Lorainne lehnte sich zurück, die Aufgaben waren verteilt und jeder wuselte geschäftig herum.
Bald würden sie gen Donnerheim aufbrechen, dabei sehnte sie sich nach Schlaf.
Die letzte Nacht und das ausgelassene Frühstück forderten mitlerweile ihren Tribut.
Gähnend erhob sie sich, als ihr Blick auf Lyra fiel.
Sie hatte sich zwar bei ihr bedankt, irgendwie, soweit es in der situation möglich gewesen war, als Lyra noch aufgewühlt war und zitterte, doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie ihr noch mehr sagen musste.
Nie war es ein Geheimnis gewesen, wie wenig sie von der Steinfee hielt, und doch hatten sie auf der selben Seite gekämpft, wie sie es meist taten.
Und jetzt... Lorainne winkte sie zu sich heran.
"Guten morgen Lyra." Ihre Stimme war tatsächlich weniger kalt, als die Steinfee es von ihr gewohnt war und selbst Lorainne überraschte das so sehr, dass sie ein müdes Lächeln zustande brachte.
"Was treibt Dich hierher? Suchst Du Anders? Sie ist wieder auf den Beinen und treibt sich irgendwo herum, mach Dir also keine Sorgen."