Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36284 mal)

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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #30 am: 06. Apr 15, 20:51 »
Anders zog automatisch den Kopf ein als der große Mann näher kam, aber als Vanion nach einer Geschichte fragte schaute sie wieder neugierig. Er schien nicht verärgert, und auch sie bedachte er ganz ohne argwohn. Vielleicht... vielleicht war er doch nicht zu böse. Und was war mit Lorainne, mit wachsammen Blick beobachtete sie die Ritterin. So hatte sie sich doch sonst nur beim York aufgeführt... Den Kopf leicht schief gelegt wechselte ihr Blick zwischen ihr und Benjen ehe sie den Ritter zögerlich ansah. "Ja gibt es da eine Geschichte? Würdest du sieuns erzählen?"
Sie klang vorsichitig, so als würde sie ausloten wie er zu ihr stand nach allem was war, dennoch versuchte sie sich an einen vorsichtigen lächeln.

Dann lauschte sie der Geschichte und machte große Augen. "Er hat Naduria gesehen? Unglaublich ich dachte eure Götter sind bei soetwas eher scheu?"
Sie schaute aufgeregt zwischen Vaniion und Lorainne hin und her. Dabei hibbelte sie etwas auf dem Sattel herum. "Aber Vorvone ist ein schöner Name. Ich fand es erst etwas komisch wenn Wafen  Namen hatten, ich meine Shangras Streitkolben heißt Feenstaub...", sie kicherte leicht, "aber ich glaube ich hab mich dran gewöhnt. Ist ja fast so wie bei Pferden oder Hunden. Wenn man etwas magt gibt man ihm einen Namen, das fand ich schon immer gut."
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #31 am: 06. Apr 15, 20:58 »
"Angenehme Gesellschaft? Ich bin eingeschlafen." Lorainne lachte.
Und Du hast nichteinmal eine Geschichte erzählt."
Als Anders aufgeregt antwortete, wandte Lorainne sich ihr zu: "Na, ob das Naduria war, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Für gewöhnlich wandeln die Götter nicht unter Menschen. Aber das Wesen von Göttern kann uns Simon wohl besser eklären."

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #32 am: 06. Apr 15, 21:06 »
"Nun du wolltest keine Geschichte hören und zumal habe ich dir schon viele erzählt."
Er lachte, "Götter hin oder her, es ist eine Sage und es steckt immer ein wenig Wahrheit in so etwas. Wie viel wirklich, das weis wohl nur der , der es gesehen hat!"

"Anders aber dich lockt so etwas wohl ein wenig aus der Deckung? Hat es immer noch damit zu tun das dein Körper einem fremden Geist dienen musste? Du kannst dich nicht verantworten oder entschuldigen für Dinge, die du nicht steuern konntest."
Lächelt schaute er den kleinen Kender an.
"Und zumal Lorainne mag dich vielmehr hängt sie wohl sehr an dir so wie es mir scheint. So ist man Familie und Familie beschützt einander!"
Er setzte sich aufrecht und musste fast etwas seufzen.
"Egal wie viel Zeit vergangen ist und was du getan hast. Man merkt immer wieder wie viel einem dieser..." Er stockte kurz" Diese Menschen bedeuten!" 

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #33 am: 07. Apr 15, 08:49 »
"Nein, ich wollte keine hören. Die Zeit für Taten ist gekommen."
Benjens Worte zu Anders stimmten sie nachdenklich.
Familie.
Sicher hatte er nicht unrecht, aber Anders war soviel mehr. Lorainne sah in ihr sich selber, als sie noch jung und ungestüm war und sich nie hatte Sorgen um das Morgen machen müssen.
Und jetzt graute es ihr vor einem nahen Abschied. Anders würde zur Akademie reisen, Lorainne würde mit Vanion und Sophie an den Hof reisen... obwohl. vielleicht mit einem kleinen Umweg. Um den Abschie hinauszuzögern. Nur ein paar Wochen. Noch war die ihr gesetzte Frist immerhin noch nicht abgelaufen.

Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #34 am: 07. Apr 15, 10:31 »
Anders schwieg. Ja er hatte schon irgendwie recht,aber er hatte sich doch regelrecht zerfleischt wegen Mageruite...
Schließlich wannte sie sich aber trotzdem an den Ritter:" Ich kann mich trotzdem nicht damit anfreunden. Und es wird auch etwas dauern, so nehme ich jedenfalls an. Fehler die man gemacht hat, lassen sich nicht so leicht vergessen, oder ihre Konsequenzen."
Sie lächelte ihm trotzdem zu und hoffte sie hatte sich richtig ausgedrückt. Dann sah sie zu Lorainne, diese schien wieder tief in Gedanken, über was würde man wohl nur spekulieren können, da ging so viel in ihrem Kopf herum wie in jedem anderen auch.
"Wie hoch seit ihr auf den Berg rauf gekommen?", fragte sie neugierig. "ich bin bis zur glatten Bruchkante geklettert, danach gings nicht mehr weiter. Aber runter war ganz einfach."
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #35 am: 07. Apr 15, 10:37 »
Lorainne schaute grinsend zu Benjen.
"Bis zur Bruchkante. Hinter dem Vorsprung." Da wo sie niemand hatte sehen können.
Die Sonne war so wunderbar warm gewesen an diesem nachmittag und die Ruhe erholsam. Der Wind hatte das Lachen der Äxte zu ihnen getragen und sie hatte den familiären Moment genossen.

"Weiter gin es an dieser Stelle nicht und Benjen wollte nicht weiter. Er ist wohl doch erwachsener geworden."

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #36 am: 07. Apr 15, 11:33 »
"Eine schöne Geschichte. Vielleicht steckt mehr als nur ein Körnchen Wahrheit dahinter." Nachdenklich entfernte sich Vanion ein paar Schritte von den anderen. Lorainnes Verhalten war der Grund dafür. In letzter Zeit benahm sie sich seltsam. Seit Benjen wieder da war, um genau zu sein.
Sie versuchte kramphaft, ihn vor jeder Bedrohung zu schützen, folgte ihm sogar, als es hieß, dass drei, vier Räuber im Wald seien - und Benjen mit den Äxten loszog, um diese zu finden. Sie genoss sichtlich die Zeit mit ihm, doch auf der anderen Seite schien sie ihn immer noch fortzustoßen.

So vieles hatte sich verändert. Vanion hatte Lorainne gerettet, doch sie rannte immer und immer wieder kopfüber in Gefahr. Er verfluchte seine Position als Knappe. Er musste zurückstehen, immer und immer wieder. Er konnte sie nicht aufhalten, es stand ihm nicht zu. Demut war eine harte Tugend, und er hatte mehr und mehr das Gefühl, Lorainne nicht mehr greifen zu können. Als sie in Bourvis endlich auferstanden war, da war Vanion klargeworden, dass er Lorainne im Grunde nicht kannte. Woher auch? Im Pilgerzug mochten sie Seite an Seite gekämpft haben, aber er war Knecht, Fußsoldat gewesen, während sie als Simons Ecuyière gedient hatte. Dann ein knappes Jahr in ihren Diensten, und dann die Zeit mit Jacques. Jacques, der vor wenigen Wochen gestorben war, von den Männern Savarics abgestochen. Und dann? Lorainne war verschwunden, fort, entführt. Die letzten Jahre hatten ihn und Lorainne aneinander gebunden. Leid und Tod hatten ein stärkeres Band geschmiedet, als der Pilgerzug es hatte tun können.

Und doch - er war ein Roquefort. Er, dem Lorainne ihr Leben anvertrauen würde, ein Roquefort. War es verwunderlich, dass sie Benjen so sehr beschützen wollte? Ein Kender und ein Roquefort, was für eine Familie war das für jemanden, der auf La Follye, in der caldrischen Gesellschaft, aufgewachsen war? Für jemanden, der unter Simon de Bourvis zum Ritter geschlagen worden war? Benjen war ihr Halt, ein vertrautes Gesicht, ein Stück Heimat. Wirkliche, wahrhaftige Familie. Dieser Gedanke brachte Vanion zum Lächeln. Es freute ihn, dass Lorainne jemanden gefunden hatte, der hoffentlich Balsam für ihre Seele sein würde. Jemand, der an ihrer Seite die Distel wieder zum Blühen bringen konnte.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #37 am: 07. Apr 15, 12:11 »
"Ja vielleicht bin ich erwachsener geworden und du bist wohl im Moment der Kindheit wieder ein Stück näher gerückt."
Er lächelte sie an. Natürlich du Narr, du bist ein Teil ihrer Kindheit, ihr kennt euch eigentlich gar nicht in eurem Alter, nach all euren Taten und den Ereignissen.
Er hatte sich ohne zu zögern zwischen die Klinge und Lorainne gestellt und er würde es wohl jetzt wieder tun, mehr sogar als vorher.

"Du musst dich nicht damit anfreunden, aber du musst akzeptieren was geschehen ist! Hättet ihr nicht eher alle das Recht mir zu misstrauen? Der der erst seit kurzem zu euch gestoßen ist." Er schaute Anders an.

Sei Blick fuhr herum und er sah wie Vanion sich etwas entfernte.
"Vanion kommt wieder her, das geht euch genau so viel an wie alle anderen hier. Und wenn wir Engonien erreicht haben werdet ihr wohl erst ein mal mit mir Vorlieb nehmen müssen. Es ist beschlossen das euer Gesicht für den Aufstand stehen wird, meins wird verschleiert sein. Aber ihr habt euch noch nicht dazu geäussert."
"Nun frage ich euch könnt ihr diese Lasten, nein viel mehr wollt ihr diese Last tragen?"

"Wenn wir ab hier nicht spätestens jetzt alle einander vertrauen. Dann wird es kaum möglich sein unser Ziel zu erreichen."
"Und wir wollen nicht die enttäuschen die uns vertrauen, die Hoffnung schüren bei unsere Anwesenheit und die die wir lieben."
Bei seinem letzten Worten stockte er kurz.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #38 am: 07. Apr 15, 12:25 »
"Bin ich das? Nicht mehr als Du."
SIe klang sanft, als sie sprach, so als hätte niemals etwas zwischen ihr und ihm gestanden. Als wäre sein Auftauchen nicht ein Schock für sie gewesen. Doch sie hatten nicht dort neu begonnen, wo vor so vielen Jahren alles geendet hatte.

Lorainne blickte Vanion hinterher, als dieser von Benjen angesprochen wurde. Sein Gesichtsausdruck wirkte irritiert und wenig begeistert. Lorainne lächelte und winkte ihn wieder zu sich. "Benjen hat recht. In der Zeit, in der Du bei Anders warst, haben wir geplant und über Deinen kopf entschieden. Doch da es in diesem Fall um diesen geht, würde mich Deine Meinung interessieren."

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #39 am: 07. Apr 15, 12:46 »
"Meine Meinung? Wozu?" Vanion stellte sich mit Absicht dumm. Er erinnerte sich daran, dass sie in Blanchefleur bereits darüber gesprochen hatten, doch war es dort eher um Ideen gegangen als um konkrete Pläne. "Was habt ihr besprochen? Was soll ich tun?"
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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #40 am: 07. Apr 15, 12:47 »
"Warum sollten ich dir nicht vertrauen?"
Anders blickte wirklich erstaunt. "Lorainne vertraut dir, Vanion vertraur dir, die Äxte mögen dich. Das reicht doch, außerdem bist du ganz bestimmt kein böser Mensch, dafür hast du zu nette Augen und ein zu freundliches und weiches Herz."
Sie nickte bestimmt. Ihm Misstrauen? Nein... wirklich nicht. Sie kannte ihn zwar noch nicht so gut, aber sie hatte genug Zeit gehabt ihn zu beobachten, seine Reaktionen, seine Gepflogenheiten. Er schien jemand zu sein der seine Pflichten ernst nahm wie Simon, Gesichten erzählen konnte wie Vanion, verspielt war wie Lorainne; ABER  nur wenn keiner hinguckte; und treu wie Fulk. Also ganz La Follye!
Sie kicherte leise als sie sich einen Menschen aus Teilen der Menschen vorstellte die sie gerade benannt hatte. Eine ulkige Vorstellung. Eine gebäugte Lorainne mit Bart, seinem Schwert und in Tiorsrobe. Sie unterdrückte ein Lachen.
Und vielleicht noch einem Herz aus Licht. Anders konnte sich Herzen so schlecht vorstellen, von daher war in ihren Gedanken das Herz meistens eine leuchtende Kugel, die mal mehr, mal weniger schien, je nachdem wie es einem ging.
Als sie nun so über Vanion sprachen drehte sie den Kopf in seine Richtung. Sie hatte geahnt, das er diese Bürde tragen würde, und sie zweifelte nicht daran das er es wunderbar machen würde. Vielleicht war er nicht unbedingt in ruhigen Situationen der beste Anführer, aber wenn es ernst oder gefährlich wurde, die Truppen unmotiviert oder zerschlagen waren, fand er immer die Richtigen Worte, dass alle sich zusammen rafften und weiter machten. Das hatte sie nun schon oft genug erlebt.
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #41 am: 07. Apr 15, 13:24 »
Sie musste ein Lachen unterdrücken, als sie Vanions Ton hörte.
"Du weisst, welche Ideen wir hatten. Nur sind sie konkreter geworden. Also, ecoute moi!"
Sie liess sich vom Pferd gleiten um ein paar schritte neben Vanion zu gehen, ihr Stute lose am Zügel führend.

"Du weisst, dass ich an den Hof muss, die Hochzeit wird, so wie es aussieht stattfinden. Und machen wir uns nichts vor, wenn ich in La Follye bin, habe ich zwar nur eine geringe, aber ich HABE eine Chance, dort an die entsprechenden Dokumente zu kommen. In dieser Zeit, in der ich in Reines bin, werden Du und Benjen Unterstützer in Roquefort und La Follye suchen. DIe Leute dort haben Angst und für Vanion de Roquefort und den grünen Ritter sollte es ein leichtes sein, Anhänger zu finden. Und der Verdacht kann nicht auf mich fallen, weil ich für jeden gut sichtbar in Reines weile."

An den ihr so verhassten Hof. Voller Höflinge und Intrigen. Ohne Benjen. Lorainne hatte kein Problem damit, auf sich gestellt zu sein, aber ohne Benjen an ihrer Seite?

"In dieser Zeit werdet ihr Deinem Onkel ein bisschen das Leben schwer machen. Und ich werde versuchen, die Hochzeit so groß wie möglich zu feiern, Gründe für ein gutes Fest gäbe es genug. Und ich hoffe, ich kann Blanchefleur davon überzeugen, selbst zugegen zu sein. Dann muss Savaric sich vorsehen. Entweder finde ich bis dahin dann die nötigen Beweise und Blanchefleur wird erkennen, was er ist, oder ihr werden einen Aufstand schüren und diese unseelige Hochzeit verhindern. Wenn nötig mit Waffengewalt undter den Augen von Roqueforts Männern. Ihr werdet sehr vorsichtig sein müssen. Von seinen Männern darf niemand bemerken, was ihr vorhabt. Und der Verdacht darf nicht auf Euch fallen. Der grüne Ritter ist geheimnisvoll genug und das soll auch so bleiben. Du wirst das Gesicht sein, dass wir brauchen, damit sich die Menschen aus Roquefort anschließen. Du bist die Verheißung auf ein besseres Leben."
Lorainne machte eine lange Pause, bevor sie nun zum unerfreulichen teil kam.
"Aber dadurch, dass sie Dein Gesicht kennen werden, wirst Du der erste sein, den sie vernichten wollen, wenn es schief geht. Und dann werden sie versuchen, den grünen Ritter dingfest zu machen. Und dann..."
Sie stockte. Sie hatte die Gefahr bedacht, das Risiko abgewägt und beschlossen, es in Kauf zu nehmen. Doch jetzt, wo es ausgesprochen war, bekam sie eine Gänsehaut.
Die ANgst wollte ihr die Luft abschnüren. Sie zwischen Vanion und Benjen hin und her.
"Es darf also nicht schief gehen. Das würde unser aller Tod bedeuten."

Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #42 am: 07. Apr 15, 13:45 »
Anders schieg. Sie hatte es geahnt und der Plan gefiehl ihr immer noch nicht. Aber was sollten sie sonst tun. Wenn Lorainne bereit war ihr freie Hand bei den Magiern zu lassen so würde sie es auch beiihren Plänen sein. Vorsichtig legte sie die Hand auf Lorainnes Schulter. "Selbst wenn du bis zur Hochzeit nichts findest. Das Fest wird mir endlich den Zugang zur Brug geben den ich brauche und ich weiß mich auf Festen und in massen zu verstecken. So komme ich in die Burg und wenn es geheime Räume fallen oder ähnliches gibt, gibt mir das Gelage genug zeit diese zu untersuchen und zu beseitigen."
Sie schaute in die Runde. "Und ich muss mir dann auch keine Sorgen mehr um meinen zweiten Geist machen denn bis dahin bin ich erlöst und kann euch voll unterstützen. Und du bist dann auch nicht mehr allein auf der Brug."
Sie lächelte Lorainne an.
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #43 am: 07. Apr 15, 14:01 »
Das Gesicht des Widerstandes. Mit einem Mal verließ Vanion der Mut. Ein Zittern durchfuhr ihn. Ich konnte mich verstecken, hinter Lorainnes Rockschößen, seit sie wieder da ist. Keine Verantwortung mehr, einfach folgen. Das war nun vorbei. Ich soll Menschen aufwiegeln, deren Sprache ich nicht spreche. Menschen Hoffnung auf eine bessere Heimat machen, doch ich kenne nicht mal das gesamte Lehen.

"Savaric wird alle Hebel in Bewegung setzen, um mich zu vernichten. Er wird Soldaten, Söldner und Mörder ausschicken. Ich bin alleine in einem Gebiet, dass ich nicht kenne." Er seufzte und zuckte mit den Schultern. "Ich fühle mich für alles bereit, doch nicht für das. Aber, bei den Göttern - als du entführt wurdest, hab ich die Hoffnung aufgegeben und mit leerem, traurigem Herzen weitergemacht. Ich dachte, wir würden nur noch deine Gebeine finden." Jetzt wäre ein Schluck Bier ganz angenehm. Oder auch Wein. Oder Schnaps. Unendlich mühsam zwang Vanion die Angst beiseite und straffte die Schultern. Tief holte er Luft. "Ich werde es tun. So gut ich eben kann.

Lorainne de la Follye des Joux, ich habe Euch einen Eid geschworen, vor Menschen und Göttern. Euch und Eurem Hause bin ich verschworen, und auf das Wort des Vanion de Roquefort, ich werde diesen Eid halten oder mein Leben bei dem Versuch geben. Mein Schwert gehört Euch und den Menschen La Follyes."
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #44 am: 07. Apr 15, 14:20 »
Benjen musterte den Knappen. Die Aufgabe ist gross und er macht sich gerade zu viele Gedanken um seine Aufgabe.
Er hatte sich nicht viel anders gefühlt als er das erste Mal die Garde des Barons angeführt hat.
Ich glaube er versteht noch nicht so ganz. Er macht sich zu viel Gedanken um das Anführen!
Er beugte sich ein Stück vom Pferd herunter.
"Vanion zerbrich dir gerade nicht so sehr deinen noch jungen Kopf. Du sollst das Gesicht des Aufstandes sein! Anführen werden die Leute andere, der grüne Ritter wird den meisten Teil dieser Aufgabe übernehmen. Aber wenn man vom Aufstand in la Follye spricht dann wird man an Vanion denken. Du musst da zu sehen sein wo wir dich brauchen. Wenn du in den Dörfern essen verteilst, wenn du Roquefort´s Männer zurückschlägst. Von dir verlangen wir Präsenz. Und ihr seit nicht alleine!"