Die Veste Goldbach

Sie liegt auf einer kleinen Insel inmitten des Flusses Vitesse. Diese betritt man über eine hölzerne Brücke und passiert das Torhaus, welches den Zentralteil der Umfassungsmauer bildet. Es verfügt über zwei Flankentürme, von welchen Zugänge in den Mittelbau gehen.

Solbald man dieses durchschritten hat steht man in der Vorburg. Hier befindet sich linker Hand an der Mauer die Schmiede sowie der grosse Stall mit Pferdeboxen für die Zugpferde, der Kammer des Trossweibels sowie zwei Stellplätze. Der ständige Fuhrpak besteht aus einem zweiachsigen Transportwagen sowie 2 einachsigen Karren. Bei Bedarf werden weitere Wagen hinzugezogen. Im Obergeschoss befinden sich Lager- und Quartiermöglichkeiten für die Fuhrknechte. Das Gebäude verfügt über zwei Seilzüge, mit denen Material durch die beiden Deckendurchbrüche hinauftransportiert werden kann.

Zwischen dem grossen Stall und dem Durchgang zur inneren Hof steht das Hühnerhaus.

Gegenüber des grossen Stalls, an der rechten Seite des Innenhofes, steht der Pferdestall mit weiteren Boxen für die Reitpferde der Baronin sowie Botenreiterpferde.

Wenn man die alte Mauer, welche die Vorburg von der inneren Burg trennt, hinter sich lässt, steht man direkt vor dem grossen Haupthaus. In diesem befinden sich im Erdgeschoss der grosse Saal sowie die Küche. Unterhalb der Küche befindet sich ein Eiskeller. Im Obergeschoss liegen die Kammer der Baronin, die Kammer des Feldweibels sowie Gästegemächer. Ausserdem geht von hier der überdachte Holzgang zum Bergfried. Direkt an das grosse Haupthaus angebaut ist das kleine Haupthaus mit der Schreibstube nebst den Quartieren des Waffenmeisters, des Quartiermeisters und des Fähnrichs. Desweiteren befindet sich hier ein Quartierbereich für das Gesinde, welches mit hölzernen Trennwänden versehen ist. Mit eigenem Zugang versehen liegt in diesem Gebäude auch eine kleine Laviniakapelle. Hinter dem kleinen Haupthaus liegt der Küchengarten, zu welchem eine Tür in der rückseitigen Küchenmauer führt.

An der linken Aussenmauer, neben dem kleinen Haupthaus, steht das Back- und Badehaus, in welchem mittig ein grosser Ofen eingebaut ist, welcher von beiden Gebäudehälften befeuert werden kann. Im Winkel, der durch die beiden Gebäude gebildet wird, befindet sich ein Brunnen. Gegenüber des kleinen Haupthauses, an der alten Mauer, befindet sich ein Lagergebäude mit weiteren Gesindequartieren.Ältestes Bauwerk der Burg ist der Bergfried mit seinen 5 Stockwerken, welcher rechts neben dem grossen Haupthaus steht. Das Erdgeschoss hat keine Tür und man erreicht es nur über eine Treppe. Hier befinden sich ein Brunnen und Lagermöglichkeiten für Nahrungsmittel. Auf die anderen Stockwerke verteilt befinden sich unterschiedlich genutzte Räume, unter anderem die Rüstkammer der Baronin im ersten Stock. Hier liegen das Familienschwert sowie die Jagdwaffen der Baronin. Der Zugang zum Bergfried erfolgt über die Holzbrücke vom Haupthaus. Diese Brücke kann durch die im zweiten Stock befindliche Pechnase verteidigt werden. Das vierte Stockwerk hat einen umlaufenden Wehrgang.

Die Umfassungsmauer umschliesst den gesamten Komplex. Sie verfügt über umlaufende Wehrgänge auf zwei Verteidigungsebenen.An der rückwertigen Mauer befinden sich zwei Durchgänge um einen Zugang zum Margeritengarten zu ermöglichen. Dieser Garten mit seinen kunstvoll angelegten Beeten, angelegt ausserhalb der Verteidigung, dient der Baronin als Entspannungsmöglichkeit. Die Mauer des Gartens ist Teil der ursprünglichen Burg.

Die Winkel der Umfassungsmauer werden gebildet durch quadratische Wehrtürme, welche auf allen drei Ebenen als Verteidigungsräume ausgelegt sind. Desweiteren dienen zwei der Türme als Quartierbereich für je eine Rotte der Garde. Ein weiterer kann mit abgetrenntem Bereich als Arrestmöglichkeit genutzt werden.