Der Senat

Gründung des kaiserlichen Senates

Nach dem großen Brüderkrieg vereinte Jeldrik die vier Provinzen unter sich zu einem Kaiserreich. Allen vier Provinzen wurde eine gewisse politische und wirtschaftliche Unabhängigkeit zugestanden, doch hatten sie dem Wort Kaiser Jeldriks Folge zu leisten. Die Provinzen Tangara,Andarra und Silvanaja jubelten ob dieser Bestimmung, schließlich wurden sie nun auf Augenhöhe mit dem Königreich Caldrien gebracht. Als Ausgleich entschied Jeldrik, dass die Hauptstadt des Kaiserreiches in Caldrien liegen und den Namen Engonia erhalten solle. Seit Jeldriks Verschwinden regierte der kaiserliche Senat von Engonia aus bis zur Machtergreifung Barad Konars die Geschicke Engoniens.

Die Auflösung des Senats (261 n.J.)

Während Barad Konars kurzen Schreckensherrschaft existierte der Senat noch, hatte aber de facto keine Macht mehr. Mit Ende des Brüderkrieges und der Spaltung des einstigen Kaiserreiches hörte auch der Senat auf zu existieren. Das einstige Senatsgebäude, auch bekannt als der Kaiserpalast, dient nun als Verwaltungssitz der Jeldriken.

Der kaiserliche Senat unter Barad Konar (257-260 n.J.)

Eine von Barad Konars ersten Amtshandlungen nach Erlangung der Kaiserwürde war eine Neubesetzung des Senates, da mehrere Plätze frei geworden waren.

Aus Caldrien sind nun der Herzog von Hanekamp, der Graf von Voranenburg und der Vogt von Salmar die neuen Senatoren. Barad Konar verzichtet auf den Senatorenposten, der ihm zusteht, da er zugleich der Fürst von Middenfelz ist. Südcaldrische Senatoren sind Fester Fammerloh, Bürgermeister von Brega, Jesrandil Bernstein, Bürgermeister von Uld sowie Rudolf Vahlen, Bürgermeister von Taga. Aus Silvanaja sind nun Dragan von Trutzbergen sowie die beiden Häuptlingssöhne vom Volksstamm der Ragot, die in Engonia dem Kaiser die Treue schworen, als Senatoren bestimmt worden. Aus Andarra sind Händler aus dem mittlerweile zerstörten Handelsposten Falkenrücken zu Senatoren ernannt worden. Es handelt sich hier bei um Aelrethun, Melisandre und Ryannon vom Klan der Illey.

Der kaiserliche Senat nach Jeldrik (ab 1 n.J.)

Als Jeldrik die Länder Caldrien, Tangara, Andarra und Silvanaja zum engonischen Reich einte und über diesen neu entstandenen Staat als einziger und unangefochtener Herrscher regierte erschuf er den engonischen Senat als seinen Berater und Stellvertreter. Der Engonische Senat symbolisiert die Zusammenkunft und den Bund der Völker vor der großen Schlacht des Bruderkrieges, als der caldrische Imperator die anderen Völker um Hilfe ersuchte und zum ersten Mal die ehemaligen Feinde friedlich zusammentrafen. Den Sitz des Senates legte Jeldrik in ein kleines Städtchen am Osten Caldriens, dass er dann Engon nannte und das sich aufgrund dieser neugewonnenen Bedeutung zu einer großen Stadt weiterentwickelt hat. Nach Jeldriks Verschwinden im Jahre 123 nach Jeldrik nahm der Senat seine Stellvertreterpositon war und regiert seit dem das Land im Namen des Kaisers, bis dieser zurückkehrt und sein Volk wieder selber führt.

Im Kriegsfall und in Krisenzeiten hat jede Provinz drei Stimmen und eine Mehrheit ist von Nöten, um einen Beschluss zu fassen der ganz Engonien betrifft. Jeder der insesamt zwölf Senatoren kann eine solche Krisensitzung einberufen. Vor der Machtergreifung Barad Konars setzte sich der Senat in Krisenzeiten wie folgt zusammen:

Caldrien

Die Königin von Caldrien und zwei ihrer Vasallen sind stimmberechtigt. Die Vasallen stimmen stets im gleichen Sinne ab wie die Königin. Caldrische Senatoren:

  • Die Königin Loenna von Donnerheim
  • Der Fürst Barad Konar von Middenheim
  • Der Herzog Heinrich von Hanekamp

Tangara

Drei der fünf Bürgermeister sind stimmberechtigt, die Stimmberechtigten werden angeblich in einer geheimen Sitzung unter ihnen für unbestimmte Zeit gekührt. Tangarische Senatoren:

  • Jesrandil Bernstein, Bürgermeister von Uld
  • Fester Fammerloh, Bürgermeister von Brega
  • Tjalko Ghoulsen, Bürgermeister von Neldan

Andarra

Das Thing der Stämme bestimmt nach geheimen Bräuchen drei Abgesandte, die für die andarrischen Stämme das Stimmrecht im Senat ausüben werden. Andarrische Senatoren:

  • Glainen Is Folley, Stammeskrieger von den Illey
  • Verix, Druide der Bergonen
  • Jeradil Rabenschwinge, Priesterin von den Ipek

Silvanaja

Jeder der drei Stämme bestimmt einen stimmberechtigten Abgesandten. Silvanajasche Senatoren:

  • Yailtenna, Kriegerin der Zarsuk
  • Anna Kreuzwinkel, Händlerstochter aus Tangara, spricht für die Surek
  • Dragan von Trutzbergen

In Friedenszeiten tritt eine andere, größere und die Bevölkerungsstärke repräsentierende Verteilung in Kraft, in der auch Minderheiten wie Elfen und Zwerge vertreten sind. Caldrien schickt in diesen Zeiten diplomatische Attachés aus den verschiedensten Adelsfamilien, ebenso wie auch Tangaras mächtigste Handelshäuser ihre Söhne und Töchter zur Vertretung der eigenen Interessen entsenden. Andarras Senatoren grämen sich fern der Heimat zu sein und beteiligen sich nicht an der hohen Politik, während Silvanajas Senatoren aus Frauen sowie alten Männern besteht, die durch Pöbeleien und der ständigen Forderung nach neuen Kriegen auffallen.