würde wahrscheinlich über Lowangen, Andergast und Thorwal führen, weiter nördlich gäbe es zu viele Schwarzpelze, eine Rute weiter südlich über Greifenfurt würde viel Zeit in Anspruch nehmen. In Thorwal könnte eine kurze Schiffspassage nach Prem gebucht werden, in Hinsicht auf die weniger seetüchtigen Mitreisenden wäre es aber wahrscheinlicher, die schlecht ausgebauten Straßen um die Bucht von Prem zu nutzen, wobei man allerdigns durch Skjal reisen würde. Im Jolskrim von Beorns Vater wäre zwar nicht genug Platz für die komplette Gruppe, aber das Gestaskrim böte locker Platz für gut 2 Dutzend Männer.
« Letzte Änderung: 06. Apr 15, 11:09 von Beorn »
"Vorwärts, Männer! Auf dass man uns allen die Kehlen durchschneidet!"  -Pratchett

Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #4 am: 05. Apr 15, 20:37 »
Anders zog die Frische Luft ein. Nachdem sie sich gestern hatte hinlegen müssen wars sie froh nun wieder auf den Beinen zu sein. Wussten wie Götter wo das plötzlich hergekommen war, es hatte sie selbst ziemlich überrascht. Bis her hatte sie immer glück gehabt, wirklich krank war sie nie gewesen. Beorn hatte sich aber sofort um sie gekümmert und sie war freiwillig im Bett geblieben. Jetzt zwar noch ein bisschen blass aber wieder die alte, konnte sie tatsächlich wieder über etwas lachen das Vanion ihr gerade erzählte. Ihr Blick schweifte hoch zu den Schiefernbergen. Es hatte Spaß gemacht darauf herum zu klettern, fast wie auf Dünen laufen. Sie bemerkte das Lorainne zu ihr rüber sah und lächelte leicht. Die Ritterin schien sich immer noch Sorgen zu machen, dabei hatte sie ihr doch gesagt dass es ihr wieder gut ging.
Wieder dachte sie an das was Lorainne ihr gesagt hatte, bevor sie ihr Bauch außer Gefecht gesetzt hatte.
Sie hatte mit Kadegar gesprochen, auf Middenfels.
//"Ich weiß nun das es nicht nützt dich festhalten zu wollen."//
Sie hatte ihr Flügel geschenkt, damit sie zu Lyra reisen konnte. Sobald sie engonischen Boden betreten würden würde sie sich von der Gruppe trennen müssen. Außer Lorainne wusste es noch niemand, vielleicht Vanion wenn er auf einem halben Ohr zugehört hatte.
Wieder schweifte ihr Blick über die Umgebung. Sie mochte Haubach, und die Äxte. Sie hier zu erleben hatte ihr noch einmal die Augen geöffnet wie fest diese Gemeinschaft ineinander verwoben war.
Dann blickte sie zu Simon. Auch er hatte erfahren was bei Roqueforts Tunier passiert war, aber geäußert hatte er sich noch nicht so wirklich. Allerdings war es sehr lustig gewesen als er sich an Bran gefesselt in den Kampf gestürzt hatte. Und trotz seines Alters war er schnell wieder auf den Beinen gewesen. Er schien irgendwie in seiner Aufgabe aufzugehen. Auch wenn er immer noch so schweigsam wie früher war.
//Kadegar hat ihr gesagt, dass sie es raushohlen wollen.//
Seit diesen Worten fühlte sie sich ein wenig leichter ums Herz und auch wieder mehr Hoffnung in sich. Sie hatte nicht damit gerechnet das Lorainne sie so einfach ziehen lassen würde, aber das sie es nun tat, zeigte ihr nur das sie ihr immer noch vertraute. Trotz allem. Und das machte sie glücklich. Sie schien doch nicht so viel kaputt gemacht zu haben.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #5 am: 05. Apr 15, 20:55 »
Benjen trieb sein Pferd neben das von Lorainne.
Er bemerkte wie sie zu Anders rüber sah und sie ihren Blick kurz erwiederte.
"Worum drehen sich deine Gedanken gerade? Es hat doch mit Anders zu tun? Was beschwert gerade dein Gemüt?"
Seine Blicke wechselten zwischen ihr und Anders.
"Sie hat nach dem Vorfall mit mir nicht mehr gesprochen. Ich befürchte es macht ihr noch schwer zu schaffen."
Sein Blick war warm als er mit Lorainne sprach.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #6 am: 05. Apr 15, 21:03 »
"Es ist alles in Ordnung. Ich finde nur, dass sie noch immer schlecht aussieht, auch wenn sie beteuert, dass es ihr wieder gut geht soweit. Nun, solange sie sich auf dem Pferd halten kann..."
Sie wandte leicht den Kopf, um ihn aus dem Augenwinkel anzuschauen, dann schaute sie wieder Anders an.
"Natürlich macht es ihr schwer zu schaffen, immerhin konnte sie sich nicht kontrollieren. Und sie wollte Dir sicher nichts antun. Die Magier werden sich schon darum kümmern und dann kann sie hoffentlich jederzeit ihrem willen folgen."

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #7 am: 05. Apr 15, 21:10 »
"Die Magier? Das gefällt dir nicht so? Ich habe doch nicht gesagt das sie Schuld war. Ich möchte nur nicht das sie denkt das dies zwischen uns steht. Sie ist ein teil deiner Familie und du machst dir Sorgen um sie das merke ich doch."
Es lag Ruhe und Zuspruch lag in seiner Stimme.
Kurz griff er rüber zu ihrer Hand. Drückte sie sanft und lies sie dann wieder los.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #8 am: 05. Apr 15, 21:18 »
"Dann sag IHR das. Sie macht sich bestimmt noch Vorwürfe, und mir gegenüber ist sie immernoch zurückhaltend, obwohl es langsam besser wird."
Lorainne zog ihre Hand zurück und schaute ihn an:"Natürlich gefällt mir das nicht, dass die Magier dieses Problem lösen wollen. Doch wer soll es sonst tun? Außerdem glaube ich dass Kadegar ihr helfen kann. und wenn er es nicht kann, werde ich Gorix darum bitten. Es wird schon alles gut werden."
zuversichtlich lächelte sie.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #9 am: 05. Apr 15, 21:21 »
"Ich wollte ihr noch etwas Zeit lassen. Gerade nach gestern sollte sie sich noch etwas erholen."
"Und wenn ich an die Überfahrt denke dann wird es dem ein oder anderen nicht so gut."
Bei seinem nächsten Satz kam er ein wenig ins stolpern.
"Weist du ... was gestern passiert ist, ich hatte damit nicht gerechnet. Aber, aber ich bereue nicht das es passiert ist."

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #10 am: 05. Apr 15, 21:25 »
Röte schoss ihr ins Gesicht, doch als sie sprach, war von ihrer Verlegenheit nichts zu spüren.
"Ich bin mir noch nicht sicher. Vielleicht möchte ich dir nachher wieder den Hals umdrehen. Also, so lange das Glück dieses.. Momentes noch nachschwingt: Wieviel hast Du Branwin gegeben?"

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #11 am: 05. Apr 15, 21:28 »
"Warum machst du dir Sorgen um die Bezahlung? Ist das so wichtig?"
"Ich glaube es waren ein paar Goldmünzen drin, Silber und ein wenig Kupfer. Aber du würdest eh nicht Ruhe geben bevor du nicht deine Antwort bekommst."
Jetzt musste er lachen. "Muss ich langsam mehr Angst vor dir haben als vor Roquefort´s Männer?"

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #12 am: 05. Apr 15, 21:56 »
Ein Weile sagte sie nichts, das musste sie aber auch nicht, der Schock stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.
Soviel bin ich ihm schuldig?
Wenn alles nach Plan lief, wären die Äxte bereits jetzt ausgezahlt.
"ich bin Dir dankbar, aber halte Dein Geld lieber zusammen, wer weiß wofür es einmal gut sein kann. Und solche Summen solltest Du auch nicht auf einmal ausgeben, sowas zieht immer die falsche Aufmerksamkeit auf einen, und Aufmerksamkeit wollen wir ja nun gerade nicht.
Sie vermied die Frage, wo er diese Geld her hatte, es konnte unmöglich aus einer Erbschaft herühren, womit hatte er es also verdient? Sie beschloss, dass sie es nicht wissen wollte.
 Sein Lachen brachte sie ein wenig aus der Fassung. Seit er wieder da war, war er ähnlich ernst wie Simon- und doch, sogar Simon hatte hier in Haubach am Feuer gesungen und schmutzige Geschichten erzählt, die jedem die Röte ins Gesicht getrieben hatten. Die hier herrschende Unbeschwertheit hatte sich auf alle ausgewirkt und sie hoffte, dass sie bald wieder solche Momente erleben würden.
Doch ein Antwort auf seine Frage hatte sie nicht. Sie grinste nur zurück und lenkte sie ihr Pferd zu Anders und Vanion.

Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #13 am: 05. Apr 15, 22:45 »
"Sie ist wirklich auf den Berg geklettert?"
Anders konnte es nicht glauben und senkte ihre Stimme zu einem halblauten Flüstern. "Und Sophie hat sie am leben gelassen?"
Schnell schaute sie nach links und rechts nur um sicher zu gehen, dass die Zofe außer hörweite war. Sie war eine Frau die in Anders zwiegespaltene Gefühle auslöste. Trotz und Respekt. Aber das schien bei jedem so zu sein. Irgendwie schien jeder Angst vor ihr zu haben. Kurz schüttelte sie den Kopf und konnte sich nicht vorstellen, das Lorainne mit Benjen auf Klettertour gegangen war um mit einem nicht vorhandenen blauen Auge davon zu kommen. Unglaublich. Vielleicht hatten sie sie bestechen. Aber irgendwie schien ihr Sophie wie die Frau die man nicht bestechen konnte.
Brrr wenn die Stadtwache damals nur aus Frauen wie ihr bestanden hätte... uiuiuiuiui sie hätten es nicht einfach gehabt.
Plötzlich bemerkte sie ein Pferd neben sich und konnte ein leichtes zusammen Zucken nicht verhindern, als Lorainne sich neben sie schob. Hatte sie sie gehört?
Es war wirklich nichts großes dabei, immerhin war sie auch geklettert aber ... trotzdem.
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #14 am: 05. Apr 15, 22:58 »
Sie hatte nur die letzten Worte gehört.
"Wer ist auf den berg geklettert?"

Sie musterte Anders kurz, schien aber beruhigt.

"Ich hoffe, Dein Zustand rührt nicht von den Dingen her, die Dir jetzt bevorstehen?"