Vanion schwitzte. Die salzigen Tropfen liefen ihm die Stirn herab und in die Augen, und die Hitze machte ihm zu schaffen. Das Land hier wirkte unwirtlich und ungastlich, und Ulrics Worte über das Messergras hatten nichts dazu beigetraten, seine Laune zu heben. Missmutig sah er zu, wie Anders' sich ein Tuch um den Kopf wand. Mühsam krempelte er die dicken Ärmels seiner wollenen Tunika hoch. Was freue ich mich, bald wieder in der Heimat zu sein. Mögen die Götter geben, dass wir heil ankommen.
Die Hinreise war bereits beschwerlich und lang gewesen, doch die Rückreise schien gar kein Ende zu finden. Benjens breiter Rücken schaukelte vor Vanion auf und ab. Der Ritter hatte nicht auf sein Kettenhemd verzichten wollen, nachdem er mit Ulric gesprochen hatte, und der Knappe konnte nur vermuten, wie Benjen sich fühlte. Vermutlich wie in einer Schmiede. Mit bedachten Bewegungen lenkte der junge Mann sein Pferd etwas weg von den anderen, sorgfältig darauf achtend, nicht ins hohe Gras zu geraten. Kurz überzeugte er sich, dass der Trupp nach wie vor beisammen war und niemand zurückgefallen war, dann scherte er hinter Lorainne wieder ein.