Der Orden des heiligen Jeldrik von Ahrnburg ist einer der ältesten und bekanntesten Ritterorden Engoniens. Die umgangssprachliche Bezeichung der Ordensmitglieder lautet Jeldriken.
Frühe Geschichte des Ordens
Der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg wurde im Jahre 128 n.J. vom Markgrafen Dietrich von Ahrnburg gegründet, also zur Zeit der Entstehung des Heiligenkultes um Jeldrik, fünf Jahre nach Verschwinden des Kaisers.
Der Markgraf beabsichtigte mit dem Orden landlosen Rittern eine Heimat (die Ordensburg Drakensruh in der Baronie Schlichtenfelz) und ein Ziel (Findet Jeldrik und Verteidigt sein Erbe) zu geben.
Damit verfolgte er mehrere Ziele: die Ritter sollten nicht in Versuchung geraten als Raubritter ihr Dasein zu fristen, gleichzeit Ahrnburg als neue und verteidigungswürdige Heimat empfinden und nicht zuletzt sein persönliches Anliegen, nämlich die Rückkehr Jeldriks, verfolgen.
Ordensdoktrin
Auf den Ordensgründer geht auch Doktrin des Ordens zurück. Diese lautet:
Ein Jeldrike strebt nach einem gerechten und göttergefälligen Leben: Für Alamar: Ein Jeldrike ist seiner geheiligten kaiserlichen Majestät Jeldrik treu ergeben!
Für Tior: Ein Jeldrike lebt in ständiger Bereitschaft, um den Kräften des Bösen entgegen zu treten!
Für Lavinia: Ein Jeldrike tritt ein für Barmherzigkeit und Frieden!
Für Naduria: Ein Jeldrike lässt sich nicht von seinen Gefühlen leiten!
Für Aine: Ein Jeldrike handelt stets bedacht, sein Verstand ist sein schärfstes Schwert!
Für Szivar: Ein Jeldrike weiß um die inneren Dämonen und Ängste, er wächst über sie hinaus!
Für Jeldrik: Ein Jeldrike steht ein für das Reich, sein Volk und die innere Ordnung und sucht sie stehts zu verteidigen, gegen innere und äußere Feinde!
So steht es geschrieben und so soll es sein immerdar. Heil dir Jeldrik Sohn der Götter!
Aufnahme in den Orden
Bei Aufnahme in den Orden verpflichten sich die Ritter den Zielen des Ordens, die vom Orden selbst als „Jeldrik gefällig“ bezeichnet werden, und legen einen Eid auf die Ordensdoktrin ab.
Während sich diese Ziele und Verhaltensweisen im Umgang mit den Mitmenschen weitestgehend mit den ritterlichen Tugenden decken zeigt sich ein deutliches Konfliktpotential auf vielen politischen Ebenen. So sollen Jeldriken im Zweifel ihren Lehnseid brechen, wenn ihr Lehnsherr deutlich gegen Jeldriks Ideale verstößt oder danach trachtet, das von Jeldrik hinterlassene Erbe zu beschädigen.
Jüngere Geschichte des Ordens
Da der Orden die Konstruktion des engonischen Kaiserreiches als Erbe Jeldriks interpretierte ließen die Bestrebungen des Usurpators Barad Konar gar keine andere Reaktion zu als eine offene Verurteilung durch Hochmeister Marcelsus von Schlichtenfelz.
Seit dem Tode des alten Hochmeister Marcelsus im Winter 256 n.J. wurde Ordensmeister Torben von Ottenstein zu Beginn des Jahres 257 n.J. zum neuen Hochmeister ernannt.
Trotz des gleichen Zieles im Laufe des 2. Brüderkrieges, nämlich die Vertreibung des Usurpators Barad Konar, trieben die Überzeugungen der Jeldriken maßgeblich zur Spaltung des Widerstandes bei. Dies hatte zwei Gründe: erstens betrachtete der Orden des heiligen Jeldrik zu Ahrnburg die Rückbesinnung Loennas von Donnerheim auf das alte Imperatorentum ihres Geschlechts als ebensolche Schändung von Jeldriks Erbe wie die Usurpation Barad Konars. Zweitens verurteilten die Jeldriken den vom Widerstand ins Leben gerufenen Pilgerzug, da dieser Szivár bewusst ausschloss, sich also nicht auf alle sechs ursprünglichen Götter Engoniens berief, die zu Zeiten der Reichsgründung den heiligen Jeldrik in den Kaiserstand erhoben.
Nach Ende des Bürgerkriegs und dem Zerfall des Pilgerzugs haben die Jeldriken Engonia als Pilgerstadt bekommen. Dort haben sie die Verwaltung inne. Der Orden des Jeldrik hängt immer noch dem sechs Götterglauben an.
In Engonia befindet sich seitdem auch die Ordensburg, sowie die Bibliothek des Ordens.
Die Bibliothek ist nur für Menschen zu betreten die in den Augen des Ordens eine gute Begründung vorweisen können.
Bekannte Ordensmitglieder
Traditionell sind alle männlichen Nachkommen der ahrnburgischen Markgrafen und Barone Mitglieder des Ordens.
Weitere Bekannte Ordensmitglieder der Gegenwart sind:
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Ralf von Krächenbroich