Autor Thema: Winter 265 n.J., Lager des grünen Ritters, nach dem Schützentunier  (Gelesen 23521 mal)

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Offline Beorn

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"Lagert ihn mit dem Kopf nach unten, nur ein wenig. Stella, ich weiss eure Kräfte sind begrenzt, könnt ihr versuchen, genau und nur die Arterie zu heilen? Sie ist volkommen zerfetzt. Wenn ihr das nicht schafft, müssen wir einen Schnitt ein stück weiter Oben setzen und die Arterie dort vernähen, in diesem Fall würde er das Bein höchstwahrscheinlich nie wieder richtig nutzen können."
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Offline Sandra

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"Beorn, ihr wisst, was ich euch vorhin über die Magie in seinem Körper gesagt habe.... Ich weiß nicht, ob es funktioniert und der Körper überhaupt noch darauf anspricht. Den Zauber gezielt eine Wunde zu heilen habe ich bis jetzt nur theoretisch besprochen... Allerdings würde ich mir davon wenn mehr versprechen als einem großflächigen erneuten Heilzauber wenn ich sehr gezielt nur dieses Stück versuche nachzubilden..."

In ihrem Kopf drehte sich alles, die begonnene Lektion mit Balerian, die Hinweise von Kadegar, Lyra und Ardor, darüber einen Körper direkt zu heilen oder durch Energien den Astralleib zur Selbstheilung anzuregen, Komplikationen bei zu viel Magie im Körper, wenn der Körper keine weitere Magie mehr aufnehmen kann, ....
Alles zog in kurzer Zeit an ihr vorbei und sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen

WIE ZUR HÖLLE WAR DIE FORMEL???
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Mel

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"Du schaffst das schon, Stella. Atme ruhig, konzentriere Dich."
Lorainnes Stimme war ruhig, ermutigend.
"Du hast mich gerettet aus einer viel aussichtsloseren Situation, also kannst Du auch ihn retten. Du musst nur an dich glauben."

Offline Anders

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Anders merkte wie alles um sie herum hektisch wurde. Aber nicht auf die Gute Art und weise. Sie rückte kurz beiseite damit Lorainne besser stützen konnte und sah das Stella panisch wurde. Irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein. "STELLA!", etwas lauter als gewollt holte sie die Magierin aus ihrer fiebrigen Überlegung und nahm ihre Hand um sie zu drücken. "Es wird alles gut. Du kannst das, ich weiß es."
Sie drückte Stellas Hand und bezog dann Stellung an Silas Kopf um seine Atmung zu überprüfen und seine Lebenszeichen zu überwachen. "Ich glaube an dich. Du kannst das! Das hast du schon so oft bewiesen."
Ernst aber mit der Andeutung des einstigen Strahlens in ihren Augen schaute sie die Magierin an und brachte ein Lächeln hervor. Für ihre Freunde konnte sie da sein.
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Offline Beorn

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"Stella, atme tief durch. Du hast noch ein wenig Zeit. Ich habe mich mit der Theorie magischen Heilung befasst, und ein Zauber, der den kompletten körper Heilt dürfte in diesem Fall deine Kräfte überfordern. Wenn sich die Wunde ausserdem nur oberflächlich schliesst haben wir immernoch das Problem einer starken inneren Blutung, die wir überhaupt nicht mehr stillen können ohne das Bein wieder aufzuschneiden. Glaubst du du schaffst es? Sonst wird er das Bein wohl verlieren."
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Offline Sandra

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Mit zitternden Händen griff sie nach der Triskele an ihrem Hals und gönnte sich einen Augenblick durchzuatmen.

Du willst gezielt heilen, erst analysieren, verstehen. Dann heilen.

"Könnt ihr mir einen Moment verschaffen? Umso mehr ich weiß, umso besser und mit weniger Aufwand kann ich das hoffentlich flicken. Das Problem wäre eher dass je mehr Magie ich ihm jetzt noch zur Heilung gebe umso größer ist die Chance, dass der Körper mit Nebenwirkungen darauf reagiert. Wenn er überhaupt noch darauf reagiert."

Sie zog den Bergkristallanhänger von ihrem Hals und begann, einen Zauber zu sprechen, der ihr die magische Sicht der Umgebung ermöglichte.

"VIDEO MAGIA!"

Bei Silas sah sie immer noch die Magie von den Zaubern, die sie zuvor gesprochen hatte. Und bis jetzt hatte sie sich nie gezielt versucht bei einem Astralleib zurecht zu finden um dort die Stelle zu finden, die es zu flicken galt.
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Mel

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Lorainne hielt die Luft an, als Stelle ihr Sprüchlein aufsagte.
Sie wagte kaum zu atmen und fand Stella plötzlich unheimlich, dabei hatte sie sie schon oft zaubern gesehen.
Sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass ein Zauber nichts anders war, als Aines Wirken.
Und doch hatte sie schreckliche Angst, nur anmerken lassen konnte sie sich nichts.
Sie begann leise zu beten. Zu Aine. Dass Stellas Zauber wirkte.

Offline Isegrim

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"Beorn schweig jetzt. Du hast ihr alles gesagt was sie wissen muss. Lasst sie jetzt Ruhe und sie ihr Werk verrichten." Benjen legte kurz die Hände auf ihre Schultern "Bewahrt die Ruhe und konzentriert euch jetzt ganz auf euch und eure Worte." "Er ist unser Freund, wir vertrauen euch und er tut es auch!"
Benjen trat zu Lorainne er legte ihr die Hand auf die Schulter. Sie war gerade die einzige Person die ihm noch Ruhe geben konnte. Für sie muss er jetzt da sein und seine eigene Furcht über einen Verlust jetzt verdrängen.

Offline Beorn

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"."Beorn will gerade zu sprechen ansetzen, als er die Worte vernimmt und verstummt.
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Offline gutemine

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Mina ertappte sich dabei, wie sie die Zähne aufeinanderbiss und die Luft anhielt. Die Spannung war unerträglich. Einatmen Ausatmen. Sie schloss die Augen. Du schaffst das Stella! Einatmen, Ausatmen...
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Mel

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Eine zitternde Hand legte sich auf ihre Schulter und instinktiv griff sie danach.
Die Augen schreckgeweitet hob sie den Kopf und musterte die Person, zu der die Hand gehörte.
Benjen war blass und hatte mindestens soviel Angst um Silas wie sie.
Se drückte seine Hand noch ein wenig fester und konzentrierte sich dann wieder auf Silas.

Blut, soviel Blut.
Es erstaunte sie, wieviel Blut in einem Menschen war. Soviel, dass die Droor von den vielen Toten und Verletzten rot gefärbt wurde.
Rotes Wasser.
Und Blut an ihren Händen.

Offline Isegrim

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Benjen sah kurz zu Lorainne herab. Mehr kann ich einfach hier nicht mehr tun dachte er sich.
Er legt die andere Hand auf ihre Schulter. Hoffnung, oh bitte nimm ihn uns nicht weg.
Irgendwie merkte er das er sich auch an Lorainne fest hielt, sie war gerade auch seine Stütze.
Und er hoffte das ihr doch jetzt ähnlich ging.

Offline Sandra

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  • Stella Silberstern, Claire Delacroix
Während die anderen ihr zusprachen und dafür sorgten, dass sie einen Moment Zeit hatte versuchte sie, die Stelle unter den vielen Verletzungen zu finden, die so blutete. Wenn sie die einmal hatte, könnte sie das Geflecht der Adern versuchen nachzubilden.

Es kam ihr wie Ewigkeiten vor und sie schalt sich innerlich, dass sie endlich die Stelle finden muss, als sie ihr endlich auffiel, wo Reste ihres Zaubers langsam zurück in das astrale Netz ihrer Umwelt flossen und dort verschwanden.
Für alle anderen, die um ihn standen war es der rote Lebenssaft, der langsam aber sicher weiter die Tücher rot färbte.
Nun hatte sie aber endlich gefunden, wonach sie gesucht hatte und sah sich das Abbild der realen Verletzung an, dann folgte sie den Linien dorthin wo das Geflecht noch intakt war in versuchte sich das Muster einzuprägen welches sie nun gleich nachbilden musste.

Verdammt, analysieren und dabei heilen wäre jetzt wirklich praktisch....

Dann ließ sie den Zauber fallen und steckte den Kristall weg.

"Gut, dann versuchen wir das gleich....Beon, Anders, hat jemand von Euch so etwas wie eine Wundtinktur?"
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Offline Anders

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Anders blicke schweifte wieder durch die Runde. Jetzt blieb er an Lorainne hängen deren Blick sich gerade nach innen kehrte. Nun da sie es kannte ahnte sie nur zu gut was für eine Art von  Erinnerungen sie gerade heimsuchte. Was sollte sie tun? Sie schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Dann holte sie tief Luft und schloss die Augen.

>>Wer weiß schon was genau geschieht, wenn die Zeit verfliegt hier im Hain.
Und wer weiß, was vermag geschehn wenn die Bäume stehn hier allein.

Hörst du, wie das Lied erklingt, wenn der Regen singt auf dem Laub.
und sag was hat dein Herz verspürt, als du zugehört hast,
dort im Staub.

Lidadade, Lidadade, Li.. da.. de
Lidodade doe, doralade. Lido doradedore<<

Ihre Stimme war zittrig, aber hell und klar nach den ersten Worten.

>>Im Traum warst du auf den Pfad geführt, wirst erneut berührt durch das Band.
Und bald schon, scheint auch helles Licht, auch auf dein Gesicht und das Land.

Lidadade, Lidadade, Li.. da.. de
Lidodade doe, doralade. Lido doradedore<<

Auf Stellas frage hin schüttelte sie nur kurz den Kopf ohne die Melodie zu unterbrechen.
« Letzte Änderung: 02. Mär 15, 21:35 von Anders »
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Nur im Dunklen kann man Glühwürmchen beobachten.

Mel

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Benjens stützte sich schwer auf sie, doch Lorainne wagte sich nicht zu bewegen. Sie hatte seine Last aufgenommen als sie plötzlich Erbin von La Follye geworden war, nun würde sie ihn stützen.
Anders begann zu singen, und wie so oft, schloss Lorainne die Augen und liess sich von dem Gesang forttragen.
Als sie die Augen wieder öffnete und Stella den Kristall wegsteckte, hoffte sie, dss es ein gutes Zeichen war.