Autor Thema: Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)  (Gelesen 28814 mal)

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Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #60 am: 08. Apr 17, 13:17 »
Lorainne setzte sich lächelnd. Klara klang wirklich anders als noch während ihrer Reise.
Sie war nicht die kontrollierte Magierin, die kühlen Kopf bewahren, oder die Gräfin von beispiellosen Benehmen und Anmut.
Hier wirkte sie eher wie eine zarte Blume, die zum ersten Mal erblühte und ihr Köpfchen der Sonne entgegenreckte.
"Vermisst ihr Eure Heimat sehr? Wollt ihr davon erzählen?"

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #61 am: 08. Apr 17, 15:01 »
Klara sah Lorraine an.
"Noch vor ein paar Monden hätte ich gesagt, wie sehr ich meine Heimat vermisse, nun ist es mehr als denke man an eine vergangene Reise zurück. Es gab schöne Zeiten, natürlich, dennoch ist dieses Kapitel beendet und ich schaue einer neuen Aufgabe entgegen.
Ich habe einen Eid geschworen, einen Eid gegenüber der Krone des Landes, gegenüber der Grafschaft und meinen Untergebenen. Noch vor einem Jahr hätte ich euch erzählt wie schwierig alles ist, wie sehr ich unter meinem Schicksal leide und wie sehr ich mir die alten Zeiten zurück wünsche. Mittlerweile bin ich froh darüber wie alles verlaufen ist und ich bin froh Lichttalerin geworden zu sein. Ich bin froh mich für die Ehe mit Nathaniel Hendrick entschieden zu haben und auch wenn er manchmal etwas eigen ist, so ergänzen wir uns sehr gut und die Grafschaft kann weiter blühen wachsen und gedeihen.
Ich bin glücklich darüber hier einige Tage der Ruhe zu finden und bin auch sehr froh, dass wir Gorix, Svenja und Sasha retten konnten.
Natürlich vermisst man manchmal das Alte, doch ich habe in den letzen Wochen gelernt, wie wundervoll alles ist wie es ist."
Klara sah sie an, so ehrliche Worte wählte sie selten. Sie wirkte wirklich ausgeglichen Mittlerweile und zur Ruhe gekommen.
"Ich freue mich sehr auf das Fest der Grenzen, auf das Fest der Freundschaft und auch auf die Feste, welche ich auf Quellengrund noch feiern werde. Ihr seht, für mich gibt es keinen Grund das was war zu sehr zu vermissen, auch wenn ich meinen Balkon sehr vermisse. Auf Quellengrund darf ich keinen haben, da es zu gefährlich wäre und ich warte darauf, dass der Garten den ich anlegen lasse langsam Gestallt annimmt. Aber wir haben genug über mich geredet, wie ist es euch seid der Zusammenkunft am Lavinia Spital ergangen?"

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #62 am: 08. Apr 17, 21:09 »
Lorainne musterte Klar genau. War es möglich, dass die junge Dame, die einst so nervös, fast schon ängstlich, das erste Mal ihrem künftigen Gatten gegenüber trat,  nun so zufrieden sein Konnte?
Sie ließ den Blick durch den Garten schweifen. Klares Worte hatten aufrichtig geklungen, und hier fühlte Lorainne oft ähnlich.
"ICH weiß, was ihr meint. Ich vermisse LaFollye oft, wünsche mir, meine Tochter dort aufwachsen zu sehen, aber diese Sehnsucht  bereitet mir keinen Schmerz mehr. Vielmehr ist es die Gewissheit, dass es einen Ort gibt, an dem ich begraben werden kann. Ich werde also in meine Heimat zurück  kehren, früher oder später."
Lorainne lächelte verlegen.
Es war tatsächlich  nicht La Follye, welches sie vermisste, sondern die Menschen- einen Menschen. Doch den würde sie auch nicht auf LaFollye finden, nur sein Grab.

"Nun, mit eurem treuen Berengar habt ihr ja immer einstecken Heimat an Eurer Seite. Ihr seid wahrlich zu beneiden."

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #63 am: 08. Apr 17, 21:21 »
Klara sieht Lorraine an. "Ich habe einige Persönlichkeiten an meiner Seite, die mir halt geben. Der Herr von Thurstein ist eine wundervolle Konstante, ohne die ich schon so manches mal an Entscheidungen gescheitert wäre. Stets auf meine Ehre bedacht."
Sie musste nun schmunzeln. "Aber auch die anderen sind mir sehr wichtig, meine reisende Gefolgschaft ist sehr bunt und wenn ich jedes mal eine Münze bekommen würde wenn ich gefragt werden würde wieso ich einen Schamanen im Gefolge habe, ich könnte mir ein zweites Jagdschloss bauen. Doch ist es die Vielfalt, die unser Haus so stark macht gegen die dunklen Mächte dieser Welt."
Sie dachte kurz nach, musterte die Frau die ihr gegenüber saß.
"Wir sollten nun jedoch dringend über erfreuliche Dinge reden, ich habe mich entschieden der Dame Kydora und dem werten Magister Sonnenwende meine Unterstützung im Kampf gegen Atos zuzusichern, ich bin zuversichtlich, dass wir im Kampf gegen ihn die Überhand gewinnen werden."
Klara dachte nun noch einmal kurz nach:" Entschuldigt, dass war auch nicht erfreulich… Wisst ihr schon etwas über die Krönung von Gorix und Svenja, ich bin sehr gespannt wie die Ernennung verlaufen wird."

Offline Isabeau Lioncoeur

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #64 am: 08. Apr 17, 21:22 »
...
"Eines Tages mag sie mich vielleicht erhören, und wenn nicht, so werde ich bis zu meinem letzten Atemzug für das stehen, was ich immer sein sollte. Ich danke Euch für diese sehr aufschlussreiche Lektion, und für Eure strengen und gerechten Worte. Von Herzen nehme ich erneut Eure Gastfreundschaft an, und ich ersuche Euch um Beistand und Rat, sollte mir die Weisheit einst beschieden sein, die richtige Frage zu ersinnen."
Isabeau nahm seine Worte mit einem Nicken an. Ihr Blick hielt seinen und der Augenblick zwischen ihnen dehnte sich scheinbar in die Unendlichkeit. Jegliches weitere Wort wäre eines zu viel, daher schwiegen beide.
Aus dem Burghof ertönte ein Ruf und der Augenblick zerbrach.
Isabeau nickte ihm noch einmal zu und wandte sich dann ab um die Treppen wieder herabzusteigen.
Fortiter in re, suariter in modo!
"Das ist mein voller Ernst! Um Euch zu zeigen wie ernst ich es meine würde ich es mit meinem eigenen Blut auf meine Fahne schreiben!"

Offline Francois

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #65 am: 08. Apr 17, 21:31 »
Francois hatte etwas gegessen, sich dann der verstaubten und vom Kampf gezeichneten Kleidung entledigt und gewaschen.
Nun lag er auf seinem Bett und lies die Tage im Otterbachtal, die hinter ihnen lagen, Revue passieren.
Er würde morgen den Bericht aufsetzen. Die wichtigsten Dinge würde Madame bereits erfahren haben, dessen war er sich sicher.
„Foi jusqu´au dernier“

Offline Berengar von Thurstein

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #66 am: 08. Apr 17, 21:43 »
Das Nicken erwiderte der erste Ritter Quellengrunds mit einem entschlossenen Blick und dem Anflug eines Lächelns, gefolgt von einer Verbeugung, als Isabeau sich abwandte.  Ein letztes Mal für den Moment ließ er den Blick über das Land unter der Festung schweifen, dann wandte auch er sich der Treppe zu. Sein Zustand bedurfte nun einer gründlichen Korrektur. Er roch gewiss nach Schweiß, dem eigenen und dem seines Schlachtrosses, und außerdem auch noch nach der Reise. Jede längere Partie über Land brachte ihren ganz eigenen Eindruck auf den Reisenden mit sich. Die Standards mussten sich fügen, Dreck und Staub der Straßen nisteten sich ein, jede Feuerstelle, ob am Wegesrand oder in einem Schankraum gab ihr Übriges dazu. Und auch eine Rasur hatte er bitter nötig. Nun, zumindest musste er sich einmal wieder den Bart stutzen.

Die Gedanken waren geordnet und nach Wichtigkeit sortiert, als sie den Fuß der Treppe erreichten. Mit einer erneuten Verbeugung verabschiedete er sich vorerst von der Herrin dieses stolzen und edlen Hauses, und ließ sich dann von einem Bediensteten sein Zimmer zeigen. Zeit den Andergaster wieder an die Kette zu legen und den etwas zivilisierteren Gefolgsmann heraus zu kehren. Für ein zünftiges Beisammensein mit den Knechten und Soldaten bliebe später am Abend noch genug Zeit.
"Der Krieg hinterlässt uns um so Vieles ärmer, als er uns vorgefunden hatte."

"Jemand, der behauptet, er kenne keine Furcht, ist entweder ein Narr, oder ein Lügner."

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #67 am: 08. Apr 17, 21:51 »
Die Nennung von Kydora und Atos Namen versetzte ihr einen kurzen schmerzlichen Stich.

Sie lag neben Sascha, beide am Ende ihrer Kräfte, dem Tode näher als dem Leben. Alles in dieses grauenhafte, dunkle Licht getaucht. Und diese Stille. Nur Atos Stimmen,  die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sein Lachen und ein Robert, der tot zu Boden sackte. Und sein Herz, pulsierende in Atos Händen. Voller Leben.
Schreie hätten die Stille durchbrechen müssen, doch jeder konnte nur Stumme schreien. Die Münder weit aufgerissen, die Gesichter vor Entsetzen zu furchtbaren Fratzen entstellt.

Kydora Tränen, ein Haufen Schmerz.
Und doch den Hoffnungsschimmer.


Als Klara entschuldigend das Thema wechselte, lächelte Lorainne dankbar.
"Mais oui, ich freue mich auch schon sehr darauf, alte Bekannte wieder zu sehen. Ich denke, es wird ein Turnier geben und ich werde wieder beim Tjost antreten.
Und die Ernennung... Nun... Ich war noch nie bei einem solchen Ereignis. Ich binsehr aufgeregt und hoffe, dass ich etwas passendes zum Anziehen finde. Am liebsten wäre mir ja der Wappenrock, aber der Orden mischt sich nicht in weltliche Dinge ein. Also trete ich als Herrin von LaFollye auf. Ich hoffe, ich mache meinen Ahnen keine Schande, weil ich zu ärmlich aussehe. Von den Gemeinen möchte ich dann doch noch unterschieden werden. "
Die Kleider rage schien sie wirklich zu beschäftigen und ihr mehr Sorgen zu bereiten als der Kampf gegen den Golem.

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #68 am: 08. Apr 17, 22:09 »
Klara merkte, dass dieses Thema etwas zu schwer war für solch einen unbeschwerten Tag. Sie hoffte sehr, dass ihre Zuversicht wieder Mut schenken konnte erneut gegen Atos das Schwert zu erheben. Sie wusste, dass er ein fürchterlicher Gegner war, war aber nicht bereit ihn gewinnen zu lassen.

Klara lies diesen Gedanken dann zügig los und sah sie lächelnd an:" Werte Dame, ihr werdet natürlich wundervoll aussehen.
Ja, mich beschäftigt die Kleiderfrage auch sehr, ich habe selbst nur wenige solcher Anlässe miterlebt und meistens waren sie sehr festlich. Jedoch muss man auch immer die Balance finden…" Klara dachte offensichtlich angestrengt nach. "Ich brauche dringend eine neuen Kopfbedeckung."

Wer sie beobachtete hatte den Eindruck, dass sie Gedanken einfach so fortschieben konnte. Als hätte sie eine innere Liste mit Dingen von der sie beliebig einzelne Punkte streichen konnte wenn ihr danach war.

"Ich hoffe sehr, dass ich es schaffen werde eine Likörgesellschaft auszurichten, sollte es jedoch keine Gesellschaft werden so hoffe ich, dass ihr mich in meinem Lager besucht, ich habe einen wundervollen Himbeerlikör aufsetzen lassen und hoffe sehr, dass die Likörkiste nicht auf Quellengrund vergessen worden ist."

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #69 am: 08. Apr 17, 22:29 »
"Sehr gerne komme ich zu einer Likörverköstigung", Lorainne grinste und es war nicht schwer zu erraten, dass sie an ihr erstes richtiges Zusammentreffen mit Klara dachte.

"ICH bewundere Eure Gabe, Menschen zu verzaubern.."Sie rissige Augen auf, als ihr die unglückliche Wortwahl auffiel.
"ICH meine... beeindrucken. Mit eurem Wesen, mit eurem bunten Gefolge, die Euch treu ergeben sind."

Die Welt schien ein wenig leichter in Klara Gegenwart.
"Euer Schamane hat uns bei diesen Hüterin des Waldes gerettet. Hat er eigentlich magische Fähigkeiten wie ihr? Und Berengar und Bruder Veritas,  wie Lange sind sie schon in Euren Diensten? Verzeiht die Frage, ich möchte nicht impertinent erscheinen, aber es interessiert mich sehr, wo und wie ihr sie kennengelernt habt. Euer Gefolge schmückt Euch und erzählt von vielen Reisen."
« Letzte Änderung: 08. Apr 17, 22:37 von Lorainne »

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #70 am: 08. Apr 17, 22:48 »
Klara lächelte bei dem Wort verzaubern und bedankte sich für diese Worte mit einem Nicken.
Klara dachte kurz über die Frage nach.
"Falk ist in gewisser Weise magisch begabt. Ich könnte euch jedoch nicht sagen, ob er eher ein Naturpriester oder Magier ist. Die Magie welche Schamanen wirken ist recht geheimnisvoll. Falk ist noch jung und muss noch viel lernen, ich denke aber, dass sein Weg ihn definitiv weit bringen wird. Ich schicke ihn regelmäßig nach Anrea um mir über die politische Lage in diesem Land berichten zu lassen."
Wie als würde sie eine Liste ihres Personals durchgehen dachte sie kurz nach.

"Den Herrn von Thurstein lernte ich vor knapp 2 Jahren kennen und nahm ihn in meine Dienste. Irgendwann tat sich die Möglichkeit auf, dass er seine Knappschaft wieder aufnehmen konnte und letzen Sommer hat er im Kampf gegen die BeiJun großartiges vollbracht und ich habe ihn zum Ritter geschlagen. Aber er wird euch bestimmt gerne einiges mehr erzählen, er ist großartig darin bei einem Glas Wein einige Geschichten zum besten zu geben."

"Yale, also unser Frater ist nicht im direkten Sinne ein Gefolgsmann unseres Hauses. Ich könnte euch jetzt sehr viele Dinge der Bürokratie an der Akademie erklären und auch über politische Zusammenhänge unseres Landes, aber das wäre wirklich ein langweiliges Thema. Sagen wir es so, er begleitet mich weil es für mich wichtig ist ihn dabei zu haben, außerdem bildet er die Magierlehrlinge meines Hauses aus. Aktuell habe ich das Fräulein Julyfay und Tiark unter der Hand meines Hauses an die Akademie geschickt."

Dann sah Klara sie an und schenkte ihr und sich einen Becher mit verdünntem Wein ein, der Magd die sofort aufspringen wollte deutete Klara mit einem Lächeln an, dass sie das schon schaffen würde.
"Ich könnte euch sehr viel erzählen, würde ihnen mit meinen Geschichten jedoch nie gerecht werden, sie alle sind einzigartig."

"Jedoch könnt auch ihr Stolz sein, egal welche Dinge geschehen sind, so habt ihr dem Herrn Vanion einiges vermittelt was wichtig ist. In Anrea war er ohne zu warten bereit sein Schwert gegen das Chaos zu erheben sollte es mich angreifen.
Jedoch bin ich jetzt dran eine Frage zu stellen." Bei diesen Worten schmunzelte sie.
"Eure Zofe, wo habt ihr sie kennen gelernt?"

Offline Lorainne

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« Antwort #71 am: 08. Apr 17, 23:35 »
"Sie war meine Amme", antwortete sie, "und die meines Zwillingsbruder. Sie hat uns aufgezogen und war mir wie eine Mutter."
Als die Klara Blick sah, fügte sie hinzu:"wir hatten noch einen Bruder. Er und meine Mutter starben ein der Geburt. Daraufhin hat Sophie ihr bestes getan, um uNS unsere Mutter ersetzen."

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #72 am: 08. Apr 17, 23:38 »
Klara sah sie bei diesen Worten traurig an.
"Das Schicksal meint es manchmal nicht leicht mit einem. Mir ist aufgefallen, wie sehr sie auf euer Wohl bedacht ist, solche Menschen sind ein Geschenk."

Dann sah Klara in die Ferne, man hatte das Gefühl sie dachte über etwas nach.

Offline Lorainne

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #73 am: 08. Apr 17, 23:51 »
"Oh, das ist sie. Auch Werner so erscheint, dass es das Schicksal oft nicht gut mit einem meint, ich bin erzeugt,  die Götter meinen es gut mit uns. Die bringen uns immer wieder auf den richtiges Weg,  wenn wir die lassen."
Ihr Blick folgte dem von  Klara in die Ferne. Zu gerne hätte sie gewusst, worüber die Gräfin sinnierte, aber stand es ihr zu, danach zu fragen?
"Viele hadern mit ihrem Schicksal,  das ihnen die Götter zugedacht haben, doch ihr, Madame, seid voller Hoffnung, obwohl ihr gewiss ich manches Mal unter dem Schicksal leiden musstet."
Lorainne hoffte,  dass sie sich jetzt keine Unverschämtheit erlaubte, zu ungeübt war sie noch im Umgang mit so erleuchten Personen, wie der Dame Klara.
"Viele beginnen in besonders schweren Tagen zu zweifeln, doch ihr scheint in Euch selbst zu ruhen. Gibt euch der Glaube an die Halter die Kraft? Dass diese es gut mit euch meinen und lediglich prüfen wollen?"
Lorainne lief rot an, als sie die Frage stellte. Zu gegenwärtig waren in diesem Moment Vanions immerwährende Zweifel, sein Hadern mit Lavinia.
Und auch ihre eigenen.

Offline Nicole

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Antw:Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)
« Antwort #74 am: 09. Apr 17, 00:02 »
Klara sah sie an und schmunzelte und man hatte den Eindruck sie denke kurz darüber nach was sie nun sagen sollte.
Klara musste abwägen, welche Antwort nun klug wäre, da war sie wieder die Gräfin.

"Gewiss wachen die Götter über uns und man sollte sich seinem Schicksal stellen und nicht an ihm verzweifeln. Jeder von uns zweifelt, doch sind es  die dunkelsten Momente, die uns wachsen lassen. Auch ich musste dies erst lernen, überschätzt mich nicht, auch ich ruhe nicht immer so in mir selbst wie ihr mich heute hier seht. Auch ich verliere manchmal die Hoffnung, wichtig ist es dennoch, immer wieder zu ihr zurück zu finden."

Das sollte ausreichen, man hatte den Eindruck, dass es nun auch nicht angebracht wäre noch weiter zu Fragen. Klara beendete diesen Satz mit einem Lächeln was etwas kühler war als die davor, ihre Augen schienen nicht wirklich mit zu lächeln und die nahm einen Schluck aus ihrem Kelch.