Autor Thema: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien  (Gelesen 36266 mal)

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Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #180 am: 17. Apr 15, 15:22 »
Benjen blickte auf, es war viel was sie von ihm verlangte. Eigentlich dachte er wenn la Follye wieder ihr gehört dann wird es friedlicher.
Ob er dann an ihrer Seite bleiben würde wusste er im Moment nicht. Aber sie hatte Recht mit dem was sie sagte, man weis nicht wer zum Ende noch stehen wird.

"Ich nehme nicht den Platz von Jules ein, ich nehme den Platz des Grünen Ritters ein." seufzte er.
"Ich würde dir lieber etwas anderes sagen können aber du hast Recht. Wir wissen nicht wer von uns alles das Ende dieses Weges erreichen wird. Aber Lorainne warum haben mir die Götter alles genommen und mich zum Ende doch zu dir geführt? Sind sie so grausam, das ich jetzt deinen Tod betrauern soll? Oder du gar den meinen? Oder hat das Schicksal für uns etwas anderes vorgesehen?"

Er griff instinktiv nach ihrer Hand.

"Du kannst mit deinen Befürchtung recht haben. Aber es könnte auch anders kommen, wir wissen es nicht. Darum mach dir am wenigsten Sorgen um das Geld. Was deinen Wunsch angeht so werde ich ihn dir erfüllen wenn es dann wirklich so geschehen sollte!"

Ein wenig mulmig war ihm schon bei dem Gedanken, dass doch weiter ein Roquefort auf la Follye sitzen würde, aber es ist ihr Wunsch und dann soll es auch so sein es ist ihr.

"Ich weis das du versuchen wirst ihn zu töten wenn es zu dem Moment gekommen ist und ich möchte dich ungerne so nah in seiner Nähe sehen, aber dennoch ist es unser Plan und entweder er funktioniert oder er wird es nicht. Mein Herz und meine Vernunft stehen hier im Zwiespalt. Aber es ist die grösste Chance die La Follye jetzt hat und wir hoffen alle das wir nicht scheitern."

Er blickte sie an.
"Ich habe mich entschieden mit dir diesen Weg zu gehen, nur will ich dich nicht verlieren. Es ist eine harte Probe für alle. Aber ich bin voller Hoffnung. Die Unbeschwertheit die wir hier gerade genießen gibt alle Kraft."
"Und ja wer weis wann wir das nächste Mal noch so zusammen sein können."

Er konnte nichts sagen was es irgendwie verändern würde. Aber er kann versuchen sie zu stützen und zu stärken.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #181 am: 17. Apr 15, 15:44 »
"Doch, genau das tust Du. Er war so lange diese Legende, sie ist zu einem Teil von ihm geworden. Und du wirst sein Andenken bewahren."
Sie widerstand dem Reflex, ihre Hand zurückzuziehen.
"Du sollst keinen Tod betrauern, Du Du sollst Kraft geben. Wenn Du überlebst."
Eine Weile starrte sie auf die ineinander verschlungen Hände, als wollten sie sich aneinander festhalten, weil das Ende der Welt- ihrer Welt bevorstand und sie sonst nicht zu haben schienen aus sich und diesen Moment.
"Ich werde nichts unversucht lassen, ih zu töten. Ich hoffe, dass er sich allein durch meine Anwesenheit genug provoziert fühlt, dass er einen Fehler macht, der mir die Entschuldigung gibt, mein Schwert zu ziehen. Doch die Götter werden wissen, dass ich den Grund provoziert habe. Und vermutlich werden sie mich dafür strafen."
Sie löste ihren Griff um seine Hand, liess jedoch nicht vollends los.
"Vanion ist jung und ungestüm." Ein sanftes Lächeln auf ihrem Gesicht. "Er ist wie ich. Und darum wird er einen Fehler machen, früher oder später. Er ist loyal und ein treuer Freund."
Zärtlich berührte sie Benjen Wange. "Er ist für mich das, was Du für Vater warst. Doch ich werde seinen Fehler nicht wiederholen und ihm alles nehmen. Darum wirst du ihn von allzu großen Dummheiten abhalten, n´est pas?"
Langsam erhob sie sich und stand nun vor ihm.
"Ihm DARF nichts passieren. Unsere Zeit ist vorbei, er wird eine neue einläuten. Eine friedlichere, wo La Follye und Roquefort in Freundschaft verbundn sein werden. Und Du wirst auf ihn achtgeben, da ich es selbst nicht kann, solange ich mein Schwert nicht ziehen darf."

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #182 am: 17. Apr 15, 19:52 »
Just als Lorainne das über Vanion sagte, kam dieser grade die Treppe herunter. Benjen und Lorainne waren nicht zu sehen, und so nickte er kurz und warf der Gesellschaft am Tisch ein paar grüßende Worte und einen kleinen Scherz hin. Dann ging er zur Theke, um sich ein Bier zu bestellen - doch sein Beutel war leer. Der Wirt sah ihn fordernd an, also zuckte er mit den Schultern und nahm die Hände vom Krug. Kurz erkundigte er sich, ob's etwas für ihn zu tun gab, um ein paar Biere zu erarbeiten.

"Na, ein Stall wäre auszumisten, junger Mann, aber das is' gewiss keine Arbeit für 'nen Knappen, nich? Trink doch einfach auf die Rechnung deiner Herrin, sie bezahlt's schon." Lächelnd lehnte Vanion ab. Lorainnes Börse war gewiss nicht viel voller als seine, und selbst wenn sie es wäre, würde er das nicht tun.
"Nichts für ungut, Meister Wirt. Aber den Krug gewährt ihr mir, oder? Ich bringe ihn auch zurück, keine Sorge." Als der Wirt merkte, dass sein Geschäftssinn hier wohl nichts mehr ausrichten würde, zuckte er mit den Schultern. Vanion ging nach draußen, um aus dem kleinen Brunnen des Gasthauses etwas frisches Wasser zu schöpfen. Nur, um sicherzugehen, fühlte er nochmal in seinem Beutel nach, ob nicht doch noch eine Münze zu finden war. Dabei glitt seine Hand über einen kleineren Beutel, der in dem größeren steckte. Ein blauer Stoffbeutel, mit einem silbernen Hirsch bestickt und einem harten Gegenstand darin.
« Letzte Änderung: 17. Apr 15, 20:33 von Vanion »
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #183 am: 18. Apr 15, 00:04 »
"Ich will dich nicht verunsichern, aber dein Vater hat große Fußspuren hinterlassen. Ich habe doch großen Respekt davor."
"Du sprichst mir zu sehr davon das du mich alleine lassen wirst? Ich glaube nicht daran das du den Tod finden wirst. Ich will es nicht."
Er stand auf und blickte ihr ins Gesicht Warm war sein Blick. Er zeigte ihr Vertrauen und wohl auch Zuneigung.

"Gerne würde ich dir dein Vorhaben verbieten, doch weis ich das wir diesen Weg eingeschlagen haben und du lässt dich auch nicht davon abbringen. Also werde ich dir unterstützen!"
"Und ja ich werde auch Vanion helfen."

Er nahm ihren Kopf in beide Hände.
"Wenn unsere Zeit vorrüber ist wo wollen wir hingehen? Wenn wir noch leben?"

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #184 am: 18. Apr 15, 00:12 »
"Merci." Sie lächelte flüchtig.
Als er ihren Kopf in seine Hände nahm, konnte sie seinem Blick nicht mehr ausweichen und hatte wieder das Gefühl, schiffbrüchig zu sein.
Große Wellen trieben sie hin und her, während sie dürstete.

"Ich... euhm... glaub mur, ich WILL NICHT sterben, aber ich ziehe die Möglichkeit in Betracht. Zu oft habe ich gerade so noch überlebt. Irgendwann sind die Götter nicht mehr so gnädig zu mir. Und ich habe ehrlich gesagt noch keine Pläne gemacht, die mich betreffen, oder dich. Ich glaube, dafür ist es.. zu früh."
Unsicherer jetzt, vielleicht ein wenig zitternd stand sue vir ihm, doch wich sie seinem Blick nicht aus.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #185 am: 18. Apr 15, 00:18 »
"Dann sprich bitte nicht so viel davon!"
Seinen Daumen streifen über Lorainne´s Wangen.

"Willst du auch La Follye in ein Nebengebäude zurückziehen gemeinsam alt werden?"

Oh bei den Götter was hast du da gerade gesagt? Es trieb ihm die röte ins Gesicht.
Er versuchte zu lachen.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #186 am: 18. Apr 15, 07:28 »
"Quoi? Qu´a- tu dit?"
SIe ruzelte die Stirn und konnte sich keinen Reim auf sein Verhalten machen.
"Ich... habe noch keine Pläne gemacht.... aber natürlich möchte ich auf La Follye alt werden. Ich äh..."
Irgendwie war sie sich sicher, dass das nicht seine Frage beantwortete.
 
Ihre Hände griffen nach seinen, und sie befreite sich von ihm.
Warum war es plötzlich so kompliziert?
Doch dann fielen ihr Vanions worte wieder ein, konnte es tatsächlich sein, dass Benjen...?
Ihr fiel auf, dass sie noch immer seine Hand hielt.
"nous sommes fou." Das Gepräch hatte eine völlig andere Wendung genommen, als sie beabsichtigt hatte.
"Wir machen Pläne, wenn wir am Ziel sind. Vorher ist es.... zu früh."
Widerstrebend liess sie ihn los.
"gehen wir rein, es wird kalt." Tätsachlich bemerkte sie erst jetzt, dass sie fröstelte.

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #187 am: 18. Apr 15, 09:36 »
"Entschuldige, irgendwie... ich weis es selbst gerade nicht."
Was ihm gerade durch den Kopf ging konnte er selbst gerade nicht verstehen.

"Wir sollten uns erst ein mal um die anderen Sachen kümmern."

Er öffnete ihr die Tür. und  trat dann nach ihr ein.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #188 am: 18. Apr 15, 10:06 »
"Du weisst etwas nicht?!" Lorainne grinste.
"Dabei hab ich dich immer für allwissend gehalten. Und manchmal sogar besserwisserisch."
Sie gingen wieder in den Schankraum und name auf einer der bänke platz.
Die stimmung war gelöst und lachelnd schaute lorainne in due runde.
In letzter zeit tat sie das recht oft, fiel ihr auf.

Offline Ulrich

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #189 am: 18. Apr 15, 19:14 »
Der abend war weit fortgeschritten und die 12 Stunde schon vorüber. Morgen würden sie wieder früh die Reise antreten und bald Andergast erreichen. ER hatte nicht viel getrunken und hatte den anderen gelauscht. Es war schön mal friedlich beisammen zu sein. Am abend hatten noch zwei weitere Reisende das Gasthaus erreicht und saßen nun im Schankraum. Ein älterliches Paar welches auf der Fluch aus der Wildermark war um im Süden ein neues Leben zu beginnen. Ulric hatte aufmerksam zugehört über was die beiden sprachen. Sie saßen nur einen tsiche neben ihnen.
Irgendwann nahm er seine Sachen wünschte allerseits gut nacht und begab sich zu seinem Schlafgemach. ANch wenigen Minuten schlief er dort ein.
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(Andrija Talic)

Offline Isegrim

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #190 am: 18. Apr 15, 21:28 »
Ulric tat wohl das richtige es war an der Zeit ins Bett zu gehen.
Langsam machte er Anstalten sich zu erheben.
Es waren nur noch vermutlich 2, 3 Schlücke in seinem Krug.

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #191 am: 19. Apr 15, 17:04 »
Die Gespräche neigten sich dem Ende zu und die Schankstube leerte sich allmählich.
Nachdem Ulric gegangen war, erhob sich auch Lorainne.
Am nächsten Morgen würden sie früh aufbrechen.

Sie warf sich unter ihren Decken unruhig hin und her, erst schlaflos, dann in wirren Träumen, aus denen sie immer wieder hochschreckte.
Noch bevor der Morgen dämmerte, war sie auf den Beinen. Sie hatte sich in den Stall zurückgezogen, sah nach den Pferden und sog den Geruch der Tiere und nach frischem Heu ein. Als sie wieder hinuas ins Freie trat, fröstelte sie. Obwohl die Sonne langsam aufging und den Himmel mit zarten rosa Streifen überzog, wehte ein kühler Westwind.

Simon war etwas abseits in sein Morgengebet vertieft, die rote Robe ein Farbfleck in der Landschaft.
Sie sezte sich auf die Bank vor dem Gasthaus und genoß den ruhigen Morgen.

Offline Ulrich

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  • Ulric Alriksson
Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #192 am: 19. Apr 15, 20:30 »
Sie Sonne ging gerade auf als Ulric erwachte. Er hatte gut geschlafen und fühlte sich ausgeruht auch wenn der Schildarm ihn immernoch an das Schützenturniers Savarics erinnerte.
Als er alle Sachen zusammengepackt hatte ging er herunter in den Schankraum und füllte seinen Becher mit Wasser welches in Krügen auf dem Tresen stand.
Auf seinem Platz dachte er über die heutige Route nach.

`Am späten Nachmittag sollten wir Teshkal erreichen und am Abend hoffentlich eine Gasthof erreichen. Der Weg bis nach Teshkal wird hoffentlich Ereignislos... Wir sind so nahe am Orkland und man hat hier in der Gegend schon oft von Marodierenden Trupps gehört die Reisende überfallen... soll ich Lorainne damit konfrontieren ? Aber muss ich ihr noch mehr Sorgen machen ? Am besten wäre es zumindest Benjen und Vanion zu sagen. ´

Mit einem Ruck stand er auf und und ging nach draußen. Er wolte erst mal nach den Pferden sehen und dann wenn alle wach waren mit Benjen sprechen.
Draußen sah er Lorainne auf einer Bank sitzen. Im Augenwinkel bemerkte er etwas Rotes ... als er hinsah erkannte er den betenden Simon. " Guten Morgen Mademoiselle. Habt hr gut geschlafen ? "   `Er konnte sich immernoch nicht dazu durchringen sie beim Vornahmen zu nennen immerhin war sie vom Adel und er scholt sich jedesmal innerlich wenn er Lorainne sagte.

" Ich wollte nur kurz nach den Pferden schauen. Wenn alles gut läuft sollten wir in etwa einer Stunde aufbrechen. "
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(Andrija Talic)

Mel

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #193 am: 19. Apr 15, 20:57 »
"Ulric, guten morgen. Den Pferden geht es gut, ich habe eben selbst nach ihnen geschaut."
Sie musste ein wenig zu ihm hoch chauen, überragte der Skaldier sie doch um etwa einen Kopf.
"Was erwartet und aus der Reise? Haben wir mit Komplikationen zu rechnen? Je schneller wir vorwärts kommen, desto besser."

Offline Vanion

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Re: Auf dem Weg von Haubach nach Caldrien
« Antwort #194 am: 19. Apr 15, 23:18 »
Vanion hörte Ulrics letzten Satz. "Ich hab mich um die Pferde schon gekümmert, Ulric. Da muss nichts mehr gemacht werden, wir müssen nur noch unser Gepäck an die Sättel schnallen. Von mir aus können wir los."
"LARP ist nicht ein Hobby, es sind mindestens acht oder so. Ich betreibe etwa fünf davon." RalfHüls, LarpWiki.de