Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36264 mal)

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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #225 am: 22. Apr 15, 14:24 »
"Da hast du Recht. Im besten Falle ist der Alltag eines Chevaliers erstaunlich langweilig, nicht wahr?"
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Simon de Bourvis

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #226 am: 22. Apr 15, 17:40 »
"Oh ja , zwei um ein Schwein streitende Familien trennen, Wildschweine jagen, die die Felder verwüsten, Knappen erziehen, nachrechnen, ob der Verwalter betrügt, der Ärger wenn ein fahrender Spielmann ein Mädchen geschwängert hat, dazu der Lehnsherr, der dich an den Hof befiehlt, die lieben Nachbarn und natürlich die Familie....
Ja es ist wirklich sehr langweilig...."
Wir wollen wie Kinder sein,
nämlich dumm und 1,30.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #227 am: 22. Apr 15, 18:32 »
Er hatte mit Benjen gesprochen und dieser hatte empfohlen doch auch mit Lorainne darüber zu reden. Kurz darauf betrat er die Gaststube wo alle beim Frühstück saßen.
Kurzerhand trat er an den tisch und sprach Lorainne an. " Mademoiselle ? Habt ihr einen Augenblick für ein Gespräch unter zwei Augen ? "
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #228 am: 22. Apr 15, 18:49 »
Lorainne hatte der Unterhaltung gelauscht und wollte gerade etwas hinzufügen, als Ulric sie ansprach.
Er kam ihr immer noch unruhig vor und Benjen schaute auch nicht besser drein. Ihr Blick wanderte zwischen beiden hin und her, bevor sie sich schließlch erhob.
"Naturalement." Sie zogen sich in eine ruhige Ecke zurück und sie deutete Ulric, Platz zu nehmen.
"Alors, Du willst mir also doch sagen, was Dir Sorgen macht?"

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #229 am: 22. Apr 15, 20:11 »
Als er sprach sah er ihr ernst in die Augen und hoffte das er seine Worte gut gewählt hatte.

" Es sind weniger Sorgen als viel mehr Bedenken. Ich rechne einfach immer mit allem und da kommt das Problem. Unser weiterer Weg führt uns durch ein offenes Gelände welches hier und da von Baumgruppen und kleinen Wäldern gesäumt wird und genau hier sehe ich die Gefahr. Es gab und gibt immer wieder Orkhaufen die hier plündernd und raubend umherziehen. Ich habe zwar in letzter Zeit nichts davon gehört aber dennoch sollten wir vorsichtig sein. Bran und Shangra sollten selbstverständlich einen möglichen Überfall erkennen aber dennoch bitte ich euch .. bleibt in der Mitte des Zuges und nahe bei Benjen und Vanion. Ich denke nicht das etwas passiert aber im Falle müssen wir vorbereitet sein. "
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #230 am: 22. Apr 15, 20:40 »
"Orks?" Ungläubig starrte sie ihn an.
Ihr fielen die wenigen Begegnungen ein, die sie mit Orks hatte.
"du kennst die Gegend, ich vertraue Dir da, hoffen wir das Beste.
Ich will, dass Anders in MEINER Nähe ist. Wir sind nicht wehrlos und eine große Gruppe. Wenn es wirklich nur ein paar kleine Orkgrüppchen sind, sollte es keine Probleme geben.
Ich wurde im Krieg ausgebildet. Sollte es zu einem.. Zusammenstoß kommen, werde ich die Leute einteilen und die richtigen Befehle geben."
Sie hoffte nur inständig, dass sich auch Benjen daran halten würde.

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #231 am: 22. Apr 15, 21:19 »
"Ja, in der Tat. Doch vielleicht gibt es abseits des Alltags Aufgaben für mich, wenn ich erst den Ritterschlag erhalten habe. Aufgaben, die über die Verwaltung eines Lehens hinausgehen. Aufgaben der Königin und Aufgaben der Priester. Ein Ritter ist ein Diener, ein Werkzeug, und doch muss er selbst integer und ehrlich und ehrenhaft handeln, nicht wahr?"
« Letzte Änderung: 22. Apr 15, 22:02 von Vanion »
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Offline Bran

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #232 am: 22. Apr 15, 22:29 »
Nachdem er sein Gebet mit der Rechten Hand an einer alten knorrigen Eiche beendet hatte ging Bran zurück in den Gasthof. Er schulterte seinen Rucksack und ging zu Ulric und Lorainne.

"Mademoiselle, wir sollten aufbrechen bevor die Mittagssonne uns den Marsch in dieser weiten Ebene schwer machen wird. Wir wählen am besten die gleiche Formation wie in den letzten Tagen mit Shangra und mir an der Spitze. Ich erwarte keine Komplikationen aber wie immer halten wir die Augen offen."

Dann ging er zu dem großen Tisch und klopfte deutlich darauf.

"Äxte, macht euch bereit. Füllt rasch eure Schläuche und bereitet eure Pferde vor. Es ist noch ein gutes Stück Weg bevor wir Theskal erreichen. Wir brechen auf wenn die Mademoiselle das Zeichen gibt. Jeder kennt seine Position im Tross."

An Benjen, Simon, Mina, Anders, Vanion, Sophie und die übrigen Caldrier gewandt sprach er:

"Auch ihr solltet euch auf einen baldigen Aufbruch vorbereiten. Bis zum mittag sollten wir laufen bevor es in der Mittagssonne zu heiß wird."

Damit trat er aus der Schankstube und begab sich in den Stall wo Ulrics Pferd schon gesattelt und abreisebereit stand.Er zog die Lederriemen an der Linken Flanke des Pferdes um seinen großen Rucksack und zurrte ihn dort fest wie er es in letzter Zeit immer tat. Dann setzte er sich auf eine Bank vor dem Gasthaus in die Sonne, strich mit den Fingern sanft über die Sehne von Windsang und wartete. Sobald die anderen aus dem Haus traten würde er sich mit Shangra vorrausbegeben denn in der Ebene sah man sich auch aus großer Entfernung. Da konnte er einen ordentlichen Vorsprung gebrauchen.
Double Tap!!!

Offline Schangra

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #233 am: 22. Apr 15, 23:39 »
Schangra erwacht. Er rieb sich den Schlaf aus den Augen und erhob sich vom Bett und ging in den Schankraum, der Kopf leer und schwer vom Weingeist. Die anderen waren schon fertig um los zu gehen als er den Raum betrat also legte er dem Wirt Geld für das Morgengebräu hin und packte schnell seinen Kram während er dem Gespräch Ulrics und der Madmoiselle lauschte. Er stürzte das heisse bittere Getränk herunter um Zeit zu sparen. Fertig gerüstet, begab er sich vor die Tür und nickte grimmisch Bran zu.
*grunz*

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #234 am: 22. Apr 15, 23:40 »
Als Ulric und Lorainne mit ihrer Unterhaltung fertig waren verließ die Gruppe kurz darauf das Gasthaus und beluden die Pferde. Bran und Shangra gingen schoneinmal vorraus und würden den Weg in Augenschein nehmen. Sie würden in wenigen hundert Metern auf die Gruppe warten. Alle hatten ihr Gepäck sorgfälltig verstaut und sich in die Marschkolonne eingereiht. An der Seite seine Pferdes hing der Rundschild der Köcher mit den Pfeilen drin. An seiner Seite hatte er das Langschwert das sein Vater vor 6 Jahren geschmiedet hatte. Diese Klinge hatte schon bessere Zeiten gesehn und war mit tiefen Furchen und Kratzern übersäht. Auch wenn Ulric die Klinge häufig pflegte war sie wenig mehr als ein altes scharfes Stück Metall.

Vorweg gingen Shangra und Branwin am Anfang der Kolonne als Späher . Dahinter folgt der Rest der Truppe. Den Kern bilden Lorainne, Benjen, Vanion und Anders. Davor Ulric neben  Simon. Die Vorhut bilden Frederic und Andre als Bogenschützen dazu kommen Silva, Sanderix  und Nessi. Bei der Nachhut sind Beorn, Isindia, Janus , Artoris und Widukin sowie Maja sowie Mina .   
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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #235 am: 23. Apr 15, 11:05 »
Anders blickte über den Tross der sich langsam auf den Weg in die Ebene einfädelte. Sie wäre gern mit Bran und Schangra vorgelaufen, aber Lorainne schien heute besonders etwas dagegen zu haben. Von daher wurde sie zur Mitte eingeteilt und hiet sich nun schräg rechts hinter der Ritterin Vanion und Benjen.  Während sie sich so umschaute kaute sie auf einem Stück Trockenfleisch herum. Sie war gestern doch recht früh ins Bett gegangen und war nun ausgeschlafen und voller Energie. Den ganzen Tag auf dem Pferd zu verbringen erschien ihr eher Langweilig aber was sollte man machen. Leise summte sie ein Wanderlied und zog den neuen Dolch hervor den Man für sie besorgt hatte. Nachdem Roqueforts Männer ihr alles abgenommen hatten was sie bessen hatte und auch ihren Bogen zerbrachen bekam sie nun langsam Ersatz. Geschickt ließ sie ihn durch die Luft wirbeln. Dabei dachte sie an die Lektionen die Otus und Dorell ihr beigebracht hatten als sie bei den Valkensteinern in Andarra gewesen waren. Auch das würde sie bald wieder üben müssen, sonst wäre sie zu leichte Beute. Vielleicht würde sich Vanion ja bereit erklären.
« Letzte Änderung: 23. Apr 15, 11:31 von Anders »
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Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #236 am: 23. Apr 15, 12:42 »
Lorainne hatte ihren Schild lose auf dem Rücken, so dass sie ihn ein einer fließenden Bewegung über ihre Schulter nach vorn ziehen konnte, sollte sie ihn brauchen.
Ihre Augen beobachteten derweil die Umgebung. Ihre größte Sorge galt Anders. Der Kender würde gewiss die Aufmerksamkeit der Orks erregen, fraßen Orks sie nicht sogar?
Sie wusste viel zu wenig über Orks, und wollte Ulric auch nicht gerade jetzt danach fragen. Wenn der Tross von Angst erfasst würde, würde ihnen nachher noch etwas Wichtiges entgehen.
So liess sie ihren Blick nur aufmerksam umherschweifen und schwieg.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #237 am: 23. Apr 15, 12:56 »
Das Braungrüne Messergras was es hier zur genüge gab wippte in dem Leichten Ostwind hin und her. Die Sonne stand am Himmel und es war angenehm warm was sich aber vermutlich ändern würde wenn die Sonne erst einmal im Zenit befand. Die Steppe bestand aus vielen kleinen Hügeln und erhebungen die hier und da auf ihrem höchsten Punkt ein kleines Wäldchen oder nur wenige Bäume aufzuweisen hatten. In den senken und kleinen Täler waren große Wiesen und hier und da auch ein Bachlauf zu sehen.

" Seid vorsichtig mit dem Gras in dieser Gegend " sprach er etwas lauter und hoffte alle würden ihn hören. " Es handelt sich hier teilweise um Messergras. So schaarf das es sogar vermag Metall zu zerkratzen .. Also seit vorsichtig und lauft nicht unbedacht über die Wiesen. Bleibt auf der Straße. "

Der einzige Ort wo sie Rast machten, waren die kleinen Wälder. Denn hier wuchs kein Gras. Die Wurzeln der Bäume nahmen die Nährstoffe aus dem Boden, sodass unter dem Blätterdach nur Moos und ähnliche Pflanzen wuchsen.

Shangra war immer in Sichtweite auf der Straße und Branwin würde wohl in Sichtweite Shangras sein. So ritten sie von Baumgruppe zu Baumgruppe und Hügel zu Hügel .Immer der Straße nach nur die mittleriweile sengende Sonne.
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Offline Anders

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #238 am: 23. Apr 15, 13:10 »
Sobald Anders merkte wie die Hitze der Sonne größer wurde merkte ie wie sie in alte Gewohnheiten zurück fiehl. Zunächst bedeckte sieihren Kopf mit einem Duch und sclang es mit gewohnten handgriffen fest. Dann zog sie noch eines aus ihrem Beutel und schloss zu Lorainne auf. "Hier.", sagte sie und rollte es ebenfalls zu einem Kopfschutz zusammen. "Wenn wr unseren Kopf nicht schützen kriege wir einen Sonnenstich."
Prüfend betrachtete sie de Himmel und dann die Straße die schon flimmerte. "Reglmäßiges Trinken ist auch wochtig. Und achte darauf das kein Körperteil zu lange in der Sonne ist."
Sie rieb sich über das Leinen. "Auch wen es warm wird. In El Kash hatten wir dünnre Stoffe, jetzt werden wir es aussitzen müssen. Ich habe meine Sachen damals vergraben, als ich nach Engonien kam."
Wieder drehte sie den Kopf und betrachtete sich die Steppe. "Messergras. Klingt gemein. Kein wunder das kaum Tiere dort zu hören sind."
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Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #239 am: 23. Apr 15, 14:26 »
Vanion schwitzte. Die salzigen Tropfen liefen ihm die Stirn herab und in die Augen, und die Hitze machte ihm zu schaffen. Das Land hier wirkte unwirtlich und ungastlich, und Ulrics Worte über das Messergras hatten nichts dazu beigetraten, seine Laune zu heben. Missmutig sah er zu, wie Anders' sich ein Tuch um den Kopf wand. Mühsam krempelte er die dicken Ärmels seiner wollenen Tunika hoch. Was freue ich mich, bald wieder in der Heimat zu sein. Mögen die Götter geben, dass wir heil ankommen.
Die Hinreise war bereits beschwerlich und lang gewesen, doch die Rückreise schien gar kein Ende zu finden. Benjens breiter Rücken schaukelte vor Vanion auf und ab. Der Ritter hatte nicht auf sein Kettenhemd verzichten wollen, nachdem er mit Ulric gesprochen hatte, und der Knappe konnte nur vermuten, wie Benjen sich fühlte. Vermutlich wie in einer Schmiede. Mit bedachten Bewegungen lenkte der junge Mann sein Pferd etwas weg von den anderen, sorgfältig darauf achtend, nicht ins hohe Gras zu geraten. Kurz überzeugte er sich, dass der Trupp nach wie vor beisammen war und niemand zurückgefallen war, dann scherte er hinter Lorainne wieder ein.
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