Lavinia-Geweihte im Haus Goldbach
Alexane wurde als 5. Kind und einzige Tochter des Golbacher Ritters Mathis de Merdrignac und seiner
Angetrauten Adeline geboren. Mit 4 älteren Brüdern war sie natürlich das Nesthäkchen und der Liebling des
Vaters.
So kam es auch, dass er, anstatt sie nur das Nötigste lernen zu lassen um zu heiraten und einen Haushalt
führen zu können, ihrem Wunsch nachkam und sie zur Ausbildung ins Lavinia-Kloster schickte.
Dort lernte Alexane nicht nur schreiben, lesen und rechnen, sondern auch die spätere Baronin von Goldbach,
Isabeau, kennen. Die beiden gleichaltrigen Mädchen verband schnell eine innige Freundschaft.
Auch als Isabeau nach einigen Jahren nach Kloster verließ um ihre neue Aufgabe zu übernehmen, blieben die
beiden in Kontakt.
Alexane hatte sich mittlerweile dazu entschieden, ihr ganzes Leben in den Dienst der Mutter Lavinia zu stellen
und ließ sich in ihrem Namen weihen.
Als ihre Ausbildung beendet war, war es auch nicht verwunderlich, dass sie an den Hof von Goldbach ging, um
dort als Hausgeweihte ihren Dienst an der Göttin zu verrichten.
Alexane ist eine ruhige und bedachte Person, doch im Gegensatz zu der allgemeinen Meinung von
Laviniapriestern schlägt manchmal ihr nordcaldrisches Temperament durch.
Sie fungiert in Goldbach als Beichtschwester, Schulter zum Anlehnen und Ausheulen und als Leitfigur in
Glaubensdingen.
Oft ist sie auch das „Bindeglied“ zwischen den höhergestellten Mitgliedern des Hofes und dem Gesinde.
Außerdem steht der große Kräutergarten unter ihrem Kommando und mit ihren Teekreationen hat sie schon so
manches Zipperlein gelindert.ße Kräutergarten unter ihrem Kommando und mit ihren Teekreationen hat sie
schon so manches Zipperlein gelindert.