Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36254 mal)

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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #150 am: 15. Apr 15, 10:08 »
Anders hatte die Maus wieder im Stroh des Stalls ausgesetzt in der Nähe der Stelle wo sie sie gefunden hatte. Dann hatte sie sich auf den Rückweg gemacht um auch noch etwas zu Essen aus dem Speisesaal abzustauben. Mit einem beladenen Teller hatte sie sich dann auf den Tisch gesetzt und den Gesprächen gelauscht, bis Vanion und Lorainne sich zurück zogen. Sie blickte ihnen nach beschäftigte sich dann aber wieder mit den Leuten am Tisch. Ein bisschen wehmütig dachte sie daran, dass sie bald sich allein auf den Weg machen würde um Lyra zu sehen, aber es sehnte sie genau so nach ihrer Schwester. Sie hatte ein schlechtes Gewissen das sie ihr immer noch nicht geschrieben hatte und das obwohl ihr letzter Brief so eindringlich und besorgt geklungen hatte. Jede glich eine kleine Notiz hatte sie der Möwe mitgegeben, nachdem sie mit Lorainne besprochen hatte wie es weiter gehen sollte. Sie freue sich und würde sehr gerne kommen. Auch ein ungefähres  Ankunftsdatum hatte sie dazu geschrieben und sie war sich sicher das sie und Läufer, wie sie ihr Pony mittlerweile genannt hatte, rechtzeitig vor Ort sein würden.
Mina schien auch nachdenklich und da Anders Vanions Platz eingenommen hatte lehnte sie sich leicht an sie. Sie war etwas müde und als Mina kurz guckte lächelte sie und schloss dann die Augen mit einem leichten Gähnen. Sie wollte noch nicht in die Kammer, sie würde nur stören. Ihre Wange ziepte leicht, die Narbe. Sie hatte sich noch nicht wirklich an den neuen Kratzer im Gesicht gewöhnt, aber stören tat er sie auch nicht wirklich.
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #151 am: 15. Apr 15, 11:09 »
"Verlier dich nicht darin." Sanft legte Vanion Lorainne eine Hand auf die Schulter. "Das, was war, und was gewesen sein könnte, kann nicht mehr wiedergeholt werden. Lass die Vergangenheit los." Es ist leicht für mich, das zu sagen. Das, was sie durchgemacht hat, das hab ich nie erlebt. Und doch - sie muss abschließen damit, sonst lässt es sie niemals los.

"Als Anders krank war, da habt ihr miteinander gesprochen, nicht wahr? Was ist geschehen? Worüber habt ihr gesprochen?" Anfangs hatte Vanion gedacht, dass sie lediglich ohne ihn Pläne geschmiedet hatten. Doch da schien mehr gewesen zu sein.
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #152 am: 15. Apr 15, 12:24 »
Lorainne seufzte und drehte sich wieder zu Vanion um:"Ich HABE die Vergangenheit bereits losgelassen, vor einiger Zeit."
Sie schaute ihm nun direkt in die Augen, offen, ehrlich, zugleich aber skeptich ob seiner Befürchtungen.
"Als ich Anders das erste Mal habe Singen hören, fiel schon ein großer Teil von mir. Darum wollte ich auch nicht, dass sie geht. Ich habe befürchtet, dass ich wieder ins Dunkel falle, wenn sie fort ist. Aber dann ging sie auf mich los, weinend und Benjen warf sich dazwischen. Ebenso wie Du und Ulric."
Sanft streckte sie die Hand aus und berührte seine Wange.
"Hör auf, darüber nachzudenken. Eine Vergangenheit ist wichtig, denn sie gibt dir die Kraft, Schlimmes zu überstehen und zeigt, dass es immer Hoffnung gibt. Und genausowichtig ist die Zukunft, denn wenn man keine Pläne für morgen macht, kann man genausogut liegen bleiben und alles einfach an sich vorbeiziehen lassen."
SIe lächelte und legte den Kopf ein wenig schief.
"Aber ich lebe hier und jetzt. Ich kann dIr nicht sagen, was mit Benjen und mir ist. Jetzt mag Frieden herrschen, morgen könnnten wir wieder streiten." Oder die Sterne ansehen und...
"Und Anders und Du..." sie liess seine Wange los und machte ein vielsagende Handbewegung. Vanion würde wissen, WAS er und Anders für sie waren.
Als er furtfuhr zog sie die Stirn kraus.
"Was meinst Du? Benjen und mich? Gesprochen, als Anders krank war?"
Sie wusste wirklich nicht recht, wovon er sprach und die Frage war ihrem Gesicht deutlich abzulesen.

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #153 am: 15. Apr 15, 13:19 »
"In Haubach. Bei den Äxten. Anders wurde krank, und ich hab sie am Nachmittag im Lager gepflegt. Auf der Rückreise habt ihr davon gesprochen, dass ihr Pläne geschmiedet habt, und mir davon berichtet, dass ich die Menschen von La Follye aufwiegeln soll. Ich dachte, ihr habt das in Haubach besprochen - und du benimmst dich, als hättet ihr sehr intime Worte gewechselt."

Er sah Lorainne scharf an.
"Hör mal, ich bin nicht blöd und nicht blind. Ihr benehmt euch, als gäbe es etwas, was nur ihr beide wisst, wie - wie einen Witz, den nur ihr beide versteht, oder ein Geheimnis, das ihr miteinander teilt. Wenn du mir nicht davon erzählen möchtest, gut. Ich bin nicht beleidigt, keine Sorge."

Er konnte sich nicht vorstellen, dass die zwei das Bett miteinander geteilt hatten, aber gewiss hatten sie in einer trauten, zweisamen Stunde zärtlichere Worte füreinander gefunden. Da war Vanion sich sicher. Nur ging es ihn im Grunde nichts an, und das wusste er. Plötzlich musste er an Komm in meine Burg denken, und seinen Versuch, Lorainne zu erklären, worum es dabei ging. Unwillkürlich schnaubte er belustigt. Als Lorainne ihn fragend ansah, schüttelte er nur den Kopf.
"Du musst selbst wissen, was du tust. Und mittlerweile machst du sogar den Eindruck, als wüsstest du das." Er zwinkerte sie entwaffnend an.
"Benjen bedeutet dir viel, aber was die Zukunt bringt, das weiß man nicht. Also lass' uns lieber etwas unbeschwerter sein, und uns vor allem auf das konzentrieren, was vor uns liegt: Savarics Sturz."

Ernster fuhr er fort: "Wenn wir erst in Firngard sind, werde ich als Vanion de Roquefort auftreten, n'est-ce pas? Je pense que je peux parler la langue caldrique suffisament, mais je ne pense pas que le peuple il me fait facile. En contrair, beaucoup me va douter. J'ai besoin de gagner les cœurs du peuple par des actes, non par des mots. Comment puis-je mal Savaric et aider les gens dans le même temps? Je ce ne sais pas.
Peut-on voler son argent et le donner aux pauvres? Pouvons-nous piller ses greniers?"
« Letzte Änderung: 15. Apr 15, 13:21 von Vanion »
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #154 am: 15. Apr 15, 13:45 »
Tatsächlich wurde sie rot. Sie spürte, wie sich die Röte über ihre Wangen ausbreitete, ihre Augen begannen zu strahlen und so sehr sie dagegen ankämpfte, sie musste grinsen.
"Ähm.. ja, wir haben Pläne geschmiedet. Das stimmt schon."
Ruhe jetzt! Die Containance bewahren.
Etwas ernster und konzentrierter fuhr sie fort.
"Nous avons parlé ce qui sera et si La Follye est dans ma main. Si Benjen va aller où rester. Peut-être il y a une petite bise et un romance."
Ihre Hand berührte die Kette, fuhr das florale Muster nach, während sie weitersprach.
"Damit muss ich mich aber später befassen, jetzt möchte ich mich auf La Follye konzentrieren."

Als Vanion es ihr gleichtat und mühelos ins Firngardische wechselte, lächelte sie ertappt. Sie hatte nicht erwartet, dass er diese Sprache mittlerweile SO gut beherrschte. Er musste jedes Wort verstanden haben.
SIe zuckte die Schultern und nickte ihm anerkennend zu.
"Nous avons parler un peu firngadique? Alors, tu aide le gens en leur donner espoir. Les gens, ils ont besoin de l'espoir sur une vie sans peur. puis, ils se battent pour cette vie. Et tu, mon cher Vanion, tu vas etre leur espoir."
Sie lächelte zuversichtlich, überzeugt, dass er es schaffen würde. "Immerhin warst Du auch meine. Und wir nehmen ihm soviel wir können und geben es denen, die es brauchen."
« Letzte Änderung: 15. Apr 15, 13:47 von Mel »

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #155 am: 15. Apr 15, 14:18 »
"Une romance, ah." Als Vanion Lorainnes Erstaunen über seine Sprachkenntnisse sah, musste er innerlich breit grinsen. Dieses Erstaunen war eine gewisse Art der Anerkennung, und das tat gut. Was immer zwischen Benjen und Lorainne vorfallen würde, es lag nicht in seiner Macht und auch nicht in seinem Interesse, darauf Einfluss zu nehmen. Er ließ das Thema unauffällig fallen.

"Je t'ai dit que Jacques m'a appris cette langue. Je n'étais pas en vain pour plus d'un an dans l'arrière-pays en Tangara. Bien sûr, nous pouvons parler firngadique, mais je m'excuse si je ne parle pas très fluide. Il ya encore de grandes lacunes dans mon vocabulaire.

Alors. L'espoir. Oui. Afin de donner aux gens l'espoir, j'ai besoin de savoir en vertu de laquelle ils souffrent. Savaric les pressés de trop? Je ne sais pas exactement ce qu'il fait aux gens, mais j'ai besoin de savoir ca pour faire des plans, où je vais frapper. Je veux frapper là où ça lui fait mal il. Les gens ont besoin de voir qu'il n'est pas invincible."

Im Grunde war es eine gute Übung für Vanion, diese Sprache zu sprechen, und zwar in mehr als einer Hinsicht: dadurch, dass er tatsächlich über die Worte nachdenken musste, bevor er sie aussprach, wälzte er auch den Inhalt seiner Worte mehrfach hin und her. Das Jahr mit Jacques unten in Tangara hatte ihm nicht nur geholfen, die Sprache zu sprechen, sondern auch, ruhiger zu werden, weniger impulsiv, und bedachter. An Jacques zu denken, tat weh. Er hatte Lorainnes Diener lieb gewonnen über die Zeit, und ihn tot zu wissen.. So ist es nunmal. Das hast du selbst doch Lorainne sagen wollen. Manchmal sterben Freunde. Es ist nicht das erste Mal, und es wird nicht das letzte Mal sein.
« Letzte Änderung: 15. Apr 15, 14:21 von Vanion »
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Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #156 am: 15. Apr 15, 14:31 »
Offensichtlich hatte Mina es geschafft, Vanion abzulenken. Gern hörte sie ihm zu und am Ende musste die herzliche lachen. Die Geschichte mit dem Esel war zu komisch gewesen.

Als Vanion sah, wie Lorainne aufstand, schien er in Minas Augen schlagartig wieder der ernsthafe Junge Mann zu sein, der Mina immer wieder verblüffte. Er folgte Lorainne und Mina dachte über dieses besondere Verhältnis nach, das ein Knappe zu seinem Ritter hat und auch umgekehrt, als Anders sich plötzlich neben sie setzte. Sie war offensichtlich nochmal im Stall gewesen. Mina mochte die Kenderin sehr. Wie auch immer sie das schaffte, vermutlich war es ihre unbekümmerte, direkte Art, Anders Gegenwart ließ Sorgen und Grübelei in Minas Gedanken verblassen und lenkte die Aufmerksamkeit auf die einfachen Dinge im Leben. Das tat gut. Mina lächelte Anders zu und freute sich über den Vertrauensbeweis, als sich Anders daraufhin an sie lehnte. Am liebsten hätte Mina sie in den Arm genommen, aber das war vielleicht noch zu früh.
"Weißt du, als ich von zu Hause los gezogen bin, habe ich davon geträumt Wald und Elfen zu sehen. Ich hätte nie gedacht, dass es das größere Glück bedeutet, einen Kender kennenzulernen."
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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #157 am: 15. Apr 15, 14:48 »
Anders lächelte leicht hielt die Augen aber geschlossen. Es tat so gut sich an Mina zu lehnen. Sie war mit sehr viel körperkontak groß geworden. In ihren Clan hatte es viel gekuschel, geraufe umarmen und lachen gegeben und irgendwie hatte sie asvrist. Die Menchen waren da wohl distanzierter.
Sie gähnte nochmal leise und meinte genau so leise: "Du hast doch noch gar keine Elfen kennen gelernt. Wälder aber wohl schon genug."
Sie kicherte wieder leise. "Als ich aus Jaftan El' Kash fortgelaufen bin hab ich gehofft hier gute Freune und ein neues zu Hause zu finden. Weißt du, reisen ist nur halb sochön wenn du nichts hast wohin du zurück kehren kannst, wo man auf dich wartet und du dich wohl fühlt."
Sie rieb sich einmal über die Augen und schaute zu Mina hoch. "Ich bin wirklich froh, das du niht zwischen die Wachen und die Leute eraten bist auf dem Tunier als Ulrich als der ritter auftrat und das du nun mit uns kommst. Sophie freut sich sicher über deine Hilfe in Küche und Handarbeit." Sie blickte sichnochmal kurz verschwörerisch um und flüsterte dann: "Dann muss ich es nicht machen. Ich meine ich mag sowas wie sticken und so, aber nicht die ganze Zeit und garnicht wenn man mir sagt mach."
Sie schloss wieder zufrieden die Augen und lauschte in die Taverne. Keine unbekanntn Geräusche, alles war schön ruhig.
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Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #158 am: 15. Apr 15, 14:52 »
Das saßen sie nun alle. Alle waren sie da und aßen und tranken im Schrankraum. Ein wenig belustigt sah Ulric in der Runde umher. Janus und Artoris waren in ein Würfelspiel vertieft in dem es nur darum ging wer als nächstes die Balliste bedienen dürfte. Sandarix saß neben Widukin und Beorn und brachte sich in die Disskussion über die Wappenröcke gut ein. `Hoffentlich baut Widukin keinen mist mit Sanderix.. er muss jetzt auf ihn acht geben.´
 Bran hatte ein stetes Auge auf Artoris und lachte herzlich über die Unbeschwertheit seines Schützlings. Silva schlug nur immer wieder die Hand vor den Kopf als sie mekte das ihr Schützling Janus ein kleines Wettproblem hatte und gerade bei ihr als Schatzmeisterin das nicht sonderlich hilfreich war. Kurz nach ihnen hatte auch Nessi das Gasthaus erreicht. Die junge Frau aus der Wildnis die nun schon einige Zeit mit ihnen durch die Lande gezogen war hatte das Frühlingsfest nicht wahr nehmen können da sie von der Stadtwache in Gareth fälschlicherweise für eine Diebin gehalten worden war.. und ihr aufbrausendes Temperament hatte nicht zur schlichtung beigetragen. Letzendlich hatte sie Nachricht geschickt und Ulric hatte in Haubach eine Nachricht hinterlassen sie möge doch nachkommen nach Prem und welche Route sie wählen würden. Anscheinend hatten sie sich nur um wenige Stunden in Haubach verpasst. 
Sie saß gleich neben Shangra denn Shangra hatte sie als Axtpate auserkoren und würde sie anleiten. Außerdem saß Simon mit am Tisch und unterhielt sich Branwin über dies und das. Auf zwei Stühlen am Kamin saßen Frederic und Andre und unterhielten sich über Bögen. Eromon stand gerade an der Theke und lud sich den Teller voll essen. Marja saß ebenfalls neben Beorn und laß in den Aufzeichnungen Beorns über dieverse Kräuter und ihre Wirkung. Anders und Mina saßen ihm gegenüber und beide sahen sie glücklich aus.

`So könnte es immer sein´ dachte er bei sich.
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Offline gutemine

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #159 am: 15. Apr 15, 19:46 »
Mina musste laut lachen: "weißt du, meins ist das sticken auch nicht. Immerhin weiß mein Kopf, wozu es gut ist und ich würde es auch gerne besser können, aber ich hab als Kind schon lieber mit meinem Vater Zäune repariert. Handarbeiten sind nicht wirklich meine Stärke. Und was kochen und sowas angeht, das hab ich halt von der Pike auf gelernt im Gasthaus. Am liebsten hab ich dann doch aber eher im Schankraum gearbeitet und den Erzählungen der Reisenden gelauscht. Was waren doch alles für für aufgeblasene Märchenerzähler. Die taten alle so, als wäre hinter jedem Busch ein Sack Gold vergraben." Mina seufzte.  Freunde... Zu Hause hatte sie die bestimmt nicht. Unwillkürlich legte Mina jetzt doch ihren Arm um Anders. Das fühlte sich erstaunlich gut an. Mina schloss jetzt auch die Augen und ließ sich treiben.
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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #160 am: 15. Apr 15, 20:03 »
Benjen betrachtet die Runde. Es war so friedlich und freudig. Lorainne war mit Vanion verschwunden. Und Anders schien wohl auch gerade wieder etwas ich Schilde zu führen.
Es ist wohl die Ruhe, die Ruhe die vor ihnen allen lag. In den nächsten Wochen wird wohl nicht wieder so sein wie vorher.
Würde sie zu viele Fehler machen würden sie wohl scheitern, aber das darf nicht passieren.
Wer wird am Ende noch stehen, wer wird gefallen sein. Wirst du selbst wohl die Rückkehr und den Einzug nach la Follye erleben?
Oder wird dich vorher das Schicksal ereilen? Nein ich werde wieder vorm Karim auf la Follye sitzen! Wir werden unser Ziel erreichen.
Hatte er die eine Liebe doch jetzt im Kloster zurückgelassen so scheint es als hätte ihn dafür in Haubach eine anderen gefunden.

Sein Blick fiel auf Ulric, er schaute in die Runde und wirkte genauso tief in Gedanken versunken wie es eben noch Benjen war.
Er setze sich neben ihn.
"Was betrübt eure Gedanken? Oder ist es eher der ungewohnte Frieden der hier im Moment den Einzug hält?"

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #161 am: 15. Apr 15, 20:59 »
Aus seinen Gedanken gerissen sah er Benjen an.
" Nicht betrübt.. besorgt. Aber das ist wohl das Leben eines Söldners " Er lächelte. " Es ist schwer die Grenze zu Wahren zwischen Familie und Beruf ... und genau das passiert hier. Schau dich um. Alle die die noch für kurzem NUR für Geld gekämpft hätten sitzen nun hier und unterhalten sich darüber wie man La Folley wieder erobern kann. Und nicht für Geld , zumindest nicht vorranig , sondern für Lorainne und Dich "
Er war jetzt seid 7 Jahren Söldner aber so ein Bindung zwischen Soldherrn und Söldner hatte er noch nie erlebt.

" Aber ich bin froh hier zu sitzen und dazu zu gehören ".
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #162 am: 15. Apr 15, 22:29 »
Er lehnte sich zurück.
"Man entwickelt sich weiter es ist immer etwas Neues was du erlebst und scheinbar seit ihr an einem Punkt wo man wohl mehr will."
"Man wird auch nicht mehr als Söldner gesehen, nur der der für Geld kämpft."
"Es ist schön zu sehen wenn man weis wofür es sich lohnt, zu kämpfen, zu leben, zu lieben, für Freunde!"

"Moment wieso für mich?" Erstaunt sah er ihn an.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #163 am: 15. Apr 15, 22:51 »
"Weil du jetzt mit drin hängst" Er lachte laut. " Hast du etwa geglaubt das du hier nicht wichtig wärst ? Das sehe ich ganz anders. Lorainne vertaut dir und so wies aussieht hast du auch das was es braucht eine Gruppe anzuführen. Deshalb folgen wir auch dir. Und außerdem hast du uns bezahlt. Wenn man es von da betrachtet dienen wir gerade dir. " Wieder musste er lachen. Er ging kurz zur Theke und holte sich ein neues Bier. Und kam dann grinsend zurück.
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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #164 am: 15. Apr 15, 23:07 »
Benjen lachte.
"Nein mit mir habt ihr keinen Vertrag und ihr kämpft gerade nicht mehr für eine Bezahlung. Ihr macht es weil es euch mittlerweile etwas bedeutet, weil euch die Menschen etwas bedeuten."

Er hielt einen Moment inne. Wir folgen auch dir? Nein es waren Lorainne´s Männer es würde ihr nicht gefallen wenn er sich wieder dazwischen stellen würde und Befehle geben würde.